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Ich habe den Eindruck, als würde sich der bestehende Trend zur Individualisierung in der Gesellschaft recht schwer tun mit dem Konzept der Massenverkehrsmittel. Geht es noch jemandem so? :Blumen:
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Autonutzung kann oft irrational und überflüssig sein - oder eben rational, funktional, wirtschaftlich und für die jeweilige Lebenssituation sinnvoll im Vergleich zu den jeweiligen Alternativen. Pauschalaussagen wie Autofahren sei unersetzbar sind ebenso unsinnig und falsch, wie daß Autofahren grundsätzlich falsch und immer ersetzbar sei. |
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Überall, wo Massenverkehrsmittel den Lebensumständen entsprechend funktionieren (vor allem Großstädte, Ballungsräume) werden sie gut angenommen und genutzt; die Akzeptanz stößt überall an Grenzen, wo deutliche funktionelle Nachteile damit verbunden sind (sehr lange Fahrzeiten, Unkalkulierbarkeit, begrenzte Transportmöglichkeiten, ...) |
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Wobei ein gegenläufiger Trend ja gut für das Klima wäre: Meine liebe Oma, die keinen Führerschein hatte und auf den Bus angewiesen war, der 2x am Tag durch das Dorf rollte, hatte im Gegensatz zu mir einen sensationell guten ökologischen Fußabadruck. (natürlich will da keiner wieder hin) Der nötige Umbau kann funktionieren, aber auch in die Hose gehen. Zumal "Klimawandel" und "erneuerbare Energien" längst ein internationales Wirtschaftsfeld gewoden ist, auf dem sich die üblichen Vedächtigen austoben. Für jeden deutlich erkennbar an dem USA-Besuch von Habeck. |
Moin,
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* Klick * Viele Grüße, Christian |
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Es hat ja auch Jahrzehnte gedauert - so grob vom Beginn des Wirtschaftswunders an, das auch wesentlich durch das Auto befeuert wurde - bis wir da waren wo wir jetzt sind. Da muss man sich für den Aufbau der "schönen neuen Welt", die weitestgehend ohne Autos auskommt, auch etwas Zeit geben. Wenn Du einen toten Gaul reitest, steig ab. Und das Auto ist ein toter Gaul. Auch wenn sich der CO2-Abdruck durch neue Technologien eventuell etwas verbessern lässt. Viele Grüße, Christian Edith wiederholt sich zum toten Gaul: Zitat:
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Oder wie heizen wir in Zukunft unsere Hallenbäder, finanzieren EBikes und die Flüge auf ferne Inseln, um dort mit dem Rad Kreise zu fahren? (um Mal Luxusprobleme anzusprechen ;-) :Blumen: |
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Vielmehr ist richtig dass künftig endlich nicht mehr alles dem Auto untergeordnet wird sondern bessere Bewegungsfreiheit erreicht wird für die vielen, die heute im öffentlichen Raum an die Seite gedrängt sind bei 10m Strasse und 2m geteilter Fuß/Radweg wo auch noch Autos auf dem Bordstein parken. Stattdessen Strasse 2spurig 5m und verkehrsberuhigt, mehr Haltebuchten, viel weniger Parkplätze, ausgewiesene Carshare-Standorte/Handwerkerparkplätze, Grünstreifen, breiter Radweg, breiter Fußweg. Auch Auto wird weiter gefahren werden, aber nicht mehr vierspurig mit 50-70kmh durch die Stadt, sondern verkehrsberuhigt mit 20-30. Wer absolut unbedingt aufs Auto angewiesen ist - bitte. Aber die große Mehrheit ist das (in der Stadt!) nicht und das wird denen die heute GLAUBEN sie seien es dann auch deutlich vor Augen geführt. Die Mehrheit wird nicht mehr gezwungen sich den Alltag durch die Omnipräsenz der Blechkisten diktieren zu lassen. Wenns mit dem Fahrrad, mit Bus und Bahn sowieso einfacher und schneller geht wird das auch genutzt. Schwerter zu Pflugscharen bzw. Autostraßen zu Fahrradwegen. Ich wohne Luftlinie 12km außerhalb, ich brauche kein Auto bzw. nutze 2-3x/Monat ein Carshare für 1-2h. Bei mir am Büro in der Innenstadt gibt es einfach keine Parkplätze, da kommt auch niemand mit dem Auto. ein paar Hardcore Autofahrer gibts trotzdem, der eine parkt im öffentlichen Parkhaus, Monatskarte für 250, der andere hat immer direkt vor dem Haus an der Parkuhr geparkt und ist alle 90min rausgelaufen (bzw. hat die Assistentin geschickt) um Geld nachzuwerfen :-(( Der ist jetzt aber pensioniert und der Parkplatz samt Parkuhr abgebaut. Das Gequatsche von verringerter individueller Freiheit, der Spaß geht zu Ende etc. teile ich ÜBERHAUPT NICHT, vielmehr gibt es unter dem Strich deutlich mehr zu gewinnen (für die Stadtgesellschaft). |
