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welfe 18.08.2023 06:19

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1718929)
Aber genau das führt den Titel Weltmeisterschaft doch ad absurdum. Einfach mal aus Spaß an einer WM teilnehmen können. Ja das sollte ganz wenigen unglaublich hoch talentierten Sportlern vorbehalten sein. Alle anderen müssen dafür nicht nur talentiert sein sondern auch unglaublich hart trainieren und sich in ihrem sonstigen Leben sehr einschränken, um eine Qualifikation zu erreichen. Schließlich sollen sich doch bei einer WM die besten Sportler messen und genau das passiert eben bei dem Ironmansystem nicht mehr, wenn der Rolldown dazu führt, dass eben nicht die 5 Spots der AK in den TOP 20 vergeben werden sondern unter den Top 300 verramscht werden.


Wenn ich leistungstechnisch nicht fähig bin an einer WM teilzunehmen, dann habe ich da eben auch nichts zu suchen. Wenn mir ein Veranstalter trotz fehlender sportlicher Qualifikation die Teilnahme nur aufgrund meiner Liquidität ermöglicht, ist die WM nichts wert.

Führen wir dann auch wieder Abitur nur für besonders fleißige und begabte Schüler ein? Das war es auch mal.

Anders gefragt:
Was stört dich eigentlich daran, dass „leistungstechnisch nicht fähige“ Sportler teilnehmen? Schmälert das die Leistungen derer, die gewinnen?

Denn billiger wird die Teilnahme durch weniger Teilnehmer mit Sicherheit nicht …

Roini 18.08.2023 06:54

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1718929)
Wenn ich leistungstechnisch nicht fähig bin an einer WM teilzunehmen, dann habe ich da eben auch nichts zu suchen. Wenn mir ein Veranstalter trotz fehlender sportlicher Qualifikation die Teilnahme nur aufgrund meiner Liquidität ermöglicht, ist die WM nichts wert.

Dann müsste man deiner Meinung nach auch alle EM und WM Veranstaltungen für Altersklassen der ITU einstampfen?

irek 18.08.2023 08:10

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1718938)

Anders gefragt:
Was stört dich eigentlich daran, dass „leistungstechnisch nicht fähige“ Sportler teilnehmen? Schmälert das die Leistungen derer, die gewinnen?

in meinen Augen auf jeden Fall. Was bringt mir WM-Titel, wenn ich mich nicht gegen die besten behauptet habe.
Da kann ich mir gleich selbst eine WM-Urkunde schreiben :Huhu:

sabine-g 18.08.2023 08:34

Zitat:

Zitat von handbremse (Beitrag 1718937)
Und "gerecht" finde ich ich Triathlon ohnehin nicht, da es enorm von den finanziellen Möglichkeiten für Material, Trainingslager, Personal Trainer, Leistungstest, Ernährungsberatung, Bike Fitting, Trainingszeit etc. abhängt.

Das mit dem Material ist Quark (sorry :Blumen: ).
Beispiel Watt Challenge, hier wurde der 2. Platz mit dem günstigsten Rad herausgefahren, Alu Rahmen, Cover als Scheibe, etc.
Den Rest (Trainingslager, Personal Trainer, Leistungstest, Ernährungsberatung, Bike Fitting) braucht niemand.
Wichtig ist allerdings die Trainingszeit.

Natürlich ist Triathlon sicher teurer als z.B. nur zu Laufen und natürlich macht es mehr Spaß mit Top Material - aber es geht auch günstig.

mamoarmin 18.08.2023 08:36

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1718929)
Aber genau das führt den Titel Weltmeisterschaft doch ad absurdum. Einfach mal aus Spaß an einer WM teilnehmen können. Ja das sollte ganz wenigen unglaublich hoch talentierten Sportlern vorbehalten sein. Alle anderen müssen dafür nicht nur talentiert sein sondern auch unglaublich hart trainieren und sich in ihrem sonstigen Leben sehr einschränken, um eine Qualifikation zu erreichen. Schließlich sollen sich doch bei einer WM die besten Sportler messen und genau das passiert eben bei dem Ironmansystem nicht mehr, wenn der Rolldown dazu führt, dass eben nicht die 5 Spots der AK in den TOP 20 vergeben werden sondern unter den Top 300 verramscht werden.


Wenn ich leistungstechnisch nicht fähig bin an einer WM teilzunehmen, dann habe ich da eben auch nichts zu suchen. Wenn mir ein Veranstalter trotz fehlender sportlicher Qualifikation die Teilnahme nur aufgrund meiner Liquidität ermöglicht, ist die WM nichts wert.

