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keko# 12.03.2024 16:43

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1740880)
ob jemand viel Kohle hat oder wenig wäre ja völlig Wumpe, es ginge einzig um das tatsächliche Verhalten. Da kann jeder machen was er will:
- nach Malle fliegen für 1200? Los gehts
- Privatflug inkl. 10.000 euro CO2-Kosten? Have fun.
- Liter sprit 5 euro oder doch ÖPNV, Fahrgemeinschaft, 2-Liter-Auto? Your choice.

Am Monatsende bekommen alle zB 250 Euro aufs Konto.

Klingt für mich höchst abschreckend. Wenn du das in DE machst, würgst du das Land ab und dem Klima ist kaum geholfen. Weltweit wird so ein Vorschlag bestenfalls ein Stirnrunzeln ernten.

Genussläufer 12.03.2024 16:43

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1740880)
ob jemand viel Kohle hat oder wenig wäre ja völlig Wumpe, es ginge einzig um das tatsächliche Verhalten. Da kann jeder machen was er will:
- nach Malle fliegen für 1200? Los gehts
- Privatflug inkl. 10.000 euro CO2-Kosten? Have fun.
- Liter sprit 5 euro oder doch ÖPNV, Fahrgemeinschaft, 2-Liter-Auto? Your choice.

Am Monatsende bekommen alle zB 250 Euro aufs Konto.

Wäre ein guter Anfang. Industrieproduktion, Landwirtschaft und Wärme wären aussen vor. Ab ja, ein Anfang. Und jetzt noch Mehrheiten dafür finden.

mwpk71 12.03.2024 17:11

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1740880)
ob jemand viel Kohle hat oder wenig wäre ja völlig Wumpe, es ginge einzig um das tatsächliche Verhalten. Da kann jeder machen was er will:
- nach Malle fliegen für 1200? Los gehts
- Privatflug inkl. 10.000 euro CO2-Kosten? Have fun.
- Liter sprit 5 euro oder doch ÖPNV, Fahrgemeinschaft, 2-Liter-Auto? Your choice.

Am Monatsende bekommen alle zB 250 Euro aufs Konto.

Generell spricht ja nichts gegen eine Internalisierung externer Kosten. Sei es durch handelbare Emissionsrechte oder eine Steuer auf den CO2-Ausstoß - am besten natürlich auf globaler Ebene.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1740882)
Klingt für mich höchst abschreckend. Wenn du das in DE machst, würgst du das Land ab und dem Klima ist kaum geholfen. Weltweit wird so ein Vorschlag bestenfalls ein Stirnrunzeln ernten.

Naja, ich glaube unsere aktuelle Politik sorgt weltweit auch für Stirnrunzeln.

Müsste man natürlich noch entscheiden was man mit dem Geld macht. Einmal durch den Verwaltungsapparat schleußen, dass dann am Ende von €1.000 Einnahmen wieder €250 zurücküberwiesen werden, halte ich für die schlechteste Alternative.

Genussläufer 12.03.2024 17:15

Zitat:

Zitat von mwpk71 (Beitrag 1740894)
Generell spricht ja nichts gegen eine Internalisierung externer Kosten. Sei es durch handelbare Emissionsrechte oder eine Steuer auf den CO2-Ausstoß - am besten natürlich auf globaler Ebene.

Bei tridenskis Beispielen bräuchten wir das nicht. Das basiert alles auf nationaler Ebene. Wie geschrieben.

Bei der Einbeziehung der Produktion und Landwirtschaft sieht das dann anders aus. Da würde uns eine unilaterale Lösung einfach kaputt machen. Aber hey, ist doch für ne gute Sache ;)

Klugschnacker 12.03.2024 17:17

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1740875)
Nun scheinen aber - wie gerade beschrieben - viele Menschen dadurch getriggert, Parteien zu wählen, die etwas ganz anderes wollen. Und es ist nicht gerade ein unrealistisches Szenario, dass sich dann einiges ändern könnte. Und dann? Argumentierst Du dann immer noch so? Das ist eine durchaus ernst gemeinte Frage.

In Deutschland wird der Klimaschutz von einer breiten Mehrheit gestützt. Quer über alle Parteien außer der AfD.

International haben sich fast alle Länder zum 1.5/2.0°C-Ziel bekannt und tun auch etwas dafür.

---

Ich halte Deine Darstellung für falsch, dass der Klimaschutz die europäische Politik künftig destabilisiert und nach rechtsextrem rückt. Sondern der Klimawandel destabilisiert in Zukunft die Gesellschaften.

Die Einwohnerzahl Afrikas wird sich noch zu unseren Lebzeiten verdoppeln. Gleichzeitig wird ein Viertel des Landes wegen der Hitze und Dürre praktisch unbewohnbar. Ein Teil dieser Menschen kommt über das Mittelmeer zu uns. In Südfrankreich wird es monatelang nicht mehr regnen und Landwirtschaft kaum mehr möglich sein. Und so weiter. Diese Belastungen kommen alle gleichzeitig auf uns zu, während wir europaweit bemüht sind, unsere Wirtschaft umzukrempeln. Das kann noch richtig heftig werden.

Heute fürchten wir uns vor ein paar läppischen Klimaschutzmaßnahmen und vor dem Häuflein der Grünen, die es auf unsere Freiheit abgesehen hätten. Bitte nimm das nicht persönlich, denn so ist es nicht gemeint, aber – ich finde das komplett albern.

sabine-g 12.03.2024 17:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1740897)
ich finde das komplett albern.

Es ist mehr oder was anderes als das. Albern verniedlicht das Thema.

Klugschnacker 12.03.2024 17:31

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von mwpk71 (Beitrag 1740894)
Generell spricht ja nichts gegen eine Internalisierung externer Kosten. Sei es durch handelbare Emissionsrechte oder eine Steuer auf den CO2-Ausstoß - am besten natürlich auf globaler Ebene.

Theoretisch spricht vielleicht nichts dagegen, praktisch aber schon. Beweis siehe Bild.

Siebenschwein 12.03.2024 18:25

Zitat:

Zitat von mwpk71 (Beitrag 1740851)
Hier gibt es alle Zahlen, unten auch XLS zum Download
https://edgar.jrc.ec.europa.eu/report_2023

??? Hä?
Inwiefern beantwortet das meine Frage zum Referenzjahr 1976?


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