Zitat:
Zitat von pschorr80
(Beitrag 1382182)
Dafür kaum Zuschauer und eine langweilige Strecke
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Würde ich nicht sagen. Die Radstrecke beeindruckt durch die hohen erreichbaren Geschwindigkeiten und die 20m-Regel sorgt dafür, dass auch Alleinfahrten (im vorderen und hinteren Feld)möglich sind. Eine Taktik wie sie Florian Angert heute praktiziert hat ( nach schnellem Schwimmen vorne abhauen, würde in Kona mit der dortigen 10m-Regel in einem Fiasko beim Laufen enden, weil sich hinten die Topläufer kräftesparend Zusammenklumpen würden.
Zeitfahrmeisterschaften bei den Radprofis finden oft auf ähnlich Flächen Hochgeschwindigkeitskursen statt.
Die Laufstrecke ist mit dem hohen Anteil an Gras und Gravel/ Trabrennbahn sogar ein Alleinstellungsmerkmal von Samorin, das ein besonderes, spezifisches Lauftraining erfordert.
Schon mal die Ergebnisse angeschaut?
Zitat:
Zitat von pschorr80
(Beitrag 1382182)
Im Prinzip hat die Schwimmerin gegen die Läuferin gewonnen.
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Lucy Charles war doch heute auch die schnellste Radfahrer? Darüberhinaus hat derjenige, der ein Rennen offensiv von vorne Bestreitet immer gewisse Informationsnachteile gegenüber den Verfolgern, weil er die Entwicklung seines Vorsprungs meist nicht oder nur mit Verspätung erfährt. Wenn so eine risikobehaftete Taktik aufgeht verdient das Respekt ( und das schreibe ich trotz aller Faszination, die Haube konstant gigantischen Laufsplitt auf mich natürlich auch ausüben).
Ich finde die Entwicklung von Charles sehr erfrischend (ihr Laufstil hat sich gegenüber Kona und Frankfurt 2017 deutlich verbessert und ist leichtfüßiger geworden) und ich bin mir sicher, dass sich Daniela Ryf das Rennen in Samorin sehr genau angesehen haben wird. Kona 2018 wird keine One-Woman-Show, wie die letzten Austragungen.
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