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Aber hier wird niemand instrumentalisiert. Die Hauptakteurinnen sind 2 Damen, die offenbar tun, was ihnen Spaß macht: http://blog.yogogirls.com/about-the-yogogirls |
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Es ist traurig, aber sexualisierte Gewalt ist in Deutschland 2016 unverändert an der Tagesordnung, und es kotzt mich an, zu sehen, wie versucht wird, das im Kontext mit Köln jetzt mittels Ablenkung auf Fremdenhass unter den Tisch zu kehren. Ich habe schlicht keine Lust, meiner Tochter zu erklären, dass sie das einfach hinzunehmen hat, wenn ihr in der U-Bahn, in der Arbeit oder auf dem Volksfest jemand an den Arsch greift, weil sie dagegen keine Handhabe hat - u.U. sogar riskiert, straffällig zu werden, wenn sie sich wehrt. Zitat:
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In Deutschland hat eine Frau keinerlei rechtliche Handhabe, wenn ihr jemand an den Busen oder den Hintern fasst. Dazu gibt es höchst richterliche Entscheide vom BGH (Google mal nach 22.11.2006 – 2 StR 382/06). "Busengrapschen" ist in Deutschland weder sexuelle Nötigung (§ 177 StGB) noch Beleidigung (§ 185 StGB). Erteilt sie dem Grapscher, nachdem der seine Hände weggenommen hat, eine Ohrfeige, ist das Körperverletzung - sie darf sich nur so lange zur Wehr setzen, so lange sich die Hände noch an ihrem Körper befinden. Details kannst Du hier in einer Arbeit an der Uni Mannheim nachlesen. |
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Kluge Worte in meinem Sinne, ich kann nur sowas nicht so gut schreiben !
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Diese Schlamperei gehört aufgeklärt, daraus müssen Lehren gezogen werden, das hat auch nichts damit zu tun, aus welchem Teil der Welt die Leute kamen. Zitat:
Sexuelle Gewalt ist aber nichts, was in Köln erstmals auftrat, und ein grundsätzliches Problem in Deutschland. Ich wünsche mir, dass in diesem Thema endlich begonnen wird, ehrlich miteinander umzugehen. Wir brauchen endlich eine rechtliche Grundlage - es kann nicht sein, dass im Jahr 2016 in Deutschland Busengrapschen und ähnliches nicht geahndet werden kann. http://www.juraexamen.info/wp-conten...ra.2009.24.pdf http://www.anwalt.de/rechtstipps/sex...ng_043555.html http://www.frag-einen-anwalt.de/Grab...--f198501.html Wir brauchen einen Wertewandel, dass nicht mehr gefühlt jedes zweite Heft von Focus, Spiegel und Stern x-beliebige Themen mit Titten bewirbt, Werbung mit runtergelassenen Slips u.ä., die z.B. in Schweden undenkbar wären. Und keine Polizeiberichte über "kecke Burschen", die "spassige Griffe" von hinten unter den Rock ausführen. |
Ich verstehe langsam nur noch Bahnhof. Wir reden uns hier die Köpfe heiß, weil wir die sexuelle Belästigung oder Gewalt an Frauen nicht hinnehmen wollen. Und bekommen jetzt von Frauen eine drauf.