Haben sich bei allen Ironman WM Austragungen auf Hawaii immer die sportlich besten der AK gemessen?
Zählt ein AK Sieg, egal wo, nichts, wenn der eigentlich bessere oder Favorit Deiner AK ein DNS hat? Oder gar nicht antritt, oder niemals, da er einfach die Kohle nicht hat für Hawaii...

Meine Sichtweise der ganzen Sache: für mich zählt die Zeit, die ich für eine Distanz benötige ganz klar als Gradmesser für eine Leistung. Diese wird Dir in Hawaii oder in Nizza dann einen Titel bescheren wenn Du einen raushaust.
Die Tatsache, dass 300 unwürdige hinter Dir ins Ziel kommen, entwerdet Deinen Titel dann?

Ich finde diese Aussagen alle ziemlich schade, wenn Ironman 5 Spots an die besten vergibt, diese dann auf Hawaii starten und den AK Sieg unter sich ausmachen ist alles gut, wenn es 50 sind ändert sich das Feld nur hinten, die werden keinen von der Bestleistung abhalten, im Gegenteil, durch den Start finanzieren sie die WM ja mit. Einzig Ironman hat die Teilnehmerzahl der WM erhöht, sportlich etwas verändert haben se ja nicht, eher das Gegenteil....und die Radstrecke ist halt mal ne andere Nummer, das passt vielen nicht....Ich bin mit nem Profi kurz auf der Strecke gefahren, der hat nicht wirklich Bock in Nizza zu starten, wegen dem Radprofil, muss aber....

Wem es um den Sport und den Titel geht, für den hat sich nichts geändert.

mamoarmin 18.08.2023 08:47

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1718929)
Aber genau das führt den Titel Weltmeisterschaft doch ad absurdum. Einfach mal aus Spaß an einer WM teilnehmen können. Ja das sollte ganz wenigen unglaublich hoch talentierten Sportlern vorbehalten sein. Alle anderen müssen dafür nicht nur talentiert sein sondern auch unglaublich hart trainieren und sich in ihrem sonstigen Leben sehr einschränken, um eine Qualifikation zu erreichen. Schließlich sollen sich doch bei einer WM die besten Sportler messen und genau das passiert eben bei dem Ironmansystem nicht mehr, wenn der Rolldown dazu führt, dass eben nicht die 5 Spots der AK in den TOP 20 vergeben werden sondern unter den Top 300 verramscht werden.


Wenn ich leistungstechnisch nicht fähig bin an einer WM teilzunehmen, dann habe ich da eben auch nichts zu suchen. Wenn mir ein Veranstalter trotz fehlender sportlicher Qualifikation die Teilnahme nur aufgrund meiner Liquidität ermöglicht, ist die WM nichts wert.

Aus Spass, japp, aber nen Finish wurde doch benötigt für den Slot...

tridinski 18.08.2023 08:59

Das Top-Rennen im Triathlon (in jedem Sport) sollte eine Veranstaltung sein wo prinzipiell alle hinwollen und wo schon die sportliche Qualifikation überhaupt dabei zu sein eine echte Hürde darstellt. Dann wirst du vor Ort am Tag X ein in der Spitze qualitatives Race haben. Sonst ist der Hahner-Twins-Rio-Faktor einfach zu groß.

Hawaii war immer ziemlich nah dran an diesem Idealbild, jetzt Nizza (und zB auch alle 70.3 - 'WM's) sind deutlich weiter weg. Ich sag nur "Noch jemand da der mitmachen will"? Eine eventuelle zukünftige globale Rotation wird's nicht besser machen.

Ein Veranstalter der an der sportlichen Qualität interessiert ist könnte zB für Leistungsstarke SportlerInnen die sich die Hawaii-Nummer finanziell nachweislich nicht leisten können ein Sponsorprogramm auflegen. Sind sie aber nicht, sie nehmen lieber zahlungskräftige Kundschaft, Hauptsache sie erfüllen grad so die Minimalanforderungen (Finish).

dr_big 18.08.2023 09:04

Unter den Besten scheitern einige schon an der finanziellen Hürde. Ich denke, die richtig Guten, die sich qualifizieren wollen und sich den Trip zu einer WM leisten können, die werden auch dabei sein. Ob dann am Ende des Feldes noch ein paar Bratwürste mehr mit machen hat keinen Einfluss auf die jeweiligen Top-Leute. Mit den Bratwürsten werden schliesslich nur freie Slots besetzt, die keiner haben wollte.

noam 18.08.2023 09:11

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1718951)
Haben sich bei allen Ironman WM Austragungen auf Hawaii immer die sportlich besten der AK gemessen?
Zählt ein AK Sieg, egal wo, nichts, wenn der eigentlich bessere oder Favorit Deiner AK ein DNS hat? Oder gar nicht antritt, oder niemals, da er einfach die Kohle nicht hat für Hawaii...

