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Aufgrund der Aufregung wegen der harmlosen Abwandlung eines bekannten Kindergartenliedes erinnerte ich mich mal einiger Songs von früher aus der Umweltbewegung. Ein Song stammt von John Mayall, ein wehmütiger Blues über die Zerstörung der Umwelt aus dem Jahre 1970 (!). Seine und die nachfolgende Generation haben es nicht gehört und reagiert, der Song beschreibt heute noch stärker unsere Wirklichkeit als bei der Entstehung vor 50 Jahren.
John Mayall: Nature's Disappearing Man's a filthy creature Raping the land and water and the air Tomorrow may be too late Now's the time that you must be aware Nature's disappearing Polluted death is coming, do you care Garbage going nowhere Soon the dumps will spread to your front door Lakes and rivers stagnant Nothing lives or grows like years before Nature's disappearing The world you take for granted soon no more Read about pollution Make manufacturers uncomfortable Boycott at the market Containers that are non-returnable Aluminum, glass and plastic Eternal waste that's not destructible We're a generation That may live out our natural time But as for all our children Born to suffocate in human slime Nature's disappearing And we are guilty of this massive crime. |
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Wir müssen, können und werden auf regenerative Energiequellen umstellen. Dazu brauchen wir jede Menge Industrie. Die Frage ist nur, wie schnell wir das schaffen. Und da wir es nicht so schnell schaffen, wie wir es müssten, müssen wir auch Energie einsparen, was in manchen Bereichen (zumindest theoretisch) einfach ist, in anderen schwieriger. |
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Wegschauen ist leider keine Lösung. |
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Teillösungen bringen uns zu langsam weiter. Ist ja das was ich gefühlt seit zit Tausend posts runterleiere. Jeder kann was tun! Jeder muss was tun! Ein jeder hat es in der Hand. Schrei nach Gesetzen bringt nichts. Zitat:
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Ich selbst war die letzten Jahre viel in den Bergen wandern. Ich besuchte Stellen, die ich vor 40 Jahren als Kind besucht hatte (Silvretta, Ötztaler Alpen). Damals waren dort mächtige Gletscher. Die sind jämmerlich verkümmert. Wenn man selber anhand alter Bilder die Unterschiede vergleichen kann, ist man ziemlich betroffen. Jetzt kann man das ganze natürlich immer noch als Verschwörungstheorie abtun. Wenn sich aber selbst Wladmir Putin ernsthafte Gedanken über den Klimaschutz macht müsste das schon eine ganz besondere Verschwörung sein. |
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Und das ganze im "Klimakontez" zu sehen. Sind für diese Sätze wohl unpassend. Es gibt im Internet Zeilen zu lesen, wo sich Jugendliche über die Zukunft fürchten. Weil sie von Weltuntergangsstimmung (unser Planet wird kolabrieren) gehört und gelesen haben. Da wäre eine positivere Stimmung der bessere Weg. Ja, ich gebe zu, das ich das Problem (welches du aus deiner Sicht siehst) nicht lösen kann. Weil ich wohl zu dumm bin, das Problem zu erkennen. (Das CO2 Problem) Jeder Mensch hat seine Probleme und durch Lösen von diesen wird man stärker. Das passiert nicht, wenn jemand anders dein Problem löst. Regenerative Energien sind sicher gut, wenn es vernünftig eingesetzt wird. Ich denke, da haben auch nicht viele etwas dagegen. Mir geht es einzig darum, um die CO2 Sache und die Falschinformationen darüber. Und das man auch gegenüber älteren Menschen, den Repekt wahrt. |
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Ein Artikel für Körbel aus der Zeit über die Wasserprobleme der spanischen Landwirtschaft in Castilla La Mancha und die Fruchtumstellung auf Pistazienanbau.
