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Schwarzfahrer 20.11.2023 12:31

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1729751)
Hm, dann gebe ich mal weiter den Advocatus diaboli:
Was ist zB von folgender Aussage des iraelischen Finanzministers zu halten:
Jerusalem – Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich hat sich dafür ausgesprochen, die palästinensische Kleinstadt Huwara im Westjordanland "auszuradieren". Smotrich, der auch für den Siedlungsausbau im Westjordanland zuständig ist, sagte am Mittwoch bei einer Konferenz der Wirtschaftszeitung "TheMarker": "Ich denke, das Dorf Huwara muss ausradiert werden. Ich denke, der Staat Israel muss dies tun – um Gottes Willen keine Privatleute."
Quelle.

Wiederum keine Analogie. Sehr viele Araber wollen die Juden vertreiben und ausrotten, weil sie Juden sind, egal was sie tun oder lassen. Demgegenüber Dein Beispiel: Einige Juden fordern übertriebene Rache für den nicht zu rechtfertigenden Mord an zwei Juden, die nicht Araber angegriffen haben. Gegen die Ausrottungswünsche der Araber hört man von arabischer Seite praktisch nie entschiedenen Gegenmeinungen (wer es doch äußert, lebt bei uns anschließend unter Polizeischutz). Gegen die von Dir zitierten Rachegelüste gibt es energische Stimmen, aus der israelischen Regierung wie aus der israelischen Zivilbevölkerung.

Schwarzfahrer 20.11.2023 12:37

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1729753)
...Statt den Gazastreifen wieder aufzubauen, sollen Menschen aus dem Küstengebiet in anderen Ländern unterkommen können. An den Kosten sollen sich nach Aussagen von Gila Gamliel die internationale Gemeinschaft beteiligen.

In einem Gespräch zuletzt ging es darum, wie man den seit Jahrzehnten in die Köpfe gepflanzten Judenhass, das Ergebnis der langjährigen Hamas-Gehirnwäsche aus den Menschen rausbekommt. Denn nur dann ist eine konstruktive, friedliche Lösung auf Dauer möglich.

Eine Meinung war, daß, solange diese Menschen zusammen bleiben, sie sich gegenseitig in ihrem Haß bestätigen, und es nie endet. Sogar eine Umsiedlung ins Westjordanland würde den dortigen Menschen mehr schaden. Der Vorschlag war, die Menschen aus Gaza über die ganze Welt so zu verteilen/verstreuen, daß jede Familie in einem weitgehend nicht judenfeindlichen Umfeld lebt, und so über 1 - 2 Generationen sich der sinnlose Haß und Vernichtungswillen durch positivere Lebensziele ersetzt wird. Wäre leider nur realisierbar, wenn man gezielt verhindert, daß sich geschlossene Gaza-Gemeinschaften in anderen Ländern bilden, also Einschränkung der Freizügigkeit.

TriVet 20.11.2023 12:55

Jetzt wird es völlig abstrus, wie Gaga ist das denn?!
ich bin erstmal raus.

keko# 20.11.2023 13:18

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1729757)
Jetzt wird es völlig abstrus, wie Gaga ist das denn?!
ich bin erstmal raus.

Gaga hin oder her, wichtig ist doch, dass sich das Fußvolk gegenseitig bekriegt. Juden gegen Araber vice versa. Ausländer gegen Deutsche, Deutsche gegen Araber, Putin gegen uns alle usw usf.
Oben wird fett abkassiert und unten schlägt man sich die Köpfe ein. Die Szenarien ändern sich im Laufe der Jahrunderte, das Prinzip nicht. Einst waren es Päbst und Könige, heute sind es andere Profiteure, (sozial) medial befeuert.

Schwarzfahrer 20.11.2023 13:40

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1729757)
Jetzt wird es völlig abstrus, wie Gaga ist das denn?!
ich bin erstmal raus.

Wenn Du meine obige Antwort auf Dein Zitat als Gaga bezeichnest, wüßte ich schon gerne wieso genau.

Wenn mein Post an keko Dich aufregt - das war nicht meine Idee, ich schildere das Gehörte, ohne es für realistisch und menschlich machbar zu halten, es klingt mir zu sehr nach den unglücklichen Versuchen in USA und Kanada, die Indianerkinder durch herausnehmen aus ihrer Kultur zu "zivilisieren".
Andererseits würden mich andere Ansätze, wie der Ausstieg aus dem sinnlosen Haß und Vernichtungswillen der Judenhasser realistisch möglich ist, interessieren. Wären da vielleicht Erfahrungen zum Ausstieg aus Sekten hilfreich?

TriVet 20.11.2023 13:46

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1729763)
Wenn Du meine obige Antwort auf Dein Zitat als Gaga bezeichnest, wüßte ich schon gerne wieso genau.

Ok, für dich.
Um es neutral zu formulieren:
Weil ich diese Vorschläge es u.à. für komplett unrealistisch und völlig weltfremd halte.

Genussläufer 20.11.2023 13:58

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1729756)
In einem Gespräch zuletzt ging es darum, wie man den seit Jahrzehnten in die Köpfe gepflanzten Judenhass, das Ergebnis der langjährigen Hamas-Gehirnwäsche aus den Menschen rausbekommt. Denn nur dann ist eine konstruktive, friedliche Lösung auf Dauer möglich.
...
Der Vorschlag war, die Menschen aus Gaza über die ganze Welt so zu verteilen/verstreuen, daß jede Familie in einem weitgehend nicht judenfeindlichen Umfeld lebt, und so über 1 - 2 Generationen sich der sinnlose Haß und Vernichtungswillen durch positivere Lebensziele ersetzt wird.

Das ist tatsächlich nur ein Gedankenspiel. TriVets Einwand bzgl. der Realitätsferne ist aber kaum aus der Welt zu schaffen. Mal davon abgesehen, gibt es wenige Gebiete auf dem Planeten, die keine antisemitische Tendenzen haben. Wer sollte sich also die Saat auf den Acker holen wollen? Ok, uns mal ausgenommen ;)

qbz 20.11.2023 14:24

Nachdem das Al Schifa Krankenhaus geräumt werden musste, nach andauernden Angriffen der IDF, ist jetzt das indonesische Krankenhaus in Nordgaza auf der fagesaktuellen Vertreibungsliste der IDF mit Angriffen auf das Krankenhaus. Die IDF will mit militärischer Gewalt (Bomben) die Bewohner aller zivilen Objekte in Nordgaza zum Verlassen zwingen, seien es Wohnviertel, Schulen oder Krankenhäuser.


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