Zitat:
Zitat von Pascal
(Beitrag 111459)
Es geht hier nicht um ein bisschen Schnee auf einer Ebene. Es herrscht dort hochalpines Gelände, das ist keine Tartanbahn in einem Stadion. Vielleicht fehlt Dir das Vorstellungsvermögen für eine solche Situation, aber was wenn nicht eine solche Kette von Ereignissen verdient dann den "Namen" "dramtisch". Um es zynisch zuzuspitzen: reichen Dir zwei Tote nicht dafür??
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Die waren eben nicht adaequat bekleidet. Wie bereits geschildert, kenne ich mich im Hochgebirge bestens aus. Nicht die Bedingungen waren dramatisch, sondern die Unwissenheit der untrainierten Läufer.
Zitate von Laufreport:
"Vielleicht würde eine Qualifikation den anspruchsvollsten Bergläufen mehr Teilnahme-Interesse und ein tauglicheres Teilnehmerfeld bescheren. Es gab Läuferinnen und Läufer, die der Situation jederzeit gewachsen waren. "
"Martin Hafner aus München (SG Bayerischer Rundfunk), 36 Jahre und in der Technikabteilung des BR beschäftigt, hatte es bis ganz oben in 2:34:13 geschafft. Er war zum sechsten Mal dabei und vier Mal ganz oben. Dieses Jahr lief er in Freiburg seine Marathon-Bestzeit von 2:43 h. Er machte auf ein Problem aufmerksam, welches das Umkehren erschwerte: „Die schwierige Abwärtspassage zwischen Brandjoch und Felderer Joch war sehr matschig und rutschig, trotz zusätzlicher Seile, die von der Bergwacht angebracht waren.“ Dabei findet er den Lauf nicht gefährlich, nur schwierig."
"Ein Ausnahmeathlet oder hart im Nehmen: Volker Graf aus Mannheim, 43 Jahre und im Trikot von VFB Stuttgart in 3:10:10 ganz oben, schaffte seine Premiere gut gelaunt und ohne Schüttelfrost. Auf die Frage warum, wusste er auch keine Antwort, denn er lief auch in Kurz hoch. Andere Läufer waren nach einer Stunde noch enorm zittrig. Volker Graf war zwei Mal beim K78 in Davos (9:28 h) und hat eine Marathon-Bestzeit von 2:53 h. Er fand den Lauf heute gar nicht so schwer, bis auf den letzten Anstieg."
"Martin Langlotz überlegte einen Moment, dann antwortete er: „Schilthorn Inferno 2005 war härter.“ Damals war er einer der Letzten, die bei Schneetreiben hinauf zum Piz Gloria durften. In einer Rettungsdecke tauchte er endlich oben aus dem Schneegestöber auf, gezeichnet von den Strapazen des Inferno Triathlons."
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