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keko# 12.04.2024 16:19

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1743160)
du bist aber doch immer derjenige der den Fortschritt predigt, weiß wie KI unser Leben verändern wird und so weiter.
Vor ein paar Monaten war "Digitalisierung" in jedem Beitrag von dir enthalten, als ob du der einzige bist der sich damit auseinandersetzt.

Das was du oben beschreibst ist nicht gruselig sondern bequem, zeitsparend und für viele Leute bereits seit langer Zeit gelebte Realität.

Ich sage aber auch, dass in der Digitalisierung enorm viel Postitives wie auch Negatives steckt. Gegen ein CO2-Konto, das mit meinen Fahrzeug und meinem Geldkonto gekoppelt ist, habe ich grundsätzlich erst mal nichts. Falls dein CO2-Konto anders befüllt wird wie meins, wäre das schon mal diskussionswürdig.

tandem65 12.04.2024 21:12

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743150)
Die Frage ist, wer dann dort Rad fährt und wohin sich Innenstädte entwicklen. Ob sich Autofahren und Mobilität nicht einfach woanders, z.B. an den Stadtrand oder in neue Zentren, verlagert.

Spannend finde ich daß für Dich z.B. Fahrradfahren keine Mobilität darstellt.

noam 12.04.2024 21:19

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743168)
Spannend finde ich daß für Dich z.B. Fahrradfahren keine Mobilität darstellt.

Da muss man bei Mobilität schon unterscheiden. Mobilität als Mittel zum Zweck um angenehmst möglich und effektiv eine Strecke von A nach B zu überwinden oder Mobilität um ihrer selbst willen als Hobby. Es gibt immernoch zu Hauf Menschen, die einfach ihre Autos spazieren fahren oder zum Rumposen damit bestimmte Orte aufsuchen.

Für erstere muss es eben gute Alternativen geben und für letztere vielleicht einen Gnadenschuss oder irgendwas, was ihnen zeigt dass ihr Hobby nicht mehr zeitgemäß ist.

Schaffe ich beide Gruppen zu dezimieren, werden Räume in Städten frei, die anderen zur Verfügung stehen und somit wird Radfahren, Laufen, E Scooter oder ähnliches eine wirkliche Alternative

tandem65 12.04.2024 21:42

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1743169)
Da muss man bei Mobilität schon unterscheiden. Mobilität als Mittel zum Zweck um angenehmst möglich und effektiv eine Strecke von A nach B zu überwinden oder Mobilität um ihrer selbst willen als Hobby. Es gibt immernoch zu Hauf Menschen, die einfach ihre Autos spazieren fahren oder zum Rumposen damit bestimmte Orte aufsuchen.

Was hat das jetzt damit zu tun daß Keko# mit seinem Post Fahrradfahren nicht als Mobilität erachtet? Also unabhängig davon ob im ersten oder im letzteren Sinne von Dir oben dargestellt.
Das was Du skizzierst ist übrigens extrem linksgrünversifft moralinsauer.
Ist es im ersteren Sinne wenn ich irgendwohin Gurke 80km um ein Eis zu essen?
Ist es etwas anderes wenn ich irgendwohin fahre um zu sehen wie Die Landschaft Heute dort aussieht, welche Farben die Bäume Heute tragen?

Genussläufer 12.04.2024 23:35

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743170)
Was hat das jetzt damit zu tun daß Keko# mit seinem Post Fahrradfahren nicht als Mobilität erachtet?

Ich habe Keko's Post jetzt dreimal gelesen. Wo schreibt er denn, dass Radeln nicht zur Mobilität gehört. Man könnte böswillig unterstellen, dass er Autofahren nicht unter Mobilität einordnet, weil der ja konkret von Autofahren und Mobilität schreibt. Aber das Radfahren?

