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LidlRacer 12.01.2016 16:29

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1195550)
Genau und die Frau ist instrumentalisiert, da gehts doch schon los und wenn ich mir die Bekleidung anschau...

Sorry, wenn das ungut bei Dir ankam! :Blumen:
Aber hier wird niemand instrumentalisiert. Die Hauptakteurinnen sind 2 Damen, die offenbar tun, was ihnen Spaß macht:
http://blog.yogogirls.com/about-the-yogogirls

Willi 12.01.2016 16:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1195706)
Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195690)
Wir leben erstens weder in Nordafrika, noch gestalten wir die dortige Kultur im Gegensatz zu der in Deutschland inklusive Gesetzgebung.

Nein, noch leben wir in Deutschland, aber durch die Aufnahme von hunderttausenden Moslems importieren wir auch Elemente der dortigen Kultur, was in Köln deutlich erkennbar wurde.

Erklär mir bitte, was an dem, was in Köln passiert ist, "importiert" wurde. Lt. einer Studie der Bundesregierung kennen 58,2 % aller Frauen in Deutschland sexuelle Belästigung aus eigener Erfahrung.

Es ist traurig, aber sexualisierte Gewalt ist in Deutschland 2016 unverändert an der Tagesordnung, und es kotzt mich an, zu sehen, wie versucht wird, das im Kontext mit Köln jetzt mittels Ablenkung auf Fremdenhass unter den Tisch zu kehren.

Ich habe schlicht keine Lust, meiner Tochter zu erklären, dass sie das einfach hinzunehmen hat, wenn ihr in der U-Bahn, in der Arbeit oder auf dem Volksfest jemand an den Arsch greift, weil sie dagegen keine Handhabe hat - u.U. sogar riskiert, straffällig zu werden, wenn sie sich wehrt.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1195706)
Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195690)
Eine Frau in Deutschland hat kaum Möglichkeiten, gegen eine Hand am Hintern vorzugehen.

Ach ja; Du siehst also keinen Unterschied? Ich glaube, betroffene Frauen sehen schon recht deutliche Unterschiede, ob sie mal auf einem Volksfest einen idiotischen Grapscher abwehren müssen, oder ob sie bei jedem Schritt auf der Straße angemacht werden.

Erklärst Du mir, woher Du Deinen Glauben ziehst, dass es für eine Frau angenehmer ist, wenn ihr ein Besoffener im Bierzelt von hinten in den Schritt fasst, als am Bahnhof angegrapscht zu werden?
Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1195706)
Hier hat sie immerhin auch das Gesetz auf ihrer Seite, was dort auch nicht gegeben ist.

Wenn Du in Österreich oder der Schweiz lebst, stimmt das - denn dort gibt entsprechende Punkte bezüglich sexueller Belästigungen im Gesetz.

In Deutschland hat eine Frau keinerlei rechtliche Handhabe, wenn ihr jemand an den Busen oder den Hintern fasst. Dazu gibt es höchst richterliche Entscheide vom BGH (Google mal nach 22.11.2006 – 2 StR 382/06).

"Busengrapschen" ist in Deutschland weder sexuelle Nötigung (§ 177 StGB) noch Beleidigung (§ 185 StGB). Erteilt sie dem Grapscher, nachdem der seine Hände weggenommen hat, eine Ohrfeige, ist das Körperverletzung - sie darf sich nur so lange zur Wehr setzen, so lange sich die Hände noch an ihrem Körper befinden.
Details kannst Du hier in einer Arbeit an der Uni Mannheim nachlesen.

Mikala 12.01.2016 17:02

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1195621)
Ich lese hier nur partiell mit, weil das Geschriebene teilweise unerträglich ist.

Auffallend für mich ist, dass es primär Männer sind, die hier "über Frauen" diskutieren.
Auffallend für mich ist, dass sich die meisten die Deutungshoheit anmassen, was denn nun ganz genau übergriffig ist.

Mich kotzt das an.

Frauen sind im Alltag dauernden Übergriffen ausgesetzt, verbal, visuell und taktil. Dass das jetzt an Silvester in einen öffentlichen Exzess ausgeartet ist, ist nur die nächste Stufe.

Was regt ihr Euch so künstlich auf? Unser komplettes Leben ist seit Jahren sexualisiert. Die meisten Menschen sind inzwischen derart abgestumpft, dass sie die tägliche Sexualisierung garnicht mehr wahrnehmen, sondern als "normal" empfinden. Verwahrt frau sich dagegen, ist schnell die Zickenkeule am Werk oder der Prüdenhammer oder Rückständigwumme wird ausgepackt.

Regelhaft werden Frauen in öffentlichen Verkehrsmitteln (wenn es schön eng zugeht) derb befummelt und begrabscht. Kollegen nutzen gerne Gelegenheiten wie "zweisame" Aufzugsfahrten und Firmenfeiern, um sich ungefragt an Kolleginnen schadlos zu halten.

Was mich mindestens genauso angekotzt, ist die mangelnde Solidarität unter Frauen. Da wird sehr schnell Kleidung, Verhalten bemängelt und somit der männliche Übergriff entschuldet.



