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Je nachdem wo der Wettkampf war anschließend zum Auslaufen nach Hause gejoggt zum Beispiel. Aber gerade in Zeiten wie diesen - Stichwort Hygiene - fände ich das irgendwie komisch, auf Duschen zu verzichten. Kein Problem, wenn alle dann nach Zieleinlauf heimjoggen. Aber Läufer*innen plaudern gerne im Nachzielbereich untereinander usw. |
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Ich fahre in 99 Prozent der Fälle ungeduscht heim. Warme Klamotten an, mit Handtuch abrubbeln und zuhause schön in meiner eigenen Dusche duschen und direkt auf die Couch. Fand ich schon immer angenehmer, als die meisten Sportplatzduschen... |
Das mit den Duschen ist etwas ungünstig wenn man mit dem ÖV nach Hause fahren muss aber dann halten die Leute wenigstens den Mindestabstand :Lachen2:
Ansonsten sehe ich aber keine allzu grosse Einschränkung. Muckibude ist meist nah genug dass man mit dem Fahrrad gehen kann, da schwitzt man eh nochmals. Im eigenen Auto stört es auch niemanden wenn man noch etwas verschwitzt ist. Toiletten sind ja nicht gesperrt und Händewaschen kann man auch dort. Zumindet in meinem Gym ist die Garderobe so eng, dass man wirklich nicht im Mindestabstand aneinander vorbei kommt. Da verstehe ich es durchaus. Da ist es allerdings nicht so dass die Garderobe generell gesperrt ist, sondern es wird nur darum gebeten möglichst zuhause zu duschen. Die Regelungen sind regional sehr unterschiedlich. Bei Wettkämpfen schwimmt man meist im See und kann danach nochmals kurz reinspringen. Ich kenne diverse Triathlon Wettkämpfe ohne Garderoben und Duschmöglichkeiten. Soweit ich weiss wird Corona auch nicht über Schweiss übertragen sondern lediglich durch Flüssigkeiten aus Mund und Rachenraum |
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Ja, ich halte immer gegen Polarisierung, gegen Ersetzen von Argumenten durch Kategorisierung und Abwertung der Quelle, gegen Ablenkung von der Sache durch Fokussierung auf die Person, gegen Einteilung der Welt in gut und böse, richtig und falsch, gegen Alternativlosigkeit. Und meine Argumente mögen für Vertreter einfacher Weltbilder schwach erscheinen, da ich nicht für eine der Extrempositionen stehe, sondern meist die Graustufen dazwischen suche, die Agwägung zwischen verschiedenen Ansichten und Möglichkeiten, den Einsatz des eigenen gesunden Menschenverstandes statt Autoritätsgläubigkeit. Zitat:
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Du darfst heute bereits mit einer haushaltsfremden Person zum Radfahren raus, warum soll man beim RTF dann auf einmal Einzelfahrten mit 30-50m Abstand erzwingen? Wer natürlich aus einem gemütlichen RTF ein richtiges Rennen macht, dem ist nicht zu helfen. Oder ich interpretiere das Konzept des RTF falsch. |
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Standard-Hygiene finde ich allgemein nicht soo schlecht ... |
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Das mache ich nur wenn es nicht anders geht. Die Unterstützung des ausrichtenden Verein durch Konsum von Kuchen und Bratwurst nach dem Event ist geradezu Pflicht. :Lachen2: Machst Du das nicht, oder hockst Du dich verschwitzt und stinkend an die aufgestellten Biertische? :Cheese: Gruß N. :Huhu: |
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Und, wenn ich mit den typischen Cardio-Bereich unseres Fitnessstudios (ich gehe seit Jahren nicht mehr) vorstelle, dann sind die Duschen hinsichtlich des Infektionsgeschehens in meinen Augen das kleinste Problem.
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20 Leute in eigentlich viel zu kleinem Raum, trotz geöffneter Fenster Spiegel beschlagen, alle am Limit pumpend und rumspringend, das ist auch nicht anders, als Clubszene. Das geht eigentlich nur mit FFP2-Maske. Ist dann aber zumindest wegen dem erhöhten Atemwiderstand noch ein zusätzlicher Reiz. :Cheese: Aber auch da wird man eine Lösung finden müssen, die anders ausschaut, als auf 2022 zu hoffen. |
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Nicht nur bei uns heisst es im ÖPNV: Abstand halten etc. Aber zur Hauptverkehrszeit werden in der Großstadt Kurzzüge eingesetzt und man wird von den Mitreisenden "wie ein Auto" angeschaut wenn man fragt, ob man ein Fensterchen öffnen darf....
