![]() |
Zitat:
PS: Ich war vorhin schwimmen und habe mal darauf geachtet, wie gut ich meine Hand hinten sehen kann. Ich meine, man muss etwas aufpassen, wenn man sie zu gut sieht: Dann kann es sein, dass man "nickt", also den Kopf aus der Verlängerung der Längsachse nimmt, oder sogar die Hüfte beugt, im schlimmsten Fall beides. Idealerweise sollte man den Handaustritt nur aus dem Augenwinkel erahnen können. Ich glaube, Holgers Kernaussage im Video ist, die Ursache des gezeigten Fehlerbildes sei das zu späte Herausdrehen des Kopfes zur Atmung. Das beobachte ich in vielen Fällen anders: Oftmals geschieht das Ausdrehen zu früh und gleichzeitig das Zurückdrehen zu spät. Der Blick folgt unter Wasser mehr oder minder immer der Hand, was nicht gut ist, nur über Wasser gehen Blick und Mund ganz, ganz lange zur Decke oder zum Himmel, was auch nicht gut ist. :) Man müsste Deinen kompletten Armzyklus sehen, um sagen zu können, ob es passt, bzw. Du müsstest darauf achten, ob Du Deine Hand noch siehst wenn sie über Wasser an der Schulter vorbeigeht (solltest Du nicht) und ob Du siehst, wie das Anstellen beginnt (solltest Du aus dem Augenwinkel). Holgers Demonstration der angeglichen Ursache zeigt im Übrigen zwei Dinge:
Bildinhalt: Holger Lüning demonstriert "zu spätes Ausdrehen" Ich versuche, es nicht zur Gewohnheit werden zu lassen, Leuten zu widersprechen, die ihr Geschäft verstehen. Aber aus meiner Sicht fällt die Schulter nicht ab, weil er zu spät herausgedreht hat, sondern weil er
Generell lässt sich auch sagen, dass es da viel wiggle room gibt. Aber: Je schlechter man schwimmt, desto weniger. Was auffällt, ist, dass Schwimmer mit generell guter Kopfposition und Blick zur Seite / nach schräg unten, sich bei der Atmung viel mehr Nachlässigkeit in der Koordination der Atmung erlauben können, weil ihre Kopfbewegung nur minimalen Einfluss auf Körperrotation und Wasserlage hat. Es lohnt, sich das zu vergegenwärtigen. Ich persönlich versuche mich an Chloe Suttons Atemtiming zu orientieren, also eher spät rausdrehen, aber sehr früh wieder zurück: Breathing in Freestyle Bildinhalt: Chloe Sutton dreht den Kopf jetzt schon zurück ins Wasser Das bedeutet, wenn man es es richtig macht, ist man in der Lage die Durchführung des Anstellens zu beobachten. Das verwende ich für mich selbst als wichtigstes Kontrollinstrument für das Timing der Kopfdrehung. Meistens bin ich mindestens auf einer Seite zu spät dran. ;) |
Zitat:
Das erste Zug-Drittel fehlt fast komplett. Wir hatten früher im Schwimmverein eine schräge Ebene, auf der wir uns nach oben gezogen haben. Damit bekommst du einen schönen Bumms in die Arme und Schultern. Falls du das nicht hast, kannst du dich auf deinen Wohnzimmertisch legen und die Seile so weit waagrecht entfernt festmachen, dass du fast in einer gestreckten Position anfängst zu ziehen. Im Wasser fängst du ja (hoffentlich) auf von vorne an zu ziehen. Wenn du liegst, kannst du dich zudem besser auf den Zug konzentrieren. Evtl. kannst du auf dem Tisch auch ein bisschen rutschen. :Blumen: |
Hallo zusammen,
Ich möchte euch eine kurze Wasserstandsmeldung der letzten Tage geben. Das Zugseiltraining ist nun fest im Training eingebaut, immer mal 10-15min gehen hier einfach ganz gut. Keko, dein Einwand ist berechtigt - es sieht nach „nichts“ aus - ich habe aber jetzt schon das Gefühl etwas zum positiven zu entwickeln. Mein letzten Training war sehr positiv: 300m am Stück mit Paddles und danach direkt 400m am Stück in 9:00 ohne Atemnot oder Armermüdung und dem Gefühl - das geht gleich nochmal. Ich bilde mir ein, dass das Zugseil hier geholfen hat. Und - auch schön, erstmalig 100m in 1:59 geschwommen. (Unser Hallenbad hat 50m Bahnen). Danach war die Zeit leider vorbei, ich hätte aber gern noch was ran gehangen. Zwischenziel: „Entspannt aus dem Wasser kommen“ sehe ich mich dank eurer Hilfe absolut auf dem richtigen Weg. Heute gehts mal auf die 25m Bahn ohne Zeitbeschränkung. Ich berichte :) |
Liebe Leute,
Ich war heute im 25m Becken, es war sehr flach (2m ?) - Das Schwimmgefühl war komplett anders zum tiefen 50m Becken an meinem Hauptstandort. Im Programm dabei waren Technik (Atmung, Wasserlage) 300m Paddels 400m nochmal 400m 4x25m Sprints (22sec) In Summe 2.000 Das Wichtigste - Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl weiterschwimmen zu können. Die Motivation hier anzuknüpfen und entspannt mit Spaß zu schwimmen ist größer denn je! Ich freue mich sehr :) Wollen wir nochmal gute sub2km Programme hier zusammentragen? Ich tue mich wahnsinnig schwer diese selbst (falsch) zu planen. Liebe Grüße aus Leipzig |
Zitat:
Zitat:
Im schnodo-schwimmt-Thread ging es ab diesem Beitrag um die Inhalte. Zitat:
Bildinhalt: Swim Speed Workouts 1-1 |
Zitat:
https://www.slowtwitch.com/Training/...ek_1_6131.html Er meint 3 bis 5 mal die Woche planschen über 10 Wochen und aufwachen als Schwimm-Rakete ist keine Hexerei - vielleicht hapert es auch nur an meiner Übersetzung :) |
Zitat:
(sorry fürs OT) |
Ich habe wieder Hoffnung geschöpft :cool:
Meine Referenz ist immer die erste Bahn (50m) die ich schwimme nachdem ich ins Becken gehüpft bin. Die erste Bahn ist immer meine schnellste, danach sinkt der Sauerstoffpegel so drastisch, dass ich immer langsamer werde. Die erste Bahn bin ich bisher immer ziemlich genau 1min geschwommen, gestern waren es unglaubliche 53sec. Damit könnte ich rein theoretisch, also wenn ich die nötige Ausdauer finde, 100m unter 2min schwimmen :Cheese: Mit etwas Geduld könnte ich also noch den großen Schritt vom schlechten Schwimmer zum mittelschlechten Schwimmer vollziehen. Jetzt heisst es dranbleiben. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:16 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.