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MattF 10.11.2016 10:30

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1271625)
http://www.faz.net/aktuell/politik/i...-14521198.html
"Als Ursache des zunehmenden Populismus nannte Schäuble auch, „dass die Eliten in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht immer ein gutes Bild“ abgeben würden. Zudem seien Entscheidungsprozesse häufig kaum noch nachvollziehbar. Der Minister forderte: „Jeder muss bereit sein dazuzulernen. Wenn wir für die Perspektive des anderen und fürs Umdenken offen sind, hat es der demagogische Populismus schwer.“


Gerade Schäuble ist aber der Strippenzieher hinter den Kulissen, der ja den Leuten nichts erklärt, sondern versucht mit immer weiterem Durchwurschteln, den Laden irgendwie am laufen zu halten.

captain hook 10.11.2016 10:38

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1271632)
Gerade Schäuble ist aber der Strippenzieher hinter den Kulissen, der ja den Leuten nichts erklärt, sondern versucht mit immer weiterem Durchwurschteln, den Laden irgendwie am laufen zu halten.

Und der in der Vergangenheit schon gezeigt hat, dass er es mit den Gesetzen nicht so genau nimmt. Und das nicht in irgendeinem Privatvergnügen, sondern genau da, wo er jetzt der Chef ist. Ich glaube genau gegen solche Leute richtet sich die "Empörung".

@qbz: natürlich hat Trump das getan. Sollte es so rübergekommensein, dass ich das gut finde, hab ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Aber das, was er erreichen wollte und sollte in seinem Geschäftsleben hat er auch geschafft. Gut, in einer vielleicht nicht ganz so sympathischen Tätigkeit, aber immerhin. Würdest Du das, rein von der Durchsetzungsstärke und vom Geschick denen zutrauen, die da in den deutschen populistischen Parteien unterwegs sind? Ob ein erfolgreicher Wirtschaftsboss auch ein guter Anführer eines Staates ist, ist ja ne andere Frage.

Stefan 10.11.2016 10:42

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1271632)
Gerade Schäuble ist aber der Strippenzieher hinter den Kulissen, der ja den Leuten nichts erklärt, sondern versucht mit immer weiterem Durchwurschteln, den Laden irgendwie am laufen zu halten.

Ich wollte keine Werbung für Schäuble machen, sondern nur zeigen, dass die Politiker anscheinend gemerkt haben, dass reines AfD-Bashing nicht der richtige Weg ist.

zappa 10.11.2016 10:46

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1271634)
Und der in der Vergangenheit schon gezeigt hat, dass er es mit den Gesetzen nicht so genau nimmt. Und das nicht in irgendeinem Privatvergnügen, sondern genau da, wo er jetzt der Chef ist. Ich glaube genau gegen solche Leute richtet sich die "Empörung".

@qbz: natürlich hat Trump das getan. Sollte es so rübergekommensein, dass ich das gut finde, hab ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Aber das, was er erreichen wollte und sollte in seinem Geschäftsleben hat er auch geschafft. Gut, in einer vielleicht nicht ganz so sympathischen Tätigkeit, aber immerhin. Würdest Du das, rein von der Durchsetzungsstärke und vom Geschick denen zutrauen, die da in den deutschen populistischen Parteien unterwegs sind? Ob ein erfolgreicher Wirtschaftsboss auch ein guter Anführer eines Staates ist, ist ja ne andere Frage.

Dass er als Unternehmer erfolgreich ist (war) ist schon mal gar nicht so sicher, Zweifel sind durchaus berechtigt, dass es so viel ist, mit dem er wie ein pubertierender Schüler prahlt. Durch die einmalige Weigerung eines Präsidentschaftskandidaten seine Steuerunterlagen zu veröffentlichen werden wir das auch nicht zweifelsfrei wissen.

Die Frage des "Wie" ist dabei nicht nur eine Frage der "Sympathie", sondern es ging konkret zu Lasten anderer, beispielsweise der Steuergerechtigkeit und damit der Allgemeinheit. So wie er sein Ziel auch jetzt durchgesetzt hat, ist das Ego hier taktgebend.

