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ahwb 26.10.2022 17:32

Das mit dem Ruhepuls ist ein Teufelszeug.. :Weinen:

Mich (3fach geimpft) hat es 14 Tage nach Roth erwischt, Ruhepuls beginnt sich aktuell langsam wieder in den Normalbereich einzupendeln, ist aber sehr tagesabhängig und schwankt um fast 10 Schläge. :Kotz:

Benni1983 26.10.2022 19:35

@bergflohtri

Das ist ja interessant mit deinen Rhythmusstörungen.

Ich hab seit etwa Juli/August auch so etwas.

Kardiologe hat Extrasystolen aus der Hauptkammer diagnostiziert.
Anfang Juni hatte ich Corona.:Nee:

Mir wurde auch gesagt, dass haben viele Sportler mit niedrigen Ruhepuls (42 bei mir).

welfe 26.10.2022 20:15

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1688127)
@bergflohtri

Das ist ja interessant mit deinen Rhythmusstörungen.

Ich hab seit etwa Juli/August auch so etwas.

Kardiologe hat Extrasystolen aus der Hauptkammer diagnostiziert.
Anfang Juni hatte ich Corona.:Nee:

Mir wurde auch gesagt, dass haben viele Sportler mit niedrigen Ruhepuls (42 bei mir).

Letzteres kann ich bestätigen, habe auch Extrasystolen mit Ruhepuls 42 und dieselbe Auskunft bekommen. Allerdings schon Jahre vor Corona.

Seit Corona (genesen - 3x geimpft - genesen - noch mal geimpft) hat sich daran nichts geändert.

Beat 26.10.2022 21:41

Meine Erfahrungen

Erste August Woche Corona (viel Kopfschmerzen und Gliederschmerzen)
Nach ca 1 Woch wieder besser
Ganzer August kein Training da noch leicht Kopfschmerz und Müde
Ab September wieder Training aber auf "Sparflamme".
Mein Eindruck war das sich Belastungen härter anfühlen (Höherer Wert auf der BorgSkala)
Mitte Okt Paquera Halb gemacht. Ging soweit ok
Was immer noch da ist ist ein kleiner Kopfschmerz
Hoffe der geht auich noch weg.

Grüsse Beat

Frau A aus B 27.10.2022 17:41

Ich glaube, die Verläufe sind sehr unterschiedlich und auch das persönliche Empfinden variiert. Deshalb hier auch meine Erfahrung.

Covid beschäftigt mich auch gerade sehr, ich bin nämlich gerade in Woche 3 der Infektion.

Die erste Woche war heftig mit Fieber, Kopfschmerzen aus der Hölle, Schnupfen, Gelenkschmerzen und moderatem Husten. In der zweiten Woche begann der Reizhusten, ich war weiterhin sehr müde und hatte ein allgemeines Krankheitsgefühl. Diese Woche gehe ich wieder arbeiten, aber ich bin am Abend echt erschöpft. Mehr als normal.

Nach Abklingen des Fiebers, also nach der ersten Woche, hatte ich voll den Lagerkoller und musste mich bewegen. Ich hatte das Gefühl sonst durchzudrehen und ein gesunder Geist ist halt auch wichtig. Seitdem mache ich ganz vorsichtig wieder Sport und es tut mir gut. Begonnen habe ich mit 20 Minuten auf der Rolle fahren, mittlerweile kann ich auch wieder über eine Stunde sehr locker rollen :cool: . Dabei habe ich ein sehr wachsames Auge auf dem Puls und bleibe mit Absicht erstmal in den unteren Bereichen. Diese Woche war ich sogar 25 Minuten laufen :liebe053: . Puls und Pace haben zusammen gepasst, aber Gefühl und Pace nicht. Es fehlt halt noch die Kraft und Energie, aber das wird auch wieder besser :). Ich merke mit jeder Einheit eine Verbesserung des Allgemeinbefinden.

Der Reizhusten ist das Symptom, was mich noch am meisten quält. Eine deutliche Verbesserung tritt immer nach dem Sport ein, das tiefe Durchatmen scheint einen positiven Effekt zu haben. Außerdem war ein Asthmaspray (ist leider verschreibungspflichtig) der Gamechanger und das übliche wie nasses Handtuch auf der Heizung (auch im Büro), Tee, Codeintropfen...helfen.

