Matthias75 |
16.11.2020 10:28 |
Zitat:
Zitat von JamesTRI
(Beitrag 1566184)
Es hat sich die letzten 7 Monate auch gelohnt. Und es hat geklappt.
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Wie lange waren die Schwimmbäder von den 7 Monate tatsächlich offen? Und wie lange war tatsächlich Vereinstraining, wenn man Ferien etc. abzieht? Zudem waren parallel alle Freibäder offen und man konnte in den Seen schwimmen, was die Hallenbäder entlastet haben dürfte. Ob es sich wirtschaftlich für die Bäder/die Kommunen gelohnt hat, werden wir erst noch sehen.
Geklappt? Ich habe das aus Vereinssicht mitbekommen: Ein extremer Aufwand, um die einzelnen Gruppen einzuteilen, sicherzustellen, dass sich diesen nicht begegnen etc. Beispielsweise durften die Duschen nicht genutzt werden, mann musste sicherstellen, dass die Gruppen nicht gleichzeitig im bad oder den Umkleidekabinen sind. Im Sommer noch ok, im Winter doch langsam schwieriger, wenn man sich nicht mal kurz aufwärmen, abduschen oder richtig trockenlegen und warm einpacken kann.
Zitat:
Zitat von pikpikolymic
(Beitrag 1566186)
Ich bin anderer Meinung, dass es nicht klug wäre, das Schwimmbad wieder zu öffnen. Einzelne Sportarten wie Radfahren, Joggen usw. sind jedoch völlig in Ordnung. Oder heutzutage spiele ich nur beiläufig Tischtennis zum Spaß und zur Sicherheit. Ich denke auch, sie sollten das Badmintonfeld wieder öffnen...
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Da hast du mich falsch verstanden. Ich bin keineswegs für die Öffnung der Schwimmbäder.
Ich habe mich nur dafür ausgesprochen, falls es zur Öffnung der Bäder kommen sollte, genau zu prüfen, für welche Gruppen das Schwimmen am wichtigsten ist. Und hier sehe ich z.B. zuerst Kinder, die noch nicht sicher schwimmen können und alle, für die Schwimmen aus gesundheitlichen Gründen wichtig und/oder alternativlos ist (z.B. Reha).
Die Vereine hatten schon vor Corona überwiegend mehrjährige Wartelisten für Schwimmkurse. Mit dem Wegfall fast eines kompletten Ausbildungsjahres ist das nicht besser geworden. Diesen Ausbildungs-Rückstau aufzuholen, wird sicher über 2021 hinaus dauern. Das heißt, wir haben haufenweise Kinder, die nicht oder nicht sicher schwimmen können. Dieses Problem anzugehen halte ich für wesentlich wichtiger, als z.B. einem Freizeitssportler zu ermöglichen, seine Bestzeit von 1:20 auf 1:15 zu drücken.
M.
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