![]() |
Zitat:
Das von Dir entdeckte Antriebsmoment wirkt bis zu dem Punkt, an dem das Pedal den größtmöglichen Abstand zum Hüftgelenk hat, richtig? Grüße, Arne |
Ok, mit Agonist/Antagonist kommen wir offenbar nicht weiter.
Aber jetzt hab ich mir das Video noch mal angeschaut, und es ist tatsächlich haarsträubend, wie dort eigene - wie ich meine falsche - Interpretationen mit den Aussagen von Petzke vermischt werden, obwohl der nichts dergleichen sagt. Angeblich soll Petzke gezeigt haben, dass stumpfes nach unten Treten das beste ist. Wo steht das? Leider äußert er sich im Tour-Artikel etwas schwammig: "Stattdessen, so Petzke, solle man immer die Bewegung des Beins im Blick behalten und dieser Bewegung aktiv folgen." Da die Bewegung (jedenfalls des Fußes) rund ist, und man ihr aktiv folgen soll, dürfte dies mehr mit dem runden Tritt zu tun haben als mit dem Stampftritt. Auch die Aussagen mit den Watt-Angaben sind schon im Tour-Artikel so zusammenhanglos dargestellt, das man damit nicht viel anfangen kann. Trotzdem werden diese im Video wieder als angeblicher Beleg für die Überlegenheit des Stampftritts genommen. Im Artikel ist aber auch hier nicht vom Stampftritt sondern von "Petzkes favorisierter Technik" die Rede, die nicht detailliert erklärt wird. Noch kurz zur aktuellen 3-Uhr-Diskussion: Wenn ich mit dem Kniestrecker das Bein verlängere, erzeuge ich eine Kraft, die vom Hüftgelenk zur Pedalachse gerichtet ist. Diese hat offensichtlich auch eine senkrechte Komponente und drückt das Pedal herunter. Irgendwo muss das nun längere Bein ja auch hin... |
Zitat:
das kann in einer Diskussion zwar jeder von seinem Gegenüber behaupten, aber dir fehlen meiner Empfindung nach das mechanische Grundlagenwissen, um die gebrachten Argumente zu verstehen. In deinem Beispiel mit dem Stuhl hast du die Clickpedale und die Kurbel vergessen/weggelassen. Das Beispiel ist dadurch zu sehr verfälscht worden. Würdest du die Füße entsprechend am Stuhlbein befestigen, so dass der Fuß nur nach obenund unten kann (und nicht nach vorne), dann würde auch in deinem Beispiel Druck auf den Boden ausgeübt. Aber das hast du ja schon gleichermaßen am Fahrrad ausprobiert. Oder nicht??? War das der Scherz??? Die Bitte war durchaus ernst gemeint! Woran ist's am Fahrrad gescheitert? Was ist passiert? Gruß Harald |
Zitat:
Die Beinstrecker erzeugen ein Drehmoment um das Kniegelenk das eine Kraft der Füsse ausschliesslich nach vorne bewirkt -> kein Vortrieb. Vollkommen korrekt. Allerdings hast du genau wie ich im ersten Moment das Grundprinzip der Mechanik Actio=Reactio vergessen. Das Moment des Beinstreckers wird auf der anderen Seite halt auch auf den Oberschenkel übertragen/abgestützt. Und das hat eine Drehbewegung des Oberschenkels zu folge welche das Pedal nach unten drückt. Gruß Meik |
Zitat:
Aber entdeckt habe ich damit garnix. Ich hoffe, du setzt diese Formulierung nicht ein, um meine Argumentation in Lächerliche zu ziehen. Das wäre sehr kontraproduktiv. Wieterhin geht es um deine Behauptung in der Sendung. |
Zitat:
|
Zitat:
Ja, es wirkt bis die maximale Beinstreckung = maximalem Abstand Pedal-Hüfte erreicht ist. Aufgrund der Winkelverhältnisse aber deutlich abnehmend mit zunehmender Streckung. -> Über die gesamte Streckung leistet der Beinstrecker einen Anteil am Vortrieb. Gruß Meik |
Zitat:
Jedoch ist damit meine Behauptung bewiesen, dass die vorderen Oberschenkelmuskeln in der Nähe des unteren Totpunktes (= maximaler Abstand Pedal-Hüfte) eine Spannung haben, und dass sie aktiv an der Bewegung des Pedals auf diesen Punkt hin beteiligt sind, richtig Meik? |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:17 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.