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dude 09.09.2015 18:36

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1163823)
(und ich habe bisher keinen Grund, daran zu zweifeln und es wird überprüfbar sein)

Ersteres? Naja...

Letzteres? Nicht unbedingt.

Und natuerlich gibt es Beweise: ihre Blutwerte. Und vielleicht ja auch noch irgendwo eine eingefrorene Probe?

Wir werden sehen. Willste 100 Euro wetten?

Beern 09.09.2015 19:38

Ein paar (nicht ganz so) neue Erkentnisse bezüglich dem Dopingfall Wolfgang Frass:
http://www.trinews.at/index.asp?CID=4590

dude 09.09.2015 19:49

Zitat:

Zitat von Beern (Beitrag 1163851)
Ein paar (nicht ganz so) neue Erkentnisse bezüglich dem Dopingfall Wolfgang Frass:
http://www.trinews.at/index.asp?CID=4590

UNBEDINGT LESEN!!

tierunernscht 09.09.2015 19:59

Zitat:

Zitat von Beern (Beitrag 1163851)
Ein paar (nicht ganz so) neue Erkentnisse bezüglich dem Dopingfall Wolfgang Frass:
http://www.trinews.at/index.asp?CID=4590

Danke! :Blumen:

drullse 09.09.2015 20:21

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1163853)
UNBEDINGT LESEN!!

Da scheint es genau den Richtigen getroffen zu haben.

LidlRacer 09.09.2015 22:06

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1163839)
Wir werden sehen. Willste 100 Euro wetten?

Gerne. Noch lieber 1000. Ernsthaft.

Mal so grob die Bedingungen:
Wenn sie offiziell verurteilt wird oder wenn sie selbst Doping zugibt, kriegst Du die Kohle sofort.
Auch ohne Verurteilung, wenn ich trotzdem (wie bei Armstrong) ausreichend überzeugt bin.

Wenn das bis Ende 2020 nicht passiert, bekomme ich die Kohle.

Wenn es dann bis Ende 2030 irgendwie zweifelsfrei doch noch rauskommt, kriegst Du sie doppelt wieder zurück.

Deal?

Klugschnacker 09.09.2015 22:11

2020 ist zu lang! Ich finde, es sollte Ende 2016 ausgeschüttet werden. Ändert sich die Faktenlage, wechselt der Einsatz wieder den Besitzer.
:Blumen:

glaurung 09.09.2015 22:15

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1163858)
Da scheint es genau den Richtigen getroffen zu haben.

Offensichtlich. :cool:

dude 09.09.2015 22:18

Bei 1000 kneife ich, da fehlen mir die Eier fuer.

"Auch ohne Verurteilung, wenn ich trotzdem (wie bei Armstrong) ausreichend überzeugt bin."

Das muesste man genau definieren.

Arne's Vorschlag ist gut.

LidlRacer 09.09.2015 22:35

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1163875)
Bei 1000 kneife ich, da fehlen mir die Eier fuer.

"Auch ohne Verurteilung, wenn ich trotzdem (wie bei Armstrong) ausreichend überzeugt bin."

Das muesste man genau definieren.

Arne's Vorschlag ist gut.

100 tun ja niemandem weh. Das lohnt nicht. 500?

Den Punkt mit meiner Überzeugung trotz Nicht-Verurteilung und Nicht-Geständnis sehe ich als kostenlose Zugabe. Genau definieren kann ich das nicht. Bin aber ein fairer Verlierer - hab schon mal gerne 500€ oder so gezahlt, obwohl der Wettpartner gar nicht mehr dran gedacht hat. Von mir aus kann Arne im Zweifelsfall Schiedsrichter spielen.