Moin,
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Genau deshalb müssen wir endlich mal anfangen, uns mit zukunftsfähigen Produkten zu beschäftigen. Im Moment ist die einzige Idee, den gleichen Shice weiter zu machen und nur den Antrieb zu ersetzen. Die "Monokultur", dass unser ganzes wirtschaftliches Wohlergehen - wie auch Du schreibst - an einem einzigen Produkt hängt, ist ein großes Problem. Für Die Lösung aller Anforderungen an die Mobilität, sind mehrere für die jeweilige Anforderung optimale Lösungen erforderlich. Wenn man das angeht, erledig sich diese Monokultur gleich mit! Die Dampflok ist am internationalen Markt auch nicht mehr so ein Renner. :Blumen: Viele Grüße, Christian |
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Es ist hinlänglich bekannt, dass sich die Chinesen auch deshalb auf E-Autos konzentrieren, weil sie dort die Nase vorn haben können. Beim Verbrenner sind wir uneinhohlbar voraus. Kürzlich war ich mit Freunden essen. Mit dabei ein Ing. vom Daimler, der nichts anders tut, als Teslas zu testen. Wir sprachen darüber, dass Daimler sich auf den Premiummarkt konzentriert und wohl bald eine chinesische Initivative auf den unteren Massenmarkt zu erwarten ist. Wäre das dann irgendwie besser? :Blumen: |
Es wird doch einfach zuviel/unnötig Auto gefahren, das hatten wir nun oft genug hier.
statt verbieten sind bessere (billiger, schneller oder whatever) alternativen gefragt. Daher ist es auch zweitrangig, ob elektro oder verbrenner. jedenfalls muss auch hier was passieren, und tempolimit ist sicher niccht der größtre und nicht der wichtigste baustein, aber MIT tempolimit kapiert es halt auch mal der letzte.... |
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Löcher zubrutzeln/sonstige Karrosseriearbeiten, Fahrwerksteile qusai en gros erneuern, Aggregate reparieren/ersetzen, wo die ersten drei, vier Jahre, innerhalb derer der grösste Wertverlust ansteht, nur Verschleissteile auf der Rechnung stehn. |
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Ich weiß echt nicht warum ihr euch die Diskussion mit Schwarzfahrer überhaupt noch gebt. Der Kerl ist notorisch gegen alles und verdreht Fakten wie es ihm gerade passt. |
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Wichtig ist in dem Szenario natürlich, die notwendige Mobilität für alle alternativ aufrecht zu erhalten. |
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Aus Schwarzfahrers Feder kommt nur Sondermüll und bei qbz ist es pro russische Propaganda - um 2 Beispiele zu nennen. Solltet ihr euch auch angewöhnen. Es ist ja nicht so als ob man was verpassen würde wenn man den Quatsch nicht liest. Eher im Gegenteil. Ach so: Die Ignorliste für das Ignorieren zu bemühen taugt nicht, wegen der Zitierfunktion. |
Moin,
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Aber lassen wir mal die Sticheleien, und kommen zur Sache: Zitat:
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Ich finde, dass das immer noch eine Menge Geld ist! Damit kann man jede Menge Taxi fahren, um mal auf die Mobilität für Senioren zurück zu kommen. Und man hätte damit sehr viel Geld für deutlich umweltfreundlichere Verkehrsmittel zur Verfügung! Zwei ... drei Monate Autoverzicht finanzieren beispielsweise schon locker einen Kinderanhänger mit eine tollen Zugfahrzeug oder (von mir aus:-) ein Lastenrad. Kindertransport in der Stadt ist hier ja an anderer Stelle Thema. Viele Grüße, Christian |
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Es wäre tatsächlich ein klares Signal und würde noch dazu keinem wehtun. |
