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Deine Dimensionsangaben sind falsch. Bei Normdruck von 1bar hat Wasserstoff 3kWh/m3, Erdgas je nach Quelle ca. 10kWh/m3. Bei gleichem Speichervolumen ist der Energiegehalt mit Wasserstoff rund 30% dessen von Erdgas. Dafür lässt sich Wasserstoff mit höherem Wirkungsgrad verstromen als Erdgas und benötigt nahezu keine Abgasreinigung da auch bei Verbrennung kaum NOx und Null CO, HC, paC oder ähnliche Stoffe entstehen können https://www.asue.de/sites/default/fi...-02_Online.pdf |
Erstmal vielen Dank für die Darlegung und den Link. Das war interessant. Wir liegen hier nicht weit auseinander. Mit der Verdichtung sind natürlich auch höhere Kosten verbünden. Hier mal konkrete Gedanken zu Deinen Einwürfen:
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https://www.tech-for-future.de/dunkelflaute/ Bitte lass Dich nicht davon abschrecken, dass der Autor ein Atombefürworter ist. Hier geht es nur um die Relevanz der Dunkelflaute. Zitat:
Wenn man den zukünftigen Wasserstoffbedarf zu Grunde legt, müssten wir neben der Nutzung der aktuellen Gasspeicher, welche auch angepasste werden müssten, diese ca. verdoppeln. Da ist also noch viel zu tun. Siehe hier: https://www.dvgw.de/medien/dvgw/vere...cherstudie.pdf Da man bei der Zulassung derartiger Möglichkeiten in Deutschland ein wenig zugeknöpft ist, kann das sehr lange dauern. Schafft man das ab, sollte man auch bei der Kernkraft geschmeidiger sein. Was ich damit sagen will, liegt gar nicht so weit von dem weg, was Du schreibst. Wir stehen uns selbst im Weg. Und hierbei ist nicht relevant, welchen Weg wir gehen. |
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Der erst 10 Jahre junge Öl-Brenner mit 90kw leistung ging dauernd auf Störung, lies sich jedesmal locker mittels rotem Entstörknopf in Gang setzen. 4 Monteure haben jeder was anderes herumgebastelt - einig waren sich alle, dass die Saugleitung Luft zieht und damit durch Kavitation in der Eindüsung die Flamme im Brennraum zerschießt und das halt nicht immer. Nachdem die Saugleitung inkl. Heberventil getauscht wurde, die Dimension stark verkleinert hätte es besser werden müssen - Banane! Jetzt hab ich Fort Knox draus gemacht, weil ja eigentlich nur Sabotage übergbleibt, die von mir nicht initiierte Videoüberwachung hat nur meinereiner beim Entstören der Anlage in diversen Schlafanzügen und äußerst missmutig gezeigt. Den Anlaufkondensator am Brennermotor entlötet und mit 1,2 mycro-Farad - soll 4 mF - gemultimetert. Getauscht und seitdem keine Störung mehr. Kosten: 30 € - 1,5h für die Montage und eingeklemmte Finger Die anderen Rechnungen hab ich noch nicht bekommen, die tipp ich blind ein - meine Pumpe dreht sonst unkontrolliert hoch. und jetzt dazu die Störung an einer WP - was?? die ist schon 10 Jahre alt??? - da muss eine Neue her, die können wir nicht mehr reparieren mit all den chips und dem Leitungskram und den Kältemittellleitungen - nö also.... P.S. die würde um die 50k€ bei 90 kw Leistung kosten, unter Kumpels |
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Trotzdem ist das Thema natürlich real. Aus meiner Sicht macht aber nur eine europäische Betrachtung Sinn. Natürlich werden die Franzosen noch eine Weile Atomstrom liefern und wir werden diesen auch nutzen. Für Deutschland ist Atom tot, die Bundesregierung hat gerade ihre Kraftwerksstrategie beschlossen und wird auf Gaskraftwerke setzen. Damit ist die Frage für die nächsten Jahre beantwortet. In der Zwischenzeit wird man dann lernen, wie relevant und problematisch Dunkelflauten dann im europäischen Verbund tatsächlich sind. Ich gehe davon aus, dass der Einfluss von Dunkelflaute durch verschiedene Maßnahmen wie dynamische Stromnutzung, verstärkten Stromtransport, intelligente Netze, Speicher etc. minimiert wird und damit auch der heute angenommene Bedarf am saisonalen Speichern sinken wird. |
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Es gab hier öfter Diskussionen, welcher Weg besser ist zur Senkung von CO2-Emissionen im heizungsbereich - alles auf Wärmepumpe setzen, oder auch "lower-hanging-fruits" pflücken.
Die aktuellen Berichte vom Heizungsmarkt in 2023 zeigen, daß zwar das Heizungsgesetz selbst noch nicht viel Effekt hat, aber die Diskussion drumrum offenbar deutlichen Nutzen hatte:. Zwar haben die Leute nicht so viele Wärmepumpen, wie erhofft (ca. 70 % des Zielwerts), sondern eher Gas- und Ölheizungen gekauft (70 % Marktanteil, deutlicher Anstieg der Sanierungen). Aber der Effekt ist das Entscheidende: Wenn ich das mit dem erhofften Effekt des Heizungsgesetzes in der letzten Version vergleiche (CO2-Einsparungen bei insgesamt 10,8 Millionen Tonnen bis 2030), werden allein die 2023 ausgetauschten Gasheizungen das Doppelte an Ersparnis bis 2030 erbringen. Und auch wenn der Austausch in Zukunft langsamer vorangeht, ist da noch viel Potential drin. Bei allem Nutzen der Wärmepumpe in vielen Szenarien, wäre es doch eine Vergeudung, dieses Potential nicht so weit wie möglich auszuschöpfen (vor allem dort, wo es besser zu den finanziellen Mitteln der Besitzer passt) - die Kosten der jeweils ersparten CO2-Tonne sind mit einem Brennwertkessel nun mal viel niedriger, als mit einer Wärmepumpe. |
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Unsere Gesetze legen fest, dass wir bis zum Jahr 2040 die Treibhausgas-Emissionen um 88% senken. Ab dem Jahr 2045 müssen die Emissionen bei netto Null liegen. Aus meiner Froschperspektive scheint mir, dass eine fossile Heizung entlang dieses Reduktionspfades irgendwann wieder rausfliegt. |
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