triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ernährung und Gesundheit (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=5)
-   -   Gewichts-Frust: Wie abnehmen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=15550)

arist17 31.10.2010 18:05

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 479387)
@hydrophob: Ok. Das könnte so gemeint gewesen sein. Soweit ich weiß ist das aber eh bekannt, dass das Kaloriendefizit nicht zu groß sein darf, weil dann die negativen Effekte auftreten. Hat nicht Dirk da mal nen Artikel zu geschrieben?

ja, ich erinnere mich auch
Zitat:

Crashdiäten ...

... verbieten sich generell. Ganz besonders für uns Sportler. Die Liste der Nachteile ist sehr lang:

* verschlechterter T3-Spiegel (Schilddrüse)
* schlechter Leptinspiegel (Hunger-/Sättigungs-Hormon)
* Muskelabnahme
* verringerter Stoffwechsel
* erhöhte Lipoproteinspaltung (LDL-Cholesterin – begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und
* ein aus der Bahn geratener Insulinausstoß,

um nur einige zu nennen. Außerdem bleibt der Stoffwechsel nach Crashdiäten oft viele Monate gestört.
hier
http://www.triathlon-szene.de/index....14&Item id=81

ich denk mal, dass mit crashdiät ein zu großes kaloriendefizit gemeint ist.

Joersch 31.10.2010 18:52

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 479387)
@hydrophob: Ok. Das könnte so gemeint gewesen sein. Soweit ich weiß ist das aber eh bekannt, dass das Kaloriendefizit nicht zu groß sein darf, weil dann die negativen Effekte auftreten. Hat nicht Dirk da mal nen Artikel zu geschrieben?

Yep,da geb ich Dir Recht!Aber es hat ja auch keiner behauptet,dass die Info neu sei:Lachen2:

Lui 31.10.2010 19:43

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 479127)
Hier eine Doku der BBC auf YouTube (Link zu Teil 1 /5, die anderen dort), die eindrucksvoll diesen leider noch immer verbreiteten und von vielen auch hier tatsächlich vertretenen Blödsinn in Frage stellt:

http://www.youtube.com/watch?v=dS3HIySm3Gw

Dem Bericht nach sind manche Menschen zum fettsein quasi genetisch verdonnert oder wenn man sich mit der Zeit immer mehr Fettzellen anfrißt, bleiben diese vermehrten Zellen ein Leben lang bestehen, was dazu führt, daß man dann schneller zunimmt. Ich frage mich wenn diese "hoffnungslosen" Fetten sich auf einmal vernünftig ernähren(also mit nährreichen und guten Lebensmitteln), ob sie dann trotzdem überwichtig bleiben.

In dem Bericht selbst wird ja hauptsächlich Müll gegessen während des Mastversuchs.

pinkpoison 31.10.2010 21:24

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 479459)
Dem Bericht nach sind manche Menschen zum fettsein quasi genetisch verdonnert oder wenn man sich mit der Zeit immer mehr Fettzellen anfrißt, bleiben diese vermehrten Zellen ein Leben lang bestehen, was dazu führt, daß man dann schneller zunimmt. Ich frage mich wenn diese "hoffnungslosen" Fetten sich auf einmal vernünftig ernähren(also mit nährreichen und guten Lebensmitteln), ob sie dann trotzdem überwichtig bleiben.

In dem Bericht selbst wird ja hauptsächlich Müll gegessen während des Mastversuchs.

Das System senkt bei vergrößerter Anzahl von Fettzellen die basale Stoffwechselrate, so dass mehr in die (übergroße) Zahl von Fettzellen geschleust wird, als bei Individuen mit "normaler" Zahl von Fettzellen. Effekt: Bei identischer Nahrungszufuhr nimmt der mit der eine an Körperfett zu, während der andere die nicht tut bzw. sogar Körperfett abbaut. D.h. dass das Abnehmen für einen Dicken sowie das Gewicht halten wesentlich problematischer ist, als bei einem Menschen, der eine normale Zahl von Fettzellen aufweist, weil er deutlich weniger an Nahrung zuführen darf.

Sram_Black 31.10.2010 22:16

Ich weiß nicht ob ich jezt grad voll aus der Reihe tanze, weil ich einfach zu faul bin alles nachzulesen aber mein Senf zum Thema:

Die Formel ist im Grunde simpel. Weniger aufnehmen als verbrauchen! Ein ordentlicher Richtwert ist IMHO -500 Kalorien an 6 von 7 Tagen und der 7 +500.