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Dr. Wodarg
Wer sich für die medizinisch-fachliche Kritik an Dr. Wodargs Anschuldigungen in diesem hier diskutierten Artikel: Dr. Wodarg: Covid-19 - ein Fall für Medical Detectives interessiert, findet auf den Nachdenkseiten im 2. Leserbrief von oben die Kritik eines Arztes, der auf der Intensivstation Covid-19 erkrankte Patienten behandelt.
"mein Name ist Christian Zanders, ich bin Facharzt für Anästhesie und arbeite auf einer Intensivstation in einem Düsseldorfer Hospital und betreue Corona-Patienten. Nun zum Kollegen Wodarg: Ich arbeite an einer Stellungnahme, die ich Ihnen dieser Tage zukommen lasse. Nur soviel vorweg: Der Sars-CoV2-PCR-Test ist hochspezifisch und zeigt keine Kreuzreaktivität zu anderen Corona-Stämmen! Einen PCR-Test zu entwickeln ist eine Fleißarbeit, die die Chinesen schon im Januar erbracht haben. Seit dem 13.1.20 existiert dieser Test, auf dessen Basis die Tests auch in Deutschland stattfinden. Die Aussage, der Test sei nicht spezifisch ist somit falsch! Hierzu werde ich Sie mit validem Material versorgen; ich muss lediglich hierzu die Urheber fragen, ob ich Ihnen die Originalarbeiten zur Verfügung stellen darf. Ansonsten muss ich selbst ein Essay verfassen und die Quellen im Anhang anführen. Der Grundtenor des letzten Wodarg-Artikels ist tendenziös, und an den interessanten Stellen wird es wenig faktenbasiert, sondern vorwurfsvoll und reißerisch. Quellen fehlen teilweise vollständig." es folgt eine Liste von fachlich relevanten Kritikpunkten, siehe Leserbrief Nr. 2 |
Moin,
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ich habe auch bei einigen Dingen Bauchschmerzen. (Dass mein Töchterchen ab Montag in die Notbetreuung darf, ist für mich auch ein muss, das ich aber nicht verhindern kann) Die wichtigste aller gestern beschlossen Lockerungen ist für mich die Maßgabe, dass in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen sofort wieder ein konsequentes Beschränkungskonzept umgesetzt wird.. D.h. für mich, dass man als Eindämmungsstrategie (wieder) zum Containment übergeht, bei dem lokal auftretende Infektionsherde eingegrenzt werden. Zunächst macht es mich optimistisch, dass dem gestrigen Beschluss anscheinend diese Strategie zugrunde liegt. Bei den Parametern, die zu einem solchen lokal begrenzten Lockdown führen, denke (hoffe) ich, dass man die anhand des bisher wissanschaftlich beobachteten Ausbreitungsgeschehens auch "scharf" genug gewählt hat, um solch kleine mit Sicherheit auch wieder auftretende(!) Feuer auszutreten, bevor daraus wieder ein Flächenbrand wird. Viele Grüße, Christian |
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So richtig abgeschlossene Systeme gibt es praktisch nicht. |
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M. |
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ich sag mal danke, wobei ich natürlich fragen müsste, warum ich Christian Zanders vertrauen sollte. ;) Ich tue es mal, genauso wie ich, wie bisher, weiter dem RKI und ähnlichen Instituten, und auch deinen Beiträgen, vertraue. Das ist vielleicht die Crux an der Geschichte. Irgendwann muss man sich entscheiden wem man vertraut. Alle Fakten kann kein Mensch prüfen. Natürlich bedeutet das nicht, alle Aussagen unhinterfragt hinzunehmen. Und zur Aussage gehört für mich auch immer die Person. Da mag Schwarzfahrer die rühmliche Ausnahme sein, aber ich kann mich noch so bemühen. Die Aussagen von bestimmten Politikern bewerte ich automatisch im Zusammenhang mit der Person. Sorry für OT. Und dann noch zum Duschen: (wenn ich schon mal dabei bin) Nach dem Wettkampf in der Gemeinschaftsdusche duschen, das hat was für mich, und es gehört einfach dazu. Danach dann die Bratworscht und der Helden Small Talk an der Bierganitur. In der Schwimmhalle würde ich das so lösen, dass alle 2 Minuten einer aus der Trainingsgruppe zum Duschen geht. Für den Freibadbetrieb hätte ich keinen Lösung. |
Moin,