Stefan 10.11.2016 10:51

Je nach Quelle hat er 50 bis 56.000.000 Dollar seines Geldes in den Wahlkampf gesteckt.
Sein Grundgehalt als Präsident beträgt 400.000 Dollar.
Irgendwas muss er jetzt ja zu seinen Gunsten ändern, damit seine Investition gelohnt hat.

aequitas 10.11.2016 10:53

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1271538)
So ähnlich hatte ich es gemeint. Und das keiner merkt, dass es bei uns so ähnlich laufen kann wie dort, wenn man nicht langsam mal anfängt die Dinge ernst zu nehmen. Und auch, warum die Menschen so ticken. Die hauen Kohle für Berater raus in den Ministerien bis zum Abwinken. Aber für ne Analyse, was das Volk wirklich will und braucht reichts nicht (und wie man angemessen darauf reagiert). Kann man auch so machen wie in den USA und einfach sagen, dass sie alle bekloppt sind. Ich vermute, dass die Reaktion nur um so trotziger ausfallen wird.

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1271537)
[...]Beschimpfung des politischen Gegners aus einer vermeintlichen Position der Stärke ist der Wegs des Faulen und Überheblichen. Wer es ernst meint, tut sich die mühsame inhaltliche Auseinandersetzung an. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die mangelhaft fundierte eigene Position das eigentliche Übel in der politischen Diskussion ist.

Hierzu schon 1996 Bourdieu:

http://www.zeit.de/1996/26/soziol.txt.19960621.xml

20 Jahre später, trotz alledem aktueller denn je.

KalleMalle 10.11.2016 10:58

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1271638)
Je nach Quelle hat er 50 bis 56.000.000 Dollar seines Geldes in den Wahlkampf gesteckt.
Sein Grundgehalt als Präsident beträgt 400.000 Dollar.
Irgendwas muss er jetzt ja zu seinen Gunsten ändern, damit seine Investition gelohnt hat.

Vorgestern hieß es irgendwo, daß allein die Fernsehzeit, die er während des Wahlkampfes geschenkt bekam (und die er als Werbezeit für die Eigenmarke nutzen konnte) einen Wert von 2 Milliarden US$ hat.

captain hook 10.11.2016 11:04

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1271637)
Die Frage des "Wie" ist dabei nicht nur eine Frage der "Sympathie", sondern es ging konkret zu Lasten anderer, beispielsweise der Steuergerechtigkeit und damit der Allgemeinheit. So wie er sein Ziel auch jetzt durchgesetzt hat, ist das Ego hier taktgebend.

Vielleicht kann er sich bei Punkt 1 da mit Schäuble zusammentun?

Das ich ihn deshalb nicht sympathisch finde, hatte ich glaube ich zum Ausdruck gebracht.

MattF 10.11.2016 11:33

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1271636)
Ich wollte keine Werbung für Schäuble machen, sondern nur zeigen, dass die Politiker anscheinend gemerkt haben, dass reines AfD-Bashing nicht der richtige Weg ist.

Gerade Schäuble traue ich aber nicht zu, dass er sein Verhalten ändert.

Neben Verzicht auf AfD Bashing, müsste man mal eine klare nachvollziehbare und den Menschen erklärte Politik machen.
Bzw. man müsste mal diskutieren (mit den Menschen) wo man überhaupt hin will und was Ziel von Politik ist oder sein kann.

Und ich kritisiere auch nicht nur Schäuble, auch der Wähler muss sich mal klar werden was er eigentlich will.

keko# 10.11.2016 11:40

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1271647)
Neben Verzicht auf AfD Bashing, müsste man mal eine klare nachvollziehbare und den Menschen erklärte Politik machen.
Bzw. man müsste mal diskutieren (mit den Menschen) wo man überhaupt hin will und was Ziel von Politik ist oder sein kann.

Man hat auch eine Holschuld.

Und es gibt Entscheidungen und Problem, die lassen sich nicht smartphoneklickibuntigerecht in einem Satz oder in 5s erklären.

schnodo 10.11.2016 11:44

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1271639)
Hierzu schon 1996 Bourdieu:

http://www.zeit.de/1996/26/soziol.txt.19960621.xml

20 Jahre später, trotz alledem aktueller denn je.

Gelesen hab ich's. Leider habe ich nicht wirklich verstanden, worauf er hinaus will.

flaix 10.11.2016 11:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1271649)
Man hat auch eine Holschuld.

Und es gibt Entscheidungen und Problem, die lassen sich nicht smartphoneklickibuntigerecht in einem Satz oder in 5s erklären.

aber genau das erwarten die Menschen. Sie erwarten von ihren Politikern das sie komplexe Sachverhalte in einfach zu verstehende Aussagen verwandeln und dann dafür sorgen das die Menschen sich sicher vertreten fühlen.

