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ThomasG 02.01.2020 10:42

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1502863)
Mein Strom stammt überwiegend aus Sonnenenergie. Iiiih Fusion und Strahlung, ganz böse :Lachanfall: :Lachanfall:

Du bist ja auch ein Gutmensch :-P ;) und ich ein Schokoholic :-(( ... Sch...!

Schwarzfahrer 02.01.2020 12:39

Mal wieder ein trauriges Beispiel für das Glaubwürdigkeitsproblem der Politik:

EU-Fahrbereitschaft Brüssel-Strassburg:

Wie läßt sich vereinbaren, daß das EU-Parlament den Klimanotstand ausruft, ihre Abgeordneten aber eine Fahrzeugflotte von bis zu 300 Autos zwischen Brüssel und Straßburg leer pendeln lassen, bloß um vom Flughafen oder Bahnhof abgeholt zu werden? Daß angeblich die Kosten so gerninger sind, als mit zwei Fahrdiensten, mag ja sein - aber warum nehmen sie nicht einfach lokale Taxen, das wäre noch viel billiger?
Merkwürdigerweise fand ich in keinem Artikel zu dem Thema einen Hinweis auf die unnötigen CO2-Mengen, die dabei erzeugt werden (und von denen, die lieber fliegen, statt mit Bahn oder Auto zu fahren), obwohl doch das das Maß aller Dinge sein soll heutzutage. Es ist schwer, solchen Menschen (ich meine die so reisenden Abgeordneten) abzunehmen, daß es ihnen um die Umwelt und das Klima geht, wenn sie Strohhalme und Plastiktüten verbieten wollen, aber selbst in ihrem Umfeld nicht mal einfachste CO2-reduzierende und ressourcensparende Maßnahmen in Angriff nehmen. Wenn Frau v.d.Leyen die Bevölkerung von ihrem Green Deal überzeugen will, sollte sie schleunigst für mehr Glaubwürdigkeit sorgen, denke ich.

ThomasG 02.01.2020 13:44

Dezentrale Energieproduktion kennen ja bestimmt fast alle, die hier regelmäßig mitlesen bzw mitschreiben.
Ich habe mich damals auch ein bisschen mit dem Thema Blockheizkraftwerke beschäftigt.
Das Problem ist, dass Brauereien sehr viel mehr Wärme brauchen als Strom.
Würde man den Wärmebedarf vollständig über ein Blockheizkraftwerk decken, dann hätte man eine relativ großen Überschuß an Strom.
Den könnte man in das allgemeine Stromnetz einspeisen und bekäme dafür sogar noch eine ziemlich ordentliche Einspeisevergütung.
Das nehme ich zumindest an, denn Mitte der 1990er war das bereits so.
Mir spukte durch den Kopf, dass man evt. darüber nachdenken könnte so viel Strom wie benötigt in der Brauerei über ein Blockheizkraftwerk zu produzieren.
Die Wärme, die dann fehlt, könnte man dann halt über einen gewöhnlichen Heizkessel* erzeugen.
Es kam mir aber da alles ein wenig bizarr vor.
Zuerst hat mein direkter Betreuer mal gemeint, ich solle einen Fragekatalog entwerfen, der hilft bei der Entscheidungsfindung in welchem Rahmen regenerative Energien in einer Brauerei sinnvoll eingesetzt werden könnten.
Das habe ich dann gemacht und dann hatte ich einen Termin beim Big Boss :-O höchstpersönlich.
Der meinte zu mir, ich solle meinen Fragenkatalog dahingehend bearbeiten, dass er nur Fragen enthält, die man mit Ja und Nein beantworten kann :-O.
Da fühlte ich mich ein wenig komisch ...

Blockheizkraftwerk: https://de.wikipedia.org/wiki/Blockheizkraftwerk

* Es wäre natürlich viel besser einen Brennwertkessel zu verwenden. https://de.wikipedia.org/wiki/Brennwertkessel

Körbel 02.01.2020 14:01

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1502786)
Bierbrauen kostet wahnsinnig viel Energie.
Das Zeug wird gekocht und nach dem Kochen abgekühlt.

Quatsch.
Mein Bier kühlt nach dem brauen schön in Ruhe im dunklen Braukeller ganz langsam ab.
:Cheese:

ThomasG 02.01.2020 14:06

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1502918)
Quatsch.
Mein Bier kühlt nach dem brauen schön in Ruhe im dunklen Braukeller ganz langsam ab.
:Cheese:

Soweit ich es in Erinnerung und damals verstanden habe, muss beim Bierbrauen nach dem Kochen, die dabei entstehende Würze rasch stark abgekühlt werden, sonst klappt das nicht mit der Gärung.

Nachtrag:

Zitat:

Zitat von bier.de
Da die Hefe nur bei relativ niedriger Temperatur vergären kann und bei Temperaturen über 50°C schnell abstirbt, muss die heiße Würze auf die so genannte »Anstelltemperatur« abgekühlt werden.

