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qbz 06.03.2025 08:59

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1775600)
.....
Kann sich ja jeder selbst überlegen, ob man so jemanden glaubt. Aber wir sind ja hier eh die meisten nur blöde Mainstreammediaschafe. :Cheese:

Anhand dieser wissenschaftlichen Arbeit könntest Du z.B. mal vergleichen wie unsere Medien über das Maidan Massaker berichten incl. Wikipidea und was eine wissenschaftliche Aufklärung an Ergebnissen ergibt.
Ivan Katchanovski. The Maidan Massacre in Ukraine. The Mass Killing that Changed the World. 2024. School of Political Studies & Conflict Studies and Human Rights Program University of Ottawa, Canada

Dass sich die Welt gerade in einem Informationskrieg befindet, wie Oberst Reisner gerne anführt, trifft halt auf zwei Kriegsparteien incl. Unterstützer zu. Indem man alle Informationen, die dem eigenen Parteinarrativ widersprechen, prinzipiell als feindlich bezeichnet und diffamiert, kommt man der Wahrheit und der Realität grundsätzlich nicht näher, bevor man sich nicht selbst bemüht. Für eine politische Strategie hat das manchmal im Wortsinn verheerende Folgen. Man verlässt sich lieber auf einen alterskranken Biden zu 150 %.

Nepumuk 06.03.2025 09:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1775590)
Es wird noch so weit kommen, dass Trump einen Waffenstillstand mit Putin aushandelt und wir Deutsche akzeptieren den nicht, weil er von Trump kommt ;-)
Die Figur, die unsere politische Führung mittlerweile in dem Kriegsdrama macht, empfinde ich als "unglücklich", um es mal höflich zu beschreiben.

Entscheidend ist, was die Ukrainer dazu sagen. Wenn ein Voll-Diktator und Angehender-Diktator mal eben ein europäisches Land gegen deren Willen unter sich aufteilen, dann sehe ich keinen Grund, warum sich unsere politische Führung daran gebunden fühlen sollte.

Wir haben so ein hübsches Experiment hier in Europa mit Polen schon mal gemacht (Vierte TeilungPolens). Das Versuch hat keinen so glücklichen Ausgang genommen und ist daher nicht zur Nachahmung empfohlen. Ich denke, die Polen und die Balten werden das ganz ähnlich sehen.

Roini 06.03.2025 09:11

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775604)
Anhand dieser wissenschaftlichen Arbeit könntest Du z.B. mal vergleichen wie unsere Medien über das Maidan Massaker berichten incl. Wikipidea und was eine wissenschaftliche Aufklärung an Ergebnissen ergibt.
Ivan Katchanovski. The Maidan Massacre in Ukraine. The Mass Killing that Changed the World. 2024. School of Political Studies & Conflict Studies and Human Rights Program University of Ottawa, Canada

Dass sich die Welt gerade in einem Informationskrieg befindet, wie Oberst Reisner gerne anführt, trifft halt auf zwei Kriegsparteien incl. Unterstützer zu. Indem man alle Informationen, die dem eigenen Parteinarrativ widersprechen, prinzipiell als feindlich bezeichnet und diffamiert, kommt man der Wahrheit und der Realität grundsätzlich nicht näher, bevor man sich nicht selbst bemüht. Für eine politische Strategie hat das manchmal im Wortsinn verheerende Folgen. Man verlässt sich lieber auf einen alterskranken Biden zu 150 %.

Für dich persönlich gilt das aber nicht?
Deine Quellen sind über jeden Zweifel erhaben?
Du kennst die Wahrheit?

Mich stört es z.B., dass eigentlich kein Beitrag von dir ohne irgendwelche Links auskommt.
Da muss man dann ja drauf klicken und unterstützt mit dem Klick automatisch gewisse Seiten welche man vieleicht eigentlich gar nicht unterstützen wollte.

qbz 06.03.2025 09:24

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1775607)
Für dich persönlich gilt das aber nicht?
Deine Quellen sind über jeden Zweifel erhaben?
Du kennst die Wahrheit?

Mich stört es z.B., dass eigentlich kein Beitrag von dir ohne irgendwelche Links auskommt.
Da muss man dann ja drauf klicken und unterstützt mit dem Klick automatisch gewisse Seiten welche man vieleicht eigentlich gar nicht unterstützen wollte.

In dem Falle des obigen Links unterstützt Du den Springer Verlag. :Cheese: Technisch sollte Dir eigentlich der Browser die Url z.B. bei Mozilla unten links anzeigen, bevor Du klickst.

Ich bin hier gerade aufgefordert worden zu belegen, weshalb ich von "Maidan-Putsch" gesprochen habe, was halt häufiger passiert. Ich würde mir umgekehrt auch wünschen, wenn andere Foristen ihre Aussagen öfter gleich mit Quelle belegen.

