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Wie bitter und tragisch. :o
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https://www.focus.de/panorama/welt/a...259627709.html Leider (nochmal) kann der zuständige Schmierfink noch nicht einmal "Straße" und "Fahrbahn" unterscheiden: Zitat:
Straßenverkehrsgewalt ist Gewalt. Ich hoffe, der Täter wird nicht wieder von einem Blechfetisch-Gericht zu gut verstanden. |
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Kurz, soweit ich mich erinnere: - es gab wohl keinen Radweg, sondern nur einen Feldweg, der in schlechtem Zustand war - der Unfallverursacher wurde durch Gegenverkehr geblendet und der Radfahrer war durch vorausfahrenden Autos erst spät sichtbar. - Aggressionen spielten beim Unfallhergang keine Rolle. Das Opfer war aber im Vorfeld häufiger Opfer solcher Aggresionen und Anfeindungen, wohl auch auf dieser Strecke M. |
Besonders widerlich sind einige Kommentare welche ihm eine Selbstschuld zusprechen, zum einem wegen des fahrens auf der Straße zum anderen wegen einer höchstwahrscheinlich nicht getragenen Warnweste oder so.
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Der ursprüngliche Artikel ist übrigens wieder online.
M. |
Tragisch. Jeder von uns kennt aus vielfacher eigener Erfahrung, wovon Natenom schrieb.
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https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-...ette-neuhausen
Gedenkstätte für Natenom aufgestellt. Einen Tag später war diese völlig verwüstet. Was sind das für Menschen, die das tun? Unfassbar. :( |
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Gestern auf dem Weg zur Arbeit haben mir zwei Deppen einen irre witzigen Streich gespielt und mich dabei mit dem Handy gefilmt. Dummerweise wussten die beiden nicht, dass ich eine Dashcam am Rad habe. Das Ergebnis: https://youtu.be/D2n0KA4EuQk
Kurz nach dem Vorfall lagen mehrere dicke Äste quer über dem Radweg, es war offensichtlich, wie die da hingekommen sind. Habe kurz überlegt, ob ich umkehre und den beiden erkläre, dass auch andere Leute Kameras haben, aber das hätte wohl nur eine Eskalation gegeben. Habe dann die Polizei verständigt für den Fall, dass noch mehrere Fälle gemeldet werden und sie das Material brauchen; sie waren durchaus interessiert und wollen sich bei Bedarf wieder melden. Denke nicht, dass da noch was kommt. |
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Natürlich gibt es im juristischen Sinn keinen Zusammenhang mit den Ästen. Fürs Bauchgefühl ist die Sache halt ziemlich eindeutig. |
Unfalltod von Fahrradaktivist »Natenom« – Strafbefehl gegen Autofahrer
Im Januar starb ein bekannter Radaktivist bei einem Unfall, der Fall löste bundesweit Entsetzen aus. Nun hat die Staatsanwaltschaft Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung gegen den beteiligten Autofahrer erlassen. SPON |
Gilt auch Aggression von Radfahrern gegenüber Radfahrern?
Wir wollten gestern eine unübersichtliche, weil schön kurvige, und relativ steile Abfahrt runterfahren. Oben stand ein Vierergrüppchen Männer. Wir sind nichtsahnend also die Abfahrt runter, schön rechts, wegen der Autofahrer, als uns der Pulk nach und nach überholte - über die Mittellinie, in den Kurven weit nach rechts bzw. links. Der erste schrammte knapp an meinem Mann vorbei, der dritte holte fast mich aus dem Sattel. Unten an einem Kreisel angekommen standen sie wieder und brüllten uns nette Beleidigungen zu. Wir haben sie dann mal gefragt, was eigentlich ihr Problem sei. Wir hätten ihnen die Ideallinie versperrt und wenn wir weiterhin "Omatempo" fahren wollten, sollten wir doch woanders fahren. Wir haben es damit aufgegeben und sind weiter. Scheint mir heute die gängige Einstellung zu sein: Irgendwer behindert mich und soll bitte schön woanders fahren... |
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Frag mich schon länger, inwieweit da nicht auch die Zeitmessung für Strava Segmente usw. dazuzählt. Kannst ja mal nachschauen (lassen) ob die Herren sich zum fraglichen Zeitpunkt dort auf der Strecke verewigt haben. |
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Wie alt waren die denn? |
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Ich finde das in Relation zu anderen "Taten" in D schon SEHR milde. Der Verursacher wird mit hoher Wahrscheinlichkeit als Rentner einen sehr geringen Tagessatz haben. Mit 78 sollte man sich auch fragen ob man jemand den Führerschein wieder gibt, wenn er 2 Monate gar nicht mehr gefahren ist. |
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Wenn man die Verkehrsregeln beachtet, finde ich das schon ok, auf KOM Jagd zu gehen. Bringt halt manchen Motivation (und Spass! ;)). |
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Sowas habe ich bisher noch nicht erlebt. Ich hab schon mal mich sehr gewundert, wenn Autos oder Busse riskant überholt wurden, aber ich wurde dabei dann selber nicht behindert oder in Gefahr gebracht. Vielleicht wurde ich von einheimischen Radfahrern schon einmal ausgelacht, aber beschimpft noch nie.
