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Da hier ja schon zuvor die Rede von Granfondos war, hoffe ich nicht völlig am Thema vorbei zu posten. Am 21. Juli werde ich am Granfondo "LA LEGGENDARIA CHARLY GAUL" teilnehmen. Darauf freue ich mich natürlich schon ziemlich. :) Allein bin ich ein klitzkleines bisschen unsicher, was a) die Taktik und b) die Übersetzung angeht.
Voraussetzung sind 72kg und bis morgen 20 Minuten mit 321 Watt. Die 142km als solches sind kein Problem, nur die knapp 3000 Höhenmeter werden interessant, da mir hier in Dk alles, was über 170 Meter liegt, schlichtweg fehlt. Trainingsmässig habe ich das mit 15km Wiegetritt bei Gegenwind und der grössten Übersetzung versucht zu kompensieren. Zu a): Bei wohl um die 2500 Startern dürfte wohl erst ab km 50 "vernünftiges" Fahren möglich sein. Bei der ersten der zwei Steigungen will ich mich zurückhalten. Zielsetzung ist unter den besten 25% der AG 45-49 zu sein. (Jetzt möchte ich gerne das Wort "Einsammeln" anwenden.) Ab Kilometer 110 bzw. 120 möchte ich dann gerne mit dem Einsammeln beginnen. (klingt gut, oder... :cool: ) Zu b): Ich fahre mit 53/39 vorn, habe aber nicht den geringsten Schimmer, welche Kassette ich hinten wählen soll. Reichen 11-25? Im Radladen meinten sie, dass ich lieber 11-32 verwenden sollte. Was tun? WiFli ist dran, das sollte mit über 28 "technisch" ja kein Problem sein. Deswegen auch das Streckenprofil unten. Ansonsten denke ich noch an die Bekleidung, die natürlich vom Wetter abhängt. Dort wäre ich aber für alle Eventualitäten gerüstet. Gibt es eigentlich üblicherweise gefüllte Trinkflaschen, oder füllt man seine eigenen wieder auf? Auf den Citec 3000 s Aero (Alubremsflanken, 1550 gr., zu weniger reichte es vorläufig nicht) sind 4000S mit Continental Race 28 Light - Latex traue ich mich dort nicht zu fahren, da ich nicht mit/bei einem Knall über die Reling gehen möchte. Gibt es grundsätzliche Dinge, an die ich unbedingt denken muss? Bis denne, Michael |
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Wenn man sich jedoch zu Beginn zurückhält, dann wirds mit einer guten Gruppe nichts werden. Ich bin am Sonntag einen 200km Radmarathon gefahren, die ersten 2 Stunden (zwei Bergwertungen dabei) davon jedoch fast immer auf Anschlag, damit ich die Spitzengruppe halten konnte. Gut, die Topografie war eine andere, da nach den oben erwähnten 2 Stunden keine gröberen Berge mehr dabei waren. Das ist bei dir anders, da kannst du am letzten Berg sicher nochmal ordentlich an Zeit gut machen, wenn du noch "frisch" bist. |
Ich hab natürlich keine Ahnung, wie gross die Steigungsmaxima sind.
Die zwei riesen Anstiege gehen zwar weit rauf, aber im Mittel scheinbar nicht sehr steil (überschlagen ca. 6% hätte ich vermutet) Der kleine Fiesling bei km 116 sieht da schon von ganz anderer Qualität aus, aber rein von der Papierform her würde ich (wiederum) vermuten, dass auch der mit 39-25 machbar ist, allein: ich weiss es nicht und nicht, wie er sich im Reigen mit noch 3000 anderen Höhenmetern so im Gesamtbild präsentiert. Ehe ich die letzte Steigung also aufm Zahnfleisch hochkrieche statt die Konkurrenz zu Dosenfleisch verwursten, würde ich lieber mal nen 28er Kranz an Bord nehmen und den halt nicht verwenden, falls meine Beine den ganzen Tag über am Explodieren und dennoch glangweilt sind... |
Bin auch dabei. :Huhu:
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Das beantwortet Deine Frage aber auch nicht, da Uebersetzungen IMHO Geschmacksache sind. Ich fahr' zB NIE duenner als 39/25, egal wie lang und steil. Und das selbst auf Anstiegen die Profis mit 34/30 fahren. Ich bin naemlich erstens einer der bergauf gerne dicke Dinger drueckt und zweitens tut ein steiler Berg immer weh', egal wie duenn Du uebersetzt. Dann lieber 39/25, denn damit bleibt das Tempo wenigstens immer in einem Minimumbereich. Ueberhaupt bin ich der Ansicht, dass die duenne Gangfahrerei heutzutage falsch ist und weich macht, aber das kann auch an meinem Alter liegen. Schliesslich waere frueher niemand auf die Idee gekommen irgendwas duenner als 42/24 zu fahren. :Lachen2: Ist also alles relativ. Zitat:
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Bei GF Gaul wird es wichtig sein nach dem ersten Berg fuer die 20 flachen Km eine gute Gruppe zu haben. Wenn Du also glaubst Du koenntest anfangs einen auf locker machen, laesst Du auf diesem Flachstueck alleine oder mit schwachen Mitfahrern einiges an Zeit und Kraft liegen. |
Weil der letzte Eintrag schon n Monat her ist, ichs grad eh auf der Zwischenablage hab und denke, dasses nicht schadet, es zu verbreiten für jene, die nicht bei FB sind...:
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Gute Idee, danke. Grant ueberlebte den Unfall trotzt langer Liste von Verletzungen und zwischenzeitlichem Herzstillstand, dank der ausgezeichneten Aerzte.