Nein, weshalb soll ich die kennen. Man kann sich aber einer historischen Realität nicht annähern, wenn man alles andere, was nicht ins eigene Narrativ passt, a priori ausschliesst z.B. indem man einfach eine bestimmte publizistische Quelle generell diffamiert. Z.B. in der Art: A schreibt nur Wahres. B schreibt nur Lügen.

dr_big 06.03.2025 09:40

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775609)
Ich bin hier gerade aufgefordert worden zu belegen, weshalb ich von "Maidan-Putsch" gesprochen habe, was halt häufiger passiert. Ich würde mir umgekehrt auch wünschen, wenn andere Foristen ihre Aussagen öfter gleich mit Quelle belege

Nicht jeder Link ist ein Beleg für etwas , sonst könnte man auch mit einem Link beweisen, dass die Erde eine Scheibe ist.

keko# 06.03.2025 09:45

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1775606)
Entscheidend ist, was die Ukrainer dazu sagen. Wenn ein Voll-Diktator und Angehender-Diktator mal eben ein europäisches Land gegen deren Willen unter sich aufteilen, dann sehe ich keinen Grund, warum sich unsere politische Führung daran gebunden fühlen sollte.

....

Was sagen denn die Ukrainer dazu? Gibt es da unabhängige Umfragen? Ich höre praktisch nur das, was Selenskyj an vielen Orten der Welt sagt. Weißt du da mehr?

Vor ein paar Tagen sah ich spätabends einen Bericht im ZDF oder in der ARD. Zu sehen war ein Ukrainer, der sich weinend von seinen Kindern verabschiedete, um zurück an die Front zu fahren. Andere Berichte aus dem Kriegsgebiet klingen auch völlig anders als 2022. Spielt das keine Rolle?

Aus meiner Sicht verpasst die EU gerade den Zug, der da eben mit der Trump-Adminstration zum Glück in eine andere Richtung fährt. Man ist noch in der Demokraten-Schiene. Trump hat ein schnelles Mundwerk, aber sein Colt sitzt Gott sei Dank fest.

Nepumuk 06.03.2025 09:51

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1775614)
Was sagen denn die Ukrainer dazu? Gibt es da unabhängige Umfragen? Ich höre praktisch nur das, was Selenskyj an vielen Orten der Welt sagt. Weißt du da mehr?

Nein, weiß ich nicht. Die Entscheidung liegt aber bei den Ukrainern bzw. deren politischer Führung.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1775614)
Vor ein paar Tagen sah ich spätabends einen Bericht im ZDF oder in der ARD. Zu sehen war ein Ukrainer, der sich weinend von seinen Kindern verabschiedete, um zurück an die Front zu fahren. Andere Berichte aus dem Kriegsgebiet klingen auch völlig anders als 2022. Spielt das keine Rolle?

Doch sicher. Aber meinst du, dass es der Familie besser geht, wenn der Mann in einem russischen Knast sitzt und die Kinder nach Russland entführt werden?

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1775614)
Aus meiner Sicht verpasst die EU gerade den Zug, der da eben mit der Trump-Adminstration zum Glück in eine andere Richtung fährt. Man ist noch in der Demokraten-Schiene. Trump hat ein schnelles Mundwerk, aber sein Colt sitzt Gott sei Dank fest.

In einen Zug, dessen Ziel man nicht kennt, steigt man lieber nicht ein. Vielleicht fährt der ja Vollgas auf ein totes Gleis.

Roini 06.03.2025 09:52

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775609)
In dem Falle des obigen Links unterstützt Du den Springer Verlag. :Cheese: Technisch sollte Dir eigentlich der Browser die Url z.B. bei Mozilla unten links anzeigen, bevor Du klickst.

Ich bin hier gerade aufgefordert worden zu belegen, weshalb ich von "Maidan-Putsch" gesprochen habe, was halt häufiger passiert. Ich würde mir umgekehrt auch wünschen, wenn andere Foristen ihre Aussagen öfter gleich mit Quelle belegen.

Nein, weshalb soll ich die kennen. Man kann sich aber einer historischen Realität nicht annähern, wenn man alles andere, was nicht ins eigene Narrativ passt, a priori ausschliesst z.B. indem man einfach eine bestimmte publizistische Quelle generell diffamiert. Z.B. in der Art: A schreibt nur Wahres. B schreibt nur Lügen.

Danke erst einmal für die Antwort.

So ganz hast du meine Frage aber noch nicht beantwortet.

Nimm es mir nicht übel, aber bei deinen Beiträgen habe ich immer das Gefühl, dass du davon ausgehst die einzige Wahrheit zu kennen und alle anderen die nicht deiner Meinung sind einfach zu dumm dafür sind.

