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Früher hat man Pokemonkarten getauscht oder Dope vertickt. Heute sind es Wurstwaren und Schnitzel! :Lachanfall: |
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Auf der anderen Seite, ich bezahle als Erwachsener in unser Mensa 4,60 Euro pro Mahlzeit. Da ist kein Zuschuss enthalten. 4,60 brutto für ein Essen bei einem kommerziellen Betreiber spricht eine deutliche Sprache, wie "hochwertig" oder besser, wie schlecht das Essen ist. M.E. ist das Budget für Essen viel zu niedrig. Bei den Möglichkeiten ist im Endeffekt klar was auf dem Teller landet, egal ob vegetartisch, vegan oder mit Fleisch: Miese Fette, Kohlenhydrat-lastig, Nudeln. Überbacken oder fritiert um es irgendwie genießbar zu machen. Geil ist wirklich anders und vorallem sowohl nachhaltig als auch gesund erst Recht. Es mag Ausnahmen geben, aber da steckt meistens mehr Budget hinter. Und gerade Kinder sind ein sehr schwieriges Klientel zumal das Bewusstsein und auch die Offenheit gegenüber Essen bei Kindern mehr und mehr abnimmt. Wir können das hier vor Ort sehr gut beobachten. |
da muss ich wohl beim zweimal die Woche stattfindenden Döner-day meines Sohnes mit seinen Freunden schon froh sein, dass da viel gesundes dabei ist; Salat und Knoblauch(sauce), und Fleisch und Kohlehydrate...
Kost hier aber nun auch schon 8,50€, ...:Blumen: |
Sind wir hier bei Chefkoch.de ?
Vielleicht sollte mal jemand Tommy Frenck ´nen Wink geben. Der beteiligt sich gerne an Gesprächen über Zubereitung und Preisgestaltung bei Schnitzeln. |
imho gutes interview auf t-online.de:
Christopher Clark, der zu den führenden Historikern unserer Zeit zählt, mahnt im t-online-Interview zur Vorsicht. Clark weiß, wovon er spricht: Gerade hat er mit "Frühling der Revolution. Europa 1848/49 und der Kampf für eine neue Welt" ein Buch über die europäischen Revolutionen vor 150 Jahren veröffentlicht. Weshalb Clark die Lage in Europa heute als dramatisch einschätzt, welchen Fehler er den Parteien der politischen Mitte attestiert und auf welche Weise Putin uns einen Gefallen getan hat, erklärt der australische Historiker im Interview. Daraus: t-online: Professor Clark, immer mehr Europäer hegen Misstrauen gegenüber der Demokratie und verachten deren Repräsentanten. Sind das schon Vorboten einer neuen Revolution? Christopher Clark: Die Lage spitzt sich tatsächlich dramatisch zu. Denn ein entscheidender Faktor für eine stabile Demokratie ist im Schwinden begriffen: der Respekt. Ich meine nicht die servile Unterwürfigkeit von Untertanen einer willkürlichen Macht gegenüber; ich meine den Respekt der Staatsbürger vor den rechtsstaatlichen Organen, vor den Parlamenten und den gewählten Volksvertretern, vor den Institutionen des öffentlichen Lebens. Auf diesem Respekt basiert die Stabilität der rechtsstaatlichen Demokratien. [...] Die demokratischen Parteien in Deutschland lassen sich eher von der AfD treiben, als dass sie die Rechten einhegen. Das ist ein gewaltiges Problem. Ich habe einmal einige deutsche Politiker gefragt, wie oft sie sich die Homepages von Linkspartei und AfD anschauen würden. Sie sagten alle: gar nicht, da stehe ohnehin nur Unsinn. Da mag auch Unsinn sein, aber dazwischen werden dort auch gesellschaftliche Probleme artikuliert, auf die die demokratischen Parteien Antworten liefern müssen, um sie nicht ihren Gegnern zu überlassen. Solange sie das nicht tun, wachsen ihre Probleme. |
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Die Schweiz hat gewählt: Rechtspopulisten der SVP bei rund 29 %
"[…] Die Rechtspopulisten von der Schweizerischen Volkspartei SVP erreichen laut der dritten Hochrechnung des gfs.bern rund 29 Prozent und können mehr als drei Prozent hinzugewinnen. Viele Schweizer Medien verzeichnen einen Rechtsruck. Die SVP ist eine Art Schwesterpartei der deutschen AfD und schon länger die stärkste politische Kraft in der Schweiz. Die Sozialdemokraten der PS erreichen 17,5 Prozent und gewinnen leicht hinzu. Die Grünen verlieren etwa 4 Prozent und fallen unter die 10-Prozent-Marke. Die FDP und die Mitte kommen beide in der 3. Hochrechnung auf 14,6 Prozent. […] Die Rechtspopulisten hatten im Wahlkampf vor allem die ihrer Ansicht nach zu starke Einwanderung in die Schweiz zum Thema gemacht." Quelle: Euronews |
Ich finde es etwas überpathetisch, von einem Rechtsruck zu sprechen, wenn einfach die bisher schon stärkste Regierungspartei ein paar Prozent hinzugewinnt. Wären es Linke, dann wäre es auch kein Linksruck.