Ist hart aber herzlich! Ich habe jüngst bei 75kg die erwünschten 72kg in 6 WOchen geschafft.
Sind zwar noch nicht gesichert aber das kommt von allein.

Im Grunde gibt es nur wenige Menschen bei denen dies nicht zum Ziel führt aber auch ungünstige Vorraussetzungen machen die Sache nicht leichter.
Das Problem bei den Meisten ist leider zumeist die Disziplin...

Viele meiner Patienten schnallen es einfach nicht und fallen immer und immer wieder auf die Fresse...
Auch ich habe eben wieder viel zu viel Schokolade zu mir genommen aber dafür habe ich heute auch 120min in den Laufschuhen sowie gute 2 Std. mit den Hunde aufm Rad gesessen...
Die nächste Woche verläuft dann auch wieder recht simpel:

Morgens die Kohlenhydratspeicher auffüllen aber auch hier in Maßen!
Mittags den Hunger stillen aber auch hier in Maßen, ergo essen aber nur so, dass der Hunger grad gestillt ist.
Abends relativ spät (20.30Uhr) Abendessen mit möglichst keinen bis sehr wenig Kohlenhydraten. ( Eier, Salat, Hähnchen oder oder oder aber auch gern alles gemischt ;) ) Auch hier natürlich wieder in Maßen um die oben genannte Formel einzuhalten!

Nach den Einheiten oder auch mal vorher gibt es auch bissl Schoki für die Psyche aber wie immer.... ;)

Seit dem Erreichen meines Wunschgewichts halte ich es nicht mehr so penibel ein sondern versuche ein gesundes Mittelmaß zu finden. Ich denke mit der Zeit findet jeder den Weg und sein Ziel!

Ach so, der Sport, sprich die Bewegung ist natürlich Vorraussetzung! Ich liege mom bei ~ 12Std. / Woche mit dem Schwerpunkt beim Laufen und MTB/Cross und der MIX aus Beidem!

So, blablabla wieder aus und hoffe ich habe nicht allzu sehr gestört...

:Huhu:

Lui 31.10.2010 23:07

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 479512)
Das System senkt bei vergrößerter Anzahl von Fettzellen die basale Stoffwechselrate, so dass mehr in die (übergroße) Zahl von Fettzellen geschleust wird, als bei Individuen mit "normaler" Zahl von Fettzellen. Effekt: Bei identischer Nahrungszufuhr nimmt der mit der eine an Körperfett zu, während der andere die nicht tut bzw. sogar Körperfett abbaut. D.h. dass das Abnehmen für einen Dicken sowie das Gewicht halten wesentlich problematischer ist, als bei einem Menschen, der eine normale Zahl von Fettzellen aufweist, weil er deutlich weniger an Nahrung zuführen darf.

Das habe ich auch so im Bericht(den ich ganz geschaut habe) verstanden. Allerdings frage ich mich wie das ist, wenn Leute, die durch jahrelanges übermässiges Essen von vor allem schlechten Lebensmitteln, die dann vermehrte Fettzellen entwickeln und deshalb schneller zunehmen, wenn sie auf eine vernünftige Ernährung umsteigen. Normalisiert sich dann das Gewicht wieder?

Joersch 01.11.2010 01:42

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 479568)
Das habe ich auch so im Bericht(den ich ganz geschaut habe) verstanden. Allerdings frage ich mich wie das ist, wenn Leute, die durch jahrelanges übermässiges Essen von vor allem schlechten Lebensmitteln, die dann vermehrte Fettzellen entwickeln und deshalb schneller zunehmen, wenn sie auf eine vernünftige Ernährung umsteigen. Normalisiert sich dann das Gewicht wieder?

Du meinst ob die Zunahme der Anzahl der Fetzellen bei entsprechendem Lebensstil reversibel ist?
Das ist echt ne Interessante Frage, die mich auch interessieren wuerde!

Das gleiche auch beim umgekehrten Fall.leute die arg gehungert haben nehmen leichter zu.Inwiefern normalisiert sich da der Stoffwechsel?

DeRosa_ITA 01.11.2010 07:52

Zitat:

Zitat von hydrophob (Beitrag 479632)
Du meinst ob die Zunahme der Anzahl der Fetzellen bei entsprechendem Lebensstil reversibel ist?
Das ist echt ne Interessante Frage, die mich auch interessieren wuerde!

Das gleiche auch beim umgekehrten Fall.leute die arg gehungert haben nehmen leichter zu.Inwiefern normalisiert sich da der Stoffwechsel?

tät mi auch interessieren :-) ich hab von früher her auch noch zu viele adipozyten :Cheese:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:28 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.