"Die Landwirte aus der Region Castilla La Mancha im Zentrum Spaniens leiden schon jetzt unter einem Phänomen, das nach Befürchtungen der UN bald "Großteilen der Iberischen Halbinsel" droht: die Desertifikation, die Versteppung. Jahrzehntelange intensive Agrarwirtschaft hat den Boden ausgelaugt, das Wasser ist rar geworden. Dazu kommt der Klimawandel. Bis 2040 könnte die Temperatur in manchen Regionen des Mittelmeerraums um 3,8 Grad steigen, so eine Studie der Union fürs Mittelmeer. Bereits jetzt ist es in der Region Castilla La Mancha um 1,4 Grad Celsius wärmer. Die Frühjahrsniederschläge sind seltener und unregelmäßiger. Wenn es regnet, dann oft so stark, dass das Wasser zum Sturzbach wird. Steigende Temperaturen und Wassermangel: Für eine Region, deren Lebensgrundlage die Landwirtschaft ist, ist das eine fatale Mischung." https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-...e-wassermangel |
Kann ich so bestätigen.
Obwohl, wir hatten in diesem Jahr soviel Regen wie noch nie. Aber in der La Mancha wird ja schon seit Jahrzehnten alles angebaut was wachsen kann. Irgendwann ist Sense. Wenn ich sehe das Starkzehrer wie die gemeine Zwiebel, 2 mal im Jahr immer auf die gleichen Felder kommen und geerntet werden, dann kann man sich ausmalen, was in kurzer Zeit da noch wachsen wird. Nämlich nichts mehr. Wenn man dann schaut was da an Flüssigkeiten in grossen Plastikkanistern angeschleppt wird und in die Bewässerung miteinbezogen wird, dann weiss man, warum diese Pflanzen dann noch so schnell wachsen können. Bei mir im Garten stehen auch Zwiebeln, die brauchen 3 mal so lange. Ich weiss warum ich das mache. Wenn man aber mit den Bauern hier redet und sie fragt warum soviel Gift gespritzt wird, dann zucken sie mit den Schultern und sagen: Der Verkäufer aus dem "Bayer-Logistik-Vergiftungs-Depot" hat das so gesagt. Die spritzen und haben Null Ahnung von dem was sie da tun. |
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Ich kann nicht verstehen wie ein CO2 Gehalt von 0.038 % in der Luft eine Klimaerwärmung bewirken kann. Rechnen wir mal nach Also 0,038 Prozent CO2 sind in der Luft; davon produziert die Natur 96 Prozent, den Rest, also vier Prozent, der Mensch. Das sind dann vier Prozent von 0,038 Prozent also 0,00152 Prozent. Der Anteil Deutschlands hieran ist 3,1 Prozent. Damit beeinflusst Deutschland 0,0004712 Prozent des CO2 in der Luft. Klar kommt jedes Jahr von diesen 0.0004712 % was dazu. Aber die Natur ist der grösste CO2 Verschmutzer. Die 96% welche die Natur produziert sind also für Klimawissenschaftler OK. Aber an den 4%, welche zur Hälfte von der "Ausatmungsluft" produziert wird, sind möglichst zu mindern. ??????????????? ??????????? Danke Pmueller69 für deinen Beitrag. |
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Die zweite Frage wäre, welchen Anteil haben die Treibhausgase, also u.a. CO2, an der Erdtemperatur. Dabei muss man berücksichtigen, dass CO2-Moleküle anders reagieren als die ca. 78 % N-Moleküle und die 21 % O2-Moleküle auf die von der Erde zurückgestrahlte langwellige Infrarotstrahlung, weshalb ein so kleiner CO2-Anteil eine ganz spezielle Wirkung bekommt, die darin besteht, die Wärmeenergie zu speichern und z.T. wieder auf die Erde zurückzustrahlen. Deswegen spricht man vom "Treibhauseffekt" und den "Treibhausgasen". "Der Treibhauseffekt ist die Wirkung von Treibhausgasen in Atmosphären auf die Temperatur an der Planetenoberfläche wie z. B. der Erdoberfläche. Er bewirkt dort eine Temperaturerhöhung. Der Effekt entsteht dadurch, dass die Atmosphäre weitgehend transparent für die von der Sonne ankommende kurzwellige Strahlung ist, jedoch wenig transparent für die langwellige Infrarotstrahlung, die von der warmen Erdoberfläche und von der erwärmten