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Komme gerade von Col de Tourmalet bzw. Pyrenäen: hatte kurz vorm Gipfel eine Reißzwecke im Hinterrad und ich war an dem Tag nicht die Einzige. Ich war froh,dass der Platten beim Anstieg passiert ist! Solche Schwachköpfe, die sowas tun!!!
Kommt ja leider bei der TDF immer wieder vor,dass Fahrradfahrerhasser solche Attentate verüben. |
Same same, habe ich schon öfter auf meinem Pendelweg durch den Frankfurter Stadtwald erleben müssen.
Wie verbittert und kleingeistig müssen Menschen sein... |
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Bewährt sich sowas, ist das zu empfehlen? Hatte zwar auch schon mal den Gedanken, aber eher als „Ersatz“ Für Erinnerungsfotos/-Videos von Radtouren aller Art. |
Ich benutze die Cycliq. Die sind jetzt knapp vier Jahre alt und die fest verbauten Akkus gehen mächtig zur Neige. Das Rücklicht läuft im Winter nur noch knapp zwei Stunden, im Sommer reicht eine volle Ladung noch für ca. 80 Rennrad-Kilometer. Das finde ich schon ziemlich enttäuschend, und das ist auch der Hauptgrund, warum ich mir die wohl nicht nochmal holen würde - das ständige Laden nervt einfach (die Kameras sind bei mir das ganze Jahr über praktisch täglich im Einsatz).
Die Bildqualität ist ausreichend, um im Ernstfall ein Nummernschild zu erkennen, dafür sind die Kameras ja auch da. Zugunsten der unkomplizierten Handhabung hast du aber praktisch keine Möglichkeit, die Bildqualität zu beeinflussen, deshalb taugen die Cycliqs eher nicht für "touristische" Aufnahmen, da sind GoPros etc. um Welten besser (aber man muss sich eben auch mit den Einstellmöglichkeiten auseinandersetzen). |
Gruselig. Zwar habe ich sowas ähnliches schon um 2009 in Murnau gelesen, aber jedes mal erschüttert es einen von Neuem.
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Ja, gruselig zumindest. Was für eine Geschichte. :Diskussion: |
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SUV-Fahrer fährt Radfahrer nach Streit offenbar absichtlich tot. ..... Der Unfall ereignete sich gegen 17:45 Uhr in der Pariser Innenstadt Da es ja keine Vorverurteilung geben soll ist es ein Vorfall und kein Unfall. Immerhin blieb uns der Hinweis erspart, ob der Radfahrer einen Helm trug. |
In den üblichen Kommentaren unter solchen Meldungen werden sich vermutlich sogar ein paar Idioten finden, die ein gewisses Verständnis für die Tat haben, weil sie ja im Strassenverkehr tagtäglich von Radfahrern drangsaliert werden. Bösen sportlichen Menschen, die sich an keine Regeln halten und die PS-Überlegenheit einfach nicht respektieren wollen. Und nicht allen von denen hat ihre Mutti beigebracht, dass man nicht einfach über andere Menschen drüber fährt. Dennoch wird vermutlich auch ein Grossteil der Autofahrer das verurteilen und als Mord oder wenigstens Todschlag bezeichnen.
