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Das Paul-Ehrlich-Institut ist mit einem Ecperten in der EMA vertreten und somit in gewisser Weise Teil der europäischen Zulassungsbehörde. In den Meldungen des Paul-Ehrlich-Isntituts zu Astra-Zeneca habe ich keine Anwendungsbeschränkung auf unter65-Jährige entdecken können. Karl Lauterbach, der ja bekanntlich eine erstaunlich hohe Trefferquote bei seinen fachlichen Aussagen und Prognosen im Zusammenhang mit der Pandemie in den verganenen 12 Monaten hatte, hatte gestern abend auch die deutsche Anwendungsbeschränkung auf unter 65 in deutlichen Worten kritisiert. Da die STIKO ja vor 4 Wochen die Anwendungsbeschränkung mit fehlenden Daten begründet hatte (in der Tat waren die Studiendaten für über 65jährige damals aufgrund der Zusammensetzung der Probanden der Phase-3-Studie unbefriedigend) wäre jetzt höchste Zeit, diese Einschätzung zu korrigieren, nachdem Schottland jetzt in überzeugender Weise die Wirksamkeitsdaten nachgeliefert hat. Bin gespannt, wie lange jetzt noch gezögert wird, da eine zeitnahe Änderung der Anwendungsempfehlung basierend auf neuen Daten ja auch ein Eingeständnis einer Fehleinschätzung wäre, da viele andere Experten vor drei Wochen mit dem damals gleichen Datenmaterial zu anderen Schlüssen gekommen waren. in dieser Pandemie muss man einfach zur Kenntnis nehmen, dass man wegen des hohen zeitlichen Handlungsdrucks im Kampf gegen die Infektion nicht für jede Maßnahme auf perfekte wissenschaftliche Daten warten kann, sondern sich oft auch mit begründeten, von der medizinischen Erfahrung gedeckten Einschätzungen begnügen muss. Dass war am Anfang hinsichtlich der Wirksamkeit von Masken zu beobachten und gilt für nahezu alle Lockdown-Maßnahmen, von denen man auch nicht perfekt studiengestützt im Detail weiß wieviel sie genau bringen und die man trotzdem einsetzen muss, weil man die Pandemie nicht einfach ungebremst laufen lassen kann. |
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Und wenn das nicht geht, einfach richtig Geld in die Hand nehmen und 2-3 Notproduktionsanlagen zack zack hochziehen. Da müsste ja nichts neu erfunden werden, nur gebaut. |
Christian Endt, Journalist bei der SZ auf Twitter:
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:Maso: |
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Aber Biontech ist ein Wirtschaftsunternehmen, ursprünglich sollten die mRNA Impfdosen dort ca. 50US$$/Dosis kosten. Lizenzentzug zum Wohle der Allgemeinheit traut sich die EU Kommission wohl nicht, soll rechtlich aber möglich sein. Sind Anwälte mit Infos dazu hier? Geliefert wurde halt zuerst dort, wo auch ein guter Preis gezahlt wurde oder ein anderes Agreement (Daten als Bezahlung, Israel) eine frühe Belieferung dem Herrn Sahin als richtig erschien. Ob nun zusatzlich noch die EU Lieferverträge nicht hinreichend ausformuliert waren, um eine Lieferverpflichtung an die Forschungsgeldzahlung zu koppeln, dazu müsste man ein Auskunftsverfahren zu den Verträgen eröffnen. Am Verhalten nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten von Biontech/Pfizer ändert das kurzfristig aber wohl nichts. In HH wird aktuell, gestern schön aus dem Impfzentrum HH im NDR gezeigt, jeder letzte Tropfen aus den Vials gezogen.:Blumen: |
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Zudem hat der Biontech-Chef derletzten in nem Interview gesagt, dass das Hauptproblem für Biontech bei der Hochskalierung die Zuliefererketten sind, welche eben nicht so einfach die benötigten Ausgangsprodukte liefern können. Selbst wenn andere firmen also mRNA-Impfstoff produzieren könnten gäbe es nicht genug Ausgangsmaterial... Zumindest nicht unmittelbar, sondern eben erst in XX Monaten - auch bei noch so viel Geld Edit: habe leider das Interview mit den konkreten Zahlen nicht mehr gefunden, allerdings einige Zitate in einem Artikel. Dort heisst es zumindest: ------------------------- Es sei eine Ausnahmesituation für die Hersteller. „Wir sind selbst davon abhängig, dass die Zulieferer uns Materialien liefern“, erklärte er. „Wir haben auch keine vollen Lagerstätten. Alles, was wir produzieren, wird de facto sofort ausgeliefert.“ Wenn es zu einer Verzögerung komme wegen eines Problems, schlage das sofort durch. Anzeige Auch andere Unternehmen könnten mit einer Lizenz den Impfstoff herstellen, aber auch das brauche Zeit, sagt er. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen drei Kooperationspartner für die Produktion, inzwischen stieg die Zahl auf 13. Doch allein der Aufbau der Abfüllung dauere mehrere Monate. ------------------------- Quelle - Nicht besonders ergiebig, vielleicht finde ich das ursprüngliche Interview noch.. |
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