Quelle: https://www.bier.de/brew-it-yourself...g-und-kuhlung/

Zitat:

Zitat von tagesspiegel.de
Die durchgekochte Würze muss schnell abgekühlt werden, damit sich in ihr keine schädlichen Bakterien breitmachen, bevor die Hefe hineinkommt.


Quelle: https://www.tagesspiegel.de/themen/g...2220204-3.html

ThomasG 02.01.2020 14:32

Schlechte Nachricht Körbel - ganz schlechte Nachricht :-((:

Zitat:

Zitat von tagesspiegel.de
Im Eimer entsteht Alkohol und eben Kohlendioxid, das hörbar nach außen drängt.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/themen/g.../12220204.html (Ein kleines Wörtchen wurde von mir etwas vom übrigen Text hervorgehoben)

Kohlendioxid ...
Schöne Sch.. was ;-)?

Körbel 02.01.2020 17:06

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1502922)
Soweit ich es in Erinnerung und damals verstanden habe, muss beim Bierbrauen nach dem Kochen, die dabei entstehende Würze rasch stark abgekühlt werden, sonst klappt das nicht mit der Gärung.

Blödsinn.
Die Gärung wird mittels spezieller Gärhefen in Gang gesetzt, wenn das Bier die gleiche Temperatur hat, wie der Raum in dem es lagert.

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1502931)
Schlechte Nachricht Körbel - ganz schlechte Nachricht :-((:

Kohlendioxid ...
Schöne Sch.. was ;-)?

Nö, wieso???

Die Gerste hat ja vorher das CO2 aus der Luft gebunden und gibt nur genau das wieder ab, welches sie während der Wachstumsphase aufgenommen hat.

Und wenn mehr entsteht ist mir auch egal.

Bei mir muss kein Bierlaster vorbeifahren um mir mein Bier zu bringen.
Die FLaschen reinigen wir selbst mit Regenwasser und die Flaschen werden mind 100 mal benutzt.

Also ein doch sehr nachhaltiges Gesöff.

Naja und wenn sie mir das verbieten, dann rauche ich halt Marihuana.:Cheese:

JanWePe 02.01.2020 17:17

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1502960)
Blödsinn.

Genau! Lasse dir bloss nix von den Amateuren erzählen die auf die Fake-News im Internet reinfallen. Fake News wie diese hier:

Um eine Infektion der Anstellwürze, insbesondere im Temperaturbereich zwischen 30 und 40ºC zu vermeiden, sollte sie möglichst schnell auf Anstelltemperatur heruntergekühlt werden.

Ziel ist es also, die Würze möglichst schnell von ganz heiß nach (ganz) kalt zu bekommen.


Jetzt mal im Ernst: Glaubt jemand, Körbel würde bei dem was er so tut und vor allem schreibt jemals einen Fehler machen? :Cheese:

ThomasG 02.01.2020 17:17

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1502960)
Blödsinn.
Die Gärung wird mittels spezieller Gärhefen in Gang gesetzt, wenn das Bier die gleiche Temperatur hat, wie der Raum in dem es lagert.

Es muss verhindert werden, dass sich beim Abkühlen schädigende Mikroorganismen stark vermehren.
Das Hefegebräu da soll ja hinterher noch ein paar Leuten schmecken und die sollten es eingermaßen gut vertragen.
Mir schmeckt es zum Gück nicht :-)!
Wenn ich es schon rieche, wird mir ganz anders.
Zitat:

Nö, wieso???

Die Gerste hat ja vorher das CO2 aus der Luft gebunden und gibt nur genau das wieder ab, welches sie während der Wachstumsphase aufgenommen hat.
Das weiß ich ja.
Mein Kommentar war spaßig gemeint und hinter dem Spässchen habe ich versucht eine kleine "Moral" zu verstecken.
Zitat:

Bei mir muss kein Bierlaster vorbeifahren um mir mein Bier zu bringen.
Die FLaschen reinigen wir selbst mit Regenwasser und die Flaschen werden mind 100 mal benutzt.
Das ist sehr löblich und vorbildhaft.
Es ist ja auch so, dass wenn die großen Brauereien fast alle kleinen geschluckt haben und danach die Produktionsstätten immer gigantischer werden und eine immer gigantischere Biermenge an einem Ort erzeugt wird, gezwungenermaßen die Transportwege viel länger werden.
Da zieht das Argument dann schon lange nicht mehr, dass tendenziell mit der produzierten Biermenge pro Zeiteinheit der spezifische Energiebedarf von Brauereien abnimmt.

Körbel 02.01.2020 17:22

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1502963)
Das Hefegebräu da soll ja hinterher noch ein paar Leuten schmecken und die sollten es eingermaßen gut vertragen.

