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Als unrühmliche Ausnahme unter den Armstrong-Sponsoren sollte man Oakley nennen. Die wollen tatsächlich noch die UCI-Entscheidung abwarten.
Nicht zu vergessen: der zweifache Meineid von Stephanie McIlvain für Armstrong. Ich wünschte wirklich, Kienle würde auf so einen Sponsor verzichten. |
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Na ja schau dir bitte so gut wie alle Sportverbände an, zumindest die bei denen viel Geld im Spiel ist, von Olympisches Komitee, Fussball FIFA UEFA, von Boxern garnicht zu reden aber auch Ringen usw usw usw. Alles korrupte Haufen. Es bringt nichts zu glauben, dass irgendwas mal besser würde. MfG Matthias |
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Jetzt auch auf Deutsch. |
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Es war mMn wichtig ihn da hinzubekommen, wo er jetzt ist. Aber jetzt reicht es auch. Weiter auf ihm herumzuhacken bringt nichts. Man sollte ihm lieber eine Chance geben. Nuetzt er sie nicht, wovon man leider ausgehen muss, dann kann man ihn ja immer noch in seiner Luxusvilla in Hawaii schmoren und schmollen lassen.
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Bisher hielt ich Hamilton für einen Idioten, aber in dem Interview kommt er glaubwürdig und überzeugend rüber. Er scheint nicht nur seine Frisur geändert zu haben. :bussi: |
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Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass no a bissl gehen würde. Richtig abkochen und dann abschütten. Wer, wenn nicht er hätte die Möglichkeit, mit seinen Aussagen den kompletten Zirkus hochgehen zu lassen. Ich meine RICHTIG hochgehen zu lassen. Auf ihm rumtrampeln nutzt ja auch nix, nachdem wir ihm jahrelang zugejubelt haben, aber sein Insiderwissen könnte durchaus noch ein bisschen bewegen wenn er an dem Punkt wäre, umfassend(!) auszupacken... |
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Grundsätzlich habe ich mittlerweile das Gefühl, dass es in jedem Bereich (Finanzsektor, Politik, Sport)ein paar Leute gibt , für die keine Regeln gelten (besser, die sich keiner Regel unterwerfen, sondern ihre eigenen machen) und die auch nicht zur Verantwortung gezogen werden (können?) |
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Mit dem "Finger auf andere zeigen", da sind einige doch wirklich Weltklasse. Ist ja auch nicht Strafbar. Deshalb wird sich auch die Gesetzeslage bzgl. Doping in Deutschland nicht ändern. Dadurch kann soetwas wie in den USA, Frankreich, Spanien, Italien ja auch in Deutschland nie passieren. Super für die Deutschen und die unerträgliche Opferdiskussion, die R.P. auf die Spitze des erträglichen getrieben hat, kann weitergehen. |
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Kann dann Ulle überhaupt den Sieg (als Nachrücker) ablehnen??? Beim gelben Trikot kann er das Päckchen mit "Annahmeverweigerung" zurück an den Absender gehen lassen; aber kann er was dagegen machen, dass er als 1. in der Siegerliste geführt wird? Doch wirklich nur, wenn er zugeben würde, dass er gedopt war, dann wird er auch nachträglich disqualifiziert und der 3. rückt nach. |
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Würde er das Ding gestehen, würde die Diskussion erfahrungsgemäss ganz schnell aufhören, weil es nichts mehr zu diskutieren geben würde. Wenn er - oder seine Berater - es dann etwas geschickt anstellen würde, dürfte er wohl seine Chance bekommen. Tut er aber nicht. Folge: Jeden Tag gibt es eine neue "Sensation", die wieder in der Presse landet und zu Diskussionen führt. Er - oder seine Berater :Cheese: - müsste doch aber sehen, jedenfalls wenn die Aktenlage einigermaßen identisch mit den Veröffentlichungen sind, dass da mit dieser Strategie kein Blumentopf zu gewinnen ist. Im Gegenteil, die Strategie dient weder der Gesichtswahrung noch der Wahrung sonstiger persönlicher Interessen. |
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Mit einem offenen Geständnis, hätte Ullrich aber vermutlich, genauso wie jetzt LA, Schadensersatzprozessen Tür- und Tor geöffnet: alle Zahlungen wg. Sponsorverträgen, Siegesprämien, die noch nicht verjährt sind, müssten rückabgewickelt werden. Bei LA kämen auch noch diverse Gerichtsverfahren hinzu, mit denen er über Jahre hinweg Zeitungen und Journalisten überzogen hat, um diese mundtot zu machen. Diese könnten möglicherweise auch wieder aufgerollt werden (sofern sie nicht mit Urteil sondern Vergleich endeten) im Lichte eines umfassenden Geständnisses. |