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![]() Verrät's Du noch, wo Du die "gezielt weggelassenen Informationen", dass es sich um eine Sicherheitsleistung für jemand ohne festen Wohnsitz in Deutschland handelt, sowie die vorrausichtliche Einstellung des Verfahrens her hast? :Blumen: |
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Dann schreibt man zwei posts hier und die ganze Welt hasst einen...... :Lachen2: Ich bekomme den Eindruck, es wird hier zu viel misverstanden. |
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Ach, wenn der Feminismus doch nur ein Humanismus wär... |
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Anhang 32650 |
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oder: Man sollte den post und die Beifallsbekundungen nicht wirklich ernst nehmen...:-O) Oh je Oh je :( |
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Schlicht vulgärer, halbgarer Pseudofeminismus, nicht zu Ende gedacht. Die ähnlichen Gedanken, sauber formuliert. (Was bei der Dame ja leider nicht immer der Fall ist...) Gruss massi (Mit einer Feministin verheiratet und mit 2 Töchter:Cheese:) |
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Ich glaube fest daran, dass es sich auf dem Oktoberfest ein wenig anders abgespielt hat, als der Pressesprecher der Polizei, der die Informationen bestenfalls aus dritter Hand hat, hier verlauten lässt. Zu dem ist man auch in Bayern sicherlich versucht touristenanziehende Volksfeste möglichst positiv darzustellen. Zudem ist die Ehre zum Beispiel durchaus Notwehrfähig und dadurch Die Notwehrhandlung des Zuschlagens sicherlich nicht völlig unangemessen, so dass der Sachverhalt zumindest einer näheren Überprüfung durch Ermittlungsbehörden bedarf. Auch kann ein "Begrabschen" sehr wohl eine Beleidigung, da sowas ja meistens im Kontext mit anderen Handlungen steht, sein. Es gilt die Prüfung des Einzelfalls, da ein wichtiges Tatbestandsmerkmal die subjektive Ehrverletzung des Opfers ist. Aber damit sind wir doch sehr weit weg vom Thema. Es ist doch erstaunlich, dass sich im Zusammenhang mit solchen Ereignissen gerade die als Frauenrechtler aufspielen, die ansonsten eher dafür stehen, dass Frauen zum Kinder bekommen, groß ziehen und zur Versorgung ihrer Männer die für das Auskommen der Familie zu sorgen haben. Gibts eigentlich noch keinen O-Ton vom Horstl? Es schreit eigentlich nach einem Fettnäpfchen. Zitat:
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Und ich meine mich zu erinnern, dass die Polizei Köln doch noch eine Hundertschaft beim Bund angefordert hatte, aber nicht bekommen hat, weil die ja besser Einreisestempel verteilen können. Das Lage in Köln war in der Form nicht vorherzusehen und wie willst du bitte so kurzfristig so viel Manpower organisieren? Andererseits bin ich ganz bei dir, dass die Polizei dort nicht richtig gehandelt hat, aber das gibt das Einsatzkonzept der Deeskalation so vor. Ich bin da eher ein großer Fan von Lagebereinigung. |
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:Huhu: Mikala, die zu 100% auf Oes Seite steht, weil es den Tatsachen entspricht. |
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Für mich ist das schwer zu verstehen, wenn ich zB enge figurbetonte Klamotten (zB ne Laufhose oder Radklamotten) anhabe, dann erlebe ich auch, dass Frauen respektive werdende Frauen sich nach einem Umdrehen bzw anfangen zu tuscheln oder einem gar was hinterherrufen. Diese Reaktionen bekomme ich zB mit Bürooutfit oder Sonntagsschlabberlook nicht. Aber ich für meinen Teil stehe da einfach drüber und ignoriere das. Andererseits hatten wir lange einen Afroshop in der Nachbarschaft von dessen Hauptkundschaft sich meine Chefin schon so einigen anhören durfte. Auch wurde ihr da schon desöfteren unangenehm nachgestellt, so dass sie sich immer sehr unwohl fühlte wenn sie dort ohne meinen vierbeinigen Laufcoach abends vorbeimusste. Aber das fällt für mich nicht unter Alltag, sondern stellt eine besondere Gegebenheit dar |
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Ich glaube da gibt es schlimmeres. Ich kenne übrigens durchaus Frauen die sich gerne auf ernsthafte Diskussionen einlassen, sogar mit Leuten die andere Meinungen vertreten. Soll vorkommen:Huhu: Ausserdem habe ich nie gesagt, Ös Schilderungen entsprächen nicht den Tatsachen. Selbstverständlich tun sie das. Warum der "alltägliche" Sexismus die diskutieren Vorfälle relativieren oder bagatellisieren sollen ist mir aber schleierhaft. Ich bin gelinde gesagt erstaunt, wenn ich dieser Tage (ausgerechnet!) von Frauen höre, man solle sich halt vernünftig Kleiden, wenn so viele Muslime im Land sind. Ich dachte echt, das hätten wir hinter uns...:( |
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Das bleibt wahrscheinlich Wunschdenken. |
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Ich habe zu diesem Thema einiges zu sagen und akzeptiere die Einschränkungen eines Forumsdiskurses und habe ehrlich gesagt keine Lust auf die forumstypischen Eskalationen. Fortführung gerne im persönlichen Gespräch. |
Noams Fragen schließe ich mich mal an. Hab ja auch ne Mitbewohnerin hier, die ihren Aussagen nach hier in Deutschland noch keinerlei derartige Probleme hatte (in Amerika hingegen aber schon). Sie fühlt sich hier auch sicher.