Tja, was soll ich sagen.
Ausnahmslos alle die unser Bier getrunken haben, waren begeistert.
Übelkeit oder sonst eine Unverträglichkeit hatten wir noch nie.

Und kommen wir zum Geschmack, auch hier weit weg vom mainstream und es schmeckt uns, das ist das Wichtigste.

MattF 02.01.2020 17:31

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1502965)
Tja, was soll ich sagen.
Ausnahmslos alle die unser Bier getrunken haben, waren begeistert.
Übelkeit oder sonst eine Unverträglichkeit hatten wir noch nie.

Und kommen wir zum Geschmack, auch hier weit weg vom mainstream und es schmeckt uns, das ist das Wichtigste.


Es ist schon ein Unterschied ob man Hobbybrauer ist oder ob das ein großindustrielles Verfahren ist

Deine 50 l die du braust sind auch so schnell kalt, wo hingeggen eine 1000 l Tank zusätzlich Kühlung braucht, damit der in entsprechender Zeit, gesteuert runter gekühlt ist.

ThomasG 02.01.2020 17:36

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1502965)
Tja, was soll ich sagen.
Ausnahmslos alle die unser Bier getrunken haben, waren begeistert.
Übelkeit oder sonst eine Unverträglichkeit hatten wir noch nie.

Und kommen wir zum Geschmack, auch hier weit weg vom mainstream und es schmeckt uns, das ist das Wichtigste.

Vielleicht hat es auch wirklich eher geschmäckliche Gründe oder optische oder was weiß ich und das Argument mit den schädigenden Organismen wird vorgeschoben oder völlig übertrieben.
Evt. geht das im kleinen Maßstab schon noch viel eher.
Das war ein echt gigantisches Kühlsystem in Mannheim.
Der ganze Keller - und es war eine riesige und äußerst unübersichtliche Fläche unterkellert - war hauptsächlich mit Leitungen gefüllt für das flüssige Ammoniak.
Kurz bevor ich da war, gab es einen Zwischenfall.
Da trat Ammoniak aus.
Es waren Fremdhandwerker da und die waren im Keller.
Sie kamen gerade noch so rechtzeitig aus dem Keller.
Man konnte sich da ganz leicht völlig verirren.
Das Licht ging dauernd aus und dann war es fast stockdunkel und bis zum nächsten Lichtschalter für den Gang u.U. weit und Fremde hatten keinen Plan, wo der ist.
Man kann auch anders Kühlen mit Wasser bzw. Luft.
Sie werden das so nicht aus Jux und Dollerei gemacht haben.
Das hoffe ich mal zumindest ;-).
Ein bisschen bizarr war es da schon, aber das erwähnte ich ja bereits.

Körbel 02.01.2020 17:46

Gibt ca 1500 Brauereien in Deutschland und genausoviele Hobbybrauer-Anleitungen geistern im Netz und in Buchform durch die Welt.

Unsere Anleitung gibts nur in Buchform und sie funktioniert und der Erfolg gibts uns Recht. Das alleine zählt.

Körbel 02.01.2020 17:48

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1502967)
Deine 50 l die du braust sind auch so schnell kalt, wo hingeggen eine 1000 l Tank zusätzlich Kühlung braucht, damit der in entsprechender Zeit, gesteuert runter gekühlt ist.

Ebend!!!!!!!!!:Huhu:

Dafri 02.01.2020 17:58

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1502971)
Ebend!!!!!!!!!:Huhu:




Bedeutet? Kein Bier mehr kaufen,sondern selbst brauen,so wie du es vorbildlich machst.


Alle 1500 Brauereien schließen und Hobbybrauer werden. Der Umwelt zu liebe.:confused:

JanWePe 02.01.2020 18:11

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1502973)
Bedeutet? Kein Bier mehr kaufen,sondern selbst brauen,so wie du es vorbildlich machst.

Alle 1500 Brauereien schließen und Hobbybrauer werden. Der Umwelt zu liebe.:confused:

Na klar. So muß es sein.
Und die Winzerbetriebe auch gleich dicht machen. Zurück zur Selbstversorgung.

Denn: We don't have time!

“We can’t just continue living as if there was no tomorrow, because there is a tomorrow.” (GT)

keko# 02.01.2020 18:37

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1501961)
Ja, besten Dank für die Worte !

Das Buch scheint mir recht "theorielastig" zu sein, sprich vordergründig die Modellbildung an sich zu behandeln, was ich prinzipiell auch begrüße.
Nichtsdestoweniger ... wie weit wird denn auf die konkreten, aktuellen Klimamodelle eingegangen ?