Das ist wirklich eine Frechheit sondergleichen.
Ich noch nie einen Mann in Badehose in einem solchen Kontext abgebildet gesehen. Und wenn, dann würde ich es genauso unpassend finden.

Die menschliche Würde unterliegt keinem Zeitgeist.

Danke, liebe Uschi:Blumen: .....ich habe Deine Beitrag heute Mittag gelesen, kann Dir aber jetzt erst zustimmen.

carolinchen 12.01.2016 17:11

Kluge Worte in meinem Sinne, ich kann nur sowas nicht so gut schreiben !

Willi 12.01.2016 17:15

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1195703)
Also ich versteh jetzt nicht ganz, was das mit den Vorkommnissen in Köln, Hamburg etc zu tun hat. Was willst Du damit verdeutlichen?

Erstmal gab es in Köln nicht grundsätzlich innerhalb von einer Minute auf die andere einen Flash-Mob, sondern eine Situation, die sich über Stunden entwickelt hat und auf die die Polizei in kaum zu überbietender Schlamperei reagiert hat. Nebenbei nicht zum ersten Mal - im Oktober 2014 hat die Kölner Polizei sich ja schon mal vorführen lassen. Es kann nicht sein, dass in einer Millionenstadt die Polizei machtlos vor tausend Leuten steht. Im Rahmen der Terrorwarnung am selben Tag in München wurden beispielsweise kurzfristig sämtliche Polizisten, die frei hatten, selbst wenn sie schon selbst zu feiern begonnen hatten, einbeordert.

Diese Schlamperei gehört aufgeklärt, daraus müssen Lehren gezogen werden, das hat auch nichts damit zu tun, aus welchem Teil der Welt die Leute kamen.

Zitat:

Zitat von Jog (Beitrag 1195703)
Also ich versteh jetzt nicht ganz, was das mit den Vorkommnissen in Köln, Hamburg etc zu tun hat. Was willst Du damit verdeutlichen?

Magst Du mir/uns Deine Position mal kurz erklären?

Grundsätzlich gab es in Köln massive Vorkommnisse sexueller Gewalt.

Sexuelle Gewalt ist aber nichts, was in Köln erstmals auftrat, und ein grundsätzliches Problem in Deutschland.

Ich wünsche mir, dass in diesem Thema endlich begonnen wird, ehrlich miteinander umzugehen.

Wir brauchen endlich eine rechtliche Grundlage - es kann nicht sein, dass im Jahr 2016 in Deutschland Busengrapschen und ähnliches nicht geahndet werden kann.
http://www.juraexamen.info/wp-conten...ra.2009.24.pdf
http://www.anwalt.de/rechtstipps/sex...ng_043555.html
http://www.frag-einen-anwalt.de/Grab...--f198501.html

Wir brauchen einen Wertewandel, dass nicht mehr gefühlt jedes zweite Heft von Focus, Spiegel und Stern x-beliebige Themen mit Titten bewirbt, Werbung mit runtergelassenen Slips u.ä., die z.B. in Schweden undenkbar wären.

Und keine Polizeiberichte über "kecke Burschen", die "spassige Griffe" von hinten unter den Rock ausführen.

Klugschnacker 12.01.2016 17:34

Ich verstehe langsam nur noch Bahnhof. Wir reden uns hier die Köpfe heiß, weil wir die sexuelle Belästigung oder Gewalt an Frauen nicht hinnehmen wollen. Und bekommen jetzt von Frauen eine drauf.

Willi 12.01.2016 17:35

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1195711)
Wenn man jetzt noch wüsste, wie ein Rechtsstaat funktioniert, könnte man die Empörung auch direkt sein lassen. Sie hat eine Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe gezahlt. Das heißt, dass jemand ohne festen Wohnsitz in Deutschland einen großen Teil der bei Verurteilung zu erwartenden Strafe wie auch der Verfahrenskosten zu hinterlegen hat, so lange keine Haftgründe bestehen, denn es ist nicht zumutbar jemanden so lange in Deutschland griffbereit zu halten, bis es denn endlich zu einer möglichen Hauptverhandlung kommt. Wird das Strafverfahren (wie hier sehr wahrscheinlich) eingestellt, gibts die Kohle zurück.

Unglaublich wie einfach manche Menschen ihre Emotionen leiten lassen durch gezieltes Weglassen von Informationen.



Verrät's Du noch, wo Du die "gezielt weggelassenen Informationen", dass es sich um eine Sicherheitsleistung für jemand ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelt, sowie die vorrausichtliche Einstellung des Verfahrens her hast? :Blumen:

glaurung 12.01.2016 17:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1195732)
Ich verstehe langsam nur noch Bahnhof. Wir reden uns hier die Köpfe heiß, weil wir die sexuelle Belästigung oder Gewalt an Frauen nicht hinnehmen wollen. Und bekommen jetzt von Frauen eine drauf.