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Mit den (aufgrund der Faktenlage) von Anfang an unglaubwürdigen Solidaritätsbekundungen für LA haben sowohl Nike als auch Trek ihrem Markenkern m.M.n. keinen Gefallen getan. Offensichtlich war die Männerfreundschaft zwischen LA und Phil Knight zuletzt auch nicht merh viel wert, zumindest nicht, wenn es um die wahrung von geschäftsinteressen geht. |
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Wir erinnern uns: Für sowas ist Marion Jones nen halbes jahr in den Bau gewandert. |
SCNR ;)
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Die Frage ist halt: Ist die Beweislage gegen ihn erdrückend? Dann Geständnis und mit Verhandlungsgeschick das Beste rausholen, was geht. Falls sie nicht so erdrückend sein sollte, dann natürlich nicht. War auch der Fehler von Ullrich. Er - bzw. seine Berater - haben die Beweislage offensichtlich falsch eingeschätzt. Wobei man das von außen sicher nicht so richtig beurteilen kann. Wir alle kennen ja nur die Presseveröffentlichungen. Und (Straf-) Verfolgungsbehörden oder -verbände neigen nunmal nicht dazu, bei bestehendem Verdacht entlastende Umstände an die Presse herauszugeben. Soll keine Kritik sein, liegt aber in der Natur des menschlichen Denkens, dass man seine Schwachstellen nicht öffentlich breittritt. |
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Läuft doch schon, Sunday Times hat den Anfang gemacht. (Hab den Link grad nicht parat, hab ihn gestern hier gepostet mit dem Kommentar, dass ich mir das jetzt ganz interessant vorstelle, wenn die "Mundtoten" jetzt aufgeigen) Edith vervollständigt: Hier |
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Felö |
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Mit Livestrong Produkten hat Nike etwa US$ 80 Mio umgesetzt. Wenn sich der Spiegel nicht vertippt hat, dann erhielt LA aus diesen Erlösen im Rahmen des Sponsoring jährlich US$ 7,5 Mio. zur persönlichen Verwendung. "Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg hatte Armstrong 2010 einen Fünf-Jahres-Vertrag mit Nike unterschrieben. Demnach sollte der Radprofi selbst jährlich 7,5 Millionen US-Dollar aus den Erlösen der Livestrong-Produkte erhalten. Das alles fällt nun weg... " Damit ist Livestrong wohl eher ein Vehikel zur persönlichen Bereicherung. Und Nike für mich Geschichte. Ich liebe zwar meine Mayflys, Lunas etc. aber von mir geht seit einigen Wochen und für alle Zukunft kein Cent mehr an Nike, zumal die Herrschaften sich für mein Empfinden viel zu spät distanziert haben. Grüße ! |
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LANCE ARMSTRONG FOUNDATION FRAUD
hach so ein grundsympathisches kerlchen mit seiner "wohltätigen" stiftung.. :Nee: |
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Aber sooo ein Arschloch ... :Nee: Vielleicht erinnert sich noch jemand an die geplante (aber nicht stattgefundene) Aktion "Swim bike and run with Lance and friends". Sollte ja auch in ähnlicher Größenordnung kosten (25.000$). Meine Frage, wie viel davon wirklich dem wohltätigen Zweck zukommt, wurde nicht beantwortet ... Apropos Arschloch - die Meinung eines jungen Radrennfahrers zu Armstrong: https://twitter.com/kelvindekker/sta...90655070085120 PS: Montag will die UCI sich zum Fall Armstrong äußern. |
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Wäre vielleicht längst überfällig, dass der Vater mit seinem Sohn, der offensichtlich sich entschlossen hat in seine Fußstapfen zu treten, ein langes und ausführliches Gespräch über das Ausmaß von Doping im Profi-Radsport führt. |
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Gewisse Illusionen sollte man Kinder so früh wie möglich nehmen. Ich versuche meinen Jungs die sozialen und gesundheitlichen Schattenseiten des Leistungssports seit jeher zu erklären. Ich hoffe es hilft ihnen irgendwann (falls nötig) richtige Entscheidungen zu treffen. |
Und was bleibt nun unterm Strich?