Es ist letztendlich eine verständliche Erwartungshaltung, deswegen wählt man ja Profis.

Populisten nutzen das. Aber in den wenigsten Fällen müssen die ja auch liefern.

Deswegen ist das "Experiment Trump" so interessant für mich. Kann ein Quereinsteiger tatsächlich die Regeln ändern? Und muss man dafür akzeptieren das er persönlich äusserst fragwürdig erscheint?

flaix 10.11.2016 11:50

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1271647)
auch der Wähler muss sich mal klar werden was er eigentlich will.

Sozialismus mit Westwaren

keko# 10.11.2016 12:08

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1271651)
aber genau das erwarten die Menschen. Sie erwarten von ihren Politikern das sie komplexe Sachverhalte in einfach zu verstehende Aussagen verwandeln und dann dafür sorgen das die Menschen sich sicher vertreten fühlen.

Es ist letztendlich eine verständliche Erwartungshaltung, deswegen wählt man ja Profis.

Warum z.B. der einfache Arbeiter in Ohio seinen Job verliert, ist nicht schwer zu verstehen. Das ist alles längst hinlänglich bekannt. Die Frage ist doch eher, ob er (man) immer die Wahrheit hören will.

qbz 10.11.2016 13:02

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1271634)

@qbz: natürlich hat Trump das getan. Sollte es so rübergekommensein, dass ich das gut finde, hab ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Aber das, was er erreichen wollte und sollte in seinem Geschäftsleben hat er auch geschafft. Gut, in einer vielleicht nicht ganz so sympathischen Tätigkeit, aber immerhin. Würdest Du das, rein von der Durchsetzungsstärke und vom Geschick denen zutrauen, die da in den deutschen populistischen Parteien unterwegs sind? Ob ein erfolgreicher Wirtschaftsboss auch ein guter Anführer eines Staates ist, ist ja ne andere Frage.

Sicher, ich stimme Dir da zu, dass Trump noch ein ganz anderer "Kaliber" ;-) zu sein scheint als Petry, Storch, Gauland, Höckes. Um den Mitgründer der AFD, Lucke und die Gruppe um den ehemaligen Industrieverbandsvorsitzenden aus der Partei zu drängen, brauchte es aber auch ein gutes Mass an Intrigantentum und Durchsetzungswille.

Trump ist sicher ein Beispiel dafür, wie man mit Führungsmethoden und einem Führungsstil, die jede Managerausbildung kritisch beurteilen würde, sein eigenes Unternehmen selbst aus der Pleite wieder zum Erfolg führen kann. Der Erfolg heiligt die Mittel.
Vielleicht hätten auch vorsichtigere Manager keine Pleite wie Trump mit den Casinos-Bauten hingelegt.

zappa 10.11.2016 13:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1271649)
Man hat auch eine Holschuld.

Und es gibt Entscheidungen und Problem, die lassen sich nicht smartphoneklickibuntigerecht in einem Satz oder in 5s erklären.

Da stimme ich zu. Leider sind recht viele politische Sachverhalte heute nicht mehr nur kompliziert, sondern auch noch komplex. Nehmen wir beispielsweise den Atomausstieg. Das lässt sich vom Grundsatz noch einigermaßen einfach kommunizieren, aber dann gibt es 1000e Details, die teilweise auch widersprüchlich zueinander sind. Das lässt sich, wenn überhaupt, nur noch einer interessierten, kleineren Gruppe vermitteln. Und auf der Empfängerseite ist oft weder Geduld, noch Auffassungsbereitschaft ausreichend vorhanden, sich damit auseinanderzusetzen.

Das perfide an Trumps Wahlkampagne ist für mich in dem Zusammenhang, dass er im Kern mit Verschwörungstheorien, simplen Behauptungen (ohne Beleg) und kontrafaktischen Feststellungen den tatsächlich oder gefühlt "Verunsicherten" mehr von demselben serviert hat und dabei sogar neue Maßstäbe gesetzt hat. Wer gestern Maischberger gesehen hat, weiß wie sich das fortpflanzt. Auch dort reichen subjektiv rausgeballerte Behauptungen als Argument mittlerweile aus.

zappa 10.11.2016 13:16

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1271651)
aber genau das erwarten die Menschen. Sie erwarten von ihren Politikern das sie komplexe Sachverhalte in einfach zu verstehende Aussagen verwandeln und dann dafür sorgen das die Menschen sich sicher vertreten fühlen.

