das leute angst haben, wovor jetzt auch immer, muss man zunächst einmal respektieren und anerkennen. was ich der afd vorwerfe ist, angst zu schüren und für sich zu instrumentalisieren. und zwar angst zu schüren unabhängig von fakten.
"aufklärung bedeutet sich die fakten anzugucken und sich dementsprechend die geschichte zu erzählen. fanatismus bedeutet sich eine geschichte auszudenken und dann alle fakten der geschichte anzupassen. alle widersprüche die dann auftauchen sind ein beleg für die maipulationsmacht des gegners (lügenpresse)." poetry slammer nico semsrott
bei gesprächen mit einer afd wählerin aus meinem bekanntenkreis fängt wirklich jeder ihrer sätze mit "ich habe gehört, dass....." und "die sollen ja...." an. sie hatte noch nie mit einem ausländer zu tun, noch hat sie je mit einem gesprochen. hat aber angst vor ihnen.
ich kenne auch einen hiesigen kandidaten der afd, der ist jetzt mit der afd in der dritten oder vierten partei in seinem leben. seine firma läuft schon länger nicht so gut und er versucht halt mit allen mitteln ein warmes plätzchen im politikbetrieb zu finden. eigentllich egal in welcher partei. das ist auch meine hoffung bei der afd...sie ist wie damals die piratenpartei plötzlich mit realpolitik konfrontiert...und wird jämmerlich versagen. weil "ängste schüren" nun einmal kein politisches tagesgeschäft ist.
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