Vielleicht sollte man wirklich damit aufhören. Es scheint, man kann im richtigen Leben ein feiner Kerl sein, sich nie etwas in irgendeiner Art zuschulden kommen lassen, sich mit beinahe allen Menschen (also Frauen und Männern), mit denen man regelmäßig Umgang hat, gut verstehen......
Dann schreibt man zwei posts hier und die ganze Welt hasst einen...... :Lachen2:

Ich bekomme den Eindruck, es wird hier zu viel misverstanden.

schnodo 12.01.2016 18:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1195732)
Ich verstehe langsam nur noch Bahnhof. Wir reden uns hier die Köpfe heiß, weil wir die sexuelle Belästigung oder Gewalt an Frauen nicht hinnehmen wollen. Und bekommen jetzt von Frauen eine drauf.

Weil Dir als Mann natürlich nicht zusteht, dazu Stellung zu nehmen, es sei denn mittels demütigem Nicken. ;)

Ach, wenn der Feminismus doch nur ein Humanismus wär...

DasOe 12.01.2016 18:13

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1195657)
Bei mir erscheint kein solches Foto. Was soll mir das jetzt sagen?

Bitte.

Anhang 32650

be fast 12.01.2016 18:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1195732)
Ich verstehe langsam nur noch Bahnhof. Wir reden uns hier die Köpfe heiß, weil wir die sexuelle Belästigung oder Gewalt an Frauen nicht hinnehmen wollen. Und bekommen jetzt von Frauen eine drauf.

Ich beantrage unter diesen Umständen eine Umbenennung des Threadtitels. Der Sexteil wird rausgenommen!

oder: Man sollte den post und die Beifallsbekundungen nicht wirklich ernst nehmen...:-O)

Oh je Oh je :(

massi 12.01.2016 18:22

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1195621)
Ich lese hier nur partiell mit, weil das Geschriebene teilweise unerträglich ist.

Auffallend für mich ist, dass es primär Männer sind, die hier "über Frauen" diskutieren.
Auffallend für mich ist, dass sich die meisten die Deutungshoheit anmassen, was denn nun ganz genau übergriffig ist.

Mich kotzt das an.

Frauen sind im Alltag dauernden Übergriffen ausgesetzt, verbal, visuell und taktil. Dass das jetzt an Silvester in einen öffentlichen Exzess ausgeartet ist, ist nur die nächste Stufe.

Was regt ihr Euch so künstlich auf? Unser komplettes Leben ist seit Jahren sexualisiert. Die meisten Menschen sind inzwischen derart abgestumpft, dass sie die tägliche Sexualisierung garnicht mehr wahrnehmen, sondern als "normal" empfinden. Verwahrt frau sich dagegen, ist schnell die Zickenkeule am Werk oder der Prüdenhammer oder Rückständigwumme wird ausgepackt.

Regelhaft werden Frauen in öffentlichen Verkehrsmitteln (wenn es schön eng zugeht) derb befummelt und begrabscht. Kollegen nutzen gerne Gelegenheiten wie "zweisame" Aufzugsfahrten und Firmenfeiern, um sich ungefragt an Kolleginnen schadlos zu halten.

Was mich mindestens genauso angekotzt, ist die mangelnde Solidarität unter Frauen. Da wird sehr schnell Kleidung, Verhalten bemängelt und somit der männliche Übergriff entschuldet.



Das ist wirklich eine Frechheit sondergleichen.
Ich noch nie einen Mann in Badehose in einem solchen Kontext abgebildet gesehen. Und wenn, dann würde ich es genauso unpassend finden.

Die menschliche Würde unterliegt keinem Zeitgeist.

Sorry Ö, aber diesen Post ist Deinem sonstigen Niveau nicht würdig.
Schlicht vulgärer, halbgarer Pseudofeminismus, nicht zu Ende gedacht.

Die ähnlichen Gedanken, sauber formuliert.
(Was bei der Dame ja leider nicht immer der Fall ist...)

Gruss
massi (Mit einer Feministin verheiratet und mit 2 Töchter:Cheese:)

noam 12.01.2016 18:43

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195733)


Verrät's Du noch, wo Du die "gezielt weggelassenen Informationen", dass es sich um eine Sicherheitsleistung für jemand ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelt, sowie die vorrausichtliche Einstellung des Verfahrens her hast? :Blumen:

Weil auch in Bayern die StPO gilt und einer Strafe ein Gerichtsverfahren (bzw. ein Strafbefehl) vorausgehen muss. Hierzu ist es unabdingbar, dass alle Beteiligten in nüchternem Zustand rechtliches Gehör unter der Möglichkeit der Hinzuziehung eines Rechtsbeistands erhalten. Zu dem kann jeder Beschuldige Beweisanträge stellen und auch eigene Beweise und Zeugen in das Ermittlungsverfahren einbringen. Und das geht nicht in wenigen Stunden.


Ich glaube fest daran, dass es sich auf dem Oktoberfest ein wenig anders abgespielt hat, als der Pressesprecher der Polizei, der die Informationen bestenfalls aus dritter Hand hat, hier verlauten lässt. Zu dem ist man auch in Bayern sicherlich versucht touristenanziehende Volksfeste möglichst positiv darzustellen.