Interessiert mich wirklich. :Blumen: |
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Scheinbar finden diese Dinge ausserhalb des Umfeldes statt, in dem ich mich bewege. |
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Naja, ich muss ja nicht alles verstehen. |
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Aber ich nehme an, dass Du ja auch am gesellschaftlichen Leben teilnimmst. Daher die Frage, in welchem Umfeld man diese Dinge nicht mitbekommt. |
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Schlicht vulgärer, halbgarer Pseudofeminismus, nicht zu Ende gedacht. Genau das haben wir hinter uns. Leider sieht es in vielen Firmen anders aus. Der Betriebsrat darf sich mit solchen Themen beschäftigen und es kotzt mich auch an, wenn Frauen sagen, der hat es doch nicht so gemeint. Sie wissen doch , wie Männer sind....das ist kein Witz. Hatten wir alles. Die Vorfälle in Köln sind schlimm und völlig inakzeptabel. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, welche Angst die Frauen hatten. Das möchte niemand fühlen. Man darf den alltäglichen Sexismus nicht verharmlosen. Für die anderen Männer hier...sexuelle Übergriffe am Arbeitsplatz passieren immer, wenn niemand in der Nähe ist....keine Zeugen. Ach ja, manchmal ist der Kollege X, den man das niemals zugetraut hätte. :Huhu: |
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Madame benutzt die Öffis sehr viel häufiger als ich, war hier aber wie gesagt auch noch keinem Übergriff welcher Art auch immer ausgesetzt. Sie arbeitet natürlich auch ganztags in einer Firma (und verdient da deutlich mehr als ich, womit ich, obwohl ich ein Mann bin, keinerlei Problem habe). Falls das für den Rest der Diskussion noch wichtig ist: Ich sitze täglich 8-9h mit einer jungen Araberin mit Kopftuch im Büro, mit der ich mich wahnsinnig gut verstehe. :) Soviel zu meinem Background. |
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Ich bin Softwareentwickler, arbeite für einen Automobilkonzern und wohne im östlichen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Ich lebe relativ zurückgezogen, da ich durch Arbeit und Pendelei nicht viel Freizeit habe und auch nicht sonderlich gesellig bin. Daher kann es gut sein, dass ich schlicht keinen Blick für solche Vorkommnisse habe. Edith: Ich bewege mich relativ häufig per ÖPNV/Bahn, habe lange in einem als problematisch angesehen Stadtbezirk gewohnt und bin ziemlich oft abends/nachts rennen. |
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Können wir uns daher bitte auf eine sachlichere Form der Diskussion einigen? :Blumen: Zitat:
... ein Angriff auf die sexuelle Selbstbestimmung nur dann eine Beleidigung, wenn nach den gesamten Umständen in dem Verhalten des Täters zugleich eine von ihm gewollte, herabsetzende Bewertung des Opfers zu sehen ist. Die Kundgabe einer Herabwürdigung der Betroffenen durch den Täter sei in einer sexuellen Handlung allein regelmäßig nicht zu sehen. (2 StR 382/06)Wenn Du weißt, dass es eine StPO gibt, ist Dir sicher auch geläufig, dass der Nachweis eines Vorsatzes zur Herabsetzung der Frau, die fremde Hände auf ihren Brüsten gespürt hat, obliegt. Müssen wir über ihre Chance, diesen Nachweis vor einem deutschen Gericht zu erbringen, diskutieren? Fakt ist: Sexualisierte Gewalt ist in Deutschland an der Tagesordnung, wird regelmässig verharmlost und bestenfalls - wie hier in Köln - als Ventil für Fremdenhass genutzt. Zitat:
