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TriVet 18.03.2024 09:46

Jaja, die Grünen, Pöse Purschen allesamt.

und die Chinesen erst, da bauen diese Schurken doch tatsächlich einfach so ein 100 Megawatt-Druckluftspeicher-Kraftwerk
Um die Energie zu speichern, wird in Zeiten mit geringem Strombedarf und einem hohen Angebot an erneuerbarem Strom Luft mit Kompressoren in unterirdische Kavernen gepumpt und dort unter hohem Druck gespeichert. Wenn in Spitzenzeiten Strom benötigt wird, wird die Luft aus dem Speicher abgelassen und treibt dabei eine Turbine an.
Der Speicher in Zhangjiakou, einer Stadt in der nordchinesischen Provinz Hebei, bietet nach Angaben der chinesischen Akademie der Wissenschaften eine Leistung von 100 Megawatt. Er soll in Spitzenzeiten 40.000 bis 60.000 Haushalte versorgen und im Jahr 132 Gigawattstunden bereitstellen. Das spart im Jahr 42.000 Tonnen Kohle und reduziert die Kohlendioxidemissionen um 109.000 Tonnen.



In Deutschland git es das zwar auch schon lange, aber jetzt wird das neu betrachtet:
Druckluftspeicher sind die Exoten unter den Stromspeichern. Weltweit gibt es gerade einmal zwei Anlagen. Eine davon befindet sich im niedersächsischen Huntorf, und die ist schon fast ein halbes Jahrhundert alt. Jetzt will der Ökostromanbieter Lichtblick die Technik wiederbeleben.
Der nun von Lichtblick zusammen mit Siemens Energy, dem niederländischen Speicherspezialisten Corre Energy sowie dem Energieversorger Eneco gebaute Speicher kommt ohne Wärmepuffer aus. "Die von den Kompressoren erzeugte Abwärme kann als Fernwärme genutzt und vermarktet werden", teilt Lichtblick auf Anfrage mit. Die Zufeuerung soll zunächst mit Erdgas, später mit Wasserstoff geschehen. Standort ist das münsterländische Ahaus. Das liegt nicht weit vom geplanten Wasserstoff-Netz "GetH2" entfernt. Die Round-Trip-Effizienz vom Einspeichern bis zum Ausspeichern beziffert Lichtblick auf 65 Prozent. Das ist zwar weniger als bei einem Pumpspeicherwerk oder einer Batterie, aber mehr als bei einem Wasserstoff-Gaskraftwerk.

Boomer62 18.03.2024 10:05

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1741278)
Ein wenig mehr Bescheidenheit würde uns meiner Meinung nach auch ganz gut tun :Blumen:

Ein wenig mehr Vorbildrolle der Verzichts-Apologeten würde uns vielleicht auch ganz gut tun :Blumen:


Siebenschwein 18.03.2024 10:08

„100MW Speicher“… sagt exakt nichts über die Speichergrösse. Manchmal will man den Journalisten einfach rechts und links eine watschen, das war Physik 7. Klasse, Arbeit und Leistung… dann sollte man doch wenigstens freiwillig nur über Heidi Klum und das Dschungelcamp schreiben, wenn man schon banalstes Grundwissen nicht hat.
Ich habe fertig.

Klugschnacker 18.03.2024 10:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1741285)
Ja, das hat aber erstens nichts mit dem obigen Thema "Verbot von klimaschädlichen Technologien" zu tun, im Gegenteil, es hat den Weg in Richtung CO2-Senkung sehr stark verlängert und erschwert, und zweitens hat Merkel damit eine uralte Grünen-Forderung umgesetzt (vielleicht im naiven Glauben, damit Stimmen zu fangen hat aber damit nur Kretschmann zur Macht verholfen) - es hat also sehr wohl mit den Grünen zu tun.

Beim Atomausstieg handelt es sich um ein weltweites Phänomen. Es hat wirtschaftliche Gründe und hat mit dem Häuflein der Grünen in Deutschland nichts zu tun.

Weltweit war die Erzeugung von Strom durch Atomkraftwerke stets ein Randphänomen. Sein Anteil betrug in der Spitze 17% und hat sich später bei ca. 10% eingependelt. Wohlgemerkt: Diese Zahlen beziehen sich nur auf den Anteil zur Stromproduktion. Gemessen an der gesamten Energieproduktion sprechen wir von 2-3%, welche auf Atomstrom entfallen. Weder lässt sich damit das Klima retten noch sonst etwas sinnvolles anfangen, gemessen am Aufwand und den Risiken.


Klugschnacker 18.03.2024 10:28

(Beitrag entfernt. Es hat keinen Sinn.)

Roini 18.03.2024 10:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1741282)
Klar! Nur wen meinst du damit? Denn Minijobber? Die Rentnerin mit kleiner Rente? Den Triathleten mit 7 Rädern in der Garage?
Geht man über das Geld und den Preis, so wir mir das oft erklärt wird, trifft es halt die, die ausweichen können.
:Blumen:

Ich meine damit allen und jeden

Den Bürgergeldempfänger, der denkt er braucht das neueste IPhone
Den Facharbeiter der denkt zweimal Malle im Jahr mit der ganzen Familie muss drin sein
Den Besserverdiener der sich das dritte Auto in die Garage stellen will
Den Milliardär dem eine Yacht nicht reicht

Und ich bin ebenfalls der Meinung, dass Menschen die der dritten und vierten Kategorie angehören (mich selbst eingeschlossen) mehr abgeben sollten als die der ersten beiden Kategorien.

Boomer62 18.03.2024 11:14

(Beitrag entfernt.)

tridinski 18.03.2024 11:15

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1741285)
Ja, das hat aber erstens nichts mit dem obigen Thema "Verbot von klimaschädlichen Technologien" zu tun, im Gegenteil, es hat den Weg in Richtung CO2-Senkung sehr stark verlängert und erschwert, und zweitens hat Merkel damit eine uralte Grünen-Forderung umgesetzt (vielleicht im naiven Glauben, damit Stimmen zu fangen hat aber damit nur Kretschmann zur Macht verholfen) - es hat also sehr wohl mit den Grünen zu tun.

wo du die klimaschädlichen Technologien ansprichst: das Bundes-Klimaschutzgesetz regelt die Reduktionsziele. Beschlossen wurde es im Dezember 2019, wer war da nochmal in der Regierung ... ?

Auch da ist es so dass man eine Technologie (Verbrennung von fossilen Stoffen) exzessiv genutzt hat über Jahrhunderte (!), ohne zu wissen wie man sachgerecht mit dem Müll umgeht, einfach in die Luft blasen hat sich als nicht nachhaltig erwiesen und bedroht gar die menschliche Existenz. Bekannt ist das alles seit den 1970ern, trotzdem hat es bis vor kurzem niemand für nötig befunden ernsthaft etwas gegen zu tun. Und den Beharrungskräften des Systems ist dann keine Ausführung zu langatmig und schwurbelig, so wie du sie auch gerne anbringst, um den ach so schönen Status Quo noch ein bisschen länger zu erhalten, ist grad so bequem auf dem Sofa mit der Ölheizung im Keller. Und Schnellfahren ist sowieso viel sicherer. :Maso:


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