Zudem ist die Ehre zum Beispiel durchaus Notwehrfähig und dadurch Die Notwehrhandlung des Zuschlagens sicherlich nicht völlig unangemessen, so dass der Sachverhalt zumindest einer näheren Überprüfung durch Ermittlungsbehörden bedarf.


Auch kann ein "Begrabschen" sehr wohl eine Beleidigung, da sowas ja meistens im Kontext mit anderen Handlungen steht, sein. Es gilt die Prüfung des Einzelfalls, da ein wichtiges Tatbestandsmerkmal die subjektive Ehrverletzung des Opfers ist.





Aber damit sind wir doch sehr weit weg vom Thema. Es ist doch erstaunlich, dass sich im Zusammenhang mit solchen Ereignissen gerade die als Frauenrechtler aufspielen, die ansonsten eher dafür stehen, dass Frauen zum Kinder bekommen, groß ziehen und zur Versorgung ihrer Männer die für das Auskommen der Familie zu sorgen haben. Gibts eigentlich noch keinen O-Ton vom Horstl? Es schreit eigentlich nach einem Fettnäpfchen.



Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195733)
Erstmal gab es in Köln nicht grundsätzlich innerhalb von einer Minute auf die andere einen Flash-Mob, sondern eine Situation, die sich über Stunden entwickelt hat und auf die die Polizei in kaum zu überbietender Schlamperei reagiert hat.

Die Schlagzeilen hätte ich gern gesehen, wenn die Polizei dort mit harten Bandagen die armen feiernden Asylbewerber vom Bahnhof entfernt hätte. Das war eine klassische Loose-Loose-Situation.

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195733)
Im Rahmen der Terrorwarnung am selben Tag in München wurden beispielsweise kurzfristig sämtliche Polizisten, die frei hatten, selbst wenn sie schon selbst zu feiern begonnen hatten, einbeordert.

Das glaubst du doch selber nicht. Zum einen darf ein Polizist gar keinen Dienst mehr machen sobald er Alkohol getrunken hat und ganz ehrlich? Welcher Vollidiot geht denn aus dem Dienstfrei/Urlaub um bei einer Terrorwarnung Kanonenfutter zu spielen? Du kannst mir glauben, dass da eine Einsatzbereitschaft bestanden hat, auf die für den Fall der Fälle zurückgegriffen werden hätte können.

Und ich meine mich zu erinnern, dass die Polizei Köln doch noch eine Hundertschaft beim Bund angefordert hatte, aber nicht bekommen hat, weil die ja besser Einreisestempel verteilen können.

Das Lage in Köln war in der Form nicht vorherzusehen und wie willst du bitte so kurzfristig so viel Manpower organisieren? Andererseits bin ich ganz bei dir, dass die Polizei dort nicht richtig gehandelt hat, aber das gibt das Einsatzkonzept der Deeskalation so vor. Ich bin da eher ein großer Fan von Lagebereinigung.

Mikala 12.01.2016 18:52

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 1195742)
Sorry Ö, aber diesen Post ist Deinem sonstigen Niveau nicht würdig.
Schlicht vulgärer, halbgarer Pseudofeminismus, nicht zu Ende gedacht.

Die ähnlichen Gedanken, sauber formuliert.
(Was bei der Dame ja leider nicht immer der Fall ist...)

Gruss
massi (Mit einer Feministin verheiratet und mit 2 Töchter:Cheese:)

...und solche Aussagen sind der Grund, warum sie fast nie Frauen zu Wort melden.

:Huhu:

Mikala,
die zu 100% auf Oes Seite steht, weil es den Tatsachen entspricht.

noam 12.01.2016 19:06

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1195746)
Mikala,
die zu 100% auf Oes Seite steht, weil es den Tatsachen entspricht.

Das interessiert mich jetzt näher, weil ich es im meinem Umfeld anders bzw nicht wahrnehme.

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1195621)
Frauen sind im Alltag dauernden Übergriffen ausgesetzt, verbal, visuell und taktil.

Was sind für euch Situation im Alltag woran ihr das festmacht? Und ist es tatsächlich Alltag immer und überall, oder in bestimmten sozialen Gruppen?

Für mich ist das schwer zu verstehen, wenn ich zB enge figurbetonte Klamotten (zB ne Laufhose oder Radklamotten) anhabe, dann erlebe ich auch, dass Frauen respektive werdende Frauen sich nach einem Umdrehen bzw anfangen zu tuscheln oder einem gar was hinterherrufen. Diese Reaktionen bekomme ich zB mit Bürooutfit oder Sonntagsschlabberlook nicht. Aber ich für meinen Teil stehe da einfach drüber und ignoriere das.


Andererseits hatten wir lange einen Afroshop in der Nachbarschaft von dessen Hauptkundschaft sich meine Chefin schon so einigen anhören durfte. Auch wurde ihr da schon desöfteren unangenehm nachgestellt, so dass sie sich immer sehr unwohl fühlte wenn sie dort ohne meinen vierbeinigen Laufcoach abends vorbeimusste. Aber das fällt für mich nicht unter Alltag, sondern stellt eine besondere Gegebenheit dar

massi 12.01.2016 19:12

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1195746)
...und solche Aussagen sind der Grund, warum sie fast nie Frauen zu Wort melden.

