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tandem65 21.04.2024 12:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743730)
Und ein Nichtwandel mit noch größeren Verlusten. Aus den Nachrichten dieser Woche:

Ich möchte ja eher schreiben daß beide Optionen Kosten verursachen. Bei welcher der beiden Optionen die Bilanz besser ausfällt wird die Zukunft zeigen.
Auch das von dem Herrn Genussläufer gerne angeführte Argument des doppelten Vorhaltung in der Energieversorgung bedeutet nicht daß eine Strategie die auf Atomkraft setzt eine positivere ökonomische & ökologische Bilanz haben wird.
Letztendlich halte ich es für weitaus wahrscheinlicher daß Deine Aussage stimmt und die Bilanz beim Nichtwandel weitaus negativer wird.

tandem65 21.04.2024 12:29

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743736)
Mir kommen beim Lesen des Artikels zwei Fragen:
1. wieviel von diesem Wachstum ist Subventioniert bzw. Steuergeld-Ausgabe, und wieviel Nachfrage-getriebene Entwicklung?

Diese Frage stellt sich Dir nicht bei Förderung Atomkraft, Förderung Forschung im Thema Kernfusion, Förderung H2-Mobilität?
Welche Nachfrage gibt es denn aktuell z.B. für H2-Fahrzeuge?

tandem65 21.04.2024 12:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743745)
Weil dieser erst erreicht werden muss. Ist er erreicht, sind die Dinge anders. Aber wir müssen erst dahin.
Der Raum Stuttgart ist ordentlich betroffen von dem Wandel und der Umstruktierung, da Auto- und Maschinen-lastig.
Die Meldung dahingehend sind seit vielen Monaten letrztendlich gleichlautend: Abbau bzw. Verlagerung von Arbeitsplätzen.

Das ist also das Argument dafür in CO2-Freie Industrie zu gehen weil dort Geld erwirtschaftet werden kann.
Bei Daimler, wenn Kenia z.B. keine Dieslebusse mehr abnimmt dorthin keine Busse mehr verkaufen kann sondern anderen das Feld überlassen muß.
Aber ein Herr Söder gerade heute und ein Herr Lindner oder Wissing verunsichern lieber mit einem aus für das Verbrenner aus um Schluß mit der Verunsicherung zu machen.
Ich finde eine stimmige Idee.

Schwarzfahrer 21.04.2024 13:17

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743757)
Diese Frage stellt sich Dir nicht bei Förderung Atomkraft, Förderung Forschung im Thema Kernfusion, Förderung H2-Mobilität?

Die Frage würde sich genauso stellen, wenn jemand über den tollen Wirtschaftswachstum wegen Kernkraftwerke, Kernfusion oder H2-Mobilität schreiben würde - das steht aber in dem Artikel nicht, und ich habe auch noch nichts vergleichbares gelesen. Wie kommst Du also auf die Frage? Meine Frage oben bezog sich darauf, daß Wirtschaftswachstum nur dann nachhaltig anzusehen ist, wenn es sich weitgehend unabhängig von staatlichen Subventionen ergibt.
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743757)
Welche Nachfrage gibt es denn aktuell z.B. für H2-Fahrzeuge?

Eine marginale von ein paar Technik-interessierten Nerds. Und wie entwickelt sich gerade die Nachfrage nach BEV? (also die echte, von Subventionen unabhängige Nachfrage, die sich an den echten Produktvorteilen orientiert).

Klugschnacker 21.04.2024 13:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1743759)
Meine Frage oben bezog sich darauf, daß Wirtschaftswachstum nur dann nachhaltig anzusehen ist, wenn es sich weitgehend unabhängig von staatlichen Subventionen ergibt.

Nein, warum sollte das so sein? Staatliche Investitionen ("Subventionen") bewirken ein reales Wirtschaftswachstum wie andere Investitionen auch.

deralexxx 21.04.2024 14:45

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743745)
Weil dieser erst erreicht werden muss. Ist er erreicht, sind die Dinge anders. Aber wir müssen erst dahin.
Der Raum Stuttgart ist ordentlich betroffen von dem Wandel und der Umstruktierung, da Auto- und Maschinen-lastig.
Die Meldung dahingehend sind seit vielen Monaten letrztendlich gleichlautend: Abbau bzw. Verlagerung von Arbeitsplätzen.

Können wir in solchen Situationen vllt vom Ruhrpott lernen, dort haben auch drastische Nachfrageveränderungen (weniger Kohle) für Arbeitsplatzänderungen gesorgt (https://www.bundesregierung.de/breg-...sstieg-1664496)

Zumindest auf Nachfrageseite gibt es ja schon etwas: https://www.foerderdatenbank.de/FDB/...astruktur.html.

Oder eben umgekehrt wieviel Subvention / Förderung ist in den letzten Jahrzehnten nach Stuttgart / Wolfsburg / München geflossen um künstlich Nachfrage zu erzeugen (Dienstwagen). Die waren wohl zu großen Teil Dieselfahrzeuge: https://de.statista.com/statistik/da...hmensfuhrpark/.

Wo sind all die Milliarden geflossen die an Gewinnen erwirtschaftet wurden wenn nicht in zukunftsträchtige Geschäfte?

Schwarzfahrer 21.04.2024 14:48

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1743760)
Nein, warum sollte das so sein? Staatliche Investitionen ("Subventionen") bewirken ein reales Wirtschaftswachstum wie andere Investitionen auch.

Ja, sie bewirken Wirtschaftswachstum. Dieser ist aber nur nachhaltig, also dauerhaft funktionsfähig, wenn die Nachfrage nach dem anfangs subventionierten Produkt so gut ist, daß sie auch nach Wegfall der Subventionen den Umsatz erhält. Ansonsten ist es ein Strohfeuer, und dann m.M.n. verschwendetes Steuergeld.

Übrigens dürften VWL-ler vermutlich sagen, daß Investitionen und Subventionen zwei verschiedene paar Stiefel sind; erstere treten ggf. Wachstum los, letztere täuschen ggf. Wachstum vor.

twsued 21.04.2024 15:02

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1743750)
Solange "der Daimler" nicht mehr "einen Schritt hinter der Mode" bleibt, sondern in der inzwischen offensichtlich falschen Richtung verharrt (Diesel solange es geht), wird das auch so bleiben.

Besser macht es offensichtlich Mahle:
https://www.elektroauto-news.net/new...y-grossauftrag

Wie tief bist Du bei Daimler drin?

Die Aktie steigt, alle Börsenexperten stellen auf Kaufen.

Ich wundere mich, wie hier immer von falscher Richtung geschrieben wird, obwohl alle Analysten was anderes schreiben.

Gegen subventionierte Kleinwagen aus China kann kein deutscher Hersteller mithalten!!


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