-Doping lohnt sich nicht, weil du am Ende eben doch auffliegst? Oder: -Wenn du ganz nach oben willst, dann gehts eben nicht ohne? Meine frühere Begeisterung für Lance hat natürlich gelitten. Dass er gedopt hat, war seit Jahren klar, darum gehts gar nicht. Enttäuschender finde ich die zwischenmenschliche Komponente seiner Aktionen, die erst jetzt so richtig deutlich wird. Irgendwie tut er mir inzwischen fast Leid. Ich hoffe nur, dass er sich nicht demnächst die Kugel gibt... |
Das LA auch hier neue Maßstäbe gesetzt hat ist unstrittig. Allerdings so denke ich, ist das ja nicht neu. Wer erinnert sich noch an den Fall Tonja Harding?
Spitzensportler gerade im Profigeschäft und insbesondere da wo Geld zu verdienen ist, sind Egotisten. Man kommt sonst nicht so weit - das ist eine gesellschaftliche Spiegelung. Ich habe einigermaßen Einblick in den mittelklassigen Fußball, so bis hin Bayernliga und das Talentförderungssystem dahin. Meine Güte welche echte Arschlöcher laufen da rum! Wenn du da nicht die richtigen Freunde hast,der Stallgeruch fehlt oder sonstwas wirst du raus gebissen. Das beginnt damit, dass dir halt in den Kaderlehrgängen keiner den Ball spielt und fertig. Oder du kriegst halt mal das grobe Foul und fällst aus. Und je mehr Geld drin ist, wenn es viel geht, um Karrieren oder Träume die zu platzen drohen, dann wird's halt grob. Oder Maccas Problem mit dem Aussi Verband. So wie ich das verstehe ist das Verhältnis nicht von Nächstenliebe geprägt. Da geht es um persönliche Eitelkeiten. Oder die Fehde zwischen Faris/Norman und Macca das sind erste kleine Schritte, das sind Handgreflichkeiten sost nichts. Nicht mit LA zu vergleichen. Doch zeigen sie aber wie es "innen" aussieht. Freilich passiert das auch "außerhalb" weil es eben eine Spiegelung ist. Wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass Leistungssport/Profisports etwas nicht erstrebenswertes ist. In allen Punkten. Letztlich kann daraus sogar eine Duskussion über die Ellbogengeselkschaft entstehen. |
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Entsprechende Anhaltspunkte dafür, dass es schon immer offensichtlich war, wurde schon ewig (!!) auch hier im Forum immer wieder auch unter Angabe und verlinken von Quellen deutlich aufgezeigt. Die LA Fans verwiesen das immer nur ins Reich der "Meinungsmache", des "Missgunstes anderer" oder tat es als "nicht so schlimm" ab. In Wirklichkeit wollte man es nur nicht sehen. |
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Für mich wurde 1995 mit Lance' Soloflucht bei der Tour ein Held geboren. Danach kam die gleichermaßen schlimme wie faszinierende Krebsgeschichte und der erste Toursieg. Lance war einfach ne coole Socke. Auch seine Kindheitsgeschichte war mir grundsympathisch, als ich das erste Buch las. Doping im Profiradsport war für mich nie groß ein Thema. Ich sah und sehe das noch immer sehr stammtischmäßig: Voll sind sie eh (fast) alle. Die kleineren Zwischenfälle wie z.B. Lance macht Simoni fertig, Lance will Hamilton in Aspen vermöbeln oder Lance besticht die UCI, schiebt man gerne beiseite. Lieber denkt man an Episoden wie: Lance wartet auf Jan, wenn dieser mal wieder in den Graben fährt, Lance rast mit dem Rad durch den Acker und Lance stürzt wegen eines Plastikbeutels, bekommt einen Killerblick und nimmt alle auseinander. Ich würde heute mit keinem Livestrong Bändchen mehr rumlaufen. Insgesamt hat der Typ aber mein Leben eher bereichert. Rückblickend fand ich die Show einfach grandios. Man sollte das alles vielleicht nicht zu ernst nehmen:) |
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