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Also auch Weihnachten, Oster, Pfingsten ... alles streichen? Ich weiß nicht ob ich das richtig fände. Solche Tage sind doch auch Fixpunkte für Gemeinschaften, Familien, Freundeskreise usw.. Man trifft sich jedes Jahr da, alle haben frei. Wenn man dein Gedanke noch konsequenter weiter führen würde, müsste man auch den Sonntag streichen. Jeder hat frei wenn es ihm oder dem Arbeitgeber passt. Fände ich auch nicht gut. Solche Feiertage und Ereignisse haben schon den Sinn, dass sie das Jahr ordnen und einordnen. Wenn alles beliebig würde und jeder was anderes macht, ginge auch viel Identität verloren. Dass die Einteilung die es heute gibt aus dem Christentum kommt, kann ich auch als Atheist verkraften. |
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Andererseits gibt es viele Leute, wie Klugschnacker schon erwähnt hat, die auch am Sonntag ran müssen. Es erscheint mir etwas bequem, auf die eigenen festen freien Tage zu pochen, wenn man genau weiß, dass Polizei, Feuerwehr und Notärzte trotzdem parat stehen. Ich bin mir nicht sicher, ob viele noch so radikal am heiligen Sonntag festhielten wenn die angesprochenen Personengruppen dann einfach nicht verfügbar wären... Aber, wie gesagt, das Wochenende halte ich für sinnvoll und da es schon seit so langer Zeit auf den Sonntag fällt, sehe ich keine Notwendigkeit, daran etwas zu ändern. |
Ich finde, man müsste unterscheiden zwischen kirchlichen und gesetzlichen Feiertagen. Es gibt massenweise kirchliche Feiertage, die keine gesetzlichen Feiertage sind -- warum also dieser? Es muss schon einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang geben.
Spaltungen der christlichen Kirchen hat es viele gegeben, obwohl hierzulande stets suggeriert wird, als gäbe es nur den römisch-katholischen und den evangelisch-protestantischen Teil. Einzigartig ist jedoch die Zahl der Todesopfer, den diese eine Abspaltung gekostet hat. Es wird nur noch vom Zweiten Weltkrieg übertroffen. Zweifellos gehört dieses Ereignis damit zu den größten Katastrophen der europäischen Geschichte. Von mir aus hätte man den Feiertag auf ein Datum legen können, das sowieso schon durch einen katholischen Feiertag belegt ist, etwa Fronleichnam. |
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Wenn es dann ein absolutes Recht auf frei gäbe. Üblicherweise hat der Arbeitgeber halt auch noch ein Wort mitzusprechen, wann wer frei macht. Man bekommt nicht immer frei wann man will. Und dass manche Menschen am Feiertag arbeiten müssen ist doch kein Argument gegen den Feiertag.Es gibt Notwendigkeiten, dass z.b. die Rettungsversorgung sicher gestellt ist. Vieles ist aber keine Notwendigkeit. Dann ist halt frei. In meinen Augen ist das jetzt klar und eindeutig gesetzlich geregelt. Und bei einer Aufgabe der gemeinsamen Feiertag wirst du den Sonntag auch nicht halten können, gegen den Willen der Arbeitgeber. Dann gehen einem nämlich die Argumente aus. |
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Neben den Arbeitgebern (AG) haben die Arbeitnehmer (AN) ein ganz gewaltiges Wörtchen mitzusprechen. Würden die AN nicht wollen, so gäbe es keine AG. Was du skizzierst ist Sklaverei. Sorry. So sieht m.E. es aus. So hake ich hier nach: wenn die AN am Sonntag nicht arbeiten wollen, so wird am Sonntag nicht gearbeitet. Ganz einfach. Schluss. Fertig. Aus. Amen.. ... Feiertag. P.S.: auch die AG sind nur Marionetten. Ja, von wem eigentlich? Vom lieben Gott? Oder doch vom Teufel? ;) P.P.S.: Wer keine Angst vor dem Teufel hat, der braucht auch keinen Gott mehr (Aristoteles). :Lachen2: |
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Nein wir sprechen hier von einem Vertragsverhöltnis in dem beide Seiten Rechte und Pflichten haben. Und so kann halt nicht eine Seite allein entscheiden an einem best. Tag frei zu bekommen, sondern das muss im entsprechenden Einvernehmen geschehen. Sorry du phantasierst. |
Nachdem nun die Protestanten einen weiteren Feiertag bekommen haben, schlage ich einen säkularen oder wissenschaftlichen Feiertag vor.
Mich würde interessieren, ob die Allgemeinheit einem Feiertag am 1. August für Charles Darwin zustimmen würde. Er war immerhin einer jener Wissenschaftler, die uns ganz besonders viel über uns selbst mitteilen konnten. Seinen Geburtstag würden wir also am 1. August feiern. Natürlich sollte man bei einem so großen Denker auch seine Mutter berücksichtigen. Deren Geburtstag würde am 1. Juli gefeiert. Todestag von Darwin käme dann auf den 1. September, und natürlich würde man mit einem kleinen Fest auch seine Einschulung in New Hampshire feiern; dies fiele vielleicht auf einen Donnerstag, sodass man ein langes Wochenende organisieren könnte. (Natürlich freiwillig.) Todestag der Mutter wäre dann 1. November. Seine drei Kinder würden wir am 20., 21. und 22. Oktober feiern. Dann wären da noch die wichtigsten 12 Tierarten, die er untersucht hat, dafür schlage ich stets das erste Wochenende nach Silvester vor, sowie die folgenden Werktage, je ein Tag pro Tierart. (Könnte man in Bayern als "Winterferien" begehen, bis dort die Evolutionslehre ebenfalls anerkannt wurde.) Unerlässlich wäre die epochale Veröffentlichung seiner revolutionären Schrift "The Origin of Species". Dies würden wir immer am Donnerstag, Samstag und Sonntag nach Ostern feiern. (Freitag darf eingekauft, aber nicht getanzt werden.) Seine wichtigen Schiffsreisen zu den Galapagos-Inseln würden wir im April und September feiern. Man könnte auch Pilgerfahrten organisieren, daher darf es nicht im Winter und im Hochsommer stattfinden. Auch die Evolution selbst muss gefeiert werden. Das wäre dann am 21. März (Frühlingsbeginn!). Wir hätten außerdem einen Feiertag für Pflanzen (3. April) und einen für Tiere (8. Mai). Feiertag der Biologie wäre am 4. Juni, und für alle Biologen am 17. Juli. Man muss diese Dinge ganzheitlich betrachten. Ich denke, dass die Christen wohl mit 10 oder 20 Feiertagen einverstanden wären, ohne dass sie es als Wahn missverstehen würden. |
Ins Achtelfinale werden ausschließlich christlich geprägte Länder einziehen.
11 Spieler + 2 Ersatzspieler oder 12 + ein Trainer saßen beim Abendmahl zusammen, ist das Zufall? Was meinen die Fußball-Kenner dazu? |
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