Arnes Vorschlag wäre nur zu meinem Vorteil. Dann hätte ich eben Ende 2016 schon leicht verspätetes Weihnachtsgeld. Soll mir also recht sein. :)

Eber 09.09.2015 23:38

Zitat:

Zitat von Beern (Beitrag 1163851)
Ein paar (nicht ganz so) neue Erkentnisse bezüglich dem Dopingfall Wolfgang Frass:
http://www.trinews.at/index.asp?CID=4590

OK, das klingt nun schon deutlicher nach Absicht als wie nach Unwissenheit.

captain hook 10.09.2015 07:06

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1163895)
OK, das klingt nun schon deutlicher nach Absicht als wie nach Unwissenheit.

Jetzt möchten alle Relativierer doch gerne nochmal was zu dem Thema schreiben. :Blumen:

Klugschnacker 10.09.2015 10:35

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1163903)
Jetzt möchten alle Relativierer doch gerne nochmal was zu dem Thema schreiben. :Blumen:

Höre ich da einen leicht auftrumpfenden Unterton heraus? Dazu besteht meines Erachtens kein Anlass. Mit geändertem Wissensstand ändert sich auch die Bewertung des Falls. Dennoch halte ich bei einem Agegrouper etwas Vorsicht für angebracht, wenn er mit Substanzen positiv getestet wird, die sich möglicherweise auf eine normale medizinische Behandlung zurückführen lassen. Da sehe ich schon einen Unterschied zu den beiden durch mich veröffentlichen Agegroupern, wo es um Anabolika bzw. Epo ging.

Die Meldung auf trinews handelt übrigens mit Wahrscheinlichkeiten, nicht mit gesicherten Fakten. Es liegt jetzt am Athleten, die Sache aufzuklären, falls sich da etwas aufklären lässt. Die Veröffentlichung des Namens des Athleten fand ich zunächst fragwürdig, das Nachfassen durch trinews gut.

(Dass man den Dopingkontrolleuren gezielt Agegrouper für einen Test vorschlagen kann, finde ich interessant, falls sich diese Möglichkeit bestätigt. Ich hätte da auch einen Kandidaten parat...)

Grüße,
Arne

deirflu 10.09.2015 10:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1163953)
(Dass man den Dopingkontrolleuren gezielt Agegrouper für einen Test vorschlagen kann, finde ich interessant, falls sich diese Möglichkeit bestätigt. Ich hätte da auch einen Kandidaten parat...)

Irgenwie interessant, ja. Zugegeben hätte ich auch so einige Kandidaten. Trotzdem erinnert mich das ganze an Hexenjagt. In Zukunft wird dann einfach jeder der einem nicht passt bei der NADA angeschwärzt.

Wie ich schon mehrfach gesagt habe sind die Auswirkungen einer solchen Anschuldigung auch außerhalb der Sports nicht zu unterschätzen, daher sollte auch dem entsprechend vorsichtig damit umgegangen werden.

sabine-g 10.09.2015 10:49

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1163962)
In Zukunft wird dann einfach jeder der einem nicht passt bei der NADA angeschwärzt.

Wenn die Personen jeweils tatsächlich positiv sind, dann ist doch alles in Ordnung.

deirflu 10.09.2015 11:05

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1163963)
Wenn die Personen jeweils tatsächlich positiv sind, dann ist doch alles in Ordnung.

Hab mal den Knackpunkt markiert.

Nächstes Problem ist das dann auf einmal sehr viel Anschuldigungen bei der NADA gemeldet werden, wenn sollen sie dann wirklich testen?

Interessant wär wie es wirklich zu diesen Test gekommen ist?!

drullse 10.09.2015 11:38

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1163962)
In Zukunft wird dann einfach jeder der einem nicht passt bei der NADA angeschwärzt.

Was ja kein Problem ist, wenn Du negativ getestet wirst oder?

noam 10.09.2015 11:59

Geschichte wiederholt sich. Wir sind alle IM der NADA :)

Wäre tatsächlich schon interessant wie Stichhaltig Hinweise sein müssen, damit sie mit ihren sehr beschränkten Budget dem nach gehen. Der ist schneller als ich, der muss gedopt sein, kann ja wohl kaum ausreichen

deirflu 10.09.2015 12:24

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1163976)
Was ja kein Problem ist, wenn Du negativ getestet wirst oder?

