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Zitat:
Da ich freiwillig GKV bin, wäre Medicalpark nicht möglich gewesen. Die nehmen nur privat Versicherte und nicht mehr erwerbstätige im Rentenalter. Dort hätte ich eine ambulante Reha vorgezogen, da nur ca. 5 Minuten von meinem Zuhause entfernt. |
Weiterhin toi, toi, toi :Blumen: :Blumen: :Blumen:
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Wie stehen die Aktien?:Huhu:
Alles im Plan? Ich muss öfters an Dich denken und drücke Dir die Daumen für baldigen Sport mit Spaß :Blumen: |
Hallo Matthias,
das ist aber nett :Blumen: Ganz allgemein, für Alle die nicht den ganzen langweiligen Text unten lesen wollen, ich kann sehr zufrieden sein, es gab bisher keine medizinischen Rückschläge und alles ist bis dato optimal verlaufen, denke ich. Arbeiten bin ich seit dem 10. November ja schon wieder und wenn ich hier so sitze oder mit Freunden die eine oder andere Flasche Rotwein leere, dann merke ich von dem Unfall eigentlich nichts mehr und das ist das Wichtigste. :Prost: Achtung, jetzt viel Text :) Ich fange mal hinten an, letzte Woche habe ich auch endlich meine endgültig neuen Zähne(Keramikteilkronen) bekommen und mein Zahnarzt hat einen super Job gemacht, sieht gut aus. Leider lockert sich der damals abgebrochene Zahn bei jeder Behandlung wieder, dass ich noch keinen Frontalangriff auf eine Apfel vornehmen kann, aber das kenne ich schon. Der braucht wieder einige Wochen um fest zu werden. Das Verkleben der Kronen ging mit mächtig Druck einher…. Ich bin ja nicht so ein regelmäßiger Zahnarztgänger (glücklicherweise bin ich da mit guten Voraussetzungen gesegnet), da ich auch nie Problem hatte. Bei der letzten dreistündigen Behandlung setzte es auch gleich ca. 7 Spritzen und war eine lustige Erfahrung, ich fühlte mich wie Axel Schultz nach einem seiner Boxkämpfe oder Donatella Vesace, interessanter Weise sah man nicht so aus nur bei Versuch zu trinken, lief durch die Betäubung das Wasser links und rechts wieder raus, unangenehm :Lachanfall: Jetzt, dem Forumssinne entsprechend, zum Sportlichen – Anfang Mitte/November, direkt nach der Reha bin ich gleich wieder zum Vereinstraining Schwimmen gegangen und hab mich gefreut, das ich auf Anhieb ein ganzes Training durchgehalten habe. Ich habe mich brav auf der langsamsten Bahn eingereiht und bin aber schon während des Trainings eine weiter nach rechts gerutscht. Das ging dann auch stetig sehr schnell so weiter(ich kam ja von der schnellsten Bahn ganz rechts). Ich glaube beim Schwimmen hab ich über die Dauer am wenigsten verloren, jetzt bin ich aber seit einiger Zeit schon auf der zweitschnellsten Bahn, komme aber nicht mehr voran. So als ob ich einen Limiter erreicht habe. Manchmal bin ich sehr enttäuscht, wenn ich sehe wer da noch schneller ist und ich das mit früher vergleiche, aber dann führe ich mir wieder vor Augen, wo ich herkomme. Ich denke beim Schwimmen fehlen so 5-10% zu früher. Auch mit dem Rollentraining habe ich gleich nach der Reha richtig angefangen. Ich saß zwar schon vorher drauf, das hatte mit Training im früheren Sinne nicht viel zu tun. Bin auch gleich wieder Rennen in der IndoorBikeLeague gefahren und die Sufferfest Videos etc. Vor zwei Wochen bin ich mit dem Crosser und einem Freund(Ullse) mal wieder 2 Stunden draußen gefahren. Nach der ersten Kurve aus seine Heimatstrasse raus, fuhr gleich wieder ein PKW ohne zu schauen auf eine Tanke und querte den Radweg auf dem wir waren. Zum Glück war ich ein Stück hinter meinem Kollegen, denn mit den dicken Winterhandschuhen war die Bremswirkung nicht so dolle. Da war ich für Sonntagmorgen gleich wieder wach und dachte „Willkommen zurück im Kriegsgebiet“ :dresche Er die gefühlten 2 Stunden am Quasseln mit Puls 98 und ich im Schnitt bei 144 – also da fehlt noch einiges, gerade im Ausdauerbereich. Bei den kurzen Sachen bis 1 Stunde habe ich durch die OnlineRennen eine guten Vergleich zum letzten Jahr, da fehlen mir noch ca. 15%-20% Leistung zu früher. Aber da es bei uns keine Swim and Bike Wettkämpfe gibt, nun zum Laufen. Fast alle Ärzte haben gesagt, ich soll das Laufen für immer lassen, Risiko wegen des Knorpelschadens zu hoch. Das waren aber auch Ärzte, die mit Laufsport nichts zu tun hatten und in dem Sinne sagten: „dann mach halt Duathlon“. „Duathlon ist Laufen, Biken, Laufen“.