Sowas ist für mich einfach die Bestätigung, daß die Regierungsarbeit und die Wahlversprechen zusammen vielen in der Bevölkerung zusagen (offenbar klappt es besser, als bei der Ampel in Deutschland). Die Verluste der Grünen zeigen auch, daß sie weniger gut die Probleme der Menschen ansprechen. Ist vielleicht der Zuwachs der SVP eher enttäuschten Grünen-Wählern geschuldet als wachsendem Zuspruch für die SVP? Es gibt irgendwo sicher Analysen dazu. |
Vielleicht ein paar Punkte zur SVP:
In diesem Thread habe ich schon seit Gründung der AFD auf die SVP als stärkste Partei der Schweiz hingewiesen. Alice Weidel, die in der CH wohnt und vernetzt ist, nahm sich von Anfang an die SVP zum Vorbild. Einen Höcke Flügel wie in DE gibt es allerdings eher nicht bei der SVP. Folgt die AFD dem Schweizer Vorbild, besitzt sie auch in Deutschland ein mögliches theoretisches Wählerpotential bis an die 30 %. Die Stimmbeteiligung ist traditionell niedrig, ca. 46 % . Das liegt an 3 Punkten: * Es wird sich an der Regierungszusammensetzung im Bundesrat (alle grösseren Parteien sind im Verhältnis vertreten) wahrscheinlich nichts ändern. * An der direkten Demokratie und dem starken Föderalismus, wo die Gemeinden und Kantone z.B. die Steuersätze für Einommenssteuer beschliessen und über viele den Bürger direkt betreffende Belange entscheiden. * Alle verabschiedeten Gesetze können zur Volksabstimmung gebracht werden, das Volk selbst kann Gesetzes-Initiativen lancieren. Im Parlament, dem gesetzgebenden Nationalrat, kooperieren die anderen Parteien (Rechte-Mitte-SVP-Grüne) oft fallweise zusammen und überstimmen die SVP. Das hat zur Folge, dass die SVP, obwohl stärkste Partei und mit 2 von 7 Bundesräten in der Regierung (Kollegialorgan, der Vorsitz wechselt, kein bestimmender Präsident wie in den meisten Ländern) vertreten, für manche Gesetze, wo die SVP eine von der Mehrheit der anderen Parteien abweichende Position vertritt, seit Jahrzehnten Volksinitiativen als Minderheit im Nationalrat lanciert, um mit ihren Anliegen bei einer Volksabstimmung eine Mehrheit gegen im Nationalrat verabschiedete Gesetze zu holen oder neue Gesetzes-Initiativen zu organisieren, was der SVP manchmal erfolgreich gelingt oder sie zumindest in ihrem Profil als starke, zu berücksichtigende Minderheit gegenüber allen anderen Parteien profiliert. Zentral dabei seit Jahrzehnten: die Migration und die Souveränität gegenüber EU. Neu: Klimaschutzgesetz. Neu: Die Neutralitätspolitik. Die SVP lehnt die wirtschaftlichen Russland Sanktionen der EU ab sowie die Waffendeals mit Deutschland wegen der Ukraine. Eine entsprechende Initiative zur Volksabstimmung läuft: die-schweizer-neutralitaet-retten . Auch letzterer Punkt hat der SVP Wählerstimmen sicher eingebracht, wird allerdings hierzulande in der Berichterstattung absichtlich verschwiegen. Wahlergebnisse in Prozenten nach Parteien |
Absichtlicht verschwiegen, nun, sowohl in FAZ und SZ sind recht aggressive Kommentare zur Neutralitätsdebatte erschienen
https://www.sueddeutsche.de/projekte...uropa-e497362/ https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-19257847.html m. |