Richtig schlimm finde ich aber, dass viele sich einig sein werden, dass es schon irgendwie ok ist, aus Ärger mit 100 km/h an einem Radfahrer in nur 50cm Abstand vorbeizubrettern, wenn der sich nicht an die Radwegebenutzungspflicht hält. Dabei ist das schon ein grosser Schritt auf dem Weg zur fahrlässigen oder sogar absichtlichen Tötung. |
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Ich kriege in der Regel von Autofahrern zu hören , dass Straßen für Autos sind und Radfahrer da nichts zu suchen haben. Neuerdings werden bei uns auch Straßen für Radfahrer gesperrt, zu ihrem Schutz natürlich, weil die Autos da so schnell fahren (dürfen). Radfahrer sollen doch bitte woanders fahren - nur wo, da bekommt man nie eine Antwort. Hauptsache nicht da, wo der Autofahrer jetzt fährt … |
unfassbare Geschichte aus Paris
Ganz so schlimm war es bei mir heute zum Glück nicht, die Straße hat eine Spur in jede Richtung, in der Mitte ein Grünstreifen. Die Haupt-Spur in meine Richtung führt auf einen Kreisverkehr zu und ist eher schmal, rechts daneben getrichelt markiert eine Fahrradspur, baulich nicht getrennt, und ebenfalls eher schmal. Rechts daneben/hinter dem Bordstein ein Gehweg. Auf der Autospur nun also 10-12 Autos die in Richtung Kreisel wollen, Stop&Go. Der Fahrradweg rechts ist frei, ich fahre zügig mit ca 20kmh an den Autos vorbei. Das dritte Auto ganz vorne ruckelt ein paar Meter vor auf Platz zwei und zieht dabei halb auf den Fahrradweg. Ich ganz rechts vorbei, der erste fährt los und der zweite ist nun erster. Ich bin schon halb im Kreisel drin, er auch schnellstmöglich rein 1,50 Abstand zum Auto vor ihm und gleich massiv auf die Hupe, meint der mich? Ich fahr weiter aus dem Kreisel raus, es dauerhupt weiter und ich höre lautes Geschimpfe kann aber nix verstehen. Ich biege rechts ab, das Auto biegt ebenfalls ab, jetzt ist klar der meint mich, weiterhupend und schimpfend. Wohnstrasse Zone30, eher eng, zwei Autos passen nicht aneinander vorbei. Ich fahre also mittig dass er nicht neben mich fahren kann und mich abdrängen. Es hupt und schimpft. Passanten bleiben stehn und glotzen. Mittlerweile fahre ich eher so 40. Anhalten und mich prügeln hab ich auch nicht so die Lust. Jetzt bin ich eigentlich an meinem Haus, aber an meiner Adresse anhalten wäre jetzt auch irgendwie doof, sonst kommt der später nochmal vorbei mit seinen Kumpels. Also nochmal abbiegen in ein Strässchen wo ich weiss am Ende komme ich mit dem Fahrrad durch aber ein Auto nicht. Kurz vor der Stelle verabschiede ich mich freundlich und winke nochmal zurück, das Auto bremst quietschend, Fahrer springt raus und brüllt mir irgendwas hinterher. Ich nehme Geschwindigkeit weg und biege ein paar mal rechts ab und bin kurz darauf daheim. Mein erster Sieg 2024 ;) |
Autofahrer gehen ja auch nicht gerade liebevoll miteinander um. Ich bin ja nur Mietwagenfahrer, insofern nicht so oft unterwegs, wenn ich dann auf der Autobahn so Sachen sehe wie 50 cm Abstand zum Vordermann bei 170 km/h, rechts überholen mit hoher Geschwindigkeit und bei Ampeln scheint alles unter 2 Sekunden Rotlicht das neue Gelb zu sein.
Insgesamt denke ich immer: Wir lachen über die Amis und ihren Waffenfimmel und erlauben aber, dass bei uns jeder Vollidiot seine halbautomatische Waffe mit 250 auf der Autobahn abfeuern kann. Gibt natürlich auch genug Radfahrer, die fahren wie die letzten Idioten, aber deren Fremdschädigungspotential ist dann doch etwas geringer als bei einem 350 PS SUV. |
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Ich bin das letzte mal mit so einem Typen hinter mir direkt auf den Parkplatz einer Polizeiwache gefahren, wo dann die Polizisten erstaunt dem hupenden Typen hinter mir der kurz hinter mir in den Hof rein, die Polizisten gesehen und schnell den Hof wieder verlassen hat, nachgeschaut haben. Gut, sich in seinem Trainingsgebiet auszukennen. Gutes Training für den Puls... :cool: Und bevor jetzt irgendjemand das Schreien hier beginnt, mEn heißt meiner Erfahung nach und nur nicht aufregen, ich hab halt noch keinen blonden bartlosen "sich Aufreger und Brüller" gehabt... .:Blumen: |
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Zu der schlimmen Sache aus Paris: dort herrscht das totale Chaos und Anarchie! Die Franzosen fahren gern sportlich Auto und die Radfahrer bestehen leider auch aus vielen Menschen die die Regeln manchmal nicht einhalten. Icvh bin vor 2 Wochen mit den öffentlichen Bus an einem Samstag nachmittag vom Gare Lyon zum Est gefahren und es war fürchterlich. Der Busfahrer war sowas von gechillt und hat kein einziges Mal gehupt - ich wäre wohl auch Amok gefahren - sowohl als Autofahrer wie auch Radfahrer unzumutbar!
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Die Sache hat System, unterscheidet sich nur von unserem. Mein erster Roadtrip mit Führerschein war Paris, zum Stadtverkehr lernen. Guck nach vorne, alles was hinter dir passiert, interessiert dich nicht, darum kümmern die sich, die dort sind. Ganz einfach. Sieht chaotisch aus, folgt aber einem simplen Prinzip. Dazu kommt, dass Fronzosen wie auch Italiener (wenngleich in abnehmendem Masse) ihre Karre nicht so heiligen wie unsereiner. Wenns da mal rumpelt und ne Schramme drin ist, wird keine Staatsaktion gemacht, die Gasse stundenlang gesperrt bis die Spurensicherung ihre Arbeit gemacht hat, damit sich hinterher die Versicherungen noch jahrelang streiten können. |
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