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Übrigens: würden man bei 560 €/Monat mit 15.000 km im Jahr rund 6720 € ausgeben. Ich wüßte nicht wofür: ich habe real ca. 2300 € Sprit für 20.000 km, dazu Werkstatt/Wartung und Reifen praktisch immer unter 1000, Versicherung und Steuer nochmal deutlich unter 1000 - da bin ich erst bei knapp über 4000. Was habe ich vergessen, um weitere 2500 auszugeben? Zitat:
Tridinski hat es klar ausgedrückt: autofreie Verkehrswende ist aktuell wirklich nur für (Groß-)Stadtmenschen eine realistische Vision, für den Rest gibt es noch keine Lösung, generell ohne Auto auszukommen. |
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Und wenn der Rentner es vor hundert jahren gebraucht gekauft hat, ist seine rechnung sicher besser, trotzdem muss er es irgandwann gekauft haben. so ein touran in neu dürfte aktuell wohl auch sein 40tausend kosten... |
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Wir zweifeln Deine Daten bzgl. Verbrauch, Zeitersparung und Durchschnittsgeschwindigkeit zwar an, werden aber nur sehr selten beleidigend oder persönlich! |
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Als Rentner für das beschriebene Benutzerprofil, wenn ich ein Auto bräuchte (und kein Vorhandenes weiter nutzen könnte), würde ich wohl für 10 k€ oder weniger etwas gebrauchtes Kleines kaufen. Die aktuell angeblich "durchschnittlichen" 42 k€ für ein Neuwagen sind für solche Anwendungen wie für einen Großteil der Bevölkerung völlig illusorisch. Es geht ja nur darum, daß ein vorhandenes Auto bei gleicher Fahrleistung kostenmäßig immer viel (um eine Größenordnung) günstiger ist, als Taxi zu benutzen, Taxi ist also nur dann eine Alternative zum eigenen Wagen, wenn man es nur extrem selten benutzt/braucht. |
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Ich hatte nie geschrieben, daß es eine "tolle Lösung" sei. Über "nachahmenswert" liesse sich aber reden. Natürlich wäre es einfacher mit einem besseren ÖPNV System in ländlichen Regionen. Ich verstehe bloß nicht, warum wir alle so super darin sind Gründe zu (er)finden etwas Neues nicht einmal zu probieren. Wie das Beispiel meiner Eltern zeigt, geht es auch jetzt schon. Ich bin da erwachsen geworden und hatte dort nie ein Auto. Mein Vater hatte nie einen Führerschein und meine Mutter war voll berufstätig. Mein Bruder, mein Vater (bis zur Rente und darüberhinaus) und ich haben alle Fahrten zu Arbeit, Schule, Kneipe, Kino, Konzert und was noch so anfällt immer mit dem Rad gemacht (8km bis zur Kreisstadt). Es ging und geht also wenn man nur will! |
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Wenn du aber irgendwo wohnst wo es im Umkreis von 20km (Radius) keine Stadt gibt, die diesen Namen verdient und die nächsten Möglichkeiten am kulturellen Leben teilzunehmen 80km entfernt sind, sieht die Welt schon ein wenig anders aus. Was ich damit sagen will: Die persönlichen Anforderungen sind eben höchst individuell und lassen sich eben nicht einfach zuteilen. Ich denke schon, dass die meisten Menschen eine Art Kosten / Nutzen Kalkulation aufstellen, was sie wie erledigen und wie sie bestimmte "Vergnügen" oder einfache Bequemlichkeiten priorisieren. Solange die Motorradtour oder der Tuningtreff noch gesellschaftlich Anerkannt zu sein scheinen, sehe ich den Leidensdruck hier noch nicht groß genug. |
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D.h. die CO2 Zertifikate müssen so viel kosten, dass man mit dem Geld das CO2 wieder aus der Atmosphäre raus bekommt ( und das Geld muss natürlich für den Zweck auch genutzt werden). |
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Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren ist keine Option für die Zukunft. So einfach ist das. Die ganze Rechnerei über die Kilometerkosten von alten Dieselfahrzeugen ist überflüssig.
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Wann beginnt die Zukunft??
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