In (m)einer perfekten Welt reicht es aus sich für eine WM zu qualifizieren und es wird einem vom entsprechenden Verband / Veranstalter möglich gemacht an dieser teilzunehmen, um eben allen Qualifizierten eine Teilnahme unabhängig der äußeren Faktoren zu ermöglichen.

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1718951)
Meine Sichtweise der ganzen Sache: für mich zählt die Zeit, die ich für eine Distanz benötige ganz klar als Gradmesser für eine Leistung. Diese wird Dir in Hawaii oder in Nizza dann einen Titel bescheren wenn Du einen raushaust.
Die Tatsache, dass 300 unwürdige hinter Dir ins Ziel kommen, entwerdet Deinen Titel dann?

Darum geht es mir überhaupt nicht. Die Leistung im Einzelnen ist doch gar nicht "relevant". Es geht eben darum, dass es etwas sportlich ganz besonderes sein sollte, sich für eine WM zu qualifizieren und dann daran teilzunehmen. Und dieses besondere leidet eben, wenn es immer weniger ums sportliche sondern mehr und mehr um andere Faktoren geht.

Warum interessiert sich denn "keine Sau" für die ITU LD WM bzw. ist dieser Titel in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit nicht existent und dafür Hawaiisieger so unglaublich prominent? Weil sich auf Hawaii eben tatsächlich alle die Karten legen und auf der ITU LD WM eben nicht.


Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1718951)
Ich finde diese Aussagen alle ziemlich schade, wenn Ironman 5 Spots an die besten vergibt, diese dann auf Hawaii starten und den AK Sieg unter sich ausmachen ist alles gut, wenn es 50 sind ändert sich das Feld nur hinten, die werden keinen von der Bestleistung abhalten, im Gegenteil, durch den Start finanzieren sie die WM ja mit. Einzig Ironman hat die Teilnehmerzahl der WM erhöht, sportlich etwas verändert haben se ja nicht, eher das Gegenteil....und die Radstrecke ist halt mal ne andere Nummer, das passt vielen nicht....Ich bin mit nem Profi kurz auf der Strecke gefahren, der hat nicht wirklich Bock in Nizza zu starten, wegen dem Radprofil, muss aber....

Bei 40 Rennen je AK 3 Spots macht dann 120 Teilnehmer bei der WM Pro AK. Bei 12 AK sind wir dann schon bei 1440 Startern pro Geschlecht. Also ich denke schon, dass es beim bisherigen Modus ausreichend Teilnehmer für ein angemessenes Rennen gibt. Warum sollte sich das auch ändern.

Meines Erachtens leidet die Wertigkeit der WM (also der Veranstaltung in der Breite nicht in der Spitze) allerdings, wenn eben Platz 100 in der AK beim IM FFM ausreicht, um sich zu qualifizieren.

Dann sind wir nämlich irgendwann auch bei der Wertigkeit des Titels an sich angekommen. (ITU LD WM vs Hawaiisieger bzw. Ironman WM)

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1718951)
Wem es um den Sport und den Titel geht, für den hat sich nichts geändert.

Noch nicht.

sabine-g 18.08.2023 09:17

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1718958)
Warum interessiert sich denn "keine Sau" für die ITU LD WM

Die breite Öffentlichkeit kennt diese Wettbewerbe überhaupt nicht.
Sogar Triathleten, die noch nicht ewig dabei sind kennen diese nicht.

Genussläufer 18.08.2023 09:42

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1718958)
In (m)einer perfekten Welt reicht es aus sich für eine WM zu qualifizieren und es wird einem vom entsprechenden Verband / Veranstalter möglich gemacht an dieser teilzunehmen, um eben allen Qualifizierten eine Teilnahme unabhängig der äußeren Faktoren zu ermöglichen.

Wenn nur die Leistung entscheiden würde, stünden bei den Langstrecken bei Olympia ca. 80% Afrikaner. Ok, der Länderproporz soll das ganze wirklich zur WM oder zu OS machen.

Zitat:

Meines Erachtens leidet die Wertigkeit der WM (also der Veranstaltung in der Breite nicht in der Spitze) allerdings, wenn eben Platz 100 in der AK beim IM FFM ausreicht, um sich zu qualifizieren.
Es ist also nur für uns relevant? Die Spitze ist weitgehend unberührt?