Nein ist es nicht, aber

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1163980)
Wäre tatsächlich schon interessant wie Stichhaltig Hinweise sein müssen, damit sie mit ihren sehr beschränkten Budget dem nach gehen. Der ist schneller als ich, der muss gedopt sein, kann ja wohl kaum ausreichen

ich denke dass da schon mehr sein muss als ein bloßer verdacht.

Ich persönlich hätte kein Problem wenn ich kontrolliert werde, werde ich aber von anderen angeschwärzt würde mich das schon stören.

Und jetzt stell dir vor du bist auf einem Niveau wie der ein oder andere hier unterwegs und gewinnst regelmäßig. Wie viel Anschuldigungen von langsameren Gegnern musst du dir da wohl gefallen lassen?!
Das ganze macht doch im Profisport schon keinen Sinn, bzw kannst du als Profi schon keine außergewöhnlichen Leistungen erbringen ohne in Verdacht zu geraten und musst dich dafür auch noch rechtfertigen. Wieso soll das bei den Amateuren anders sein.

Als Amateur mache ich Sport zum Spaß und um mir selbst etwas zu beweisen. Daher will ich mich auch in Zukunft nicht dafür rechtfertigen müssen.

Hafu 10.09.2015 14:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1163953)
...Die Meldung auf trinews handelt übrigens mit Wahrscheinlichkeiten, nicht mit gesicherten Fakten. Es liegt jetzt am Athleten, die Sache aufzuklären, falls sich da etwas aufklären lässt...

Tatsache ist zumindest, dass der Athlet gegenüber Trinews.at bewusst falsche bzw. unvollständige Angaben gemacht hat.
Er hätte auf eine Presseanfrage von Trinews überhaupt nicht reagieren müssen, aber wenn er sich zu einer Stellungnahme entschließt (dies vermutlich um den Anschein zu wahren unschuldig zu sein bzw. ohne wesentliches eigenes verschulden falsche Meikamente eingenommen zu haben) sollte man schon erwarten, dass diese Angaben korrekt sind.


Er hat die Quelle seines Ephedrins verschwiegen, d.h. er muss zusätzlich zu den zwei von ihm angegebenen Präparaten noch ein Ephedrin-Präparat eingenommen haben. Darüberhinaus hat er als Quelle des bei ihm aufgefundenen Cortisons ein rezeptpflichtiges italienisches Präparat genannt, das in Österreichischen Apüotheken nicht gelistet ist und das er mit Sicherheit nicht einfach so ohne Rezept von einem österreichischen Apotheker verkauft bekommen hat.

mopson 10.09.2015 14:14

Einfach zusammengefasst,

Er hat gedoped, und jetzt stellt sich die Frage:
"Mit oder ohne Vorsatz."

Wobei, obwohl ich nicht alle Fakten kenne, alles eher auf Vorsatz deutet.

captain hook 10.09.2015 14:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1163953)
Höre ich da einen leicht auftrumpfenden Unterton heraus?

Je näher die Kontrolle und/oder Einschlag in eigener Nähe, desto größer der Hang zu relativieren. Je weiter weg und je weniger man selber bestroffen ist, desto größer der Hang zur Pauschalverurteilung und zum Draufschlagen.

Wenn der sich mit seinen Angaben und Aussagen wie hier geschehen so dermaßen verstrickt, dann wirkt es ziemlich eindeutig und lächerlich. Einiges ist offensichtlich falsch, anderes offensichtlich unvollständig...

dude 10.09.2015 14:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1163953)
(Dass man den Dopingkontrolleuren gezielt Agegrouper für einen Test vorschlagen kann, finde ich interessant, falls sich diese Möglichkeit bestätigt. Ich hätte da auch einen Kandidaten parat...)