Hi Flow,
Boxmodelle, z.B. das von Prof. Stefan Rahmstorf entwickelte des Nordatlantikstroms, werden konkret beschrieben. Mir fiel das heute wieder ein, als ich von ihm etwas in einer Zeitung gelesen hatte ;) Man kann einfache Simulationen auch selbst nachprogrammieren und ein Gefühl für die grundsätzliche Vorgehensweise bekommen. Aber wie gesagt, Prof. Thomas Slawig ist Mathematiker und entsprechend dieses Buch. ;)

ThomasG 02.01.2020 18:38

VOLKER QUASCHNING

SEKTORKOPPLUNG
DURCH DIE ENERGIEWENDE

Anforderungen an den Ausbau erneuerbarer Energien zum Erreichen der
Pariser Klimaschutzziele unter Berücksichtigung der Sektorkoppelung:

Zitat:

Zitat von Volker Quatschning

Im Folgenden soll eine Unterteilung in die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr vorgenommen werden. Eine grobe Zuordnung der Treibhausgasemissionen auf diese drei Sektoren ist ebenfalls der Abbildung zu entnehmen, wobei die Unterteilung nicht ganz trennscharf ist und die Zahlenwerte damit nur einen ersten Eindruck über die Größenordnungen liefern können.
Um sämtliche Treibhausgase in allen Sektoren einsparen zu können,
muss letztendlich der Energieverbrauch in allen Sektoren klimaneutral durch erneuerbare Energien gedeckt werden.

[...]

Ziele dieser Studie sind dabei zu untersuchen, wie der derzeitige Energiebedarf klimaneutral substituiert werden kann und welche Handlungsempfehlungen sich daraus ableiten. Außerdem sollen die nötigen Ausbaupfade erneuerbarer Energien skizziert werden. Erst wenn die notwendigen Erzeugungskapazitäten bekannt sind, lassen sich in darauf aufbauenden Untersuchungen weiterführende Aussagen zum nötigen Leitungsausbau und Speicherbedarf treffen. Dieser Schritt war jedoch nicht Gegenstand der Studie.

Den Text habe ich formal leicht geändert, damit man ihn hier besser lesen kann.

Quelle: https://pvspeicher.htw-berlin.de/wp-...ungsstudie.pdf (Seite 9)

https://www.volker-quaschning.de/index.php

qbz 02.01.2020 18:48

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1502986)
VOLKER QUASCHNING

SEKTORKOPPLUNG
DURCH DIE ENERGIEWENDE

Anforderungen an den Ausbau erneuerbarer Energien zum Erreichen der
Pariser Klimaschutzziele unter Berücksichtigung der Sektorkoppelung:



Den Text habe ich formal leicht geändert, damit man ihn hier besser lesen kann.

Quelle: https://pvspeicher.htw-berlin.de/wp-...ungsstudie.pdf (Seite 9)

ich postete diese interessante Studie auch schon in diesem Thread. Es schadet aber gar nichts, mehrfach darauf hinzuweisen, weil sie aufzeigt, was in den einzelnen Sektoren konkret notwendig ist in DE, um die Ziele des Parises Abkommens zu erreichen.
https://www.triathlon-szene.de/forum...postcount=1966 :)

ThomasG 02.01.2020 18:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1502988)
ich postete diese interessante Studie auch schon in diesem Thread. Es schadet aber gar nichts, mehrfach darauf hinzuweisen, weil sie aufzeigt, was in den einzelnen Sektoren konkret notwendig ist in DE, um die Ziele des Parises Abkommens zu erreichen.
https://www.triathlon-szene.de/forum...postcount=1966 :)

Wir wissen halt was und wer gut ist :-).
Vielleicht hilft ein Filmchen das Interesse an der Studie bzw. dem Autor zu erhöhen.
Bei mir klappt das oft.
Den Anfang höre ich gerade.
Coole Socke würde ich sagen :-)!

https://www.youtube.com/watch?v=z5mdsUgsI3M

Körbel 03.01.2020 14:03

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1502973)
Bedeutet? Kein Bier mehr kaufen,sondern selbst brauen,so wie du es vorbildlich machst.

Alle 1500 Brauereien schließen und Hobbybrauer werden. Der Umwelt zu liebe.:confused:

Bedeutet nur das mein Bier für mich ok ist, nicht mehr und nicht weniger.

Um Himmels Willen, wegen mir können es noch mehr Brauereien werden.
Wenn ich in Deutschland bin, versuche ich jedesmal neue Sachen.

Ihr dürft euer Bier auch weiterhin kaufen wo ihr wollt und welches euch schmeckt.
Ich rede da keinem rein.

Falls evtl mal Lust auf was neues besteht, mal nach einem Bio-Bier suchen.
Manche verzichten sogar auf die Filterung, dann ist es noch etwas besonderer.

Nur als Tipp:
Finger weg von den riesigen Grossbrauereien, zu sehr mainstream.

ThomasG 03.01.2020 14:06

Energieprofessor Volker Quaschning ("Scientists for Future") - Jung & Naiv: Folge 418:
https://www.youtube.com/watch?v=z3EoCKgzLo4

Interessanter Mann - nicht ganz uneitel glaube ich, aber das ist ja menschlich.