Zitat:

Warum interessiert sich denn "keine Sau" für die ITU LD WM bzw. ist dieser Titel in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit nicht existent und dafür Hawaiisieger so unglaublich prominent? Weil sich auf Hawaii eben tatsächlich alle die Karten legen und auf der ITU LD WM eben nicht.
Das ist doch handelbar. Schau mal auf das Starterfeld der US open, etc. Da legt man sich ordentlich die Karten. Schau mal im Fred Funk Faden. Großartiger Sportler, dem im Faden beim nächsten Rennen vielleicht gerade so eine Top 10 Platzierung zutrauen. Eben weil man sich dort die Karten legt.

Eine spannende Frage könnte sein, ab wann das abflacht. Wann wird das "sich die Karten legen" inflationär? Und wieviel vertragen die Sportler? Was bedeutet das für ihre sportliche Longevity?

trubi78 01.09.2023 19:14

Als überzeugter Europäer und Bürgerlich-Liberaler Wähler finde ich es schön das die WM nun bei uns in der Europäischen Union ist.

Und ich gönne es jedem Qualifizierten das er sich qualifiziert hat und teilnehmen darf.

Meine GRATULATION !

Freut euch und feiert und integriert die qualifizierten Athleten.

Wäre ja beispielsweise schön wenn Triathlon Abteilungsleiter aufrufen würden die Athleten zu unterstützen und sei es nur virtuell über den Ironman Tracker.

Normalerweise feiert man in den Vereinen die Athleten, die sich qalifiziert haben und unterstützt sie.

Dieses Jahr wäre es sogar möglich Fahrgemeinschaften zu bilden (3-5 Vereinsmitglieder) und dann als Überraschungsgäste und Unterstützer am 10.9 an der Strecke die eigenen Athleten anzufeuern. Sind gerade mal 1000 km.

Und Übernachtungsmöglichkeiten, auch günstig, gibt es ja wirklich genügend.

trubi78 02.09.2023 08:00

Vor ein paar Seiten gab es die hitzige Diskussion über Reisekosten und Hotelpreise. Ich bleibe bei meiner Meinung das Nizza für uns Deutsche und Europäer günstiger ist.

Und ich bin auch ehrlich zu Euch: Das Geld bleibt nun innerhalb der EU und geht nach Frankreich. Allemal besser als es in den USA auszugeben. Sprich innereuropäischer Konsum, Reise- und Sportausgaben.

Und ich persönlich spare sicher auch gerne, insbesondere wenn es Reisen sind außerhalb Deutschlands und der EU.

Aber warum sollte ich bei Freunden, Verbündeten, einem Staat der Mitglied der Europäischen Union ist auf jeden Cent schauen ? Das Geld kommt unseren Französischen Freunden zu Gute. Die dann wiederum damit investieren, einkaufen und ggf. auch deutsche Produkte konsumieren oder uns mal besuchen. Sprich ganz klar eine innereuropäische Investition für uns Europäer.

Und so sehe ich eben das ganze Thema: WM in Nizza ! Ist jetzt hier bei uns. Kommt uns zu Gute. Die weltweiten WM Teilnehmer kommen nun hier her und geben hier ihre USD resp. EURO aus :-)

Stärkt letzlich die Europäische Union. Auch wenn einigen von Euch dafür die politische und strategische Weitsicht fehlt.

Klugschnacker 02.09.2023 09:00

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1720569)
Und ich bin auch ehrlich zu Euch: Das Geld bleibt nun innerhalb der EU und geht nach Frankreich.

Danke für Deine Ehrlichkeit! :Blumen:

Du hast das ja auch schon mehrfach geschrieben.;)

TriVet 02.09.2023 09:14

ja, für mich liest sich das, als ob Tubi78 für Ironman im Guerrillamarketing arbeitet.;)

Matthias75 02.09.2023 14:56

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1720569)
Und so sehe ich eben das ganze Thema: WM in Nizza !

Und trotzdem wird man dich nach der Teilnahme immer wieder Fragen, und b du auch schon auf Hawaii warst. Ironman wird eben in der Öffentlichkeit mit Hawaii gleichgesetzt. Jeder außerhalb unserer Triathlonblase kennt dennoch Hawaii, genauso wie Wimbledon oder die Tour de France.

Wie sehr Triathlon außerhalb von Hawaii, vielleicht noch Frankfurt und Roth, stattfindet, hat man ja noch der 70.3-WM gesehen: Deutsches Podium und kaum Erwähnung in der überregionalen Presse. Das wird Nizza vermutlich ähnlich ergehen.