Bei USADA gibt es das explizit:
http://www.usada.org/athletes/playclean/

In D empfehle ich:
https://www.nada.de/de/kontakt/#.VfF9NZ3BzRY

dude 10.09.2015 14:58

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1163962)
Trotzdem erinnert mich das ganze an Hexenjagt.

Jeder kann jeden fuer jede unwahre Straftat (!) jederzeit anonym bei den Behoerden anzeigen.

Aber dafuer zu sorgen, dass ein Sport sauber ist, heisst dann "Hexenjagd".

Diese Scheinheiligkeit ist zum Kotzen.

LidlRacer 10.09.2015 15:08

@dude

Wird das noch was mit unserer Wette?

dude 10.09.2015 15:26

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1164029)
@dude

Wird das noch was mit unserer Wette?

100 Euro ja. Gerne auch als eine Charityaktion.

Ende 2016 als Zeitpunkt mit "open end" Geld zurueck plus 100 Euro, falls sie irgendwann doch ueberfuehrt ist.

Aber mir fehlt noch eine klare Definition.

Siehst Du zB Lothar Leder als Doper. Hat nicht Schaetzer von "99,9%" gesprochen. Ist schwierig wem man einvernehmlich vertraut. Ashenden? Tucker?

LidlRacer 10.09.2015 15:31

Wegen 100€ mach ich nicht so'n Aufwand.

Neueste News:
Blood Tests That Cleared Paula Radcliffe

Unschuld bewiesen ist damit natürlich entgegen der Aussage der Überschrift nicht wirklich.

dude 10.09.2015 15:46

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1164034)
Wegen 100€ mach ich nicht so'n Aufwand.

Seh' ich ein. Die deutsche Wirtschaft brummt und Lidl verkauft keine Laufschuhe mehr. ;)

Fuer Charity bin ich auch mit 250 Euro dabei. Letztes Wort hier, mehr gerne per PN.

deirflu 10.09.2015 16:14

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1164023)
Jeder kann jeden fuer jede unwahre Straftat (!) jederzeit anonym bei den Behoerden anzeigen.

Aber dafuer zu sorgen, dass ein Sport sauber ist, heisst dann "Hexenjagd".

Diese Scheinheiligkeit ist zum Kotzen.

Wo ist das bitte scheinheilig?

Wenn jemand für eine unwahre Straftat angezeigt wird finde das auch nicht gut, selbes gilt in meine Augen für Doping.

Ich denke mal Du würdest es auch nicht lustig finden wenn dich jemand beschuldigt, oder?


Du weißt da evt mehr. Ich hab vor kurzem gelesen das die USADA auch außer des Wettkampfs Amateure kontrolliert.
Im konkreten Fall wurden die betroffen recht früh am morgen zu hause aufgesucht und zur Kontrolle gebeten. Ein vorgehen das man eigentlich nur bei Profis kennt?!

LidlRacer 10.09.2015 16:59

@dude
Ok, keine Wette, kein Problem.
Das muss Dich aber nicht vom Spenden abhalten.

Problematisch finde ich aber, dass Du offenbar keine Bedenken hast, Dich an der massiven Rufschädigung einer je nach Standpunkt vielleicht bis sehr wahrscheinlich unschuldigen Athletin zu beteiligen, wobei allein die finanziellen Auswirkungen unseren Wettbetrag wohl um etliche Dimensionen übersteigen. Von der psychischen Belastung ganz zu schweigen.

dude 10.09.2015 19:11

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1164047)
Problematisch finde ich aber, dass Du offenbar keine Bedenken hast, Dich an der massiven Rufschädigung einer je nach Standpunkt vielleicht bis sehr wahrscheinlich unschuldigen Athletin zu beteiligen, wobei allein die finanziellen Auswirkungen unseren Wettbetrag wohl um etliche Dimensionen übersteigen. Von der psychischen Belastung ganz zu schweigen.