Und von wegen Diffamierung und Narrativen:

Du diffamierst meiner Meinung nach ständig:

die Grünen
die Ampel
die neue Bundesregierung
alle die nicht der Meinung sind, dass der Weg den Trump nun anschlägt der einzig richtige ist
etc

Das mag vielleicht mit deinem Schreibstil und deiner Rhetorik zusammenhängen, bei mir kommt das halt so rüber.

qbz 06.03.2025 10:17

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1775617)
..... Und von wegen Diffamierung und Narrativen:

Du diffamierst meiner Meinung nach ständig:

die Grünen
die Ampel
die neue Bundesregierung
alle die nicht der Meinung sind, dass der Weg den Trump nun anschlägt der einzig richtige ist
etc

Das mag vielleicht mit deinem Schreibstil und deiner Rhetorik zusammenhängen, bei mir kommt das halt so rüber.

Schwierig, das so pauschal zu diskutieren, deshalb ein aktuelles Beispiel: Würde die neue Bundesregierung die geplante gigantische Verschuldung z.B. im aktuellen neu gewählten Bundestag zur Abstimmung stellen, statt ihn zu übergehen, fände ich das respektabel, auch wenn ich die Schulden für Rüstung / Ukrainekrieg nicht teile, so finde ich das Vorgehen jetzt extrem undemokratisch bis schändlich. Darin kann ich keine Diffamierung erkennen z.B. . Eine Diffamierung bestünde darin, jemanden zu verleumden. Ein einziges Mal habe ich bei einer Internet-Recherche über Rüstungsspenden eine falsch Info der Recherche über die Grünen gepostet und diese anschliessend korrigiert. Das kommt in den besten Redaktionsstuben vor. Generell interessieren mich sachliche - egal von welcher Seite - Informationen, weshalb ich auch öfter Links angebe, und sachbezogen Diskussionen.

Bezeichnete ich die Ampel überspitzt auch mal als "Waffendealerregierung" entspricht das IMHO der Realität - noch nie hat eine Regierung so viele Waffen exportiert wie die Ampel, noch nie hat ein Bundeskanzler oder Wirtschaftsminister soviele Ressourcen aufgewendet, um auf der ganzen Welt in Gesprächen mit anderen Regierungschefs Waffen einzusammeln und diesen Waffenhandel zu koordinieren - und stelllt keine Verleumdung oder Unwahrheit dar. Ganze Stäbe sind mit der weltweiten Waffenbeschaffung und Koordination / Logistik / Reparatur beschäftigt.

Zu Trump und seiner Mannschaft habe ich auch schon viel kritische Infos und Analysen hier reingegeben und, obwohl ein politischer Kontrahent, sehe ich in den Verhandlungen mit Russland eine sehr positive Veränderung und Chancen für die EU und die Ukraine. Mir scheint das zu 100 % konsistent, weil ich seit 3 Jahren Baerbock und Scholz kritisiere, dass sie das gerade nichts tun (bis auf 1 Gespräch vor den Wahlen).

NBer 06.03.2025 10:29

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1775614)
Was sagen denn die Ukrainer dazu? Gibt es da unabhängige Umfragen?....

Die Frage ist ja,was du als "unabhängige Umfrage" anerkennen würdest. Hier gibt es ein paar Zahlen aus unterscheidlichen Quellen: https://www.dw.com/de/wen-w%C3%BCrde...len/a-71762204

NBer 06.03.2025 10:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775620)
..... Würde die neue Bundesregierung die geplante gigantische Verschuldung z.B. im aktuellen Bundestag zur Abstimmung stellen, statt ihn zu übergehen, fände ich das respektabel, auch wenn ich die Schulden für Rüstung / Ukrainekrieg nicht teile, so finde ich das Vorgehen jetzt extrem undemokratisch bis schändlich.....

Und dann kommt am Ende das bei raus, was Deutschland seit Jahren lähmt.....alles wird zerquatscht und nichts mehr beschlossen bzw unendlich herausgezögert. Das sieht man fast bei jedem Projekt.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775620)
......Bezeichne ich die Ampel überspitzt als "Waffendealerregierung" entspricht das IMHO der Realität - noch nie hat eine Regierung so viele Waffen exportiert wie die Ampel......

Noch nie seit 1945 hatten wir Zeiten wie diese. Komm mal aus deinem 80er Jahre Wohlfühl-Traum raus und in der Realität an.

qbz 06.03.2025 10:48

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1775622)
Und dann kommt am Ende das bei raus, was Deutschland seit Jahren lähmt.....alles wird zerquatscht und nichts mehr beschlossen bzw unendlich herausgezögert. Das sieht man fast bei jedem Projekt.

