Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1296003)
Muß nicht, aber es kann relevant sein. Z.B. Wenn ich ein italienisches Restaurant betreiben will, macht sich ein italienischer Koch besser als ein chinesischer. Wenn ich einen Laden in einem Einzugsgebiet mit vielen Türken habe, sind türkische Verkäufer von Vorteil. Eine Schlosserei mit fünf Bayern wird sich u.U. schwertun, einen Preussen zusätzlich einzustellen - es kann gut gehen, oder völlig daneben. Der Arbeitgeber muß das Recht und die Möglichkeit haben, sich das Personal an die Betriebsumgebung anzupassen.
Ich weiß, das es nicht dem Zeitgeist entspricht, wo schon Bewerbungsfotos verpönt sind - aber mir fehlt der Glaube, daß der Zeitgeist immer Recht hat.
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Mit dem Ruf nach Homogenität verbaut man sich aber auch Chancen.
Natürlich kann man auf dem Standpunkt stehen, man will nur Bayern einstellen, weil in der Firma nur Bayern arbeiten, spätestens wenn du aber keinen Bayer mehr bekommst, musst du entscheiden ob du auf Einkommen und Umsatz verzichtest oder doch einen Preussen nimmst. Dann ist vielen AG plötzlich das Hemd (Geld) näher als der Rock (Nationalität).
Dazu kommt, dass viele Firmen mittlerweile internationale Kundschaft haben.
Ich glaub der Zeitgeist, dass international gemischte Teams, im übrigen auch zwischen Frauen und Männer besser sind, hat doch Recht.
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