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Falls die Vernunft und das Eigeninterresse der Menschen nicht ausreichen sollte, setze ich da auf "Lernen durch Schmerz". Denn lokale Ausbrüche mit den neuen Regeln entsprechenden lokalen Lockdowns sind IMHO unvermeidbar. Ich jedenfalls werde einige Spielplätze hier in der Nähe vermeiden, auch wenn wenn ich da (ENDLICH!;-) wieder mit meinem Töchterchen hindürfte. Denn beim Vorbeijoggen gestern sah es da genauso voll aus wie immer. "Social Distancing" ist für mich bei drei Kindern in der Nestschaukel und voll besetzten Bänken nicht erkennbar. Und wenn man ehrlich ist, kann man die Einhaltung der Mindestabstände bei diesem eigentlich sehr schönen und großen Spielplatz mit entsprechende vielen Besuchern in der Praxis schlicht vergessen. Viele Grüße, Christian |
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:Blumen: |
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In meinem Fitnesstudio war es bisher so. Wenn ich da wirklich geschwitzt habe und ein Fenster öffnete, kam nach spätestens 2 Minuten quer durch den Raum, wenn die sauerstoffreiche Luft dort angekommen war, der Ruf „Fenster zu Mensch, isss saukalt“““. Vorzugsweise von Leuten, die auf dem Sitzergometer Zeitunglesend 50W getreten haben... |
Moin,
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Aber wie schon gesagt, IMHO werden wir uns das sehr bald mal in der Praxis ansehen können. Viele Grüße, Christian |
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Es gibt ja wohl wenig Schöneres als nach einem Wettkampf mit badelatschen und Sportklamotten in der Sonne zu sitzen und ein alkoholfreies Weißbier zu trinken? Warum sich nie jemand neben mich setzen wollte, erschließt sich mir allerdings noch nicht :Nee: |
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Genau, weil die Menschen einfach nicht selbstverantwortlich handeln. Frei nach dem Motto: "Was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt." Und selbst dann halten sich viele nicht dran, weil man wird ja nicht erwischt (und wehe, man ermahnt die Leute, dann ist man ein böser Denunziant!). |
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Evtl solltest du vor einem WK keinen Knoblauch essen.:Lachanfall: |
Obergrenze
Ich habe eine Frage. Bei mehr als 50 Neuinfizierten in 7 Tagen /100000 Einwohner sollten wieder strengere Infektionsschutzmassnahmen eingeführt werden. Nun sind die gemeldeten Infizierten ja auch abhängig von der Anzahl der Testungen. Kann man den Einfluss der Testzahl auf die gemeldeten Infizierten irgendwie berechnen, vorausgesetzt alle Verdachtsfälle werden getestet? Ich denke Nein. Oder liege ich da falsch.
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Zuletzt war in D nur noch etwa jeder 10. bis 15. Test positiv und nur die Hälfte der möglichen Testkapazität wurde abgerufen, so dass der für ausreichende Tests verfügbare Spielraum vorhanden sein müsste. |
Moin,
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Ich würde aber wie Hafu meinen, dass man sich in einem Verdachtsfall wegen mittlerweile genügend hohen Testkapazitäten nicht mit so einer Stichprobenanalyse zufrieden geben würde. Also nicht: wir haben eine Stichprobe von 50 Bewohnern des Hochhauses in Grevenbroich getestet, davon war ein Test positiv, deswegen gehen wir mit einer Unsicherheit von xx davon aus, dass von den 400 Bewohnern 8 positiv sind. Sondern: Es werden alle 400 Bewohner des Hochhauses freiwillig getestet und wer das nicht will, bleibt eben zwei Wochen in Quarantäne. Viele Grüße, Christian |
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Die Kriterien dafür sind allerdings denke ich nicht so einfach festzulegen. Man könnte sich bundesweit oder landesweit auf bestimmte einigen, die dann für alle gelten. Die könnte man veröffentlichen und dadurch Vertrauen und Durchsichtigkeit schaffen. Per Zufall werden Personen ausgewählt, aber unter einigen Klassen. Die sind nach dem Alter festgelegt und anderen Kriterien. Je nach Häufigkeit werden aus den Klassen so viele Personen ausgewählt, dass das repräsentativ für alle Leute ist, die in der Region leben. Ein Problem wäre wahrscheinlich, dass nicht alle bereit wären sich testen zu lassen, die zufällig ausgewählt wurden. Die würde ich nie dazu zwingen wollen mitzumachen. Man könnte sich auf ein Prozedere einigen, was man dann macht. |
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m. |
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Grüße Thomas |
Krass :-O!
