Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1561823)
Sorry, wenn ich Dich missverstanden habe. Das Beispiel suggerierte mir eine solche Gleichstellung.
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Kein Problem, deswegen hab ich ja nachgefragt - zugegebenermaßen sehr direkt.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1561823)
Gilt sicher für die Einzelpunkte. Aber die Strategie der Regierung(en, auch in anderen Ländern), die ja aus den Einzelmaßnahmen besteht, ist sehr wohl inzwischen eine Grundsatzfrage, das nach Klärung der langfristigen Vorstellungen verlangt, da es um viel mehr geht, als nur um eine Krankheit.
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Da bin ich durchaus der Meinung, dass Du Recht hast. Aber ich finde es sinnvoll, die beiden Ebenen trotzdem parallel zu behandeln, ohne eine Ebene zu priorisieren. Also Einzelmaßnahmen wie z.B. die Maskenpflicht einmal als Sofortmaßnahme zu akzeptieren. Und nicht die Maskenpflicht (weil man die Maske z.B. als politischen Maulkorb interpretiert) SOFORT in Bausch und Bogen abzulehnen.
Ich halte das für einen sinnvollen, pragmatischen Weg in einer Pandemie: Zunächst löscht die Feuerwehr das Feuer mit den vorhandenen Mitteln. Und dann (gerne auch schon gleichzeitig, wenn die Ressourcen da sind) denken die Experten darüber nach, was man besser machen könnte. Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Aber nichts zu tun, bis Epidemiologen, Virologen, Intensivmediziner, Verfassungsrechtler, Menschenrechtler, Betriebswirte, Volkswirte, Hoteldirektoren, Chorleiter, Fußballtrainer, Bademeister, Straßenbahnfahrer usw... sich auf ein allumfassendes Rezept zur Pandemiebekämpfung geeinigt haben scheint mir auch übertrieben.
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