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1720569)
Kommt uns zu Gute. Die weltweiten WM Teilnehmer kommen nun hier her und geben hier ihre USD resp. EURO aus :-)

Stärkt letzlich die Europäische Union.

Genau, Ironman rettet Europa. :Lachanfall: :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1720569)
Auch wenn einigen von Euch dafür die politische und strategische Weitsicht fehlt.

Ist das als Bewerbung für die Ingore-List zu verstehen?

M.

trubi78 02.09.2023 15:33

Das ist jetzt normal. Ihr werdet euch daran gewöhnen.

In 5 jahren, in 10 Jahren interessiert Niemanden mehr wo die Athleten dieses Jahr gestartet sind.

Ich verstehe den US alias Hawaii Hype nicht. Einige von Euch machen ja sogar Urlaub an der Route 66 oder besuchen Las Vegas nur weil sie "Hangover" nacherleben wollen. Oder besuchen die Golden Gate Bridge oder sind halt auch mal gerne "Magnum" auf Hawaii. Konditionierung durch US Spielfilme. Der Mythos Hawaii und USA ist eh tot.

Bucht mal besser Alle Wohnmobile und kommt nach Nizza. "Hangover" auf Europäisch eben. Schönes "Männer"-Wochenende also SAVOIR VIVRE a la France und die Vereinskameraden & Sportfreunde unterstützen.

Statt US "Spring Break" nun eben "European Ironman Sommer Break"

NBer 02.09.2023 15:58

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1720590)
Das ist jetzt normal. Ihr werdet euch daran gewöhnen.

In 5 jahren, in 10 Jahren interessiert Niemanden mehr wo die Athleten dieses Jahr gestartet sind......

Mich schon. Weil mich nicht interessiert, ob dass eine WM ist oder nicht, sondern ein Rennen auf Hawaii. Wäre mir völlig egal, welchen Status das hat, solange die Originaldiistanzen absolviert werden.
Ich glaube wenn jemand parallel zb zum Frauenrennen auf Big Island eine Langstrecke auf Oahu nach dem Motto "Back to the roots" machen würde, hätte der sofort 1000 Teilnehmer.

sabine-g 02.09.2023 16:07

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1720591)
Mich schon. Weil mich nicht interessiert, ob dass eine WM ist oder nicht, sondern ein Rennen auf Hawaii. Wäre mir völlig egal, welchen Status das hat, solange die Originaldiistanzen absolviert werden.
Ich glaube wenn jemand parallel zb zum Frauenrennen auf Big Island eine Langstrecke auf Oahu nach dem Motto "Back to the roots" machen würde, hätte der sofort 1000 Teilnehmer.

ja. da gehe ich zu 100% mit.

Und ob die Profis woanders das 10 oder 20-fache an Preisgeld einstreichen ist mir völlig Latte.
Hawaii ist für mich nicht interessant weil ich dort zusammen mit Profis starten darf, das kann ich auch in Roth haben oder in Almere oder in Nizza. :Cheese:

Kampfzwerg 02.09.2023 16:10

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1720591)
Mich schon. Weil mich nicht interessiert, ob dass eine WM ist oder nicht, sondern ein Rennen auf Hawaii. Wäre mir völlig egal, welchen Status das hat, solange die Originaldiistanzen absolviert werden.
Ich glaube wenn jemand parallel zb zum Frauenrennen auf Big Island eine Langstrecke auf Oahu nach dem Motto "Back to the roots" machen würde, hätte der sofort 1000 Teilnehmer.

Und so unterschiedlich sind die Vorlieben.
Mich persönlich kümmert wenig die Meinung anderer und somit triggern mich Rennen die man als „richtiger Triathlet“ gemacht haben muss kein bisschen.

Challenge Roth? Zu viel Event, zu wenig Sport.
Ironman Hawaii? Kilometerlange Lawawüste und fünfstellige Kosten, zumindest wenn man es ernsthaft angehen will.
Ironman WM? Im AK Feld mit RTF Charakter, ohne Rennfeeling dank Wellen- oder Rolling-Start.

Puh, lieber eine kleine Alternative und dann „so wie es früher war“.
Beim Start geht es für alle auf einmal los und gewonnen hat, wer als erstes im Ziel ist.

:Huhu:

welfe 02.09.2023 16:12

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1720591)
Mich schon. Weil mich nicht interessiert, ob dass eine WM ist oder nicht, sondern ein Rennen auf Hawaii. Wäre mir völlig egal, welchen Status das hat, solange die Originaldiistanzen absolviert werden.
Ich glaube wenn jemand parallel zb zum Frauenrennen auf Big Island eine Langstrecke auf Oahu nach dem Motto "Back to the roots" machen würde, hätte der sofort 1000 Teilnehmer.