MattF 03.01.2020 14:14

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1502973)
Bedeutet? Kein Bier mehr kaufen,sondern selbst brauen,so wie du es vorbildlich machst.


Alle 1500 Brauereien schließen und Hobbybrauer werden. Der Umwelt zu liebe.:confused:

In Summe wird ne riesen Fabrik das Bier, trotz Kühlung effektiver brauen als man daheim.

Ist in vielem so, ein zurück zu: "Wir machen alles selbst." Ist sicher auch keine gescheite Lösung.

su.pa 03.01.2020 14:33

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1503103)
In Summe wird ne riesen Fabrik das Bier, trotz Kühlung effektiver brauen als man daheim.

Ist in vielem so, ein zurück zu: "Wir machen alles selbst." Ist sicher auch keine gescheite Lösung.

Da müsste man die Transportwege gegenrechnen.

LidlRacer 03.01.2020 14:43

Man kann's auch übertreiben bei den Details bzgl. Essen und Trinken.

Einfach mal auf die Hauptsachen konzentrieren:
Deutlich weniger Fleisch - Rind und andere Wiederkäuer möglichst gar nicht.

Milch und Milchprodukte machen bei deutscher Durchschnittsernährung wohl sogar noch mehr aus und bieten entsprechend auch mehr Einsparpotenzial.

Ansonsten möglichst nix, was eingeflogen wird.

Wenn man's beim Trinken perfekt und gleichzeitig einfach machen will:
Leitungswasser!

ThomasG 03.01.2020 14:48

Vielleicht ist das mit dem raschen Abkühlen auch ein bisschen mit der Backbranche zu vergleichen.
Früher wurden Brote von Bäckern über Nacht produziert und es wurde natürlicher Sauerteig verwendet.
Der Sauerteig musste einige Stunden wirken, bis man weitermachen konnte.
Diese Zeit will bzw. kann man sich heute nicht mehr nehmen und man verwendet eben Kunstsauerteig.
Der macht ein Brot, was ähnlich schmeckt wie ein echtes Sauerteigbrot, aber eben nur so ähnlich schmeckt.
Früher hat man auch in Brauereien mit Luft und Wasser gekühlt.
Ich glaube schon, dass das auch bei den heute üblichen Produktionsmengen so funktionieren würde, aber alles in allem halt wesentlich länger dauern würde.

MattF 03.01.2020 15:07

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1503111)
Da müsste man die Transportwege gegenrechnen.

Klar muss man alles einrechnen, hier wurden aber auch schon Zahlen gepostet, dass der Energieeinseatz je nach Produktionsmenge um den Faktor 4 sich ändern kann. Dann ist bei einer Riesenfirma auch ein entsprechend weiter Transportweg noch drin.

Transport verbraucht meist weniger Energie als die meisten schätzen, auf ein LKW gehen tausende Flaschen drauf und ein LKW verbraucht 40 l auf 100 km wg. mir. Das verteilt sich ja auf alle Produkte.

Auch wenn man Dinge aus China importiert mit dem Schiff, sind die Transportkosten und der Energieverbrauch fast vernachlässigbar.

Für den Energieverbrauch ist dann letztlich sogar eher wichtig wie man die Sachen vom Supermark holt, zu Fuss mit dem Rad oder dem Auto und dann wie weit.
Wenn ich für regionale Produkte jede Woche 2 mal 30 km mit dem Auto zum Biobauer fahre, macht das oft auch weniger Sinn als zum ALDI in 3km Entfernung zu fahren.

captain hook 03.01.2020 15:29

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1503113)
Man kann's auch übertreiben bei den Details bzgl. Essen und Trinken.

Einfach mal auf die Hauptsachen konzentrieren:
Deutlich weniger Fleisch - Rind und andere Wiederkäuer möglichst gar nicht.

Milch und Milchprodukte machen bei deutscher Durchschnittsernährung wohl sogar noch mehr aus und bieten entsprechend auch mehr Einsparpotenzial.

Ansonsten möglichst nix, was eingeflogen wird.

Wenn man's beim Trinken perfekt und gleichzeitig einfach machen will:
Leitungswasser!

Sonst kommt man noch auf die Idee, dass Sport ja unnütze Fortbewegung ist, die Treibstoff aus Essen braucht was dann auch wieder CO2 Belastungen mit sich bringt.

100gr Nudeln pro Stunde sind auch 50gr CO2. Bei 500h Training im Jahr kommt da was zusammen. Aber wehe es tut noch einer Käse drauf... gut, macht eh nur fett.

Wieviel CO2 produziert eigentlich ein durchschnittlicher Krieg? Angesichts der Lage im nahen Osten...

Trillerpfeife 03.01.2020 15:58

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1503125)
...
Wieviel CO2 produziert eigentlich ein durchschnittlicher Krieg? Angesichts der Lage im nahen Osten...

und was da wieder an Flüchtlingen auf uns zukommt.


und in Australien die Waldbrände


und der Hunger in der dritten Welt


hauptsache wir haben hier freie Fahrt auf den Autobahnen und billig zu saufen und zu fressen. (und zu fikken bei billigen thai Nutten)

Ach und das Trainingslager nicht zu vergessen....