In der CH z.B. mit der direkten Demokratie dauern viele politische Entscheidungen sehr viel länger als in DE. Aber es gibt weniger Bürokatie. Am Ende sind die Bürger deutlich zufriedener, es geht ihnen besser, die Qualität der politischen Entscheidungen ist demokratischer und trifft auf mehr Zustimmung.
Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1775622)
Noch nie seit 1945 hatten wir Zeiten wie diese. Komm mal aus deinem 80er Jahre Wohlfühl-Traum raus und in der Realität an.

Von der Angst, dass die Russen gleich kommen, wird mir seit ich in West-Berlin studiert habe, erzählt. :) :Cheese: Tatsächlich sind sie vor 31 Jahren aus Deutschland abgezogen, während die Amis hier geblieben sind. Vielleicht holt Trump sie zurück? Unsere Freiheit wird nicht in der Ukraine verteidigt, (genauso wenig wie in Afghanistan,) was alle Lautsprecher ständig verkünden.

Voldi 06.03.2025 11:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1775614)
.. Trump hat ein schnelles Mundwerk, aber sein Colt sitzt Gott sei Dank fest.

Hast du seine aktuellen Aussagen zu Gaza gelesen? Da scheint der Colt alles andere als fest zu sitzen.

NBer 06.03.2025 11:37

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775623)
.....Unsere Freiheit wird nicht in der Ukraine verteidigt, (genauso wenig wie in Afghanistan,) was alle Lautsprecher ständig verkünden.

Die Frage ist, was du mit "unsere" meinst. Ich für meinen Teil meine damit nicht nur Deutsche, sondern alle Europäer mit gleichen Wertevorstellungen.
Was hindert Putin zb nach einem Erfolg in der Ukraine daran mal anzutesten, ob den Europäern ein paar Quadratkilometer finnische Nadelholzwälder, oder ein paar Quadratkilometer lettische Tundra eine Kompletteskalation nach NATO Artikel 5 wert ist.
Putin wird sich in seinem imperialistsichen Streben nehmen, was er bekommen kann. Er will ein Großrussland, möglichst in den Grenzen der alten Sowjetunion.

qbz 06.03.2025 11:47

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1775626)
Die Frage ist, was du mit "unsere" meinst. Ich für meinen Teil meine damit nicht nur Deutsche, sondern alle Europäer mit gleichen Wertevorstellungen.
Was hindert Putin zb nach einem Erfolg in der Ukraine daran mal anzutesten, ob den Europäern ein paar Quadratkilometer finnische Nadelholzwälder, oder ein paar Quadratkilometer lettische Tundra eine Kompletteskalation nach NATO Artikel 5 wert ist.
Putin wird sich in seinem imperialistsichen Streben nehmen, was er bekommen kann. Er will ein Großrussland, möglichst in den Grenzen der alten Sowjetunion.

Orban für den Nachbarstaat Ungarn oder Fico (Grenze zur Ukraine) teilen die obigen Einschätzungen nicht. Orban wäre z.B. als sehr erfahrener Politiker und EU-Ratspräsident sehr geeignet, zu vermitteln und das Verhältnis in der Folge zu Russland wieder zu normalisieren. Es braucht eine europäische Sicherheitsarchitektur mit Russland gemeinsam und wieder eine vernünftige Rüstungskontrolle. Das hat Putin vor dem Ukrainekrieg schon vorgeschlagen. Der Weg in ein Wettrüsten führt IMHO in die Sackgasse und belastet unsere sozialen Systeme und die Wirtschaft. Es gäbe dringendere Aufgaben bei uns und auf der Welt.

Koschier_Marco 06.03.2025 11:53

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775595)
Hier nennt Gabriele Krone-Schmalz in einem Vortrag am 16.1.2025, indem sie sich mit den Medien zum Thema des Ukrainekrieges beschäftigt, einige Ereignisse und Entwicklungen in der Ukraine zwischen 2014 und 2022, über die bei uns selten berichtet worden ist (Stichwort: Vorgeschichte und unprovozierter Angriffskrieg)

Mit Friedensjournalismus gegen "Kriegstüchtigkeit". Linkstelle ab 23min zur Vorgeschichte, ab 55:40 Thema Qualitätsjournalismus. Vortrag Gabriele Krone-Schmalz

Erstmal ist das kein Krieg unter 2 gleichen, sondern ein Angriffskrieg. Niemand bestreitet die Vorgeschichte. Dort wo sie falsch abbiegt ist, das Ihr Russland nicht zutraut seine Interessen nicht mit Diplomatie sondern nur mit Krieg durchsetzen zu können

Koschier_Marco 06.03.2025 11:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1775614)
Was sagen denn die Ukrainer dazu? Gibt es da unabhängige Umfragen? Ich höre praktisch nur das, was Selenskyj an vielen Orten der Welt sagt. Weißt du da mehr?

