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Und auch nach dem Stichwort Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes. Und wenn dann einer glaubt in der Münchner Innenstadt einen Laden mit 500 Ingenieuren aufzumachen, dann würde ich gleich den Insovlenzverwalter bestellen. Das mit Jobs für beide Partner ist natürlich in der Tat ein weiteres Problem. Dass es auch anders geht hat Hafu beschrieben und so halten wir es auch. Wie wohnen beide 4 km vom Arbeitsplatz und haben unsere Haus genau danach ausgesucht und sind bewusst nicht 50 km in die Pampa gezogen. Mittlerweile ist es mir fast zu nah, weil ein Trainingseffekt sind die 4km natürlich nicht :Cheese: Auf der anderen Seite gibt es hier in der Gegend Leute die ihr Arbeitsleben darauf einrichten 40 Jahre täglich 100 km einfach, in die größte Chemiefabrik zu pendeln. DAs kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man sowas mal 3 Jahre übergangsweise macht OK aber als Lebensmodell? Irre! Nur damit man im Heimatdorf in der Westpfalz leben bleiben kann ... Das ganze regelt sich aber letztlich nur über den Preis. Mobilität wird teurer dann ziehen die Menschen auch wieder näher dran oder es gibt viel mehr Homeoffice, was ich aber auch nicht gut finde, wäre nichts für mich. |
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Leben bleiben muss, darum geht's wohl eher. Die Dorfbevölkerung ist häufig schlicht nicht verpflanzbar. So bleibt die Wahl sich vom örtlichen Holzbetrieb ausnutzen zu lassen oder aber weit zu pendeln. Weil sich das keiner eingesteht, wird dann die muffigste/lanweiligste Gegend von den Landmenschen gern als Idyll mystifiziert - man kann ja eh nicht weg! |
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Klar kann man mit Tempolimit 130 nicht die Hälfte des Verbrauchs von PKW sparen. Wenn ich genau die Situation betrachte 250 gegen 130 dann verbraucht man ca. das doppelte. Bei einer Durchschnittsverbrauchsberechnung über alle Situationen bleiben davon ca 10% für den PKW Verkehr in D. Das kann man wenig finden, es wäre aber ein kostenlose Einsparung, die schnell realisierbar ist. Wenn man zu jedem Einsparpotenzial allein sagt es bringt nichts, passiert halt auch nichts. Alle zeigen mit dem Finger auf die anderen! "Macht ihr zuerst!" |
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Hallo Hafu, Hinkt Deine Argumentation nicht etwas? Du setzt voraus, dass es nur entweder stur 120 oder >180 km/h gibt. Das mag für ein Rechenbeispiel taugen, die Realität sieht aber doch so aus, dass das Tempo sehr stark variiert. Ich bin ca 50.000 Km im Jahr unterwegs und kann auch, wie ein Vorredner, bestätigten, dass mein durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch max. um 1 Liter variiert. Egal ob ich versuche immer 120-130 zu fahren oder es auf freier Strecke fliegen lasse. |
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Ich lese jetzt schon einige Zeit mit und will jetzt doch auch meine neuesten ErFAHRungen einbringen:
Ich fahre normalerweise mit einem Passat zur Arbeit (Entfernung 45km mit ca. 30 km Autobahnabschnitt). Auf der Autobahn gibt es einzelne Abschnitte, die vom Tempo freigegeben sind. Dort lasse ich es gerne auch mal schneller laufen, wenn der Verkehr es zulässt. Jetzt bin ich zwei Tage mal mit unserm Zweitwagen (Twingo) auf der Strecke unterwegs. Oh - Mann. Da lernt man Demut. - Nicht mal so kurz auf 170/180 hochbeschleunigen, sondern schön gemütlich mit 120-130 im gesamten Fahrfeld mitschwimmen. Der Effekt ? Ich brauche mit dem Twingo bei (relativ) freier Autobahn 1-2 Minuten länger. Über den Verbrauch brauchen wir jetzt hier nicht zu reden. Der ist beim Twingo bei 4,5-5 l (Benzin). Der Passat braucht, wenn ich schnell fahre ca. 7 l (Diesel). Was ich gelernt habe: 1. Es ist die Masse der Fahrzeuge, die so um die 120-130 km/h fahren. 2. Wenige sehr schnelle Fahrzeuge machen einem das Überholen bei Tempo 130 zu einem Vabanque-Spiel. 3. Der Zeitgewinn mit hoher Geschwindigkeit auf dieser Strecke ist zu vernachlässigen 4. Ich werde in Zukunft auch mit dem Passat eher in der Masse mitschwimmen 5. Das macht pro 100km ca. 1,5 l weniger Verbrauch (Passat) 6. Man sollte als schneller Fahrer immer auch die begrenzten Möglichkeiten der kleinen Fahrzeuge im Kopf haben |
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Da könnte man dann ganz entspannt und kostenfrei Ökostrom in sein sauberes Auto pumpen. |
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