Das eigentliche Problem ist halt, dass ein sauberer Profi dieses Saubersein niemals beweisen kann, aber ein RADProfi müsste es können, um gute Leistungen zu rechtfertigen und nicht in Verdacht zu kommen.
Wird er negativ getestet, bedeutet es nach allgemeingültiger Meinung in geneigten Kreisen doch bloß, dass er schlauer dopt als die erwischte Konkurrenz und nicht dass er tatsächlich sauber ist. Dieses Problem hat Dude mal in seinem AntidopingManagerThread thematisiert. Heraus kam, dass es unmöglich ist zu beweisen, dass man sauber ist, und unglaublich schwer eine stichhaltige glaubhafte Indizienkette aufzustellen, die Sauberkeit vermuten lässt.
Das Vertrauen in eine saubere Spitzenleistung genießen leider nur noch wenige Sportarten und ist sehr gelenkt bzw leicht beeinflussbar durch die veröffentlichte Meinung. Hier hat man sich auf den Radsport als Sündenbock geeinigt. Andere Sportarten bleiben unangetastet.
Offtopic:
Meine Freundin und ich haben gestern auf Eurosport die Wasserballspiele verfolgt und treffend hat sie festgestellt, dass die ja gar nicht so gut aussehen wie die Schwimmer... Da ich selber lange Wasserball gespielt habe (auch höherklassig) weiß ich dass in Ländern wie Montenegro Wasserball Volkssport ist und diese dort als Vollprofis trainieren. Zusätzlich ist Wasserball sicherlich deutlich anspruchsvoller an Kraft als das "normale" Schwimmen. Dennoch sehen Schwimmer deutlich austrainierter aus... Ein Schelm wer böses dabei denkt...
Nebenbei werden mittlerweile bessere Zeiten geschwommen als damals mit den Wunderanzügen...
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