Mein Ruhepuls ist auch nur 2-4 Schläge höher, als vorher. Von daher denke ich, moderater Sport ist absolut möglich. Ich würde jetzt keine Intervalle ballern, aber mal den Kreislauf in Schwung bringen und tief durchatmen tut mir gut :). Wenn man auf seinen Körper hört und sich gut fühlt, kann man auch mit leichten Symptomen etwas Sporteln :Blumen:

-MAtRiX- 31.10.2022 18:10

Bin nun bei ca. 40 Tagen, nachdem ich 10 Tage positiv mit milden/moderaten Verlauf (38,1C Fieber, starke Kopfschmerzen, allg. stark krank gefühlt, ohne Husten/Lunge).

Habe sehr vorsichtig mit Sport begonnen (nachden 10 Tagen positiv nochmal eine Woche nichts) und seitdem gesteigert, bin aber weiterhin im lockeren Bereich ca. 75% HFaMax.

Zwei Punkte sind mir nach Corona direkt aufgefallen. Der Puls ging vor allem beim Laufen nach 15-20min direkt mal 10 Schläge nach oben, aber das ich im Nachhinein eher auf den Trainingsausfall zurückführen würde. Das pendelt sich inzwischen besser ein.

Der zweite Punkt ist ein leichtes Ziehen in der linken Brusthälfte. Das tritt immer mal wieder tagsüber auf, unabhängig von Sport/Belastung oder sonstigen. Da kommt der Gedanke Herzbeutel/muskelentzündung immer wieder hoch. Aber da müsste ich doch viel mehr merken als ein bißchen ziehen?

iChris 31.10.2022 20:05

Zitat:

Zitat von -MAtRiX- (Beitrag 1688811)
Der zweite Punkt ist ein leichtes Ziehen in der linken Brusthälfte. Das tritt immer mal wieder tagsüber auf, unabhängig von Sport/Belastung oder sonstigen. Da kommt der Gedanke Herzbeutel/muskelentzündung immer wieder hoch. Aber da müsste ich doch viel mehr merken als ein bißchen ziehen?

Interessant - ich hab letzte Woche mit einem Bekannten geredet der von genau den gleichen Symptomen gesprochen hat. Er hat es auf die 5 Tage rumliegen während Corona geschoben und da wäre sicher was im Rücken verspannt was auf den Rippenbogen ausstrahlt. Ich hatte dazu nur letztens gelesen, dass eine Rippenfellentzündung recht häufig vorkommen soll.

cardon 31.10.2022 20:37

Zitat:

Zitat von cardon (Beitrag 1674293)
Mich hat es im Juli 2022 jetzt auch leider noch erwischt (trotz Mitglied von #TeamVorsicht): nach den ersten Symptomen einen AntiGen Test gemacht und nachdem zwei Stück davon positiv waren am nächsten Arbeitstag einen PCR in der Klinik. Tja, dann folgten zum Glück nur leichte Symptome aber eben jetzt schon 12 Tage Sportpause.

Heute hatte ich ärztlichen Check Up (EKG, Check Blutwerte, Lunge abhören, Blutdruck, etc) und die Ärztin war soweit zufrieden. Vor allem auch mit der strikten Sportpause...

Ich bin dann das erste Mal vorsichtig Laufen gewesen - und wie würde Strava das ausdrücken "Das war schwerer als deine übliche Leistung."

HR etwa 10-15 Schläge höher und die Muskeln tun auch ein wenig weh. Aber es war sehr, sehr cool sich wieder zu bewegen!

Die Ärztin hat mir übrigens (nachdem sie "Triathlet" gehört hat) von einem anderen Patienten erzählt, der leider keine Pause sondern einen Ironman gemacht hat - und jetzt mit Komplikationen sicher eher ein halbes Jahr Sportpause machen muss... Unbekannterweise gute Besserung an den Sportsfreund!

Passt alle auf euch auf! :Blumen:

Vielleicht für manche noch interessant (weil ich es jetzt auch mehrfach gehört habe): bei mir hat COVID den Fettstoffwechsel quasi komplett ausgeschaltet. Bei der nächsten Diagnostik kam raus, dass schon "quasi das Aufsteigen aufs Rad" kräftig KH braucht und dann alles > 50 Watt. Dabei fühlte es sich eigentlich nicht so schlecht an (erst halt auf längeren Fahrten).

Demnach waren für mich in der letzten Zeit viel Grundlage und auch einige "nüchtern-Einheiten" auf dem Programm. Ich glaube jetzt sieht es schon wieder besser aus - auch wenn ich keinen Labortest mehr gemacht habe.

Der Diagnostiker hat übrigens gemeint, dass er das schon bei einigen Probanden beobachtet hat und mir war so als ob ich in der NZZ (?) auch einen Artikel darüber gelesen habe (finde aber leider gerade den Link nicht mehr). Nur falls euch das also auch passiert - zumindest bei mir ging es mit etwas Training "schnell" wieder in gute/alte Bereiche aufwärts.


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