:Huhu:

Mikala,
die zu 100% auf Oes Seite steht, weil es den Tatsachen entspricht.

Und was ist jetzt genau der Grund? Jemand könnte eine abweichende Meinung haben?
Ich glaube da gibt es schlimmeres. Ich kenne übrigens durchaus Frauen die sich gerne auf ernsthafte Diskussionen einlassen, sogar mit Leuten die andere Meinungen vertreten. Soll vorkommen:Huhu:

Ausserdem habe ich nie gesagt, Ös Schilderungen entsprächen nicht den Tatsachen. Selbstverständlich tun sie das.
Warum der "alltägliche" Sexismus die diskutieren Vorfälle relativieren oder bagatellisieren sollen ist mir aber schleierhaft. Ich bin gelinde gesagt erstaunt, wenn ich dieser Tage (ausgerechnet!) von Frauen höre, man solle sich halt vernünftig Kleiden, wenn so viele Muslime im Land sind.
Ich dachte echt, das hätten wir hinter uns...:(

Lui 12.01.2016 19:12

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195728)
Es kann nicht sein, dass in einer Millionenstadt die Polizei machtlos vor tausend Leuten steht.

Man kann nur hoffen, dass während Karneval in Köln kein Attentat verübt wird. Nach den Attentäte in Paris und jetzt in Istanbul, sollte man verstärktem Schutz in Köln eigentlich erwarten können.
Das bleibt wahrscheinlich Wunschdenken.

DasOe 12.01.2016 19:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1195732)
Ich verstehe langsam nur noch Bahnhof. Wir reden uns hier die Köpfe heiß, weil wir die sexuelle Belästigung oder Gewalt an Frauen nicht hinnehmen wollen. Und bekommen jetzt von Frauen eine drauf.

Wir?

Ich habe zu diesem Thema einiges zu sagen und akzeptiere die Einschränkungen eines Forumsdiskurses und habe ehrlich gesagt keine Lust auf die forumstypischen Eskalationen. Fortführung gerne im persönlichen Gespräch.

glaurung 12.01.2016 19:16

Noams Fragen schließe ich mich mal an. Hab ja auch ne Mitbewohnerin hier, die ihren Aussagen nach hier in Deutschland noch keinerlei derartige Probleme hatte (in Amerika hingegen aber schon). Sie fühlt sich hier auch sicher.
Interessiert mich wirklich. :Blumen:

KernelPanic 12.01.2016 19:18

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1195751)
Ich habe zu diesem Thema einiges zu sagen

Das würde mich sehr interessieren.
Scheinbar finden diese Dinge ausserhalb des Umfeldes statt, in dem ich mich bewege.

glaurung 12.01.2016 19:18

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1195751)
Wir?

Ich habe zu diesem Thema einiges zu sagen und akzeptiere die Einschränkungen eines Forumsdiskurses und habe ehrlich gesagt keine Lust auf die forumstypischen Eskalationen. Fortführung gerne im persönlichen Gespräch.

Dann schnall ich nicht, dass Frau sich drüber beschwert, dass hier nur Männer über das Thema diskutieren. :confused:
Naja, ich muss ja nicht alles verstehen.

glaurung 12.01.2016 19:19

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 1195754)
Das würde mich sehr interessieren.
Scheinbar finden diese Dinge ausserhalb des Umfeldes statt, in dem ich mich bewege.

Genau meine Gedanken.

Bernd S. 12.01.2016 19:27

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1195757)
Genau meine Gedanken.

Mich würde ernsthaft interessieren, in welchem Umfeld Ihr Euch bewegt...?

KernelPanic 12.01.2016 19:34

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1195758)
Mich würde ernsthaft interessieren, in welchem Umfeld Ihr Euch bewegt...?

Wie meinst Du das genau?

Bernd S. 12.01.2016 19:45

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 1195759)
Wie meinst Du das genau?

Du hattest geschrieben, dass Du das in Deinem Umfeld offenbar nicht mitbekommst.
Aber ich nehme an, dass Du ja auch am gesellschaftlichen Leben teilnimmst. Daher die Frage, in welchem Umfeld man diese Dinge nicht mitbekommt.

Mikala 12.01.2016 19:45

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 1195749)
Und was ist jetzt genau der Grund? Jemand könnte eine abweichende Meinung haben?
Ich glaube da gibt es schlimmeres. Ich kenne übrigens durchaus Frauen die sich gerne auf ernsthafte Diskussionen einlassen, sogar mit Leuten die andere Meinungen vertreten. Soll vorkommen:Huhu:

Ausserdem habe ich nie gesagt, Ös Schilderungen entsprächen nicht den Tatsachen. Selbstverständlich tun sie das.
Warum der "alltägliche" Sexismus die diskutieren Vorfälle relativieren oder bagatellisieren sollen ist mir aber schleierhaft. Ich bin gelinde gesagt erstaunt, wenn ich dieser Tage (ausgerechnet!) von Frauen höre, man solle sich halt vernünftig Kleiden, wenn so viele Muslime im Land sind.
Ich dachte echt, das hätten wir hinter uns...:(

Das stört mich:
Schlicht vulgärer, halbgarer Pseudofeminismus, nicht zu Ende gedacht.