Vor ein paar Tagen sah ich spätabends einen Bericht im ZDF oder in der ARD. Zu sehen war ein Ukrainer, der sich weinend von seinen Kindern verabschiedete, um zurück an die Front zu fahren. Andere Berichte aus dem Kriegsgebiet klingen auch völlig anders als 2022. Spielt das keine Rolle?

Aus meiner Sicht verpasst die EU gerade den Zug, der da eben mit der Trump-Adminstration zum Glück in eine andere Richtung fährt. Man ist noch in der Demokraten-Schiene. Trump hat ein schnelles Mundwerk, aber sein Colt sitzt Gott sei Dank fest.

Welcher Zug ist das, das was T macht ist die Ukraine zur Kapitulation zu zwingen

Koschier_Marco 06.03.2025 11:58

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775623)
In der CH z.B. mit der direkten Demokratie dauern viele politische Entscheidungen sehr viel länger als in DE. Aber es gibt weniger Bürokatie. Am Ende sind die Bürger deutlich zufriedener, es geht ihnen besser, die Qualität der politischen Entscheidungen ist demokratischer und trifft auf mehr Zustimmung.
Von der Angst, dass die Russen gleich kommen, wird mir seit ich in West-Berlin studiert habe, erzählt. :) :Cheese: Tatsächlich sind sie vor 31 Jahren aus Deutschland abgezogen, während die Amis hier geblieben sind. Vielleicht holt Trump sie zurück? Unsere Freiheit wird nicht in der Ukraine verteidigt, (genauso wenig wie in Afghanistan,) was alle Lautsprecher ständig verkünden.

Aber sicher an der Narwa und das samt Art 5 wird er austesten sobald es einen Waffenstillstand gibt und er sich erholt hat

Koschier_Marco 06.03.2025 12:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775627)
Orban für den Nachbarstaat Ungarn oder Fico (Grenze zur Ukraine) teilen die obigen Einschätzungen nicht. Orban wäre z.B. als sehr erfahrener Politiker und EU-Ratspräsident sehr geeignet, zu vermitteln und das Verhältnis in der Folge zu Russland wieder zu normalisieren. Es braucht eine europäische Sicherheitsarchitektur mit Russland gemeinsam und wieder eine vernünftige Rüstungskontrolle. Das hat Putin vor dem Ukrainekrieg schon vorgeschlagen. Der Weg in ein Wettrüsten führt IMHO in die Sackgasse und belastet unsere sozialen Systeme und die Wirtschaft. Es gäbe dringendere Aufgaben bei uns und auf der Welt.

Orban ist ein korrupter Sack der jeden bedient der ihm nur gut bezahlt, er ist gut im erpressen, Medien gleichschalten usw, deswegen lieben ihn ja unsere Proto Faschisten so und er wiederum Putin, er wäre schon gerne dort wo Putin ist und unsere Zwetschgen wären gerne dort wo Orban jetzt ist, so gesehen war auch Pol Pot ein erfahrener Politiker.

Solange die RF Ihrer Nachbarn angreift ist das schwierig mit der Sicherheitsstruktur.

Voldi 06.03.2025 12:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775627)
... Orban wäre z.B. als sehr erfahrener Politiker und EU-Ratspräsident sehr geeignet, zu vermitteln und das Verhältnis in der Folge zu Russland wieder zu normalisieren. ...

:Lachanfall:
Also der war echt gut QBZ. Orban ist zu gar nichts geeignet. Und als Repräsentant der EU schon mal gar nicht, da er dort mit seiner Meinung als ziemlicher Außenseiter dasteht.

repoman 06.03.2025 12:13

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1775541)
.....


Man labert halt der Richtungsweisung nach. Kritischen Journalismus gibt es doch quasi nicht mehr......

Wenn es hier schon keinen kritischen Journalismus gibt, wie sieht es denn dann in USA aus?:o

trithos 06.03.2025 12:13

Heute auf orf.at - eine meiner Meinung nach fundierte Einschätzung zur Komplexität der Lage.