Luft emittiert wird." Die dritte Fräge wäre die Sensitivität der Treibhausgase zu klären, d.h. welche Mengen an CO2 in der Atmosphäre beeinflussen die Temperatur in welchem Masse. Solche Berechnungen sind wegen der zahlreichen Rückkopplungen, die bei einer Klimaerwärmung durch erhöhten CO2-Anteil entstehen, wie das Wegfallen von riesigen Eisflächen (Albedo-Effekt) etc., auf komplizierte Simulationen mehrerer Möglichkeiten angewiesen. Empirisch stellt man seit der Industrialisierung eine Klimaerwärmung und eine Erhöhung des CO2-Anteils fest, was sich auch durch die Simulationen prognostizieren lässt (!). Andere Ursachen für die Klimaerwärmung seit der Industrialisierung sind bisher nicht gefunden. "Die durch menschliche Aktivitäten verursachte Freisetzung von zusätzlichen Treibhausgas-Anteilen in der Atmosphäre (vor allem Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas sowie die indirekt bewirkte Entstehung von troposphärischem Ozon) aus Verbrennungsprozessen und der Landwirtschaft wird anthropogener Treibhauseffekt genannt und ist der Grund für die seit Beginn des Industriezeitalters auftretende und im bisherigen 21. Jahrhundert weiter zunehmende globale Erwärmung. " https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt und: so-eine-grosse-wirkung-hat-so-wenig-co2 |
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Wir Menschen liefern einen vergleichsweise kleinen Beitrag. Entscheidend ist jedoch, dass wir damit ein bestehendes Gleichgewicht beeinflussen. Durch das zusätzliche CO2 bekommen wir einen Temperaturanstieg. Das ist alles. --- Der Temperaturanstieg kommt daher, dass CO2 die Eigenschaft hat, energiereiche, kurzwellige Strahlung, die von der Sonne kommt, hindurch zu lassen. Sie erreicht den Erdboden und erwärmt ihn dadurch. Der Erdboden strahlt diese Energie wieder Richtung Weltraum ab, allerdings in Form langwelliger Strahlung. Diese wird durch das CO2 aufgehalten. Kurz: Sonnenstrahlung kommt rein, Wärmestrahlung kann nicht raus. :Blumen: |
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Das ist eine grundsätzliche Weisheit, die ich normalerweise befürworte. Aber sie funktioniert nicht in jedem Bereich. Man muss unterscheiden zwischen Privatleben und Politik. Politik lebt von der Auseinandersetzung und dem Wettbewerb um bessere Ideen. Dazu ist es notwendig, andere Ideen auf den Prüfstand zu stellen oder zu kritisieren. Nun stellt sich heraus, dass manche Privatsachen auch politisch sind. Es ist eben nicht nur Privatsache, was jemand auf dem Teller hat oder welches Auto vor dem Haus steht. Das liegt daran, dass diese Dinge Auswirkungen haben, die über das eigene Privatleben hinausgehen. Beim Ausstoß von CO2 ist das offensichtlich, denn dessen Auswirkungen betreffen alle, auch wenn sie z.B. gar kein Auto haben. Bei Massentierhaltung ist es weniger offensichtlich — aber es wird offensichtlich, wenn man Tiere als Lebewesen und Mitgeschöpfe betrachtet. Es kann keine "Privatsache" sein, da offensichtlich andere Lebewesen betroffen sind. Wenn in der Betriebskantine jeden Tag ein Fleischgericht für 2,90 Euro ausgegeben wird, dann darf man deswegen kritische Fragen stellen. Man muss das Gespräch ja nicht direkt beim Essen führen, aber vielleicht mal bei der nächsten Betriebsversammlung. Dann wäre es nicht privat, sondern "politisch". |
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Mir scheint, die meisten Schüler fahren mit dem Rad zur Schule und zu Freizeitaktivitäten. Oder sie gehen zu Fuß. Das ist ja anders auch kaum möglich, da sie normalerweise keinen Führerschein besitzen. :Blumen: |
Tja und genauso kann man erwarten, das Erwachsene die weniger als 5km zu ihrer Arbeitsstelle haben, diese wenigstens bei trockenem Wetter mit dem Rad zurücklegen.