Es ist letztendlich eine verständliche Erwartungshaltung, deswegen wählt man ja Profis.

Populisten nutzen das. Aber in den wenigsten Fällen müssen die ja auch liefern.

Deswegen ist das "Experiment Trump" so interessant für mich. Kann ein Quereinsteiger tatsächlich die Regeln ändern? Und muss man dafür akzeptieren das er persönlich äusserst fragwürdig erscheint?

Wir sind dort nicht ohne empirische Evidenz, natürlich auf einer anderen Politikebene, z.B. Schill in Hamburg.

LidlRacer 10.11.2016 13:53

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1271670)
Trump gewinnt die US-Wahl - wie rudert die deutsche Presse und Politik zurück? Gar nicht.

https://www.facebook.com/KenFM.de/posts/ ;)

sehr provokant, ist aber was dran

Der Kommentar darunter gefällt mir:
"Es ist ja kaum zu ertragen wie wichtig sie sich nehmen ..."

Ich hör mir das gar nicht weiter an.

keko# 10.11.2016 13:58

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1271667)
Das perfide an Trumps Wahlkampagne ist für mich in dem Zusammenhang, dass er im Kern mit Verschwörungstheorien, simplen Behauptungen (ohne Beleg) und kontrafaktischen Feststellungen den tatsächlich oder gefühlt "Verunsicherten" mehr von demselben serviert hat und dabei sogar neue Maßstäbe gesetzt hat. Wer gestern Maischberger gesehen hat, weiß wie sich das fortpflanzt. Auch dort reichen subjektiv rausgeballerte Behauptungen als Argument mittlerweile aus.

Du meinst Oskar Lafontaine?

NBer 10.11.2016 14:33

es ist schon krass, wenn ein deutsches leitmedium in einem kommentar schreibt: "......Aber so einen Präsidenten wie Trump gab es auch noch nicht. Denn Trump ist kein Demokrat. Er ist ein Faschist." ( http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1120608.html )
und das ohne augenzwinkern oder anführungsstriche.

schnodo 10.11.2016 14:44

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1271688)
"......Aber so einen Präsidenten wie Trump gab es auch noch nicht. Denn Trump ist kein Demokrat. Er ist ein Faschist."

Bei Jakob Augstein würde ich darauf nichts geben. Ihm rutscht "Faschist" raus so wie andere Leute sich räuspern.

zappa 10.11.2016 14:46

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1271681)
Du meinst Oskar Lafontaine?

Ja und vor allem die Frau ganz rechts, deren Namen ich nicht kenne.

flaix 10.11.2016 14:47

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1271668)
Wir sind dort nicht ohne empirische Evidenz, natürlich auf einer anderen Politikebene, z.B. Schill in Hamburg.

guter Punkt.

Andererseits wurde Reagan ähnlich kritisch gesehen, heute gilt er als grosser Präsident.

zappa 10.11.2016 15:05

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1271693)
guter Punkt.

Andererseits wurde Reagan ähnlich kritisch gesehen, heute gilt er als grosser Präsident.

Ob er so gesehen wird, kann ich nicht beurteilen.

Die Beurteilung seiner Wirtschaftspolitik, ein ungehemmter Neoliberalismus, ist jedenfalls in der Volkswirtschaftslehre deutlich kritisch. Weil die beabsichtigten Effekte nicht nur nicht eingetreten sind, sondern z.T. noch bis heute kontraproduktiv wahrnehmbar sind.

MattF 10.11.2016 15:16

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1271693)
guter Punkt.

Andererseits wurde Reagan ähnlich kritisch gesehen, heute gilt er als grosser Präsident.

Bei mir nicht :Huhu:

Thorsten 10.11.2016 15:17

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1271670)
https://www.facebook.com/KenFM.de/posts/ ;)

sehr provokant, ist aber was dran

Ich hab's mir 4 Minuten lang angehört und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Typ ein Comedian ohne Pointe ist. Oder kommt später noch was sinnvolles? Aber Hauptsache das Bücherregal des Intellektuellen im Hintergrund ...

Warum muss ich bei Ken nur immer an Barbie denken?

LidlRacer 10.11.2016 15:27

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1271701)
Warum muss ich bei Ken nur immer an Barbie denken?