--------------

captain hook du bist nicht gemeint.

captain hook 03.01.2020 16:19

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1503133)

captain hook du bist nicht gemeint.

War ne ehrliche Frage. Und nicht umsonst sprach man schon vor ewigen Zeiten von rauchenden Konjunkturschornsteinen in Verbindung von Kriegen. Und wenn so ein Silvesterfeuerwerk schon soviel CO2 rausbläst wie man sonst nicht in nem Monat verbraucht... was, wenn die dann erstmal mit richtig Sprengstoff anrücken?

Mal ganz abgesehen davon, dass ich Krieg sche!ße finde und wir über Folgen auf der humanitären Seite noch gar nicht gesprochen haben.

Fürs Klima ist so ein Krieg bestimmt ziemlich übel. Aber gut, Trump hat mit dem Klima ja eh kein Problem.

qbz 03.01.2020 16:26

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1503134)
War ne ehrliche Frage. Und nicht umsonst sprach man schon vor ewigen Zeiten von rauchenden Konjunkturschornsteinen in Verbindung von Kriegen. Und wenn so ein Silvesterfeuerwerk schon soviel CO2 rausbläst wie man sonst nicht in nem Monat verbraucht... was, wenn die dann erstmal mit richtig Sprengstoff anrücken?

Mal ganz abgesehen davon, dass ich Krieg sche!ße finde und wir über Folgen auf der humanitären Seite noch gar nicht gesprochen haben.

Fürs Klima ist so ein Krieg bestimmt ziemlich übel. Aber gut, Trump hat mit dem Klima ja eh kein Problem.

Auch in Friedenszeiten emittiert die Armee der USA mehr CO2 als Schweden oder Dänemark. Sie ist der grösste institutionelle CO2-Emittent der Welt. Das liegt unter anderem an der logistischen Versorgung der auf der ganzen Welt verteilten Stützpunkte.

https://www.heise.de/tp/features/Das...t-4455925.html

Ein Rückzug der Amis auf ihr Land wäre auch ein grosser Beitrag für den Klimaschutz.

Körbel 03.01.2020 16:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1503103)
In Summe wird ne riesen Fabrik das Bier, trotz Kühlung effektiver brauen als man daheim.

Ist in vielem so, ein zurück zu: "Wir machen alles selbst." Ist sicher auch keine gescheite Lösung.

Effektiver allemal, aber schmeckts auch besser?
Mir nicht.

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1503115)
Vielleicht ist das mit dem raschen Abkühlen auch ein bisschen mit der Backbranche zu vergleichen.
Früher wurden Brote von Bäckern über Nacht produziert und es wurde natürlicher Sauerteig verwendet.
Der Sauerteig musste einige Stunden wirken, bis man weitermachen konnte.
.....................

Stimmt.
Obendrein wird das Mehl mit Enzymen versetzt, damit die Laibe nicht in der Backstrasse festkleben.
Folge davon: Es schmeckt immer gleich, gleich beschissen.

Deswegen gibts bei uns nur noch selbst gemachtes Natursauerteigbrot aus dem Holzofen versteht sich.
Natürlich 100% Biogetreide, mahlen tun wir das natürlich auch selbst.

Achja und wo wir schon beim Thema sind, Nudeln gibts auch selbstgemacht plus selbstgemachte Tomatensosse.:cool: :Cheese: :Huhu:

Hafu 03.01.2020 16:59

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1503100)
Energieprofessor Volker Quaschning ("Scientists for Future") - Jung & Naiv: Folge 418:
https://www.youtube.com/watch?v=z3EoCKgzLo4

Interessanter Mann - nicht ganz uneitel glaube ich, aber das ist ja menschlich.

Sehr schönes Interview. Unterhaltsam und Informativ.:Blumen:

Ich kannte Quaschning schon aus seinem eigenen YT-Kanal, aber das Jung-und-Naiv-Interview geht schön in die Tiefe und sollte eigentlich Pflichtlektüre für politische Entscheidungsträger sein (auch wenn mein Heimatland Bayern und die von der CSU sowie dem bayerischen Wähler verantwortete Politik der letzten Jahre darin sehr oft sehr schlecht wegkommt)

Manches, z.B. die Nutzbarkeit der in Deutschland ohnehin bereits vorhandenen riesigen Erdgasspeicher als zukünftige Methanspeicher (nach Produktion von Methan mit Hife von lüberschüssigem Solar- und Windkraftstrom) hatte ich so noch nicht auf dem Schirm, obwohl ich mich bislang in Energiewendefragen für überdurchschnittlich gut informiert gehalten habe. Aber gegen die Expertise eines Wissenschaftlers, der sich 35 Jahre lang mit nichts anderem als regenerativen Energien beschäftigt hat und der auch viel Überblick über poltische Zusammenhänge hat, kommt man selbstverständlich nicht an.

