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Wäre schade, wenn dieses attraktive Versprechen wegrauschen würde. Es gibt ja genug Beispiele, wie sich Länder dann entwickeln. |
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Oder mit anderen Worten so überheblich zu sein, zu glauben, es gebe ne Garantie dass das schöne Leben immer so weiter geht und sie hätten ein Anrecht darauf. Das ist die gleiche Unfähigkeit, auf Veränderungen zu reagieren wie ich sie schon bei Corona wahrgenommen hab, und stattdessen nach regulierenden Massnahmen seitens des Staats zu plärren, die dann doch bitteschon ermöglichen, den Status Quo beibehalten zu können. Aber wo solls auch herkommen, wenns allgemein zur Maxime geworden ist, Verluste/Einschränkungen zu solidarisieren, derweil Vorteile jedwelcher Form privatisiert werden. Das Pulverfass lauert aber imho weniger hier als bei jenen, die schon bisher und ohne Teuerung oder explodierende Energiepreise grad so über die Runden gekommen sind. Das ist ja nicht selten auch so die Kientel, die für logische Erklärungen oder rationale Begründungen eher nicht so zugänglich oder auffassungsfähig ist. Bei den Würsten aus der Mitte wird sich über kurz oder lang schon die Erkenntnis durchsetzen, dass die neue Prunkkutsche noch ein, zwo Jahre warten muss oder sich der dritte Urlaub im Jahr nur dann ausgeht, wenn man im Winter im Kalten sitzt. Hier ist einfach Masse da, die verwaltet und mit der gewirtschaftet werden kann. |
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Insbesondere dem letzten Satz stimme ich voll zu, dem Rest auch ;) Man sieht ein fatale Denkschwäche. Auf der einen Seite will man natürlich die Wohltaten des Kapitalismus behalten, freier Markt, frei entscheiden was man tut und kauft auf der anderen Seite in dem Moment wo der freie Markt dazu führt, dass der Sprit teuer wird oder das Reisen oder oder soll der Staat eingreifen und es wieder schön billig machen. Also freier Markt solange die Preise billig sind, kein freier Markt wenn es teuer wird und der Staat soll bitte regulieren. Dass das nicht funkionieren kann, müsste eigentlich jeder einsehen, der mal min. die mitllere Reife hat. Zitat:
Die übernehmen letztlich auch ne Scheiß egal Mentalität. Ob die noch mehr Schulden machen, ist denen völlig wurscht irgendwann, die wissen eh dass sie ihre Schulden nie werden zurück zahlen können und müssen und Miete, Heizung zahlt das Amt. Aufbegehren tut das Antiestablishment Klientel aus der Mittelschicht, denen es eigentlich gut geht, die aber Abstiegsängste haben. Zitat:
Das ist ein Teil und es gibt den Teil oben, der meistens AfD nahe wählt. Im Moment scheinbar kein Problem aber wenn wir noch 2 Jahre 10 % Inflation haben, dann wird das wieder eines werden. Und wie keko schreibt, natürlich geht es um Verteilungsfragen, wenn 1 % der Bevölkerung ptaktisch das gesamte Vermögen besitzen und 25% des CO2 verursachen, dann ist das keine gerechte Welt in der wir leben und leider wird das seit 40 Jahren immer schlimmer, angefangen in den 80ern und keine Bundesregierung seitdem hat was dagegen getan. https://kontrast.at/wp-content/uploa...rise-voran.jpg (Bevor es jemand falsch versteht, die Deutsche Bevölkerung liegt fast komplett im 2. letzten Balken. Was im übrigen auch der Grund ist wieso nichts dagegen getan wurde, weil es uns hier im Gegensatz zum größten Teil der Welt noch gut dabei gegangen ist.) |
(Die Wurst ist von keko übernommen, auch wenn er sie zum Würstchen verniedlicht hat. Nachdem ich mich gleichermassen wie er da mit einschliesse, hab ich kein Problem mit dem Ausdruck.)
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Für mich müßte es heißen: freier Markt für alle, die selbst arbeiten können, der Staat soll sich auf die Deckung der Mindestbedürfnisse derer begrenzen, die sich nicht selbst versorgen können (dauerhaft oder temporär). Zitat:
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Mein Problem mit der aktuellen medial-politischen Rhetorik ist, daß es viel zu viel um den Verzicht geht, und viel mit den Fingern auf andere gezeigt wird, auf das 1 %, u.ä. . Ich fände es positiver, Ziele zu formulieren wie z.B. "Erhalt eines möglichst hohen Lebensstandards für möglichst viele" statt "Verteilungsfragen in den Vordergrund zu stellen". Das Vermögen der wenigen Reichen zu verteilen wird keine Probleme lösen, außer ggf. Neid reduzieren. Wohlstand hat sich über Jahrzehnte entwickelt für alle, auch wen Reiche dabei reicher wurden. Nicht neidgetrieben, sondern lösungsgetrieben fände ich besser. Schließlich ist die Erreichbarkeit und zuverlässige Haltbarkeit eines gewissen Wohlstandes für möglichst viele das gesellschaftliche Ziel, was die meisten Menschen bisher auch angetrieben hat. Zitat:
Manfred Rommel hat das Problem recht gut satirisch in Versform gefasst: "Ach die Welt ist ungerecht, dir geht's gut und mir geht's schlecht. Wär die Welt etwas gerechter, ging's mir gut und dir ging's schlechter" |
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Das sehe ich anders. Es gibt durchaus genug zu verteilen, die 1% Reichen verbrauchen ca. 30% aller Resourcen und das sind halt keine Peanuts, sondern könnte durchaus bei den Armen ankommen. Wobei nochmal, die Armen das sind nicht unsere ALG 2 Empfänger, die Armen das sind Menschen in Afrika z.b. die 0.1 to CO2 im Jahr erzeugen und damit über entsprechend wenig Resourcen verfügen und gleichzeitig in sklavenähnlichen Verhältnissen leben. |
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