Genau das haben wir hinter uns.
Leider sieht es in vielen Firmen anders aus. Der Betriebsrat darf sich mit solchen Themen beschäftigen und es kotzt mich auch an, wenn Frauen sagen, der hat es doch nicht so gemeint. Sie wissen doch , wie Männer sind....das ist kein Witz.
Hatten wir alles.
Die Vorfälle in Köln sind schlimm und völlig inakzeptabel.
Ich kann mir nur zu gut vorstellen, welche Angst die Frauen hatten.
Das möchte niemand fühlen.

Man darf den alltäglichen Sexismus nicht verharmlosen.

Für die anderen Männer hier...sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz passieren immer, wenn niemand in der Nähe ist....keine Zeugen.
Ach ja, manchmal ist der Kollege X, den man das niemals zugetraut hätte.

:Huhu:

glaurung 12.01.2016 19:52

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1195758)
Mich würde ernsthaft interessieren, in welchem Umfeld Ihr Euch bewegt...?

Wohnhaft am Südrand von MUC. Arbeit am wissenschaftlichen Institut ebenfalls am Südrand von MUC. Arbeitsweg per Bike. Gelegentliche Fahrten mit der U-Bahn in die Stadt, natürlich auch nachts. Allerdings keine Discogänge. Mir ist weder jemals eine Grapscherei in der U-Bahn aufgefallen, noch sind mir sexuelle Übergriffe auf der Arbeit zu Ohren gekommen.
Madame benutzt die Öffis sehr viel häufiger als ich, war hier aber wie gesagt auch noch keinem Übergriff welcher Art auch immer ausgesetzt. Sie arbeitet natürlich auch ganztags in einer Firma (und verdient da deutlich mehr als ich, womit ich, obwohl ich ein Mann bin, keinerlei Problem habe).
Falls das für den Rest der Diskussion noch wichtig ist: Ich sitze täglich 8-9h mit einer jungen Araberin mit Kopftuch im Büro, mit der ich mich wahnsinnig gut verstehe. :)

Soviel zu meinem Background.

KernelPanic 12.01.2016 19:54

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1195761)
Du hattest geschrieben, dass Du das in Deinem Umfeld offenbar nicht mitbekommst.
Aber ich nehme an, dass Du ja auch am gesellschaftlichen Leben teilnimmst. Daher die Frage, in welchem Umfeld man diese Dinge nicht mitbekommt.

Achso.
Ich bin Softwareentwickler, arbeite für einen Automobilkonzern und wohne im östlichen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Ich lebe relativ zurückgezogen, da ich durch Arbeit und Pendelei nicht viel Freizeit habe und auch nicht sonderlich gesellig bin. Daher kann es gut sein, dass ich schlicht keinen Blick für solche Vorkommnisse habe.

Edith: Ich bewege mich relativ häufig per ÖPNV/Bahn, habe lange in einem als problematisch angesehen Stadtbezirk gewohnt und bin ziemlich oft abends/nachts rennen.

Willi 12.01.2016 20:04

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1195744)
Weil auch in Bayern die StPO gilt ...

Ich glaube ... bestenfalls ... sicherlich ... zum Beispiel ... sicherlich ...

Noam, Du wirfst mit dem Begriff "gezielt zurückgehaltene Informationen" um Dich ... und ergehst Dich selbst basierend auf Vermutungen in Relativierungen. Fakt ist dieser Polizeibericht, und wenn ich den lese, bekomme ich weder den Eindruck, dass es in Deutschland verwerflich ist, einer Frau von hinten unter den Rock zu greifen (zumindest so lange man kein Asylant ist), noch dass es einer Frau in Deutschland anzuraten wäre, sich dagegen zu wehren.

Können wir uns daher bitte auf eine sachlichere Form der Diskussion einigen? :Blumen:

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1195744)
Auch kann ein "Begrabschen" sehr wohl eine Beleidigung, da sowas ja meistens im Kontext mit anderen Handlungen steht, sein. Es gilt die Prüfung des Einzelfalls, da ein wichtiges Tatbestandsmerkmal die subjektive Ehrverletzung des Opfers ist.

Ja, es kann. Unter ganz bestimmten, seltenen Randbedingungen. Die Regel für eine Frau in Deutschland ist aber eine andere - hierüber hat bereits der Bundesgerichtshof beschieden:
... ein Angriff auf die sexuelle Selbstbestimmung nur dann eine Beleidigung, wenn nach den gesamten Umständen in dem Verhalten des Täters zugleich eine von ihm gewollte, herabsetzende Bewertung des Opfers zu sehen ist. Die Kundgabe einer Herabwürdigung der Betroffenen durch den Täter sei in einer sexuellen Handlung allein regelmäßig nicht zu sehen. (2 StR 382/06)
Wenn Du weißt, dass es eine StPO gibt, ist Dir sicher auch geläufig, dass der Nachweis eines Vorsatzes zur Herabsetzung der Frau, die fremde Hände auf ihren Brüsten gespürt hat, obliegt. Müssen wir über ihre Chance, diesen Nachweis vor einem deutschen Gericht zu erbringen, diskutieren?