"US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bewegen sich nach ihrem offenen Streit über Friedensverhandlungen mit Russland wieder aufeinander zu. Die Vorstellungen der USA und der Ukraine darüber, wie Frieden aussehen könnte, gehen aber nach wie vor weit auseinander. Der deutsche Historiker Jörn Leonhard erklärt im Interview mit ORF.at, warum zu große Zugeständnisse für die Ukraine nicht hinnehmbar sind und welche Voraussetzungen es für einen dauerhaften Frieden braucht."

https://orf.at/stories/3386629/

Er führt da viele verschiedene Aspekte an, denen eine von mir stark verkürzte Zusammenfassung ohnehin nicht gerecht werden könnte. Daher lasse ich es bleiben und empfehle nur, den Artikel zu lesen.

qbz 06.03.2025 12:16

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1775632)
:Lachanfall:
Also der war echt gut QBZ. Orban ist zu gar nichts geeignet. Und als Repräsentant der EU schon mal gar nicht, da er dort mit seiner Meinung als ziemlicher Außenseiter dasteht.

Auch Schröder ist zu Beginn nach Moskau gefahren und hätte auf Wunsch vermittelt. Indem man einfach alle in der EU ächtet, die einen guten Kontakt zu Putin haben und das versuchen, bekommt man halt keine Vermittlung. Zum Glück bemüht sich da jetzt Trump.

Orban ist am längsten Regierungschef in der EU, ca. 15 Jahre.

NBer 06.03.2025 12:29

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775627)
Orban für den Nachbarstaat Ungarn....

Mit deiner Bewunderung für Despoten wir Trump, Putin und jetzt auch noch Orban wirst du mir echt unheimlich. Der Mann will Frauen zurück an den Herd, vertritt erzkonservative homophobe Einstellungen, will keinerlei Hilfen (weder militärisch noch finaziell) für die Ukraine, blockiert EU Hilfen mit Veto, steht auf Liste "Feinde der Pressefreiheit" von Reporter ohne Grenzen....der Mann ist Russlands 5.Brigade in der EU und NATO und ist keinen Deut besser als Lukaschenko.

Nogi87 06.03.2025 12:32

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1775637)
Mit deiner Bewunderung für Despoten wir Trump, Putin und jetzt auch noch Orban wirst du mir echt unheimlich. Der Mann will Frauen zurück an den Herd, vertritt erzkonservative homophobe Einstellungen, will keinerlei Hilfen (weder militärisch noch finaziell) für die Ukraine, blockiert EU Hilfen mit Veto, steht auf Liste "Feinde der Pressefreiheit" von Reporter ohne Grenzen....der Mann ist Russlands 5.Brigade in der EU und NATO und ist keinen Deut besser als Lukaschenko.

Und trotzdem bekam Ungarn in 2023 über 1 MRD an Waffen aus Deutschland geliefert und somit an 3. meisten aller Länder.

NBer 06.03.2025 12:37

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1775638)
Und trotzdem bekam Ungarn in 2023 über 1 MRD an Waffen aus Deutschland geliefert und somit an 3. meisten aller Länder.

Das Problem ist halt....solange sie Ungarn nicht aus der EU und/oder NATO schmeißen, kann Orban mits einem VETO vieles beeinflussen. Er lässt sich sein Verzicht auf sein VETO in verschiedensten Bereichen (zb Zustimmung zu Schwedens NATO Mitgliedchaft) teuer bezahlen.

dude 06.03.2025 12:45

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1775633)
Wenn es hier schon keinen kritischen Journalismus gibt, wie sieht es denn dann in USA aus?:o

Ich sehen da in den Mainstreammedien kaum Unterschiede zu D.

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1775625)
Hast du seine aktuellen Aussagen zu Gaza gelesen? Da scheint der Colt alles andere als fest zu sitzen.

Was muss Trump eigentlich noch machen, damit man seine Äusserungen als Teil seiner Verhandlungsstrategien versteht? Viele hier bezeichnen ihn als dumm, aber ist dank Erfahrung als Immobilienhändler in Manhattan und den damit Verbundenen Verhandlungen mit der Mafia, “street smart”.

repoman 06.03.2025 12:52

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775604)
..... Man verlässt sich lieber auf einen alterskranken Biden zu 150 %.

Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste, vielleicht sollte man dich nicht mehr so ernst nehmen, weil du auf Grund deines Alters auch schon eine gestörte Wahrnehmung hast.:confused:

Helios 06.03.2025 12:52

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1775634)
..................
Er führt da viele verschiedene Aspekte an, denen eine von mir stark verkürzte Zusammenfassung ohnehin nicht gerecht werden könnte. Daher lasse ich es bleiben und empfehle nur, den Artikel zu lesen.

Nein - es ist nicht kompliziert.

Der Ami schickt zukünftig weder Geld, noch Waffen, noch Information in die Ukraine.

Er rät ihnen dringlich dazu, sich mit dem Aggressor nicht mehr kriegerisch auseinanderzusetzen, da es keinen Support mehr geben wird.

Gleichzeitig nähert sich der Ami dem Russen und sie bekunden gegenseitig, dass sie wieder "Freinderln" und nicht mehr "Feinderln" sein wollen.