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Die SZ kann ich nicht lesen, die FAZ liegt aus durchsichtigen Gründen falsch. Die CH hat es aufgrund der eigenen Währung und aktiven Währungs- und Wirtschaftspolitik geschafft, obwohl keine eigenen Rohstoffe und trotz inflationärem internationalem Umfeld, die Inflation bei 3 % zu halten (Leitzins 1,75 %). Der nationale Sonderweg gegenüber der EU zahlt sich für die CH wirtschaftlich aus, weshalb die SVP ihre Stimmen erhält. Es liegen dem Sonderweg mehrheitlich entschiedene Volksabstimmungen zugrunde. Was die Aggressivität betrifft: In einem Newsletter des Schweizer Botschafters (erfahrener SP-Diplomat in internationalen Konflikten) an die Auslandschweizer hat er sich über den Druck aus Deutschland beklagt, der auch auf ihn bei Empfängen und in Gesprächen ständig wegen der Neutralitätspolitik bei den Waffenlieferungen von Deutschland ausgeübt werde. Die AFD teilt bei der Klimafrage und bei den Russlandsanktionen / Waffengeschenke für die Ukraine die Haltung der SVP. D.h. auch in DE erzielt die AFD deswegen, ausser der Migration, einen Stimmenzuwachs. |
Danke für die Ausführungen, ich finde das super interessante Einsichten
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Die Wut darüber werden wohl in Zukunft vermehrt Zuwanderer zu spüren bekommen: BK Scholz will nun "im großen Stil" abschieben - das geht gerade aus in die rechte Sackgasse. Irgendwas ändern an den strukturellen Problemen wird es aber nicht. |
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Zitat: "Von den insgesamt mehr als 200.000 Ausreisepflichtigen sind etwa 150.000 geduldet, das heißt, ihre Abschiebung ist vorübergehend ausgesetzt." Das Potential liegt also bei 50.000 Menschen in ganz Deutschland. Das sind aber schon alle, nicht nur die kriminellen. Das bringt gar nichts, kostet aber jede Menge Aufwand. |
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Zahlenmäßig ist das Duldungsproblem klein, in den Augen der Bürger aber nicht. Und das - leider - nicht ohne Grund. Da brauche ich nur nachts durch unser beschauliches Kleinstädtchen zu gehen, in die Polizeiberichte zu gucken, ... da ist ein ziemlich kleiner Teil der Migranten der sich hier einfach nicht benehmen kann und die du dank "Duldung" nicht los wirst. Wenn ich gucke wie viele hundert Flüchtlinge wir hier haben, die Problemfälle sind vielleicht 20-30 Leute. Aber die hast du als Bürger regelmäßig vor Augen oder in der Zeitung. Die anderen paar hundert nimmst du dagegen im Leben kaum wahr.
Aber man nimmt halt wahr dass gegen die Problemfälle nichts getan wird oder getan werden will. Bei der Industrie wird immer auf die Grünen geschimpft, in vielen Teilen verstehe ich nicht warum. Hätten wir schon viel früher auf die gehört gäbe es diese immense einseitige Abhängigkeit von Energieimporten nicht mehr. Die kWh Wind oder Sonne ist um längen günstiger als die kWh Gas. Einmal "Bumm" in der Ostsee und vorbei ist mit Gas. Krieg sei Dank haben wir schon vorher angefangen nach anderweitigen Quellen zu suchen. Wäre es nach den Grünen gegangen wäre unser Rückstand bei klimafreundlicher Mobilität, E-Mobilität und im Bereich ÖPNV auch nicht mehr so riesig. Und ein günstiger funktionierender ÖPNV gerade auch für Leute mit weniger Geld attraktiv. So manches ist aber auch typisch Deutsch. Meckern dass Autofahren immer teurer wird und nur was für Reiche ist. Aber sparsame kleine Autos sind reine Ladenhüter. Immer größer, teurer, schwerer und leistungsstärker. Was passt da nicht zusammen? :Gruebeln: |
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Mal gespannt, was die Aufarbeitung dessen zu Tage bringt (oder eben nicht). |
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"Bekannt wurden sie allerdings erst jetzt nach einem Bericht im Boulevard-Blatt BZ." Dabei wird nicht auf die BZ sondern auf die Bild verlinkt. |
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Die Friedrich Ebert Stiftung hat ihre Mitte-Studie zu 2022/2023 publiziert, in der sie die Einstellungen der Bevölkerung zu Rechtsextremismus und Demokratie repräsentativ erhoben hat. Die erhobenen Daten und die Vergleiche mit den früheren Studien belegen eine Zunahme rechtsextremer Einstellungen.
