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Körbel 14.04.2019 14:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1446142)
Bis 2037 wird sich die Flug-Passagierzahl von ca. 4 auf 8 Milliarden verdoppeln.

Ohne eine deutliche weltweite Steuer auf die CO2-Emissionen, welche Folgeschäden die einschliesst, kommt keine Trendumkehr zustande.

Das bedeutet das Ende. Da bringen die paar E-Autos auch nichts mehr.

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1446169)
Wäre zwar aus meiner Sicht wünschenswert wenn der Flugverkehr zurück gehen würde, aber in Wirklichkeit wird es in die andere Richtung gehen.

Traurig aber wahr.

Eigentlich könnte ich sagen:
"Scheiss drauf, habe keine Kinder, keine Neffen und Nichten".

Machs trotzdem nicht.
Geht auch mit Freiwilligkeit und was soll ich sagen:
Fühlt sich garnicht so schlecht an.

ThomasG 14.04.2019 20:37

Die Beiträge zum Thema Klima mehren sich deutlich :-).
Im Weltspiegel wurde heute eine weitere äußerst fußgängerfreundliche Stadt vorgestellt.
Unmittelbar danach kam ein krasses Gegenbeispiel sozusagen zur Abschreckung.
Unterwegs habe ich heute ein paar Wahlkampfplakate gesehen.
Es ist nicht zu leugnen:
Der Klimawandel ist ein Wahlkampfthema :-).

Zitat:

Video: Spanien: Pontevedra – ein Paradies für Fußgänger

14.04.19 | 06:12 Min.

Fahrverbote in Innenstädten – die Spanier machen es europaweit vor. Dort bleiben Autos in der City ganz einfach draußen – und das seit nunmehr 20 Jahren. Bewohner sprechen von einem "Paradies".

Zitatende

Quelle: https://www.daserste.de/information/...video-100.html

Körbel 15.04.2019 16:19

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1446277)
Fahrverbote in Innenstädten – die Spanier machen es europaweit vor. Dort bleiben Autos in der City ganz einfach draußen – und das seit nunmehr 20 Jahren. Bewohner sprechen von einem "Paradies".

Soll sogar in Madrid durchgesetzt werden.

Geht ja auch ohne, ist halt etwas gewöhnungsbedürftig.
Ich denke das bei den nächsten Bundestagswahlen das ein grosses Thema sein wird, also ich hoffe es mal.

ThomasG 15.04.2019 21:12

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1446401)
Soll sogar in Madrid durchgesetzt werden.

Geht ja auch ohne, ist halt etwas gewöhnungsbedürftig.
Ich denke das bei den nächsten Bundestagswahlen das ein grosses Thema sein wird, also ich hoffe es mal.

Regional klappen solche ungewöhnlichen Sachen glaube ich schon viel eher mal.
Da können sehr stark engagierte Leute schon so manches erstaunliche berwirken, wenn sie sehr beharrlich vorgehen und auch geschickt.
Ich meine man hat da ja Bilder von früher gesehen und da war alles voll mit Autos.
Echt bewundernswert, was der Bürgermeister da geschafft hat.
Alles in allem ist die Lage natürlich eher ziemlich trostlos.
Es ist aber ja auch nicht gerade gut total pessimistisch zu sein.
Die Schüllerinnen und Schüler haben immerhin ganz schon für Aufmerksamkeit gesorgt.
Vielleicht wird die Menschheit doch noch ein klein wenig verantwortungsbewusster.

Körbel 16.04.2019 00:33

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1446450)
Vielleicht wird die Menschheit doch noch ein klein wenig verantwortungsbewusster.

Allein der Glaube daran, fehlt mir.

Einzelne bestimmt ja, die Masse, leider nein.
Es geht um Konsum, Genuss und brutalsten Egoismus, sonst nichts.

ThomasG 16.04.2019 06:39

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1446462)
Allein der Glaube daran, fehlt mir.

Einzelne bestimmt ja, die Masse, leider nein.
Es geht um Konsum, Genuss und brutalsten Egoismus, sonst nichts.