Und jetzt spielt S. nicht mit und die Europäer spucken in die Suppe, müssten aber einen Brand löschen, aber mehr haben sie nicht.

Ein Kollege hatte mal den Spruch 80% der Menschheit ist dümmer als mein Hund, kommt ein Stärkerer wäre es dumm den beißen zu wollen, der Mensch machts.

Es wird so oder so schräg ausgehen - keiner hat die Lösung, nur auf die Wünsche der Ukraine einzugehen bringt auch uns in den Abgrund.

repoman 06.03.2025 13:06

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775627)
Orban für den Nachbarstaat Ungarn oder Fico (Grenze zur Ukraine) teilen die obigen Einschätzungen nicht. Orban wäre z.B. als sehr erfahrener Politiker und EU-Ratspräsident sehr geeignet, zu vermitteln und das Verhältnis in der Folge zu Russland wieder zu normalisieren. .....

Ich wundere mich immer mehr über dich, Orban ein Quasi-Faschist und Antidemokrat....

trithos 06.03.2025 13:15

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1775642)
Nein - es ist nicht kompliziert...

Das liebe ich so - an machen, die hier im Forum diskutieren. :bussi:

Ein Wissenschaftler, der sich sein ganzes Berufsleben lang den Mechanismen von Friedensverhandlungen widmet und aus historischen Beispielen die Komplexität erfolgreicher Verhandlungen auf die Lage im Ukrainekrieg umlegt, um zu einer möglichen Lösung zu kommen ...
... wird hier sofort belehrt: Es ist nicht kompliziert! :Maso:
Warum ist ihm das bloß nicht selbst aufgefallen, dem Dummerchen? :Nee:

Klugschnacker 06.03.2025 13:18

Zitat:

Zitat von repoman (Beitrag 1775641)
Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste, vielleicht sollte man dich nicht mehr so ernst nehmen, weil du auf Grund deines Alters auch schon eine gestörte Wahrnehmung hast.:confused:

Finde ich nicht gut, hier persönlich zu werden. Bitte bleibe bei Deinem sachlichen Diskussionsstil.
:Blumen:

Helios 06.03.2025 13:29

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1775644)
Das liebe ich so - an machen, die hier im Forum diskutieren. :bussi:

Ein Wissenschaftler, der sich sein ganzes Berufsleben lang den Mechanismen von Friedensverhandlungen widmet und aus historischen Beispielen die Komplexität erfolgreicher Verhandlungen auf die Lage im Ukrainekrieg umlegt, um zu einer möglichen Lösung zu kommen ...
... wird hier sofort belehrt: Es ist nicht kompliziert! :Maso:
Warum ist ihm das bloß nicht selbst aufgefallen, dem Dummerchen? :Nee:

Augen auf bei der Berufswahl :Lachanfall:

Wie lange warst Du beim Militär/Polizei - wieviele Leben hast du "genommen" ??

......ahaaa -- siehst

dr_big 06.03.2025 13:41

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1775646)
Augen auf bei der Berufswahl :Lachanfall:

Wie lange warst Du beim Militär/Polizei - wieviele Leben hast du "genommen" ??

......ahaaa -- siehst

Was hat das mit der Komplexität der Thematik zu tun? Lass doch einfach solche persönlichen Angriffe.

Helios 06.03.2025 13:54

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1775647)
Was hat das mit der Komplexität der Thematik zu tun? Lass doch einfach solche persönlichen Angriffe.

der Herr Friedenwissenschaftler hat angefangen.

Ich spreche ihm eine Empfehlung aus, damit er annähernd kapiert auf was er sich bei dem Thema einlässt - er möge bitte in die Ukraine gehen, auf den Schlachtfeldern müssen die Toten geborgen werden, diese Tätigkeiten verrichten die umgangssprachlich benannten "Leichen-Flederer" (nicht "Laien-Fledderer") durch.

und dann möge er nochmal den Inhalt des Textes, den er dem orf zur Veröffentlichung gegeben hat durchlesen, wenn er ihm immer noch passt - dann nehm ich alles zurück, aber ich werde nicht das Gegenteil behaupten.

trithos 06.03.2025 14:01

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1775648)
der Herr Friedenwissenschaftler hat angefangen.

Ich spreche ihm eine Empfehlung aus, damit er annähernd kapiert auf was er sich bei dem Thema einlässt - er möge bitte in die Ukraine gehen, auf den Schlachtfeldern müssen die Toten geborgen werden, diese Tätigkeiten verrichten die umgangssprachlich benannten "Leichen-Flederer" (nicht "Laien-Fledderer") durch.

und dann möge er nochmal den Inhalt des Textes, den er dem orf zur Veröffentlichung gegeben hat durchlesen, wenn er ihm immer noch passt - dann nehm ich alles zurück, aber ich werde nicht das Gegenteil behaupten.