Ich wäre mit dabei.

NBer 02.09.2023 16:20

Würdest du das etwas ausführen für mich?

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1720596)
Challenge Roth? Zu viel Event, zu wenig Sport.

Inwiefern schließen sich Event und Sport aus? Worin macht sich für dich als Athlet am Renntag bemerkbar, dass das Event den Sport übertrifft bzw in den Schatten stellt?

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1720596)
Ironman WM? Im AK Feld mit RTF Charakter, ohne Rennfeeling dank Wellen- oder Rolling-Start.

Bei jeder AK WM (Lang, Mittel, Kurz, Sprint, Dua, Swim&Run, Swim&Bike....) geht es mehr darum, wer vor Ort ist (sein kann), nicht um den Besten der Welt.

noirtornado 02.09.2023 16:54

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1720596)

Challenge Roth? Zu viel Event, zu wenig Sport.
:

Verstehe ich nicht....
Wo ist denn da, wo Top Leistungen erbracht werden, zu wenig Sport ?

Kampfzwerg 02.09.2023 22:00

Zitat:

Zitat von noirtornado (Beitrag 1720602)
Verstehe ich nicht....
Wo ist denn da, wo Top Leistungen erbracht werden, zu wenig Sport ?

5 Tage Event für einen Tag Sport.
Klar, kann man machen, muss jeder für sich entscheiden.

In der Berichterstattung und vor ort geht es in den Tagen weniger um das Rennen als um Produktvorstellungen und Triathlongossip.

Long story short, vor lauter Hype um das Rennen und das Event kommt meiner Meinung nach die sportliche Leistung der Athleten zu kurz.

Kampfzwerg 02.09.2023 22:08

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1720598)
Würdest du das etwas ausführen für mich?



Inwiefern schließen sich Event und Sport aus? Worin macht sich für dich als Athlet am Renntag bemerkbar, dass das Event den Sport übertrifft bzw in den Schatten stellt?

Die Kurzversion für den Renntag:
- das Startfeld wird bis ans Limit ausgereizt. Die Diskussionen über Drafting, auch weil zu wenig Platz auf der Strecke ist, füllen jährlich Seiten hier auf der Plattform.
- Die Wassertemperatur sinkt teilweise magisch und über Nacht unter den Grenzwert. Dadurch gibt es 2 unterschiedliche Rennen, die im gleichen Ergebnis landen (Elite mot Neo, AK ohne)
- stundenlanges Startprozedere in unzähligen Wellen, somit ist weder die Gesamt-, noch die AK Platzierung für die einzelnen Teilnehmer während des Rennens ersichtlich.

Sind jetzt keine spezifischen Rother Themen, sondern kann man mittlerweile auf alle großen Lang- und Mitteldistanzen übertragen.

:bussi:

Flower 03.09.2023 06:49

Ich kann die Gefühlslage und das Empfinden des vorherigen Posts nachvollziehen.

Aber:
-der Veranstalter will und muß auch Geld verdienen.
Viele wollen bedient werden, Angestellte, Dienstleister, Helfer, Profi Sportler, örtliche Institutionen aber auch Vereine und Verbände.
Bei einigen wollen auch vorhandene Geldgeber Ihren Verdienst einstreichen.
Da müssen einige auch das einigermaßen „mögliche Starterfeld“ ausreizen.
-das Spiel mit der Wassertemperatur ist meines Erachtens nicht sooo wild, wenn man im Rahmen bleibt.
-die Startwellen dienen ja vor allem der Sicherheit der Teilnehmer, ich glaube nicht das es sich noch jemand leisten kann, diese bei größeren Startfeldern abzuschaffen.
Oder zu mindestens nur wenige Veranstalter.
Das Risiko das dann etwas passiert, wird keiner eingehen wollen.
Klagen wären vorprogrammiert.
-und dem „Event Anteil“ der Veranstaltungen kann man ja zu einem großem Teil aktiv entgehen, wenn man dies möchte.
Dann konzentriert man sich auf das abholen der Startnummer und den Start.

Also wie gesagt, ich kann es nachvollziehen das man da den „guten alten Zeiten“ etwas nachtrauert, mach ich auch ab und an ;-).

Aber ich fürchte da wird sich in Zukunft nur schwierig etwas „zurück drehen“ lassen .