Ich glaube es haben an vielen Orten der Erde starke Entsolidarisierungsprozesse stattgefunden.
Das hat sich über Jahrzehnte entwickelt und ausgebaut.
Die Menschen kennen oft genug nicht mal ihre unmittelbaren Nachbarn.
Mit dem Elend, was man mit auslöst, wird man kaum konfrontiert bzw. man kann der Konfrontation bequem aus dem Weg gehen.
Es ist beispielsweise etwas ganz anderes, wenn ich jemandem direkt etwas wegnehme oder wegnehmen muss, wenn ich mehr will, als wenn ich auf andere Art indirekt dafür sorgen kann oder andere das für mich erledigen lasse.
Wir brauchen viel mehr die Konfrontation mit dem gegenüber insbesondere täte uns gut direkt mitzubekommen wie stark unser (relativer) Reichtum oder unsere egoistisches oder unsoziales Verhalten auf das Leben bzw. die Lebensbedingungen anderer sich auswirkt.
Wie man die Verhältnisse ändern könnte, dass das geschieht, darüber sollten wir (die Menscheit) uns viel mehr Gedanken machen.
Es müssen viel mehr direkt sehen, was sie anrichten und das müssten viel mehr direkt (!) mitbekommen, dann würde bei vielen doch die Scham kommen bzw. sie wären gehemmter.

Nachtrag: Das wird leider nicht reichen wahrscheinlich bzw. zu lange dauern bis es sich ausgeprägt hat.
Wir brauchen mehrere Hebel.
Wie gesagt hilft Druck und so schöne Prinzipien, wie das gute alte Verursacherprinzip.

Angenehmen Tag allerseits!

LidlRacer 18.04.2019 00:25

Nochmal zu Verschwörungstheorien gegen Fridays for Future:

Spiegel:
"Wir haben nichts zu verbergen"
Je länger die Schülerstreiks für den Klimaschutz anhalten, desto heftiger werden die Angriffe auf die "Fridays for Future"-Bewegung. Einer der deutschen Aktivisten weist die Kritik rechter Blogger im Interview zurück.

Nobodyknows 18.04.2019 06:54

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1446861)
Nochmal zu Verschwörungstheorien gegen Fridays for Future:
...
Je länger die Schülerstreiks für den Klimaschutz anhalten, desto heftiger werden die Angriffe auf die "Fridays for Future"-Bewegung. Einer der deutschen Aktivisten weist die Kritik rechter Blogger im Interview zurück.

Dazu sage ich jetzt einmal: "Na ja" :Nee: .
Ich gehe mal davon aus, dass man hier weiß, dass ich nichts mit den Rechten zu tun habe.
Zweiflern sei der Rechtsruck-Thread empfohlen.

Aus dem Artikel:
"Die Kollegen von "Plant for the Planet" haben für uns bei ihrer Bank ein Unterkonto für die Spenden eingerichtet."

Das ist doch wohl ein schlechter Witz.
Ein "Unterkonto"? Und wer kann darauf zugreifen und Auszahlungen veranlassen?
Jeder Schüler der auf einer Freitagsdemo war?

Googelt einfach mal "spendenkonto einrichten"
Da gibt es viele einfache Wege. Einfach und unzweifelhafter als ein "Unterkonto" bei "Plant for the Planet". Gegebenenfalls könnte ein volljähriger Aktivist ein klar abgegerenztes Konfor für "Fridays for Future" eröffnen.

Aus dem Artikel:
SPIEGEL ONLINE: Der Autor des Blogbeitrags kritisiert, dass im Impressum der "Fridays for Future"-Website eine gewisse "Ronja Thein" als Verantwortliche genannt wird - die gar nicht unter der dort angegebenen Adresse wohnt.
Blasel: Ronja engagiert sich seit Monaten bei "Fridays for Future" in Kiel. Ihre Privatadresse können wir aber nicht auf der Website veröffentlichen.


Für mich ein Verstoß gegen § 5 Telemediengesetz.
Dort heißt es: "Diensteanbieter haben ...folgende Informationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten:
1.) den Namen und die Anschrift, unter der sie niedergelassen sind, ..."


Leute, es tut mit leid. Vielleicht stinkt die Sache nicht zum Himmel...aber sie müffelt.
Denn im Artikel widerspricht sich der Befragte doch:

Erste Frage des Spiegel im Artikel:
SPIEGEL ONLINE: Ein rechtes Blog wirft "Fridays for Future" vor, eng an "Plant for the Planet" angebunden zu sein: Unter anderem heißt es, Spendengelder gingen in Wahrheit an "Plant for the Planet".

Die dritte Antwort von Blasel im Artikel:
"Fridays for Future" ist eine gemeinschaftliche Bewegung von jungen Menschen, die gegen die Klimakrise kämpfen. Wir wollen nicht so riesige, bürokratische Strukturen aufbauen mit Vereinsgründung, Vorstandswahlen, Hierarchien und zu viel Papierkram. Wir wollen keine Organisation sein, aber natürlich wollen wir handlungsfähig sein. "Plant for the Planet" war so nett, uns ihre Strukturen zur Verfügung zu stellen.

Es grüßt mit einem "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" der

N. :Huhu:


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