Was genau meinst Du mit diesen seltsamen Worten ???
Ach, ich glaub, will´s gar nicht wissen ...

Antracis 06.03.2025 14:07

Zitat:

Was muss Trump eigentlich noch machen, damit man seine Äusserungen als Teil seiner Verhandlungsstrategien versteht? Viele hier bezeichnen ihn als dumm, aber ist dank Erfahrung als Immobilienhändler in Manhattan und den damit Verbundenen Verhandlungen mit der Mafia, “street smart”.
Ich hab schon mehrmals beschrieben, dass ich Ihn keinesfalls für Dumm halte. Aber für das Amt nicht geeignet. Impulsivität und Scheissen auf diplomatische Gepflogenheiten sind in der Politik im letzten Jahrhundert nicht zufällig sehr selten mit Frieden und Diplomatie assoziiert gewesen.

Das funktioniert nicht (lange), wenn man friedlich in einer schwierigen Lage dennoch gemeinsam existieren will. Kann man auch gut an diesem Thread sehen. Auch wenn man anderer Meinung ist, die andere Meinung nicht schätzt oder sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht mag, können wir trotzdem miteinander reden. Wenn aber einzelne meinen, dem Ton besonders scharf oder persönlich zu machen, muss Arne den Thread zumachen.

Die Erde kann man leider nicht vorübergehend schließen, dass übernehmen dann am Ende die Schaben wir uns.

Roini 06.03.2025 14:08

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1775650)
Was genau meinst Du mit diesen seltsamen Worten ???
Ach, ich glaub, will´s gar nicht wissen ...

Don't feed the Troll :Blumen:

Danke
Bitte

Helios 06.03.2025 14:08

passt scho :-((

auf foxnews wird das Thema Ukraine "ignoriert"
auf cnn ist kein Artikel mit Ukraine unter den Top 10 - auch dort kein Interesse mehr

qbz 06.03.2025 14:11

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1775637)
Mit deiner Bewunderung für Despoten wir Trump, Putin und jetzt auch noch Orban wirst du mir echt unheimlich. ...

Wahrscheinlich bin ich fast der einzige, der je etwas über die Vorstellungen von Orban zum Ukrainekrieg gelesen hat oder seinen Bericht über den Besuch bei Putin und Xi gelesen hat, bei dem er die Friedensmöglichkeiten auslotete. Der ganze Schmäh hier stammt doch aus Sekundärquellen und betrifft Null das russisch-ungarische Verhältnis oder den Ukrainekrieg, was hier Topic ist.

Kurz: Da sich niemand in Moskau über feministische Aussenpolitik belehren lassen will, wäre eine Person wie Orban der geeignete Staatsmann für eine Vermittlung gewesen und ist es immer noch. DE hat diesbezüglich wegen Baerbock in deren Amtszeit inbezug auf den Frieden in der Ukraine nichts auf die Reihe bekommen. Verlorene Zeit. Vielleicht bekommt sie einen Job in der EU, Nato oder Kiew.

Diese Meinung vertritt übrigens auch Jeffrey Sachs seit Beginn des Krieges.

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs hält Viktor Orbán für den einzigen europäischen Staatschef, der die Lage in der Ukraine realistisch einschätzt. Der Professor der Columbia University äußerte sich in einem Interview, das in der Donnerstagsausgabe der Tageszeitung Magyar Nemzet veröffentlicht wurde, über die Chancen für einen Frieden in der Ukraine. Mai 2023.

Zitat:

Mai 2023: "Der weltbekannte Wirtschaftswissenschaftler sagte: „Der ungarische Premierminister versteht, dass dieser Krieg sinnlos und unnötig ist, dass er durch die NATO-Expansion ausgelöst wurde und dass er, solange er andauert, für die Ukraine eine Tragödie ist und eine Pattsituation bedeutet. Im Gegensatz zu anderen europäischen Staats- und Regierungschefs erkennt er an, dass Russland eine Niederlage auf dem Schlachtfeld nicht akzeptieren wird, ohne den Konflikt zu einem Atomkrieg eskalieren zu lassen – so der Professor.

Um einen dauerhaften Frieden in der Ukraine zu erreichen, müssen die USA seiner Meinung nach zunächst klarstellen, dass die NATO nicht um die Ukraine und Georgien erweitert wird, und die Ukraine muss ihre Neutralität erklären. Der UN-Sicherheitsrat und andere Staaten – darunter Deutschland, die Türkei, Brasilien und vielleicht Ungarn – sollten gemeinsam Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass der Friedensvertrag eingehalten wird, fügte er hinzu."


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