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Ich frage mich momentan, wieso es bisher nicht mehr Triathlon-Trainingslager in Deutschland gibt. Das man im Februar auf die Kanaren geht, ist mir klar, aber später wäre das doch auch bei uns möglich.
Ich war auch die letzten Jahre auf Malle und auf Kreta, werde aber dieses Jahr schauen, ob ich nicht ein Trainingslager in Deutschland besuche. |
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Hör auf, die Falschinformationen zu verbreiten! Im Ernst: Du kannst doch nicht wirklich glauben, mit einer primitiven Milchmädchenrechnung den über viele Jahrzehnte von Tausenden Forschern erarbeiteten und inzwischen extrem breit akzeptierten und durch vielerlei Beobachtungen bestätigten Stand der Wissenschaft widerlegen zu können. :Nee: |
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Und ich wage die These, dass die FFF-Demonstranten bei der Sichabholenlassern unterrepräsentiert sind. PS: Hurra, ich habe ein Wort kreiert: "Sichabholenlasser(n)" findet Google (noch) nicht. :) |
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Viele fahren mit dem Bus, manche kommen mit dem Auto, manche mit dem Roller, der Rest läuft oder fährt Fahrrad. In der Freizeit dominiert das Auto oder sie gammeln daheim. Wenn ich erzähle, dass ich mit dem Fahrrad 17km zur Schule fahre, halten mich alle für verrückt und von dem Berg wissen die gar nichts :Lachen2:
Wenn ich erzähle, dass ich mit 14-16 Jahren zur Freundin (14km), zum Kumpel (12km) zum Shoppen (22km) und sogar mit Zelt in den Urlaub geradelt bin, obwohl ich damals noch keinen Sport gemacht habe, denken die ich aber Seemannsgarn. Als ich mein erstes Auto mit 19 hatte, bin ich trotzdem mit dem Fahrrad die 14km zur Arbeit gefahren um Geld zu sparen. Für alle, auch schon damals, war ich der Idiot. |
aus dem off, als unbeteiligt (meist) Mitlesender:
Chapeau für die Qualität der Diskussion hier und in anderen threads - das macht Spaß. (und hat wohl strukturelle Gründe denke ich, aber ändert nicht das Ergebnis) - * Konkreter Anlass heute morgen habe ich mir thematisch querbeet anderer Foren anderenorts angetan und es war, nun, abgründig ...., zieht man nichts draus, dafür wurde TCP/IP nicht erfunden :)* Genug der Blumen, ich mag mal frech sein: Zum Thema CO2 (das istder Klassiker, z. Bsp.: Wenn es doch soviel aus natürlichen Quellen gibt, warum sorgen wir uns dann?) hätte ich mehr Firepower erwartet .... m. |
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Die Empörungsmaschine läuft heiß Vom Kinderlied zur Morddrohung: Die Aufregung über das WDR-"Umweltsau"-Lied offenbart, wie sich Entrüstung anheizen lässt. Eine Datenauswertung zeigt: Rechte und Rechtsextreme haben schnell und erfolgreich mobilisiert. Ich wiederhole mal wieder: Ekelhaftes Pack! Nie war es so passend wie heute. PS: Habe noch dieses sehr treffende Zitat vergessen: "Hier wird eine sehr trolllastige Kommunikation für wahre Empörung gehalten, ohne zu verstehen, wie diese entstanden ist." |
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Liegt es daran, dass die Teilnehmer alle in den Süden wollen oder liegt es an den mangelnden Angeboten durch die Trainingslageranbieter? |
Guter Artikel:
Gesellschaftliche Debatte über Umweltschutz 2019 hat sich das Klima gewandelt In diesem Jahr ist der Klimawandel in Deutschland zum bestimmenden Thema geworden. Zu Recht. Der Kampf für unsere Zukunft wird auch die kommenden Jahren bestimmen. "Das "Klimajahr" 2019 war erst der Anfang. Zunehmend wird deutlich, dass wir für die Lösung der vielfachen Krisen von Klima bis Nachhaltigkeit eigentlich alles zur Verfügung haben: Die Technik, das Wissen, das Geld, die politischen Mehrheiten, selbst den Flankenschutz der Finanzwirtschaft. Woran es häufig mangelt, ist der politische Wille, diese Potenziale für einen echten Wandel zusammenzuführen." |
Ich bin nicht sicher, ob der politische Wille fehlt. Kann sein, kann nicht sein.