Und den Namen hat er sich auch noch selbst ausgesucht. :Maso:

Aber ich schätze, als Moustafa würden ihm weniger Leute zuhören..

keko# 10.11.2016 16:03

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1271692)
Ja und vor allem die Frau ganz rechts, deren Namen ich nicht kenne.

Ja, man hat ihn gut auflaufen lassen. :Lachen2:

Hafu 10.11.2016 16:14

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1271704)
Und den Namen hat er sich auch noch selbst ausgesucht. :Maso:

Aber ich schätze, als Moustafa würden ihm weniger Leute zuhören..

...vor allem wenige von seinem avisierten Zielpublikum, von denen ziemlich viele in der Pegida/AFD-Ecke stecken zu scheinen, wenn man die Kommentare so überfliegt.

Erstaunlich viele Kommentare und Zugriffe für streckenweise ziemlich wirre Schwätzerei, bei der ich auch nur wenige Minuten durchgehalten habe.

Onnomax 10.11.2016 16:26

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1271670)
Trump gewinnt die US-Wahl - wie rudert die deutsche Presse und Politik zurück? Gar nicht.

https://www.facebook.com/KenFM.de/posts/ ;)

sehr provokant, ist aber was dran

Dahinter steckt Ken Jebsen.
Verwirrter Verschwörungstheoretiker. Übel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Jebsen

Erschütternd, dass seine Seite bei Facebook mehr Follower hat als CDU und SPD zusammen. Stichwort Parallelgesellschaft und Filterblase.

stevo 10.11.2016 19:39

Über die hysterische Reaktion der Deutschen von Henryk M. Broder:
Ein Höhenflug von Arroganz und Verachtung
Zitat:

... das ist nicht die Gefahr des Populismus, das ist die Gefahr der freien Wahlen in einer Demokratie...
Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen wollte, müsste man eigentlich die Demokratie abschaffen, dann kann nichts schiefgehen.

Mal ganz nebenbei ist Donald Trump auch ein Sportfan, immerhin gab es sogar mal ein Etappenrennen die Tour de Trump, was von ähnlichem Format wie die Tour de France war.
Vielleicht zückt er ja seine Geldspritze wieder, um das Rennen auferstehen zu lassen.

ThomasG 10.11.2016 19:54

Zitat:

Zitat von Onnomax (Beitrag 1271715)
Dahinter steckt Ken Jebsen.
Verwirrter Verschwörungstheoretiker. Übel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Jebsen

Erschütternd, dass seine Seite bei Facebook mehr Follower hat als CDU und SPD zusammen. Stichwort Parallelgesellschaft und Filterblase.

Ich mag Ken Jebsen.
Da kann Wikipedia so ziemlich schreiben, was es will.

ThomasG 10.11.2016 19:58

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1271742)
Ich mag Ken Jebsen.
Da kann Wikipedia so ziemlich schreiben, was es will.

Es gibt sehr viele gute Interviews von ihm im Netz und viele in meinen Augen sehr intelligent und gebildet wirkende Leute haben sich sehr lange mit ihm unterhalten übrigens.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=35728

ThomasG 10.11.2016 20:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1271712)
...vor allem wenige von seinem avisierten Zielpublikum, von denen ziemlich viele in der Pegida/AFD-Ecke stecken zu scheinen, wenn man die Kommentare so überfliegt.

Erstaunlich viele Kommentare und Zugriffe für streckenweise ziemlich wirre Schwätzerei, bei der ich auch nur wenige Minuten durchgehalten habe.

Kommentare u.ä. kann man kaufen* und zwar nicht nur um eine Seite zu pushen, sondern auch um den Ruf desjenigen zu schädigen, von dem die Seite ist.
Den Beitrag, um den es geht, habe ich noch nicht gesehen, aber ich das hole ich jetzt nach.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom*

NBer 10.11.2016 20:36

ich hab ken jebsen nach seiner radiokarriere noch verfolgt. angangs hat mir oft gefallen, was er gesgat hat. leider ist er immer mehr abgeglitten. das problem bei ihm ist, das seine aussagen ein wilder mix aus wirklichen fakten und wilden verschwörungstheorien ist. mittlerweile ist er zb ein verfechter der sprengungstheorie der world trade center. das kann ich leider nicht mehr ernst nehmen.

