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Wahrscheinlich ist das deshalb recht ungewöhnlich, weil Triathleten doch sonst eher so was wie Universalgelehrte sind. |
In dubio pro reo gilt auch für Sportler.
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Was blendet er denn Deiner Meinung nach weg? Gibt es da etwas Konkretes? Grüße in den Süden (oder schon wieder auf eine Piste?)! Arne |
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Jeder Profi bekommt von seiner NADA ausführliches schriftliches Info-Material, was medizinisch erlaubt ist (Stichwort: Positiv-Liste), was in Ausnahmefällen erlaubt (aber meldepflichtig und mit Attest zu belegen) ist (z.B. Infusionen bei absoluten Notfällen, bestimmte Asthmamittel) und was immer verboten ist. Der Athlet muss unterschreiben, dass ihm diese Informationen bekannt sind, da er sich bei Problemen nicht darauf berufen darf, dass z.B. sein Hausarzt einen Fehler gemacht hat. (P.S.: mir ging's bei bisher rund 20 Langdistanzen, früher auch noch mit Profi-Lizenz, auch schon einige mal richtig dreckig im Ziel und ein paar mal wurden mir in der Vergangenheit im medical tent auch schon eine Infusion angeboten, aber ich hab immer abgelehnt, weil ich diese Mode als Mediziner (bzw. früher Medizinstudent) immer merkwürdig bis abstoßend fand: gerade noch als Superman ins Ziel rennend und dann plötzlich Rollenwechsel zum schwer kranken Intensiv-Patienten. Ob man nach dem IM zum Regenerierenn ein bis zwei Tage länger braucht, ist auch für einen Profi völlig egal!) |
Nur mal angenommen: Chrissie hätte den härtesten Wettkampf ihres Lebens gemacht, ist körperlich und mental völlig leer und damit im Kopf auch nicht wirklich mehr klar, auch im Zielbereich nicht, und fragt einfach nach der Möglichkeit einer Infusion, weil sie weiß, daß es die prinzipiell gibt.
So unmöglich. Was anderes wäre es, wenn sie sie genommen hätte. Auch Pros können in ExtremsituationeFehler machen und eine Frage ist nur eine (eventuell nicht wirklich intelligente) Frage. Man sollte manchmal auch mal die Kirche im Dorf lassen meint Nabenschalter |
Zur Infusionsfrage, die ja nicht nur Chrissie betrifft, habe ich was aktuelles erhellendes von der WADA gefunden.
Gepostet in IRONMAN - Sport ist Mord? #190 |
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Lidl lohnt sich! Danke für den WADA Link:
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Wäre ich Arzt und begibt sich ein Patient in meine Behandlung würde ich ihm bei Anzeichen einer Dehydrierung (zB Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen,...) sofort eine Infusion setzen, alleine um das persönliche Risiko zu minimieren. Und, naja, wie sagt FUXX, jeder Jeck ist anders: der eine fällt bei leichtem Durst fast tot um, der nächste wehrt sich am Krankenbett noch gegen die Infusion... Die Wada ist da eben auf den behandelten Arzt angewiesen, wenn der eine Infusion befundet, dann is es eben so. Ist ja im Grunde wie mit den Krankenständen von Angestellten, der eine geht dauernd, der andere schleppt sich mit Fieber zu Arbeit, was ist besser? Lg Nik |
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