In politischen Diskussionen wird oft die schwankende Verfügbarkeit von Solarenergie und Windenergie als übergroßes Problem dargestellt, die es faktisch gar nicht ist, wenn man die aktuellen Preise von Batteriespeichern (als Kurzzeitspeicher) und die Möglichkeit der schon heute möglichen Methanproduktion (als Langzeitspeicher) berücksichtigt.

LidlRacer 03.01.2020 17:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1503134)
Und wenn so ein Silvesterfeuerwerk schon soviel CO2 rausbläst wie man sonst nicht in nem Monat verbraucht...

Da verwechselst Du wohl was.
Bei dem Vergleich, der durch die Presse ging, ging es um Feinstaub - und auch da "nur" um den Straßenverkehr, wenn ich mich recht erinnere.

Nebenbei:
Immer wieder fällt mir hier und auch in der Presse auf, dass von "Verbrauch" von CO2 die Rede ist, wo das Gegenteil, also Ausstoß oder Erzeugung gemeint ist.

ThomasG 03.01.2020 18:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1503138)
Sehr schönes Interview. Unterhaltsam und Informativ.:Blumen:

Ich kannte Quaschning schon aus seinem eigenen YT-Kanal, aber das Jung-und-Naiv-Interview geht schön in die Tiefe und sollte eigentlich Pflichtlektüre für politische Entscheidungsträger sein (auch wenn mein Heimatland Bayern und die von der CSU sowie dem bayerischen Wähler verantwortete Politik der letzten Jahre darin sehr oft sehr schlecht wegkommt)

Manches, z.B. die Nutzbarkeit der in Deutschland ohnehin bereits vorhandenen riesigen Erdgasspeicher als zukünftige Methanspeicher (nach Produktion von Methan mit Hife von lüberschüssigem Solar- und Windkraftstrom) hatte ich so noch nicht auf dem Schirm, obwohl ich mich bislang in Energiewendefragen für überdurchschnittlich gut informiert gehalten habe. Aber gegen die Expertise eines Wissenschaftlers, der sich 35 Jahre lang mit nichts anderem als regenerativen Energien beschäftigt hat und der auch viel Überblick über poltische Zusammenhänge hat, kommt man selbstverständlich nicht an.

In politischen Diskussionen wird oft die schwankende Verfügbarkeit von Solarenergie und Windenergie als übergroßes Problem dargestellt, die es faktisch gar nicht ist, wenn man die aktuellen Preise von Batteriespeichern (als Kurzzeitspeicher) und die Möglichkeit der schon heute möglichen Methanproduktion (als Langzeitspeicher) berücksichtigt.

Ja - ich habe auch so manches dazugelernt und hoffe, dass das eine Weile hängen bleibt.
Leider neige ich dazu ziemlich wild im Internet durch die Gegend zu surfen.
Das habe ich mir vor vielen Jahren dummerweise angewöhnt.
Damals gab es noch kein Internet dafür die Glotze und die Fernbedienung dazu.
Das mit dem Methan und den Batterien versuche ich jetzt zu behalten und ein bisschen zu vertiefen.
Wenn ich mich nich öfter damit beschäftige und eingermaßen konzentriert, verblasst es leider bald wieder.
40 % vom Strom kommt bereits im Schnitt aus regenerativen Quellen und an manchen Tagen sogar 100 %.
Das hätte ich nicht gedacht.
Hier in der Gegend stehen ganz schön viele Windräder und ich bin da immer noch ein wenig skeptisch, aber es hat nachgelassen.
Jetzt muss ich nur noch eine Ökobilanz finden, die mich überzeugt und ich werde nie mehr auch nur ein negatives Wörtchen von mir geben in Bezug auf die Dinger.

su.pa 03.01.2020 18:16

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1503113)
Wenn man's beim Trinken perfekt und gleichzeitig einfach machen will:
Leitungswasser!

Ist z.T. ja leider auch nicht mehr so einfach. Bei uns in der Gegend ist das Trinkwasser z.B. mit PFOA belastet. War eine riesen Gaudi bis Filter installiert wurden. Richtig trauen tut man dem Wasser trotzdem nicht.

