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Hier ein interessantes Zitat von einem der Gründer der deutschen Sozialdemokratie, August Bebel (1840-1913). Es gibt recht gut die Zerrissenheit der damaligen Zeit wieder, als die Kirchen noch mächtiger, die Traditionen gefestigter und der nötige Widerstandsgeist ausgeprägter war:
"Die Religion der Liebe, die christliche, ist seit mehr als achtzehn Jahrhunderten gegen alle Andersdenkenden eine Religion des Hasses, der Verfolgung, der Unterdrückung gewesen. Keine Religion der Welt hat der Menschheit mehr Blut und Tränen gekostet als die christliche, keine hat mehr zu Verbrechen der scheußlichsten Art Veranlassung gegeben; und wenn es sich um Krieg und Massenmord handelt, sind die Priester aller christlichen Konfessionen noch heute bereit, ihren Segen zu geben, und hebt die Priesterschaft der einen Nation flehend die Hände gegen die feindlich ihr gegenüberstehende Nation empor, für die Vernichtung des Gegners, zu einem und demselben Gott, dem Gott der Liebe." August Bebel, Politiker 1840-1913 |
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Rhetorisch mag es zulässig sein, eine falsche Behauptung aufzustellen, um selbige dann wiederum mit einer falschen These richtig aussehen zu lassen. Argumentativ hilfts bedauerlicherweise nicht weiter. |
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"Denn das Abendland, also der Westen, ist nicht christlich geprägt." |
Gehen wir noch weiter zurück in der Zeit: Friedrich von Schiller, Dichter 1759-1805
"Man sollte es sich zur heiligsten Pflicht machen, dem Kinde nicht zu früh einen Begriff von Gott beibringen zu wollen. Die Forderung muß von innen heraus geschehen, und jede Frage, die man beantwortet, ehe sie aufgeworfen ist, ist verwerflich. Das Kind hat vielleicht seine ganze Lebenszeit daran zu wenden, um jene irrigen Vorstellungen wieder zu verlieren." Noch weiter zurück: Friedrich II, Preußenkönig 1712-1786 "Die Kirchengeschichte offenbart sich uns als ein Werk der Staatskunst, des Ehrgeizes und des Eigennutzes der Priester. Ehrwürdige Betrüger benutzen Gott als Schleier zur Verhüllung ihrer verbrecherischen Leidenschaften. (...) Je mehr man die ungereimten Fabeln prüft, auf die sich verschiedene Religionen gründen, desto mehr bemitleidet man in der Tat die Leute, die leidenschaftlich an diesen Albernheiten hängen." Noch weiter zurück: Martin Luther, Theologe 1483-1546 "Gott ist eine leere Tafel, auf der "Nichts weiter steht, als was du selbst darauf geschrieben." |
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Zweitens, ich muss nicht in allen Punkten exakt der gleichen Ansicht sein. In diesem Fall bin ich es aber. Auf Deine Argumente warte ich noch, aber da wird wohl nicht viel kommen. |
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