Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1561731)
Einfach top-down. Die typischen Merkmale der Verstorbenen hat man wohl: Geschlecht, Alter, Blutgruppe, vorhandene Krankheiten. Welche sind signifikant?
Damit trete ich an die entsprechende Gruppe heran und kümmer mich um sie. Je mehr Resourcen ich habe, desto mehr kann ich schützen.
Auf AHA-Regeln für alle muss man natürlich trotzdem pochen.
Ich denke, es macht einen Unterschied, ob eine Grundschule infiziert ist oder ein Altenheim. Entsprechend behandel ich beide Orte nicht gleich.
|
Das macht man doch längst. Alle Pflege- u. Seniorenheime verfügen über ausgefeilte Hygieneschutzkonzepte für Angestellte, Besucher, Bewohner.
Allgemein ist recht gut bekannt, welche Gruppen zu den Risikogruppen gehören: Senioren, Menschen mit Herz- Kreislauferkrankungen, Atemwegs- und Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Diabetes, Übergewicht, sicher noch etwas vergessen. Risikogruppe bedeutet, dass im Falle einer Erkrankung deutlich mehr mit einem schweren Verlauf bis Ableben zu rechnen ist.
Das Gesundheitsamt soll jetzt an diese 20-30 % der Deutschen herantreten mit welchen Schutzempfehlungen, die über die schon bestehenden AHA-Regeln hinausgehen? Welche wären das konkret?
Ausserdem sind gerade diese Menschen auf ein nicht überlastetes, gutes Gesundheitssystem angewiesen sowohl bei der Behandlung ihrer chronischen Erkrankungen wie auch im Fall einer Covid-10 Erkrankung oder in Akutsituationen (Brüche z.B.). Die Situation, dass Menschen ab 70 mit Covid-19 nicht mehr auf einer Intensivstation behandelt werden können, muss doch unbedingt vermieden werden, indem man die Anzahl der Infektionen in der Bevölkerung gering hält.
|