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noam 18.12.2012 01:09

Tjoa.. so ist das im wahren Leben.

Selten hat gerade ein Staatsanwalt Bereitschaft, der im Problembereich tätig ist und damit dann auch umfassende und ausschöpfende Maßnahmen anleiert. Problem haben wir regelmäßig, wenn wir bestimmte Maßnahmen angeordnet brauchen

Mandarine 18.12.2012 09:27

Zitat:

Zitat von Verwandlung (Beitrag 846342)
Aber wenn du glaubst, dass AK-Triathleten dopen würden, kannst du auch an den Weihnachtsmann glauben.

Du bist ja schon auf eine geradezu entzückende Weise naiv !

Wenn all das "Zeug" das über die Grenzen nach Deutschland kommt von Profis genommen werden würde, dann hätten wir ca. 150 Pros in jeder AK. :Huhu:

Megalodon 18.12.2012 10:11

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 846382)
Du bist ja schon auf eine geradezu entzückende Weise naiv !

Wenn all das "Zeug" das über die Grenzen nach Deutschland kommt von Profis genommen werden würde, dann hätten wir ca. 150 Pros in jeder AK. :Huhu:

Dass AK-Triathleten dopen ist für mich Fakt.

Ich darf in dem Zusammenhang an mein Gespräch mit einem Arzt erinnern, das ich damals führte, als ich ins KKH kam. Bei der Anamnese wurde ich gefragt ob ich Sport treibe und wieviel.

Als ich sagte ich bin Triathlet, kam sofort die Frage ob ich dope, wie lange schon und womit !!!!

Auf meine Frage hin, wie er denn auf diese Fragen komme, meinte er nur lapidar, dass das häufiger vorkomme, dass sich Triathleten in Eigenregie dopen und dann in lebensbedrohliche Situationen gelangen !!

Davon liest man hier im Forum aber nie was, nicht wahr ?

Abgesehen davon glaube ich aufgrund gewisser Erfahrungen in meinem Umfeld, dass speziell in den AKen M40 und M45 eine Situation wie im Radsport herrscht: Willst Du nach Kona, dann musst Du nachhelfen. Es gibt vermutlich den gleichen Systemzwang.

Anders kanns ich mir einfach nicht erklären, warum Top Triathleten, die 100% auf den Sport fokusiert sind, und wirklich ALLES dafür tun und geben, genau 0,000% Chance haben, sich für Hawaii zu qualifizieren.

captain hook 18.12.2012 10:25

jede Menge Unterstellungen, ganz wenig Beweise, nur vereinzelnde positive Proben, absurde Behauptungen (wie, dass legale Supps eigentlich schon die Vorstufe zum Epo-dopen ist)...

Vielleicht sollte man mal valide ermitteln, ob Doping im AK Triathlon ein Problem ist.

Nicht: "ich hab gesehen wie da einer was gegessen hat was ich nicht kenne" "es ist doch logisch dass es so ist" "der Schwager eines Freundes hat gesehen wie die Freundin seiner Nichte sich ne Spritze gesetzt hat"...

Ich will nicht behaupten, dass nix genommen wird, aber ich habe persönlich keine Beweise, dass es Flächendeckend der Fall ist.

Klugschnacker 18.12.2012 10:27

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 846399)
Anders kanns ich mir einfach nicht erklären, warum Top Triathleten, die 100% auf den Sport fokusiert sind, und wirklich ALLES dafür tun und geben, genau 0,000% Chance haben, sich für Hawaii zu qualifizieren.

Dafür gibt es viele Gründe, zum Beispiel fehlendes Talent.

hazelman 18.12.2012 10:34

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 846399)
Abgesehen davon glaube ich aufgrund gewisser Erfahrungen in meinem Umfeld, dass speziell in den AKen M40 und M45 eine Situation wie im Radsport herrscht: Willst Du nach Kona, dann musst Du nachhelfen. Es gibt vermutlich den gleichen Systemzwang.

Anders kanns ich mir einfach nicht erklären, warum Top Triathleten, die 100% auf den Sport fokusiert sind, und wirklich ALLES dafür tun und geben, genau 0,000% Chance haben, sich für Hawaii zu qualifizieren.


Dass diese AK von ihrer Lebenssituation (Klischee: midlife crisis) und finanziellem Background (Klischee: reiche Triathleten) die psychische Motivation und auch den finanziellen Hintergrund haben, sich auch Epo leisten zu können steht mal außer Frage. Und dass die Verbissendsten Athleten Männer "mittleren" Alters sind, steht auch außer Frage. Deshalb steht meine neue AK ab 2013 auch für mich reiner Wahrscheinlichkeitsrechnung nach an erster Stelle der potentiell nachhelfenden. Dass es 10%+ Leute in diesem AK geben wird, die illegal nachhelfen, halte ich für wahrscheinlich und leite das ab von einem völlig unkritischen Umgang mit zugegeben legalen Medikamenten im Sport in meinem direkten Umfeld ab. Ich kenne persönlich des Dopings 100% unverdächtige Athleten, die teils prophylaktisch Schmerzmittel einnehmen, um die beim unweigerlich auftretenden Muskelschmerzen zu bekämpfen, teils vorm Eiermann prophylaktisch Durchfallhemmer einwerfen, weil sie die Gänge zur Toilette & Verdauumgsprobleme vermeiden wollen oder sich im Zweifel vorm Rennen Kortikoide ins Knie spritzen lassen, weils mal wieder zwickt.


Dass aber wegen der vielen Doper ein 100% fokussierter Athlet 0,0% Quali-Chance hat, stimmt einfach nicht! Ich hab, offenbar auch weil ich mit der genetischen Prädisposition einfach Glück hab, es mehrfach nach Kona geschafft ohne auch nur annähernd einen solche Foklus auf den Sport zu legen, wie viele andere.

hazelman 18.12.2012 10:38

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 846402)
Vielleicht sollte man mal valide ermitteln, ob Doping im AK Triathlon ein Problem ist.

Ich will nicht behaupten, dass nix genommen wird, aber ich habe persönlich keine Beweise, dass es Flächendeckend der Fall ist.

Das "valide" zu ermitteln geht nicht, weisst du auch!

Und ganz ehrlich *Ironiemodus an* : Obwohl Du so schnell bist, glaubst Du noch an den Weihnachtsmann? Respekt! :Huhu:

Megalodon 18.12.2012 10:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 846403)
Dafür gibt es viele Gründe, zum Beispiel fehlendes Talent.

Ich glaube, Talent wird in dem Zusammenhang überbewertet. Das ist sicherlich nötig, um beispielsweise in der AK40 unter die Top 3 in Frankfurt zu kommen.

Aber man löst ja auch mit Platz 8 das Ticket. Aber auch das ist für die zwei Leute, an die ich da konkret denke, nicht machbar.

Viel entscheidender sind doch die Kilometer, die vorher gefahren und gelaufen wurden (siehe Deine Signatur). Und da haben die vermutlich mindestens genausoviel in den Beinen wie die Top 3. Bei einem weiß ich es zufällig, es sind rund 12.000km, als Hobby-Triathlet !


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