(Fast) nur ein altruistisch eingestellter Sponsor (PTO ??) oder eine ähnlich handelnde Stadt kann Bedingungen diktieren „und“ bezahlen, welche eine auf allen Bereichen „annähernd“ optimal ausgeführte Veranstaltung durchführbar machen.

Glaube ich…….;-)

Klugschnacker 03.09.2023 07:44

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1720619)
Die Kurzversion für den Renntag:
- das Startfeld wird bis ans Limit ausgereizt. Die Diskussionen über Drafting, auch weil zu wenig Platz auf der Strecke ist, füllen jährlich Seiten hier auf der Plattform.
- Die Wassertemperatur sinkt teilweise magisch und über Nacht unter den Grenzwert. Dadurch gibt es 2 unterschiedliche Rennen, die im gleichen Ergebnis landen (Elite mot Neo, AK ohne)
- stundenlanges Startprozedere in unzähligen Wellen, somit ist weder die Gesamt-, noch die AK Platzierung für die einzelnen Teilnehmer während des Rennens ersichtlich.

Sind jetzt keine spezifischen Rother Themen, sondern kann man mittlerweile auf alle großen Lang- und Mitteldistanzen übertragen.

:bussi:

Um das Bild abzurunden, muss möchte ich auch die Pluspunkte in sportlicher Hinsicht nennen:

Gute Schwimmstrecke mit stets guten Bedingungen, perfekt abgesperrte Straßen guter Qualität, hervorragend organisierte Verpflegungsstellen, geschulte Kampfrichter, tolle Finishline mit Feier am Ende des Tages, gute medizinische Versorgung. Für mich definitiv ein Event, bei dem man ein ein gutes Rennen machen kann.

Anderswo kämpf man seit zig Jahren beim Schwimmen mit einer zu geringen Anzahl an Bojen, die im Gegenlicht der Sonne unsichtbar sind, hoppelt über Radwege oder extremes Kopfsteinpflaster, bekommt labberige PET-Flaschen auf der Radstrecke, die später auf der Straße herumkullern, ärgert sich über extremes Drafting, vermisst Standards wie Cola an den Verpflegungsstellen. Und so weiter.

Sorry für offtopic. :o

trubi78 03.09.2023 09:15

Lese gerade von RTF (".....Ironman WM? Im AK Feld mit RTF Charakter, ohne Rennfeeling dank Wellen- oder Rolling-Start......")

und Drafting/Winschatten-fahren.

Wo soll das sein ?

- Ironman Frankfurt ist absolut fair und es ist immer genügend Abstand. 2 Runden entzerren da schon ziemlich.
- Dann die WM Nice ? Das soll eine RTF sein ? Wieso ? Wegen der vielen Höhenmeter (2450m) ? Oder wegen der Startwellen ? Die Startwellen sind nach Altersklasse nicht nach erwarterter Schwmimmzeit. Was ich persönlich schade finde, denn Rolling Start nach erwarteter Zielzeit ist wirklich perfekt. Ich liebe es bspws. in Frankfrt zu schwimmen. Keinerlei Konflikte im Wasser wenn man sich richtig einsortiert.

DocTom 18.09.2023 07:22

Zitat:

Zitat von svmechow (Beitrag 1716874)
Wie desperate die doch sein müssen, ihre Slots für Frauen loszuwerden:
Ich hab grad die Benachrichtigung für meine Quali bekommen aufgrund eines 10. AK Platzes 2022.

Ich sag mal danke - aber nein danke.

Was machst du denn in nachster Zeit für Events, liebe Steffi?:Blumen:

trubi78 18.09.2023 11:41

Sehe gerade das Frauen-Rennen ist nächstes Jahr am 22.9.2024, also später als das diesjährige Männer-Rennen.

rookie2003 18.09.2023 14:18

Zitat:

Zitat von trubi78 (Beitrag 1722321)
Sehe gerade das Frauen-Rennen ist nächstes Jahr am 22.9.2024, also später als das diesjährige Männer-Rennen.

Richtig, Kona ist ja auch zwei Wochen später nächstes Jahr.

quick-nick 03.10.2023 16:55

Gerade durch Instagram über jemanden gestolpert, die mit nem 15 Stunden Ironman (flache Strecke, Platz 12/16 in der AK 30-34) noch nen Hawaii Slot bekommen (und dann auch genommen) hat.

Das es so extrem ist war mir nicht bewusst.

elliot002 03.10.2023 17:47

Zitat:

Zitat von quick-nick (Beitrag 1724051)
Gerade durch Instagram über jemanden gestolpert, die mit nem 15 Stunden Ironman (flache Strecke, Platz 12/16 in der AK 30-34) noch nen Hawaii Slot bekommen (und dann auch genommen) hat.