Fakt ist: Sexualisierte Gewalt ist in Deutschland an der Tagesordnung, wird regelmässig verharmlost und bestenfalls - wie hier in Köln - als Ventil für Fremdenhass genutzt.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1195744)
Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195728)
Im Rahmen der Terrorwarnung am selben Tag in München wurden beispielsweise kurzfristig sämtliche Polizisten, die frei hatten, selbst wenn sie schon selbst zu feiern begonnen hatten, einbeordert.

Das glaubst du doch selber nicht. Zum einen darf ein Polizist gar keinen Dienst mehr machen sobald er Alkohol getrunken hat und ganz ehrlich? Welcher Vollidiot geht denn aus dem Dienstfrei/Urlaub um bei einer Terrorwarnung Kanonenfutter zu spielen? Du kannst mir glauben, dass da eine Einsatzbereitschaft bestanden hat, auf die für den Fall der Fälle zurückgegriffen werden hätte können.

Stimmt, das glaube ich nicht.
Ich weiß es aus erster Hand von einigen Polizisten in meinem Bekanntenkreis, die selbst einen Anruf erhielten, und sich Silvester definitiv anders vorgestellt hatten.
Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1195744)
Und ich meine mich zu erinnern, dass die Polizei Köln doch noch eine Hundertschaft beim Bund angefordert hatte, aber nicht bekommen hat, weil die ja besser Einreisestempel verteilen können.

Nein, andersrum. Die Landesleitstelle in Duisburg hatte den Kölner Polizisten Unterstützung angeboten - die Kölner Polizei hatte das aber abgelehnt.
http://www.ksta.de/koeln/sote-koelne...,33482178.html

Es ist nicht das erste mal, dass die Kölner Polizei sich so vorführen lassen hat, im Oktober 2014 hatte sie sich ähnlich planlos angestellt. Nachdem mittlerweile Hinweise vorliegen, dass es sich Silvester in Köln um eine gezielt geplante Aktion handelte, könnte dieser Aspekt auch relevant gewesen sein.

noam 12.01.2016 20:09

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195767)
Stimmt, das glaube ich nicht.
Ich weiß es aus erster Hand von einigen Polizisten in meinem Bekanntenkreis, die selbst einen Anruf erhielten, und sich Silvester definitiv anders vorgestellt hatten.

Krass. Das würde es bei uns (in Niedersachsen) nicht geben. Bzw. könnte der Dienstherr das gerne versuchen.


Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1195767)
Nein, andersrum. Die Landesleitstelle in Duisburg hatte den Kölner Polizisten Unterstützung angeboten - die Kölner Polizei hatte das aber abgelehnt.
http://www.ksta.de/koeln/sote-koelne...,33482178.html

Es ist nicht das erste mal, dass die Kölner Polizei sich so vorführen lassen hat, im Oktober 2014 hatte sie sich ähnlich planlos angestellt. Nachdem mittlerweile Hinweise vorliegen, dass es sich Silvester in Köln um eine gezielt geplante Aktion handelte, könnte dieser Aspekt auch relevant gewesen sein.

Ok, da hat mir meine Erinnerung einen Streich gespielt. Anscheinend tun sich die Kölner bei der Lagebeurteilung relativ schwer.

Cruiser 12.01.2016 20:11

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1195762)
Die Vorfälle in Köln sind schlimm und völlig inakzeptabel.

War ja nicht nur in Köln, das sollte man nicht vergessen.
Und jetzt steht Fasching vor der Tür.

neonhelm 12.01.2016 20:14

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1195751)
Ich habe zu diesem Thema einiges zu sagen und akzeptiere die Einschränkungen eines Forumsdiskurses und habe ehrlich gesagt keine Lust auf die forumstypischen Eskalationen. Fortführung gerne im persönlichen Gespräch.

Schade, da die Chance auf ein persönliches Gespräch, bei dem wir Zeit und Lust auf das Thema haben, gleich Null ist. Bei deiner Erfahrung mit Foren ist das Diskursverweigerung. :)

carolinchen 12.01.2016 20:36

Ich habe mich mich mit meinen Töchtern nach Köln über körperliche Angriffe unterhalten.
Was ich erfahren habe ließ mich schockiert zurück und mit einem großen Fragezeichen!
Es scheint mittlerweile normal zu sein dass Mädchen angegrapscht werden und massiv bedrängt werden egal wo sie sich aufhalten. Sie können sich glücklich schätzen wenn Freunde dabei sind aber sonst scheint es nicht sehr prickelnd zu sein. Wie man sich verhalten soll sind wir nicht einig geworden.

Bernd S. 12.01.2016 21:01

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1195763)
Wohnhaft am Südrand von MUC. Arbeit am wissenschaftlichen Institut ebenfalls am Südrand von MUC. Arbeitsweg per Bike. Gelegentliche Fahrten mit der U-Bahn in die Stadt, natürlich auch nachts. Allerdings keine Discogänge...

