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Im Triathlon sind es ebenfalls die Großevents, die die Massen der Starter anziehen, und die Veranstalter achten sehr darauf, möglichst viele Spitzenprofis an Bord zu haben. Die Medien berichten fast ausschließlich über die Rennverläufe der Profis. Ich will mich ja gerne überzeugen lassen, aber ich kann die hier angeführte Trendwende beim besten Willen nicht erkennen. Auch das offizielle Werbeplakat zum Ironman Frankfurt wirbt mit nicht weniger als 8 Spitzenprofis, die namentlich erwähnt sind (im Bild das Plakat von 2008). ![]() Grüße, Arne |
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Grüße, Arne |
Heutzutage ist es nur noch möglich international beachtete Leistungen im IM (nicht nur dort aber dort sicher auch) durch aufwendiges Training, Reisen, zurückstellen der persönlichen Bedürfnisse, oft auch temporäre Zurückstellung von Ausbildung usw. zu erreichen.
Um das zu kompensieren, versuchen Leistungssportler ihren Lebensunterhalt mit Sport zu zu verdienen. Damit sind sie Berufssportler (aka Profis). That's it. Derjenige, der seinen Lebensunterhalt nun über den Sport und dessen Kommerzialisierung bestreiten kann, kann möglicherweise einer der Besten werden und gewinnen. Dann berichten die Medien über ihn und er kann sich evtl. noch besser vermarkten, wenn er nicht gerade so 08/15 Typ ist. Es ist dazu weder eine MPRO Klasse nötig, noch eine Lizenz der WTC. Weil im IM aber "per Gesetz" (scheinbar) sowas wie eine Pro Lizenz gelöst werden muss/soll/kann, ist das halt so, dass die Rennen ausschließlich von Pros gewonnen werden. Es macht halt einfach jeder. Wahrscheinlich ist es auch sowas wie ein "Traum" - Triaprofi. Die Gewinnen nicht, weil sie ne Prolizenz haben, die gewinnen, weil sie wie'n Pro trainieren (und talent haben bla bla usw. und sofort - eh klar). Es ist wie im echten Leben: Manche haben noch nen Nebenjob. Schuhe verticken oder reiche Agies coachen. EDIT: Ich bin schon bei Dir Arne, dass man um einen IM in FFM oder sonstwo zu gewinnen, nix anderes machen darf als Triathlon - alos Profi sein muss. Aber das heißt nicht zwingend: - Der Lebensunterhalt muss aus Preisgeldern/Antrittsgeldern bestritten werden - Es muss eine MPRO geben - Es muss eine WTC-Pro-Lizenz geben Das mag alles aus irgendwelchen Gründen so sein müssen, aber nicht damit ein IM gewonnen werden kann. |
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Grüße, Arne |
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Vor ein paar Jahren wurde die WTC US-Meisterschaft der Herren in CdA und die der Frauen in LP ausgetragen (IIRC). Das jeweils andere Geschlecht bekam kein Preisgeld. Es hat den Rennen nicht geschadet. Der Herrensieger in LP hat sich damals gut vermarktet (er war in der US Triathlete mit Artikel und Interview). |
Schaut Euch doch mal die Postings in den Threads Regensburg und Immenstadt an. Die Klickzahlen und Postings in den Threads sprechen Bände und spiegeln sehr gut den Stellenwert der Veranstaltungen wider.
Die WTC-Jungs verstehen Ihr Handwerk und wissen Ihr Produkt zu verkaufen und zu vermarkten. Der Mythos Hawaii wird noch lange ziehen und alle anderen Serien sind ein netter Versuch, mehr aber auch nicht. Roth war der erste IM in Europa und ist fest bei den Triathleten verwurzelt. Dafür bezahlte ich gerne einen WTC-ähnlichen Obolus. , da zieht auch der Mythos. Aber beim Rest sollte man sich überlegen, ob man unbedingt einpaar Pros finanzieren muss und die Startgebühren so anziehen muss. Wie ist es anders zu erklären, dass das Startgeld sich bspw. im Kraichgau von 2005 bis heute verdoppelt hat. Wenn das die Folgerung aus einem illustren Kreis Profi-Triathlet ist, dann verzichte ich gerne darauf. Ich gönne jedem seinen Unterhalt, aber manche Dinge finde ich schamlos. Antrittsgelder für Pros die aussteigen, exorbitante Startgelder mit geringem Gegenwert. |
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