"It was a steep descent but the outside camber was wet. We started drifting out through the corner and being last in the line I didnt make it and the wet round gave me no escape. The rockwall came up so quickly I only had time to avoid hitting it with my head and instead my ride side of my upperbody. I couldnt move or breath,blood was gushing out my shoulder and throat. While I lay there another rider crashed into me shattering my femur. My injuries, all on my right side were: double fractured shoulderblade, shattered collarbone,fractured sternum, 11 fractured ribs, 2 punctured lungs, 2 fractured vertabrae, shattered femur,50 odd stitches to right shoulder,knee and both hands,heamatoma of the kidney. I blacked out shortly after crashing and my heart stopped in that time. The other posts give detail on that. Miraculously not a single head or neck injury. Just a banged up body, and a very grateful outlook on life." |
@sybenwurz: Prima, dass Du den vielen FB-Verweigerern die Info zur Verfügung gestellt hast.
@Dude: Danke für die sportliche Hilfe beim Verletzten. |
Ich kann auch nur dazu auffordern, einen "Erste Hilfe Auffrisch-Kurs" zu absolvieren, denn solche Radunfälle passieren nicht nur bei Rennen und auf Abfahrten, sondern auch im Training.
Bei einer gemeinsamen Ausfahrt mit einigen Mitgliedern des örtlichen Klubs kam es zu einem "Auffahrunfall" (Triathleten üben sich im Mannschaftszeitfahren...), in dessen Folge sich 2 Freunde Rippen-, Schulterblatt- und sogar einen Beckenbruch zuzogen. Glücklicherweise hatte ich durch die Arbeit an der Schule gerade wieder einen Auffrischungskurs mitgemacht - trotz der anfangs unübersichtlichen Situation war es beruhigend zu erleben, wie sehr einem die trotz allem wenigen Stunden Übung eine gewisse Ruhe im Umgang mit der Situation geben können und man nicht wie blöd dasteht. Zu der konkreten Situation, die Uli und Gregor dort beschreiben: Als absoluten Novizen bei Radrennen und erst recht in den Bergen und bei Abfahrten wunderte es mich sehr, mit welcher Risikobereitschaft dort gefahren wurde. Selbst fuhr ich weiter hinten im Feld, wo eigentlich schon recht schnell nach dem Start hätte klar sein müssen, dass es nicht mehr um so viel gehen konnte (auch wenn es ein Qualifikationslauf für die Amateurweltmeisterschaften war). Ich habe einige Teile der Abfahrten auf Video, und wie ich dort teilweise überholt worden bin, hat mich einerseits fasziniert, andererseits musste ich unwillkürlich denken, ob die denn wohl eine Familie haben - zumal die Strasse auf der 2. langen Abfahrt nicht für den normalen Strassenverkehr gesperrt war. Es wundert mich allerdings auch, dass der Sturz ausgerechnet in dieser trotz allem leichten Kurve passierte, da es ziemlich zu Beginn der ersten kleineren Abfahrt war. Zwar war der Abschnitt wie beschrieben feucht, aber im Grunde genommen doch nicht sooo schwierig zu fahren wie einige der späteren Abschnitte - wo ich auch andere Gestürzte sah, die allerdings wieder auf ihren Rädern sassen. Zufälligerweise habe ich auch die weiter oben beschriebene Situation aufgenommen. Als ich daran vorbeifahre, stehen allerdings schon der Polizist circa 80 Meter, und 2 andere Fahrer 20 Meter davon entfernt warnend am Strassenrand, während Uli zusammen mit 2 anderen erste Hilfe leistet. Kurz dahinter hält ein weiterer Fahrer an. Für mich waren damit ausreichend Helfer da, auch wenn ich noch immer im Zweifel bin, ob es richtig war, weiterzufahren. Für mich war der Polizist ausschlaggebend, der vor der Unfallstelle stand, sowie die 3 Helfer direkt bei Gregor. Das war in meinen Augen "ausreichend"...? Selber habe ich zwei Mal bei anderen Mitfahrern angehalten, um mich nach ihrem Wohlbefinden zu erkundigen. Einer hatte aber nur einen Platten, der andere war einfach nur platt - allerdings schon am ersten langen Anstieg. Ihm konnte ich mit einem Gel weiterhelfen, und er versuchte weiterzufahren. |
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