Problematisch finde ich, dass Du sie als vielleicht bis sehr wahrscheinlich unschuldig betrachtest. Nach all dem was ich lese - und da habe ich offensichtlich Vorsprung, denn Du weigerst Dich mit "too much to read" - ist sie vielleicht bis sehr wahrscheinich schuldig und hat damit 1-2 Laeufergenerationen schwer beschissen.

Es sei daran erinnert, dass 110er off-score Werte aus dem Zusammenhang gerissen wertlos sind. Was wenn die baseline 70 ist?

dude 10.09.2015 19:13

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1164042)
Wo ist das bitte scheinheilig?

Die Moeglichkeit der anonymen Strafanzeige ist ein Kernanker der Demokratie. Aber ein stark schwaechere Variante davon soll falsch sein? Denk' das mal durch!

Zitat:

Im konkreten Fall wurden die betroffen recht früh am morgen zu hause aufgesucht und zur Kontrolle gebeten. Ein vorgehen das man eigentlich nur bei Profis kennt?!
Das machen wir bei GFNY seit 2012 erfolgreich.

deirflu 10.09.2015 19:38

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1164080)
Die Moeglichkeit der anonymen Strafanzeige ist ein Kernanker der Demokratie. Aber ein stark schwaechere Variante davon soll falsch sein? Denk' das mal durch!

Ok, da gebe ich dir recht, da war ich wohl etwas auf dem falschen Dampfer. Ich bleibe aber dabei das nicht ein Fingerzeig ausreichen sollte und schon Verdachtsmomente geliefert werden müssen, z.B. eine sprunghafte Leistungsentwicklung...

Ich frage mich echt wie sie auf den Typen gekommen sind?!

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1164080)
Das machen wir bei GFNY seit 2012 erfolgreich.

Lobenswert, aber wie deckt ihr das rechtlich ab?
Wenn die NADA um 05:00 klingelt muss ich denen als nicht Profi ja nicht mal die Tür öffnen geschweige denn eine Probe abgeben?

FinP 10.09.2015 19:57

Ist doch einfach: Wer die Tür nicht aufmacht, der darf sich nen anderen Spielplatz suchen.

Wunder mich sowieso, warum man sich sein Freizeitvergnügen von solchen Idioten so verderben lässt. Die Leute, die ich zum Pokerabend einlade, müssen ja auch bestimmte Kriterien erfüllen,. Wer mir nicht passt, der wird halt beim nächsten Mal nicht wieder eingeladen.

Bei Wettkämpfen sollte man da auch etwas lockerer verfahren. Wer sich nicht benimmt, der darf sich woanders umgucken. Wahrscheinlich wird man so aber von keinem Verband ein Rennen genehmigt kriegen...

dude 10.09.2015 20:24

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1164083)
Lobenswert, aber wie deckt ihr das rechtlich ab?
Wenn die NADA um 05:00 klingelt muss ich denen als nicht Profi ja nicht mal die Tür öffnen geschweige denn eine Probe abgeben?

Mit der Anmeldung unterschreibst Du eine Einwilligung zum Dopingtest.

Wer die Probe verweigert, wird lebenslang gesperrt.

Wer nicht daheim ist, hat Glueck gehabt. Es geht in erster Linie ja um Abschreckung. Der Doper muss Schiss haben, wenn es an der Tuer klingelt. Ist es die Nachbarin, die nach Calgonit fragt und auf golden showers steht oder Antidoping, die golden showers mitnimmt?

Kontrolleure sind clever und geduldig. Die Fragen auch mal den Nachbarn (so wie die Post es auch taete).

dude 10.09.2015 20:26

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1164089)
Wahrscheinlich wird man so aber von keinem Verband ein Rennen genehmigt kriegen...

Ist doch zB WTC egal und im Radsport auch schon problemlos. Wir haben 2016 elf Rennen, von denen so weit ich weiss nur eines mit dem nationalen Verband arbeiten kann. Und auch das war dieses Jahr auf der Kippe.

Hafu 10.09.2015 20:42

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1164042)
...Im konkreten Fall wurden die betroffen recht früh am morgen zu hause aufgesucht und zur Kontrolle gebeten. Ein vorgehen das man eigentlich nur bei Profis kennt?!