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 1195764)
Achso.
Ich bin Softwareentwickler, arbeite für einen Automobilkonzern und wohne im östlichen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Ich lebe relativ zurückgezogen ...

Ok, verstehe. Ich bin wie einige andere hier halt oft irritiert über die unterschiedlichen Wahrnehmungen der gerade stattfindenden Veränderungen, wenn ich das so sagen darf. Wenn hier bspw. bezweifelt wird, dass Kriminalität unterschiedlich verteilt ist. Dann ist es wohl so, dass akademisierte Sportkameraden hier im Forum vermutlich nie ein Gefängnis von innen gesehen haben.
Es gibt Kulturen, in denen schon immer ein anderes Frauenbild vorherrschte und die Straftaten zu Silvester die Einen nicht so überraschten, während andere immer noch an Taten oder Herkunft der Täter zu deren Gunsten zweifeln. Da sind dann schon große Differenzen in der subjektiven Perzeption vorhanden.

Aber erstmal danke für Eure offenen Antworten, find' ich gut.

DasOe 12.01.2016 21:02

Sexmob von Thomas Fischer.

Schönen Abend.

DasOe 12.01.2016 21:05

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 1195772)
Schade, da die Chance auf ein persönliches Gespräch, bei dem wir Zeit und Lust auf das Thema haben, gleich Null ist. Bei deiner Erfahrung mit Foren ist das Diskursverweigerung. :)

Tja, mal sehen ... diese Woche nicht mehr ... zuviel zu tun ...
Ruhig mal die Fischer-Kolumne lesen, viel Text - lohnt auf jeden Fall.

alex1 12.01.2016 21:13

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1195779)
(...) Dann ist es wohl so, dass akademisierte Sportkameraden hier im Forum vermutlich nie ein Gefängnis von innen gesehen haben. (...)

Haben wir da etwas verpasst? Erzähl :)
Übrigens vermute ich mal, dass kaum einer der Schreiber hier ein Gefängnis von innen kennt, unabhängig vom Bildungsgrad, zumindest hoffe ich das mal ;)

Bernd S. 12.01.2016 21:35

Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 1195782)
Haben wir da etwas verpasst? Erzähl :)
Übrigens vermute ich mal, dass kaum einer der Schreiber hier ein Gefängnis von innen kennt, unabhängig vom Bildungsgrad, zumindest hoffe ich das mal ;)

Naja, sie haben mich drangekriegt - nachdem ich mit meinem neuen Carbonrenner viel zu schnell... Nee, dummes Zeug - :Lachen2: Meine Erfahrungen diesbezüglich haben keinen kriminellen Hintergrund. O:-)
Ich denke aber schon, dass die unterschiedlichen Erfahrungen mit sehr unterschiedlichen Sozialisationen bzw. dem privaten/beruflichen Umfeld und somit tendenziell auch mit dem Bildungsgrad zu tun haben. Es gibt sicher Zeitgenossen, die an den täglich ernsthafter werdenden Problemen näher dran sind als andere.

Klugschnacker 12.01.2016 21:39

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 1195751)
Ich habe zu diesem Thema einiges zu sagen und akzeptiere die Einschränkungen eines Forumsdiskurses und habe ehrlich gesagt keine Lust auf die forumstypischen Eskalationen. Fortführung gerne im persönlichen Gespräch.

Ich verstehe den Groll noch nicht, mit dem Du hier jenen begegnest, die sich für das Thema interessieren. Wir würden uns eine "Deutungshoheit anmassen", was Dich entsprechend "ankotzt", und wir würden uns "künstlich aufregen".

Meine Aufregung ist nicht künstlich, sondern ehrlich. Ich maße mir auch keine Deutungshoheit an. Natürlich deute ich die Vorgänge, was bedeutet, ich ordne sie in mein persönliches Koordinatensystem von Werten und Überzeugungen ein. Ich beanspruche aber keinerlei Hoheit für meine Meinung. Sondern sie ist eine Basis für einen Meinungsaustausch, an dem ich teilnehme. Im Gegensatz zu Dir. Der Vorwurf, eine Deutungshoheit zu beanspruchen, trifft nach meiner Meinung daher mehr auf Dich selbst zu, weniger auf mich oder jene, die ihre Deutung hier zur Diskussion stellen und an ihr teilnehmen.

Nachvollziehen kann ich Deine Abneigung, dass hier vorwiegend Männer diskutieren. Ich kann nichts dafür, hoffe ich. Vielleicht sollten in dieser Debatte ohnehin die Frauen vorangehen, nicht die Männer. Ich werde mich entsprechend hier zurück halten und mich auf die Moderation beschränken. Meine Deutung, also mein Blick auf die Dinge, ist ohnehin längst wahrgenommen worden. Also Mädels, lasst mal hören!
:bussi:

Grüße,
Arne

glaurung 12.01.2016 21:47

Zitat:

Zitat von Bernd S. (Beitrag 1195785)
Es gibt sicher Zeitgenossen, die an den täglich ernsthafter werdenden Problemen näher dran sind als andere.

Äh ja, das dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Fall sein.


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