Für mich fehlt vor allem die Kompetenz. Einer der Knotenpunkte, an dem sehr viele Dinge zusammenlaufen, ist der Verkehr. Infrastruktur, technische Innovation, Wirtschaft... Energie-Erzeugung, Speicherung, Verteilung, Entwicklung praxistauglicher Fahrzeuge, Ausbau von Ladestationen... da kommt eine Menge zusammen. Und dann haben wir noch den Ausbau der Bahn... Verantwortlich für einen guten Teil dieser Mammut-Aufgaben ist ein bayerischer Provinzpolitiker, der zuvor noch nie irgend etwas von größerer Relevanz zustande gebracht hat und der vor allem als eifriger Papagei von Horst Seehofer aufgefallen ist. Einer seiner ersten Ideen als Verkehrsminister war die Förderung von Flugtaxis, um den Stau auf den Autobahnen zu bekämpfen. Ich bin ja nicht gläubig, aber hier würde ich zustimmen, dass nur noch Beten helfen kann. |
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Aber ‚man‘ kann etwas tun: hier gibt es eine Petition gg den VM! Auch wenn die von der Wagenknecht ist, auch wenn sie nicht mehr an Bord dieser Bewegung ist: egal, es geht um die Petition!! Je mehr es sind, desto besser! |
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Aber dieser Artikel ist auch erhellend: Andreas Scheuer Warum tritt er nicht zurück? "Entlastend für den Minister und die Koalition wirkt schließlich die wachsende Skandalresilienz der Öffentlichkeit. Früher, so hieß es in den vergangenen Wochen oft, seien Politiker wegen schlampiger Doktorarbeiten zurückgetreten, wegen privat genutzter Bonusmeilen, wegen eines Bobbycars von zweifelhaften Spendern, Nichtigkeiten im Vergleich zu Scheuers Fall. Doch das entscheidende Wort heißt: früher. Früher gab es keine AfD, keinen Trump, keinen drohenden Brexit. Was wirkt in dieser Normalität schon noch skandalös?" |
Was ich gerne anregen würde, wäre ein "Upgrade" der klimarelevanten Ministerien.
Es gibt seit jeher sowas wie "Praktikanten-Ministerien". Kleine Ministerien, bei denen sich junge Politiker mal ausprobieren können, und bei denen man keinen Schaden anrichten kann, weil alle relevanten Entscheidungen ohnehin auf Landesebene getroffen werden. Dazu gehört das Umwelt-Ministerium und das Verkehrsministerium. Teilweise auch das Wirtschaftsministerium. Nun sind aber alle drei Ministerien plötzlich immens wichtig geworden. Man sollte sie daher mit Leuten besetzen, die sich schon jahrelang mit dem jeweiligen Thema befasst haben und sich eine Expertise darin erworben haben. Leider ist das nicht der Fall. Daher wird unsere Klima-Wende von Praktikanten geleitet. |
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Das C02, das wir ausatmen beträgt nur einen Bruchteil des CO2, das aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe stammt und gehört zum natürlichen Co2-Kreislauf, denn wir können nur das Co2 ausatmen, was vorher durch Photosynthese der Natur entzogen worden ist, da wir keine fossilen Brennstoffe essen können. Die Natur produziert zwar 96 Prozent des jährlichen C02, aber sie entzieht der Natur auch dieselbe Menge CO2 (genauer gesagt sogar etwas mehr), so dass die Bilanz der Natur unter dem Strich positiv ist (die Natur ist eine sog. Co2-Senke). Hier in diesem Video wird bei 15:12 auf deine Zahlen eingegangen. Dass du dir eine (sachlich falsche) Argumentation des AFD-Nazi Alexander Gauland aus einer Bundestagsrede aus diesem Jahr zu eigen gemacht hast, ist hoffentlich nur aus Versehen passiert. |
