Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1441894)
Aus meiner Sicht bist Du für beides mitverantwortlich: Was die katholische Kirche im Guten sowie um Schlechten tut. Welche der beiden Seiten überwiegt, ist Ansichtssache. Ich würde einige Dinge, die Du befürwortest, ablehnen, um umgekehrt.
Wichtig scheint mir jedoch folgendes: Man kann Deine Unterstützerschaft der Kirche tolerieren, und gleichzeitig die Kirchen ablehnen. Das machen wir ja auch auf dem politischen Parkett: Ich toleriere, dass Du eine andere Partei wählst als ich, lehne diese Partei aber selbst ab. Das ist kein Grund, beleidigt zu tun und sich diskriminiert zu fühlen.
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Lieber Klugschnacker, ich bin weder beleidigt noch fühle ich mich diskriminiert. Ich bin höchst entspannt und tippe gelegentlich an meinem neuen, rattenscharfen Laptop ein paar Zeilen hier rein. :)
Kritik an der Kirche ist wichtig. Kritik ist generell wichtig! Ich bin der letzte, der sich dagegen sträubt. Meine Einstellung habe ich mehrfach erläutert: den Finger dorthin tun, wo Misstände sind, aber nicht das ganze Haus einreissen versuchen. Wo kommen wir hin, wenn wir überall so rigoros wären? Oder willst du beim Islam das nicht sein? In der deutschen Aussenpolitik oder sonstwo. Falls nur bei der katholischen Kirche (weil das hier das Thema ist?), dann warum? Aus persönlichem Interesse vielleicht?
Die Trennung privater/öffentlicher (konstitutioneller) Glaube schlägt schnell fehl. Deshalb mein Beispiel mit der Kirchensteuer. Wenn du den FC Bayern kritisierst, wirst du auch von einigen Mitgliedern Gegenwind bekommen.
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