Wenn du Kontrolleur wärst, würdest du auch sporttreibende Amateure entweder früh morgens oder sehr spät abends kontrolieren, einfach weil dann die Antreffenswahrscheinlichkeit am größten ist.

Gerade Amateure sind ja des Jobs wegen in der Regel noch weniger zu Hause als Profis.

Wenn man den zu kontrollierende aus dem Bett klingelt hat man außerdem noch den Vorteil, dass er höchstwahrscheinlich keine Probleme hat, die insgesamt rund 150ml Urin zu liefern, weil die Blase meist noch voll ist.
Eine halbe Stunde nach dem Aufstehen kann das eine zermürbende Angelegenheit werden, bis man genug Wasser getrunken hat, dass die Blase wieder gefüllt ist.

Wir haben seit gut 10 Jahren mehrmals jährlich Besuch von der NADA bzw. von Kontrolleuren in deren Auftrag (früher v.a. wg Heifu, seit zwei Jahren wegen Sohnemann): die kommen fast immer sehr früh, ab und zu auch abends, aber dann erst nach 22:00 und nur ganz selten mal tagsüber.

Die werden auch pauschal pro Kontrolle bezahlt und haben schon alleine deshalb keine Lust, ein und denselben Sportler mehrere male zu besuchen, ohne ihn anzutreffen oder bei der Kontrolle zwei Stunden in der Küche zu sitzen und Small Talk zu halten, weil die Zielperson gerade dehydriert von irgendeiner Traininseinheit zurückgekommen ist und die nötige Urinmenge nicht zustande bringt

deirflu 10.09.2015 21:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1164106)
Wenn du Kontrolleur wärst, würdest du auch sporttreibende Amateure entweder früh morgens oder sehr spät abends kontrolieren, einfach weil dann die Antreffenswahrscheinlichkeit am größten ist.

Ja würde ich, ist ja auch logisch. Hab aber nicht gewusst dass das bei Amateuren auch gemacht wird.

Bleibt noch die Frage ob es sinnvoll ist die Tests für Amateure, die sich mit wenig bis gar nicht wirksamen Dopen, zu verwenden oder es besser wäre diese für Profis zu verwenden, wo auch meist mit wirksameren mitteln gedopt wird und auch noch Geld usw dahinter ist.

Wäre also auch interessant wer diese Tests finanziert?

dude 10.09.2015 21:35

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1164122)
Bleibt noch die Frage ob es sinnvoll ist die Tests für Amateure, die sich mit wenig bis gar nicht wirksamen Dopen, zu verwenden oder es besser wäre diese für Profis zu verwenden, wo auch meist mit wirksameren mitteln gedopt wird und auch noch Geld usw dahinter ist.

Im triathlon haben die Amateure im Schnitt deutlich mehr Geld als die Profis. Doping ist auch gar nicht so teuer.

Zitat:

Wäre also auch interessant wer diese Tests finanziert?
Kommt darauf an. Teil private Veranstalter wie WTC oder GFNY, teils die Antidopingagenturen.

deirflu 10.09.2015 21:52

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1164130)
Im triathlon haben die Amateure im Schnitt deutlich mehr Geld als die Profis. Doping ist auch gar nicht so teuer.

Mit Geld dahinter war gemeint das Profis damit ihr Geld verdienen und Amateure nicht.

Und wenn Doping gar nicht so teuer ist spielt es ja auch keine Rolle ob Profis so viel Geld haben vor allem da sie dadurch mehr verdienen können.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1164130)
Kommt darauf an. Teil private Veranstalter wie WTC oder GFNY, teils die Antidopingagenturen.

Also nehme ich mal an wenn GFNY jemand getestet haben will müssen sie auch dafür bezahlen?
Wenn du es nicht geheim halten willst wäre es sehr interessant wie ihr Leute aussucht die ihr testen wollt?


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