ThomasG 03.01.2020 18:44

Auch keine Ökobilanz macht aber schon nachdenklich:

Zitat:

Zitat von rheinpfalz.de (13. Juni 2017)

Eigentlich sollte die Windkraft Geld in die Kasse spülen. Das war das Ziel der 2014 gegründeten Anstalt des öffentlichen Rechts „Energiekonzepte Donnersberg“ bei den Winkraftbeteiligungen. Doch stattdessen sieht es derzeit nach Millionenverlusten aus.
„Der Wind weht nicht in dem Maße wie erhofft“, sagt Landrat Winfried Werner. Laufe es so weiter, komme die Anstalt des öffentlichen Rechts spätestens 2019 in finanzielle Bedrängnis und brauche Mittel des Kreises, um gerettet zu werden. „Mit dem Wissen von heute würde ich die Entscheidung von damals nicht mehr treffen“, gesteht Werner – ergänzt zudem: „Wir haben die Entscheidung damals im Kreistag mit großer Mehrheit getroffen.“

Quelle: https://www.rheinpfalz.de/lokal/kirc...;reduced]=true

Zitat:

Zitat von rheinpfalz.de (20. November 2017)

Der Kreistag hat zugestimmt, der kreiseigenen Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) „Energiekonzepte Donnersberg“ einen Kredit zu geben.

Hintergrund der Entscheidung ist die wirtschaftliche Schieflage, in die die Gesellschaft durch ausbleibende Windkrafterträge geraten ist (wir berichteten mehrfach). Die AöR ist beteiligt an drei Windparks in Alsenz, Oberndorf und Göllheim mit insgesamt zehn Windrädern. Die Erträge liegen hier in der Summe rund 16,4 Prozent unter dem, was prognostiziert wurde. Vor allem der Standort Oberndorf weicht weit nach unten ab. Nach -18,3 und -20,5 Prozent in den beiden Vorjahren wird für 2017 eine Abweichung von -24,1 Prozent erwartet.


Quelle: https://www.rheinpfalz.de/lokal/kirc...e-donnersberg/


Zitat:

Zitat von rheinpfalz.de (27. Dezember 2019)

Die AöR „Energiekonzepte Donnersberg“ – und damit das wirtschaftliche Engagement des Donnersbergkreises bei den regenerativen Energien – ist Geschichte. Einstimmig und ohne Diskussion hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung der Auflösung der Anstalt öffentlichen Rechts zum 31. Dezember zugestimmt. Unterm Strich bleibt ein beträchtlicher Verlust.

Hohe Verluste hatten die Beteiligungen des Kreises an den Windparks Oberndorf, Göllheim und Grehweilerberg eingefahren. Zwischenzeitlich musste der Kreis Mittel bereitstellen, um die Liquidität der AöR zu sichern. Der Kreistag hatte daraufhin beschlossen, sie über ein sogenanntes strukturiertes Bieterverfahren zu verkaufen. Bereits im Januar …

Quelle: https://www.rheinpfalz.de/lokal/kirc...;reduced]=true

"Einstimmig und ohne Diskussion" ...

Kreistag Donnersberg: https://www.donnersberg.de/donnersbe...Csse/Kreistag/

Meik 03.01.2020 20:27

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1503103)
Ist in vielem so, ein zurück zu: "Wir machen alles selbst." Ist sicher auch keine gescheite Lösung.

Jein. Was es vor allem bewirken würde: Weitaus mehr Wissen wo viele Dinge herkommen, wie sie mit welchem Aufwand erzeugt werden und somit sicherlich auch eine weit höhere Wertschätzung.

Drücken wir es mal so aus: Müssten die Leute noch selber schlachten, das Tier zerlegen und zubereiten wäre unser Fleischkonsum erheblich niedriger. Es ist aber leider zu einer billigen Massenware im Supermarkt verkommen. Klimawandel egal, dann wird es halt etwas wärmer. Bauern? Nur Subventionskassierer und Jammerlappen, brauchen wir nicht.

Ein anderes Wissen und Bewusstsein wo das ganze Zeugs herkommt das wir täglich so kaufen und konsumieren würde IMHO sehr viel bewirken. Auch wenn man nicht immer alles selber macht, aber das Wissen wie es gehen würde halte ich für überaus sinnvoll.

ThomasG 03.01.2020 20:51

Ein paar Worte habe ich schon gehört.
Klingt gut - klingt sogar sehr gut :-)!

Maja Göpel ("Scientists For Future") - Jung & Naiv: Folge 420:
https://www.youtube.com/watch?v=3vhuFlVGBeI

Schwarzfahrer 03.01.2020 21:17

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1503145)
40 % vom Strom kommt bereits im Schnitt aus regenerativen Quellen und an manchen Tagen sogar 100 %.
Das hätte ich nicht gedacht.

Die 100 % solltest Du mit Vorsicht genießen. Es wird zwar soviel regenrativ produziert, wie am gleichen Tag verbraucht wird, aber nicht im Gleichtakt mit dem Verbrauch, d.h. es gibt Stunden mit großen Überschüssen und Stunden mit zu wenig (Flaute, Dunkelheit). Und leider haben wir noch nicht mal die Speicher, um diese Stunden so zu überbrücken, daß der Überschuss in den Lücken zur Verfügung steht. Stattdessen wird an solchen Tagen wie wild exportiert (oder die Windanlage stillgeschaltet), um später dann wieder zurückzukaufen.


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