Das es so extrem ist war mir nicht bewusst.



In Klagenfurt wurden 12 slots gar nicht vergeben, weil niemad mehr da war bzw. niemand mehr wollte….

spanky2.0 07.10.2023 09:01

Jetzt hat Ironman veröffentlicht (bzw habe ich es jetzt erst gelesen), wieviele Frauen nächste Woche am Start stehen. 2133 registrierte Frauen, davon 55 Profi Frauen.
Ist das jetzt viel oder wenig? Weiss noch jemand wieviel es die letzten Jahre waren? ...bin mal gespannt wieviel am Ende finishen. Eine Frau, die in Klagenfurt schon deutlich über 15h gebraucht hat, wird meiner Meinung nach auf Hawaii Probleme bekommen, vor Mitternacht die Ziellinie zu sehen.

iChris 07.10.2023 09:29

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1724511)
Jetzt hat Ironman veröffentlicht (bzw habe ich es jetzt erst gelesen), wieviele Frauen nächste Woche am Start stehen. 2133 registrierte Frauen, davon 55 Profi Frauen.
Ist das jetzt viel oder wenig? Weiss noch jemand wieviel es die letzten Jahre waren? ...bin mal gespannt wieviel am Ende finishen. Eine Frau, die in Klagenfurt schon deutlich über 15h gebraucht hat, wird meiner Meinung nach auf Hawaii Probleme bekommen, vor Mitternacht die Ziellinie zu sehen.

Laut Tracker sind letztes Jahr nicht ganz 1200 Damen ins Ziel gekommen. Ich behaupte jetzt mal die Finisher-Quote lag bei über 50% daher sind es vermutlich dieses Jahr paar Starterinnen mehr. Allerdings gab es bei den Herren letztes Jahr rund 2330 Finisher, was auch zeigt, dass der Plan von IM zumindest nicht ganz aufgegangen ist.

triduma 07.10.2023 16:26

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1724512)
Laut Tracker sind letztes Jahr nicht ganz 1200 Damen ins Ziel gekommen. Ich behaupte jetzt mal die Finisher-Quote lag bei über 50% daher sind es vermutlich dieses Jahr paar Starterinnen mehr. Allerdings gab es bei den Herren letztes Jahr rund 2330 Finisher, was auch zeigt, dass der Plan von IM zumindest nicht ganz aufgegangen ist.

Wenn es wirklich 2133 Frauen sind würde ich sagen das der Plan von IM schon aufgegangen ist.
Wenn noch ca. 2500 Männer dazu kommen wäre wohl viel zu wenig Platz.

mamoarmin 07.10.2023 16:30

Naja, es ist ja eine Entscheidung von den Locals auf Kona und Ironman hat es gesplittet.
Nachdem ja jetzt viele Ihre Meinung über Nizza geändert haben, gehen die Slots bestimmt auch gut weg und wage zu behaupten, dass in Zukunft das Ansehen von Kona nicht steigt....

tridinski 08.10.2023 06:49

Anzahl Kona-Finisher bei den Damen:

2022 -> 1203
2019 -> 611
2018 -> 638
2017 -> 617
2016 -> 659
2015 -> 591

Demnach sind die erwarteten 2100 Starterinnen von 2023 eine Verdreifachung ggü 'normal' (2100 Starter->2000 Finisher?)

Meine Erwartung ist dass es 2024 bei den Damen in Nizza sehr deutlich weniger sein werden als jetzt 2023 in Kona

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1724511)
Eine Frau, die in Klagenfurt schon deutlich über 15h gebraucht hat, wird meiner Meinung nach auf Hawaii Probleme bekommen, vor Mitternacht die Ziellinie zu sehen.

Deshalb ist in Kona Zielschluss ja auch erst um 01:00 ;)

Wandertag mitten in der Nacht auf dem Highway macht aber vermutlich nicht so richtig Spaß ...

iChris 08.10.2023 08:23

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1724603)

Meine Erwartung ist dass es 2024 bei den Damen in Nizza sehr deutlich weniger sein werden als jetzt 2023 in Kona

Warum? Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die Radstrecke abschreckt aber ansonsten haben die Damen das imo bereits eher angenommen (inkl. Profis)

tandem65 08.10.2023 08:34

Zitat:

Zitat von iChris (Beitrag 1724609)
Warum? Ich kann mir höchstens vorstellen, dass die Radstrecke abschreckt aber ansonsten haben die Damen das imo bereits eher angenommen (inkl. Profis)

Was genau haben die Damen bereits eher angenommen?


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