Zitat:

Also unabhängig davon ob im ersten oder im letzteren Sinne von Dir oben dargestellt.
Das was Du skizzierst ist übrigens extrem linksgrünversifft moralinsauer.
Ist es im ersteren Sinne wenn ich irgendwohin Gurke 80km um ein Eis zu essen?
Ist es etwas anderes wenn ich irgendwohin fahre um zu sehen wie Die Landschaft Heute dort aussieht, welche Farben die Bäume Heute tragen?
Auch wenn die Frage an noam gerichtet ist. Das könnte durchaus das gleiche sein. Mit noam's Unterscheidung:

Zitat:

Mobilität als Mittel zum Zweck um angenehmst möglich und effektiv eine Strecke von A nach B zu überwinden oder Mobilität um ihrer selbst willen als Hobby.
hätte ich ersteres als nicht zum reinen Vergnügen ausgerichtete Fortbewegung interpretiert. Das könnte der Weg zur Arbeit, zur Schule, etc. sein. Dann könnte man immer noch einwenden, dass man näher zum Arbeitsplatz ziehen könnte. Vielleicht möchte das auch jeder für sich selbst entscheiden.

keko# 13.04.2024 09:44

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1743168)
Spannend finde ich daß für Dich z.B. Fahrradfahren keine Mobilität darstellt.

Sogar zu Fuß gehen ist Mobilität. In dem Fall von Paris ging es darum:

"Nur noch 4,3 Prozent der Wege in der französischen Hauptstadt werden mit dem Auto zurückgelegt, wie aus einer Befragung des Stadtplanungsinstituts Paris Region hervorgeht. Das Fahrrad kommt demnach auf 11,2 Prozent."

Wobei es hier um die Anzahl der täglichen Fahrten geht. Wie sich das auf das CO2 in der gesamten Metropole auswirkt, konnte ich dem SPIEGEL nicht entnehmen. Möglicherweise nimmt der Autoverkehr ausserhalb gar zu. Das sind von mir angesprochenen Quereffekte (falls z.B. Vorstadte attraktiver werden).
Für das globale Klima ist es sowieso Jacke wie Hose was ein paar Millionen Pariser tun oder nicht. Wir reden hier über eine Menschheitsaufgabe.

tandem65 13.04.2024 20:17

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1743174)
Ich habe Keko's Post jetzt dreimal gelesen. Wo schreibt er denn, dass Radeln nicht zur Mobilität gehört. Man könnte böswillig unterstellen, dass er Autofahren nicht unter Mobilität einordnet, weil der ja konkret von Autofahren und Mobilität schreibt. Aber das Radfahren?

Du möchtest also jetzt die These aufstellen daß Radfahren & zu Fußgehen zu den Mobilitätarten gehört die sich jetzt weniger in Paris abspielen und in Aussenbezikrke verlagert haben könnten?
Er schreibt ausdrücklich daß sich Autofahren & Mobilität aus Paris heraus verlagert.
Aber gerade Fahrradfahren hat sich nach Paris hinein enrtwickelt.
Ich glaube auch nicht daß Fahrradfahren in den Außenbezirken als kritischer zu bewerten ist als in Paris zentral.
Es ist eben genau das was er nicht schreibt. Daß er Fahrradfahren, Fußgänger, ÖPNV... ausnimmt bei seiner Kritik daß sich ja Autofahren einfach nur verlagert haben könnte.

tandem65 13.04.2024 20:27

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743176)
Sogar zu Fuß gehen ist Mobilität. In dem Fall von Paris ging es darum:

Nein, doch, Ohhh.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1743176)
Wobei es hier um die Anzahl der täglichen Fahrten geht. Wie sich das auf das CO2 in der gesamten Metropole auswirkt, konnte ich dem SPIEGEL nicht entnehmen. Möglicherweise nimmt der Autoverkehr ausserhalb gar zu. Das sind von mir angesprochenen Quereffekte (falls z.B. Vorstadte attraktiver werden).
Für das globale Klima ist es sowieso Jacke wie Hose was ein paar Millionen Pariser tun oder nicht. Wir reden hier über eine Menschheitsaufgabe.

Das es nicht bringt haben wir alle denke ich verstanden.
Wenn Du es nur immer wieder wiederholst weil es für Dich jeden Tag neu ist sei es Dir verziehen.
Du meinst also die Ganzen Arbeitplätze in Paris sind nun in den Vororten, Paris ist verödet und die Menschen haben sich neue orte gesucht um Mit KfZ im Morgendlichen Stau zu stehen bevor Sie zur Arbeit gehen.
Bestimmt ist der Eiffelturm auch umgezogen, damit alle mit dem Auto kommen können.
Bestimmt wird das in Paris komplett Superkompensiert nach bester Trainingsmethodik.
Trotzdem scheint es für die Pariser ein Modell zu sein was Ihnen ihre Stadt trotz schlechterer CO2 Bilanz ein lebenswerteres Umfeld bietet.


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