Ich weiß es aus erster Hand von einigen Polizisten in meinem Bekanntenkreis, die selbst einen Anruf erhielten, und sich Silvester definitiv anders vorgestellt hatten. Zitat:
http://www.ksta.de/koeln/sote-koelne...,33482178.html Es ist nicht das erste mal, dass die Kölner Polizei sich so vorführen lassen hat, im Oktober 2014 hatte sie sich ähnlich planlos angestellt. Nachdem mittlerweile Hinweise vorliegen, dass es sich Silvester in Köln um eine gezielt geplante Aktion handelte, könnte dieser Aspekt auch relevant gewesen sein. |
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Und jetzt steht Fasching vor der Tür. |
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Ich habe mich mich mit meinen Töchtern nach Köln über körperliche Angriffe unterhalten.
Was ich erfahren habe ließ mich schockiert zurück und mit einem großen Fragezeichen! Es scheint mittlerweile normal zu sein dass Mädchen angegrapscht werden und massiv bedrängt werden egal wo sie sich aufhalten. Sie können sich glücklich schätzen wenn Freunde dabei sind aber sonst scheint es nicht sehr prickelnd zu sein. Wie man sich verhalten soll sind wir nicht einig geworden. |
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Es gibt Kulturen, in denen schon immer ein anderes Frauenbild vorherrschte und die Straftaten zu Silvester die Einen nicht so überraschten, während andere immer noch an Taten oder Herkunft der Täter zu deren Gunsten zweifeln. Da sind dann schon große Differenzen in der subjektiven Perzeption vorhanden. Aber erstmal danke für Eure offenen Antworten, find' ich gut. |
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Ruhig mal die Fischer-Kolumne lesen, viel Text - lohnt auf jeden Fall. |
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Übrigens vermute ich mal, dass kaum einer der Schreiber hier ein Gefängnis von innen kennt, unabhängig vom Bildungsgrad, zumindest hoffe ich das mal ;) |
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Ich denke aber schon, dass die unterschiedlichen Erfahrungen mit sehr unterschiedlichen Sozialisationen bzw. dem privaten/beruflichen Umfeld und somit tendenziell auch mit dem Bildungsgrad zu tun haben. Es gibt sicher Zeitgenossen, die an den täglich ernsthafter werdenden Problemen näher dran sind als andere. |
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Meine Aufregung ist nicht künstlich, sondern ehrlich. Ich maße mir auch keine Deutungshoheit an. Natürlich deute ich die Vorgänge, was bedeutet, ich ordne sie in mein persönliches Koordinatensystem von Werten und Überzeugungen ein. Ich beanspruche aber keinerlei Hoheit für meine Meinung. Sondern sie ist eine Basis für einen Meinungsaustausch, an dem ich teilnehme. Im Gegensatz zu Dir. Der Vorwurf, eine Deutungshoheit zu beanspruchen, trifft nach meiner Meinung daher mehr auf Dich selbst zu, weniger auf mich oder jene, die ihre Deutung hier zur Diskussion stellen und an ihr teilnehmen. Nachvollziehen kann ich Deine Abneigung, dass hier vorwiegend Männer diskutieren. Ich kann nichts dafür, hoffe ich. Vielleicht sollten in dieser Debatte ohnehin die Frauen vorangehen, nicht die Männer. Ich werde mich entsprechend hier zurück halten und mich auf die Moderation beschränken. Meine Deutung, also mein Blick auf die Dinge, ist ohnehin längst wahrgenommen worden. Also Mädels, lasst mal hören! :bussi: Grüße, Arne |
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