“ Ah so, ich meine auch Biathlon“ – Originaldialog im Krankenhaus zur Abschlussuntersuchung :Cheese: Mein Orthopäde war früher Leistungssportler im Laufbereich und mit diesem habe folgenden „Deal“ ausgehandelt. Marathon vorbei, HM vorbei. Keine langen Läufe über 75 Minuten, aber Intervalle auf der Bahn im Trainingsbreich für einen 10km-Wettkampf ok. Zumindest weniger Hüftbelastend als ein ruhiger 2 Stundenlauf. Anfang Januar hatte ich das OK, wieder mit vorsichtigem Laufen zu beginnen. Sobald ich aber Schmerzen im Hüftbereich verspüre, solle ich es vergessen und sein lassen. Ich hab ja ein Laufband zu Hause und habe dort mit 5 Minuten im 7:30er Schnitt angefangen zu Traben. Das gesteigert auf 6*5, dann 4*8 und 3*10 Minuten, dann auch alles im 6er Schnitt. Das gute, keine Schmerzen im Hüftbereich; juhu. Die letzte Minute habe ich mal einen 5er Schnitt probiert und da schnellte der Puls in einen Bereich wo früher der 4er oder schneller war :-( (früher bin ich meine 30er knapp unter 5 gelaufen) Am schlimmsten war aber die Erfahrung als ich letzte Woche das erste Mal raus bin und 2*15 Minuten laufen wollte im 6er Schnitt. Ich habe mit Mühe und Not die dreimal 10 Minuten geschafft, da ich extreme Schmerzen in den Fußgelenken und Knien hatte. Marathon bei km39 ist nichts dagegen gewesen. Habe ich nicht verstanden, auf dem Laufband war das nicht so und hat mich ganz schön gefrustet. Da bin ich natürlich meilenweit von früher entfernt und so war das noch nicht mal als ich vor Jahren mit dem Laufen angefangen habe. Da fange ich gefühlt quasi komplett neu an und dann überlegt man schon, ob sich das lohnt wieder so viel Energie hineinzustecken um annähernd wieder dahin zu kommen wo man war. Bin ja nun auch nicht mehr der Jüngste(1969) und hab noch andere Hobbys „lieben“ gelernt in der Zeit nach dem Unfall. Leider auch relativ ehrgeizig, das ich schon Probleme hätte wenn ich von „früher“ zu weit entfernt bin. Aber, Lanzarote und LaSanta ist für Mitte März schon gebucht :-) |
Es freut mich aber, dass du anscheinend wieder problemlos Schwimmen und Radfahren kannst und das nach nur 6 Monaten. :)
Als du das mit dem Radfahren geschildert hast, dachte ich nach so einem Unfall schüttelt man den Gedanken dran nicht so schnell ab, dass wieder sowas passieren kann, aber mir fiel dabei auf, das ich mich die letzten Jahre viel unsicherer auf dem Rad fühle, da es mir so vorkommt als wären die "Beinah"-Unfälle viel häufiger als früher und müsse man doppelt so viel aufpassen. Vielleicht bin ich einfach älter, oder Autofahrer fahren tatsächlich unachtsamer, vielleicht durch Smartphones ablenkt, die es früher nicht gab. Ich denke der Arzt, der Biathlon/Duathlon vorschlug, wollte einfach sagen, dass es ja auch andere Ziele gibt. Wenn man TRI-athlon nicht mehr machen kann, gibt es ja diverse Alternativen mit Schwmmen/Radfahren. Auf jeden Fall hoffe ich es geht weiter berg auf. ![]() |
Gratulation! Bei allem Mist der in einer blöden Sekunde passiert ist, deine Entwicklung und dein Ehrgeiz sind vorbildhaft. Verrückt das Du schon wieder so trainieren kannst. Ich hoffe es geht weiter so steil bergauf. Eine zeitlang klang es so, als ob Du nach der Reha ein anderes Leben führen wirst. Aktuell habe ich den Eindruck, Du bist mit Vollgas auf dem Weg zurück in dein altes Leben. Glückwunsch dazu und halte die Ohren steif!
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Hi Kromos,
auch ich mag Dir gratulieren. Zitat:
Nach einer Hüftgelenkentzündung 1992 war laufen für mich auch abgeschrieben worden. Das fand ich damals gar nicht schlimm als Reiseradler. :Lachen2: Für eine Radtour durch die Schweizer & Französischen Alpen ein halbes Jahr darauf hat der Orthopäde damals mehr Zähneknirschend sein OK gegeben. Bei der Nachkontrolle ein Jahr später hat er mir dann gratuliert zu meinem Knorpel in der Hüfte. In dem Sinne, jeder jeck ist anders. Hab wieder/weiter Spaß am Sport und passe einfach weiter gut auf dich auf. Beste Grüße. |
Zitat:
Schön zu hören, dass es besser geht und langsam wird. Ich drücke die Daumen, dass die Fortschritte anhalten! |
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