ThomasG 10.11.2016 21:38

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1271748)
ich hab ken jebsen nach seiner radiokarriere noch verfolgt. angangs hat mir oft gefallen, was er gesgat hat. leider ist er immer mehr abgeglitten. das problem bei ihm ist, das seine aussagen ein wilder mix aus wirklichen fakten und wilden verschwörungstheorien ist. mittlerweile ist er zb ein verfechter der sprengungstheorie der world trade center. das kann ich leider nicht mehr ernst nehmen.

http://www.europhysicsnews.org/artic...2016474p21.pdf
Leider ist mein Englisch ziemlich schlecht, sonst würde ich die sechs Seiten des Artikels intensiv lesen.

NBer 10.11.2016 22:57

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1271756)
http://www.europhysicsnews.org/artic...2016474p21.pdf
Leider ist mein Englisch ziemlich schlecht, sonst würde ich die sechs Seiten des Artikels intensiv lesen.

mir ist klar, dass es solche "studien" gibt. ken jebsen beruft sich ja auch darauf. aber sie sind falsch. so einfach ist das. hier gilt "glaube keiner studie, die du nicht selbst gefälscht hast". ich bin auch nicht physiker genug um alles nachzuvollziehen was dort geschrieben wird. aber für mich bewegt sich das alles auf einem niveau wie bei erich von däniken. pseudowissenschaftlicher anstrich. alles wird so interpretiert dass es in die eigene theorie passt. und heraus kommt unfug.

ThomasG 10.11.2016 23:15

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1271766)
mir ist klar, dass es solche "studien" gibt. ken jebsen beruft sich ja auch darauf. aber sie sind falsch. so einfach ist das. hier gilt "glaube keiner studie, die du nicht selbst gefälscht hast". ich bin auch nicht physiker genug um alles nachzuvollziehen was dort geschrieben wird. aber für mich bewegt sich das alles auf einem niveau wie bei erich von däniken. pseudowissenschaftlicher anstrich. alles wird so interpretiert dass es in die eigene theorie passt. und heraus kommt unfug.

Die meisten von uns dürften doch schon öfter gesehen haben wie es ausschaut, wenn ein oder mehrere Hochhäuser fachgerecht abgerissen worden sind.*
Sie fallen in sich zusammen fast wie Kartenhäuser.
Dass sich sehr ähnliche Abläufe ergeben, wenn Flugzeuge in Hochhäuser hineinfliegen, ist doch wirklich ziemlich eigenartig.
Das sind Bauten aus Stahlbeton und eben keine Kartenhäuser.
Dass sie in sich zusammensacken wie Kartenhäuser, kann ich mir nur vorstellen, wenn eben eine Serie von ganz gezielten und exakt geplanten Schwächungen der Stabilität abläuft.
Ich würde gerne wissenschaftlicher Argumentieren.
Die Hoffnung ist nicht groß, aber vielleicht hat ja mal jemand Lust den Artikel auf Deutsch zusammenfassend darzustellen.
Es dürfte nicht viele Physiker geben, die bereit sind die Risiken in Kauf zu nehmen, wenn sie sich in Bezug auf eine Stellungnahme zu den Abläufen am 11. September 2001 aus dem Fenster lehnen.

*https://www.youtube.com/watch?v=fRGEPVTrIMQ

schnodo 10.11.2016 23:22

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1271766)
ich bin auch nicht physiker genug um alles nachzuvollziehen was dort geschrieben wird. aber für mich bewegt sich das alles auf einem niveau wie bei erich von däniken. pseudowissenschaftlicher anstrich. alles wird so interpretiert dass es in die eigene theorie passt. und heraus kommt unfug.

Du kannst die Physik nicht nachvollziehen aber Du bist in der Lage das, was ein Physikprofessor, ein Professor für Bauingenieurwesen und ein Konstruktionsingenieur gemeinschaftlich verfasst haben als pseudowissenschaftlichen Unfug zu identifizieren. Und bei Unfug lohnt sich natürlich auch eine weitere Begründung nicht.

Bemerkenswert.

LidlRacer 10.11.2016 23:23

@ThomasG
Wenn man den von Dir verlinkten Artikel liest und sich anschließend in einer Meinungsbubble bewegt, wo sich alle in diesem Glauben gegenseitig bestärken, kann man solche Verschwörungstheorien leicht für plausibel halten.

Produktiver dürfte es sein, dies zu lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Versch...September_2001


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