Bisher kenne ich nur den Anfang, aber das lese ich mir auf jeden Fall ganz durch und bemühe mich dazu noch mehr Hintergrundinformationen u.ä. zu finden. |
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Ich glaub, ich hab ihn gestern schon überflogen. |
Ich war gestern Abend so im Verteidigungsmodus, dass ich den Link gar nicht erst angeklickt habe.
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Es kommt nicht darauf an, wieviel man liest, sondern aus welchen Quellen man sich bedient. Passend zum nächsten Doctom BS-Link ein heutiger Spiegel-Online-Bericht zu einem offenen Brief zahlreicher renommierter Experten an die IT-Konzerne: In der Corona-Krise können falsche Beiträge bei Menschenleben kosten. Mit dieser Warnung wenden sich Mediziner wie Christian Drosten an die Öffentlichkeit. An die Konzerne stellen sie zwei Forderungen. Da kann sich evt. auch Arne Gedanken machen und neben solche Links auch gleich den Hinweis auf verifizierte Covid-19-Infoquellen einblenden, so wie es Youtube und Twitter bereits machen. Ich habe absolut keine Lust, wenn jetzt hier in diesem Thread seitenweise darüber diskutiert wird, ob Sars-CoV- 2 vielleicht doch nur sowas wie eine Influenzawelle ist. Um so einen Bullshit ein für allemal zu wiederlegen, reicht mittlerweile ein Blick auf Euromomo und die Todeszahlen aus Frankreich, Italien, Spanien, USA. |
Danke für Eure Antworten.
Bei repräsentativen Stichproben müsste man doch jede Woche testen, um festzustellen, ob in einem Landkreis die Obergrenze nicht überschritten ist? Dass zu Beginn der Pandemie durch die Erhöhung der Tests auch mehr Infizierte in die Statistik gelangt sind und der Anstieg teilweise testbedingt war, hatten wir damals auch festgestellt. Ich muss den Mulitpolar Artikel daraufhin nochmals lesen. Bei den Stichproben müsste die Zahl deutlich höher sein, weil da die asymptomatischen (ca. 40 %) enthalten sind, die bei den Verdachtsfällen fehlen. |
Es könnte so einfach sein...
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Gruß N. :cool: |
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Vor zwei Wochen war es noch so, dass unser Testkonzept in der Klinik teilweise binnen 48h mehrmals verändert werden musste. Und zwar aufgrund von Nachschubproblemen bei Abstrichröhrchen oder Laborreagenzien. Da wurde quasi morgen groß verkündet, dass wir jetzt alle aufzunehmenden Patienten und die meisten Mitarbeiter, und zwar symptomunabhängig, testen. Und abends musste alles wieder über den Haufen geworfen werden, und wieder zurück zum alten, symptomorientierten Konzept. Grund war mal wieder, dass eine angekündigte Lieferung für das Labor nicht angekommen war. Bevor das nicht wirklich für alle medizinisch relevanten Bereiche, Risikogruppen (Altenheime...) und systemrelevante Bereiche wie Kindergärten gesichert ist, dass wirklich ausreichend Tests auch jederzeit durchgeführt werden können, sehe ich keinen Grund, da Kapazitäten in der Bundesliga zu verschleudern. Mir ist das, obwohl ich durchaus Fußballfans bin, ein bisschen zuviel panem et ludos. Die finanziellen Nöte der Clubs und der anhängigen Gewerbe mögen groß sein, aber das ist letztlich zwar ein prominenter, aber nur kleiner Ausschnitt unserer Wirtschaft. Viele Mittelständler, die vermutlich in den nächsten 2 Monaten Pleite gehen, könnten mit genug Testkapazitäten vermutlich auch ihre Gewerbe weiterführen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:52 Uhr. |
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