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Für den Weg in die Schule meines Sohnes nutzen von 650 Schülern im Winter ca. 10-15(!) Schüler das Fahrrad. Der Großteil kommt mit dem Bus und der Anteil der Schüler die von ihren Eltern mit dem PKW gebracht werden ist auf jeden Fall wesentlich größer als der Anteil der Radfahrer. Im Sommer schaut es wesentlich besser aus und da ist der Radabstellplatz gut gefüllt und geschätzt 70-100 Schüler nutzen das Fahrrad. Man muss allerdings auch sagen, dass zu dieser Schule aus keiner Richtung ein Radweg führt. Der letzte Kilometer muss stets auf der Straße zurückgelegt werden, auf der auch die Elterntaxis und Lehrer-PKWs unterwegs sind (um die Verkehrssituation auf dieser Straße nicht zusätzlich zu verschlimmmern, halten die Schulbusse 600m entfernt und fahren die Schule nicht direkt an). Bis wir in Deutschland auch mal solche Bilder sehen wie vor einer Schule in Finnland muss noch viel (in den Köpfen der Eltern und in Bezug auf radfahrfreundliche Verkehrsanbindung der Schulen) passieren: ![]() |
Die kleine Rechnung enthält außerdem einen gewaltigen Rechenfehler, aber es ist überflüssig, auf ihn hinzuweisen:
"Also 0,038 Prozent CO2 sind in der Luft; davon produziert die Natur 96 Prozent, den Rest, also vier Prozent, der Mensch. Das sind dann vier Prozent von 0,038 Prozent also 0,00152 Prozent. Der Anteil Deutschlands hieran ist 3,1 Prozent. Damit beeinflusst Deutschland 0,0004712 Prozent des CO2 in der Luft."Satt 0,00152 Prozent muss es heißen 4 Prozent und so weiter, wenn vom CO2-Anteil der Luft die Rede ist. Ab da ist die Rechnung um den Faktor 2.600 rechnerisch falsch, abgesehen von den sachlichen Fehlern. |
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0.00152 % Anteil von der Luft ist CO2, was vom Mensch verursacht wird. 0.03648 % Anteil von der Luft ist CO2, was von der Natur verursacht wird. 0.00152 % + 0.03648 % = 0.038 % CO2 Anteil der Luft Das heisst dann 0.00152 % Anteil von der Luft ist CO2, welches von den Menschen aus Deutschland produziert wird. :Blumen: |
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Da die Afd die einzige gesellschaftlich relevante Gruppe ist, die den menschgemachten Klimawandel leugnet, ist das natürlich nicht so richtig Versehen oder Zufall. Wenn man ernsthaft glaubt, dass eine beschissene Neonazipartei die Einzige ist, die irgendetwas richtig sieht, sollte man sich vielleicht mal fragen, ob mit einem selbst alles in Ordnung ist. |
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"Das heißt: Die Natur nimmt sogar mehr CO2 auf als sie produziert! Sie trägt also nicht zum Anstieg des CO2-Anteils bei. Ganz anders der Mensch: Er holt fossilen Kohlenstoff aus den Tiefen der Erdkruste an die Oberfläche, verbrennt ihn und schickt das dabei entstehende CO2 in die Atmosphäre. Deswegen reichert sich immer mehr CO2 in der Atmosphäre an. Das ist der Zugewinn, seit Beginn der Industrialisierung beträgt er 44 Prozent." faktenfuchs-wenig-co2-grosse-wirkung Zur Herkunft der von Dir zitierten Rechnung enthält der Faktenfuchs des Bayrischen Rundfunks auch ein paar Infos. Schaust Du eigentlich nicht selbst mal in´s Internet, um etwas zu überprüfen? Ich denke vermutlich schon. Deine Fähigkeit, wissenschaftlich-experimentell abgestützte Argumente und Fakten zu ignorieren, wäre dann aber schon beträchtlich. Weshalb? Hast Du Angst, die komplette Klimawissenschaft lügt und ist korrupt, um andere über den Tisch ziehen? :Blumen: ES wäre für die Menschheit doch viel einfacher, wenn sie die fossilen Brennstoffe verbrennen könnte, ohne dass das einen Einfluss auf die Temperatur hätte. |
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