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und: Empfehlenswerte Audio-Sendung im Deutschlandfunk zum Thema Historische Entwicklung des Rechtsextremismus in der BRD bis heute und zur Studie(43min): Rechtsextremismus. Warum wir ihn nicht loswerden. In Deutschland hat jeder Zwölfte ein rechtsextremes Weltbild. Das zeigt die aktuelle „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Rechte Einstellungen nehmen demnach zu, vor allem unter den 18- bis 35-jährigen, während die politische Mitte schrumpft. |
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Was genau alles unter rechtsextrem fällt nach der Definition der Friedrich-Ebert-Stiftung, kann man in der NZZ nachlesen, und sich selbst Gedanken machen, welche Aspekte davon wirklich bedenklich sind, und welche vielleicht weniger rechtsextrem sondern einfach nur konservativ. |
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https://www.t-online.de/nachrichten/...berhaupt-.html Und im Rahmen der Debatte über den Nahostkonflikt und der online Mediakampagne von Islamisten und früher gemäßigten Muslime finde ich diese Gefährdung viel größer, da dadurch schon eine Menge normaler Bürger Europas umgekommen sind (charlie hebdo, Dänemark , nizza, Breitscheidplatz etc etc etc etc) und in naher Zukunft auch wieder umkommen werden (bsp Hannover / Braunschweig). Mal sehen, was hier passiert, wenn solche instagram Posts mit einem deutschen oder europäischen Hintergrund und Opfer (Baby) entstehen. Wer SZ Abinenng ist, kann dies mal lesen: https://www.sueddeutsche.de/projekte.../?reduced=true Zitat:
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Ps. Fast alle rechtsextremen Attentäter wie in Hanau, NSU, Breivik, der Lübcke Attentäter haben alle als ein Motiv gehabt, das Abendland vor Muslimen zu retten, und waren der Ansicht, die Regierungen würden zu wenig tun, weshalb sie Attentate begangen haben. Die Rettung des Abendlandes vor Muslimen ist heute Teil der rechtsextremen Ideologie. |
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Es verbindet auf alle Fälle der Drang weg von Demokratien und hin zu Autokratien und der Antisemitismus... T. |
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Meine Güte, natürlich ist es seine Meinung, wessen denn sonst? Es ist doch nicht nötig, jeden Beitrag so zu kennzeichnen. Ich denke, dass du schlau genug bist, zu erkennen, ob etwas eine Meinungsäußerung ist oder nicht. Gruß, J. |
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Marine Le Pen und Israel: Profiteurin des Krieges. Die Partei von Marine Le Pen startete einst als antisemitische Truppe. Nun stellt sie sich in Frankreich als größte Verteidigerin Israels dar – mit überraschendem Erfolg. oder viktor-orban-auf-der-seite-israels-gaza-resolution-der-un-19292690.html Oder in Deutschland hat die AFD im Parlament Anträge zum Ende der Palästina Hilfen an UNO-Organisationen eingebracht. Das sind interessante, neue, allerdings nicht überraschende Entwicklungen, um die rechtsextremen Parteien in Europa regierungs-/hoffähig zu machen, womit ich allerdings antisemitische Haltungen in den Parteien aktuell und für die Zukunft nicht auschliessen würde. In den USA sind die evangelikalen Rechten die entschiedensten Unterstützer der Regierungskoalition Netanjahu´s. Ps. Solange ich sachliche Aussagen belegen, ableiten kann, verzichte ich auf ein IMHO. Ich rede ja nicht über "gefühlte Wirklichkeiten". |
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