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@Rälph: In dieser Kino-Szene (4min) wird nachgestellt, wie Mozart komponiert hat. Es geht um sein letztes Werk, an dem er noch auf dem Sterbebett gearbeitet haben soll.
Mozart diktiert dem Komponisten-Kollegen Salieri. Der Reiz besteht darin, Mozart dabei zuzusehen, wie er im Kopf komponiert hat, ohne ein Musikinstrument zu benutzen. https://www.youtube.com/watch?v=1b2pyEvp8ls Das fertig komponierte Werk kannst Du hier hören. Es handelt sich um Kirchenmusik, eine Totenmesse. Mozart galt zu seiner Zeit als modern und unbequem. Seine Kirchenmusik hatte teilweise ordentlich Feuer, wie beispielsweise hier deutlich wird. |
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Daß ich mich mal öffentlich "pro Kirche" auspreche hätte ich mir nicht träumen lassen - diese Keks-Geschichte hat mich jedoch massiv gestört. Und zur Einordnung: ich bin evangelisch getauft und konfirmiert, Gottesdienste kenne ich aus den letzten 10 Jahren nur durch Beerdigungen und Trauungen. Das Bodenpersonal hat mich in den letzten Jahren in diesem dienstlichen Kontext nie überzeugt. Ich kenne jedoch einige Menschen, die entweder beruflich für die Kirche tätig sind oder sehr gläubig sind und die (trotz oder deswegen?) wunderbare Menschen sind. Die möchte ich einfach nicht verunglimpft wissen. Ich werde meine Haltung zur Kirche an sich hier nicht darlegen, weil ich mich nicht öffentlich zerlegen lassen will. Ich habe eine Schwäche für sakrale Bauten und ich bin froh, daß es diese Orte gibt. Das Frauenbild in der Bibel, insbesondere im alten Testament ist oft einfach erschreckend und eignet sich so immer mal wieder gut für Beispiele in Vorträgen. |
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Lange genug - und leider in vielen Ländern immer noch - ist Homosexualität verboten. Im Islam - und damit auch für eine große Community in Deutschland - ist ein offenes homosexuelles Leben immer noch nicht möglich. Das eine ist doch, was in der Schrift steht, das andere, wie bzw. was davon man es ins Leben mitnimmt. |
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Mir ist nicht bekannt, daß es eine Häufgung von Pädophilen innerhalb der Gruppe der Angestellten der (katholischen) Kirche gibt. Gäbe es also keine Kirche, würde der (Mann) das Kind nicht in seiner Funktion als Priester mißbrauchen, sondern dies z. B. in der Funktion eines Jugengruppenleiters oder eines Sporttrainers. Wenn es uns um die Reduktion von sexuellem Mißbrauch ginge, könnte man also auch als erstes Sportvereine und Jugendgruppen abschaffen. Wenn man bedenkt, daß die meisten Mißbrauchsfälle innerhalb der eigenen Familie stattfinden, wäre wohl das Abschaffen der Familie der Weg um die meisten Kinder von sexuellem Mißbrauch zu schützen. |
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Was dein Bruder als "Esoterik" bezeichnet, ist oft starker Tobak. So schreibt Weizsäcker, Professor für Physik und Philosophie, gleich zu Anfang zu dem Thema "Was heißt Einheit der Natur?" auf Seite 194 als Einleitung zur Ouantentheorie: "Der Hilbertraum des Gesamtobjekts ist das Kroneckerprdukt der Hilberträume der Teilobjekte" (das sind mathematische Begriffe). |
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Leider sind Kinder am häufigsten im familiären Umfeld und der eigenen Familie von sexuellem Missbrauch betroffen. Im Vergleich der pädagogischen Institutionen und Kirchen zeichnet sich die katholische Kirche durch eine Besonderheit aus: das Zölibat. Eine wirksame Präventionsmassnahme unter anderen wäre nach Ansicht vieler Fachleute und Laien die Abschaffung des Zölibats und die Zulassung von Frauen zum Priesteramt. Ich möchte dazu nur die katholische Theologin und Professorin Ute Ranke-Heinemann zitieren, wie sie es in ihrer gewohnt erfrischenden Art formulierte: "Ranke-Heinemann bezeichnet Pädophilie als „die Gefahr einer monosexuellen Kirche“, der in 2000 Jahren zwar die Vertreibung der Frauen, aber noch nicht die Entsexualisierung geglückt sei. Wie lange die Kirche jetzt noch zur Züchtung des „keuschen Homosexuellen“ benötige, wie er im Weltkatechismus 1992 in Nr. 2357-9[13] gefordert wird, sei noch nicht klar. Klar sei nur dies:[14] „solange zwangsentsexualisierte Priester mit Männern, Frauen, Jugendlichen und Kindern in dunklem Beichtstuhlgewisper vereint sind, wird sich der Beichtstuhl immer mehr zur Kontaktbörse für Sexualneurotiker entwickeln, in dem auch Pädophilie nicht ausgeschlossen werden kann, und sollte darum für Kinder und Jugendliche verboten werden.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Uta_Ranke-Heinemann#Pädophilievorwürfe_gegen_Geistliche Ihr Hauptwerk heisst: "Eunuchen für das Himmelreich - Katholische Kirche und Sexualmoral. 1988", in dem sie sich mit der 2000jährigen Geschichte der kath. Sexualmoral von Jesus bis Benedict XVI befasst. Wären 50 % Frauen in der kath. Kirche als Priesterinnen tätig , wäre das jetzige Risiko von sex. Kindesmissbrauch deutlich reduziert (theoretisch halbiert), ganz unabhängig von der Frage, ob es unter katholischen Priestern mehr Menschen mit pädophilen Neigungen gibt als in anderen pädagogischen Institutionen. Eine bessere und wirksamere Prävention als das Frauenordinariat und die Aufhebung des Zölibats kann man sich nicht wünschen! |
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Bischof Algermissen: „Ein Volk ohne Gott gleicht einer hohlen Fassade ohne Kern. Der Schritt von einer geistig-geistlich entkernten Gesellschaft zum gewissenlosen Menschen, der keine innere Verpflichtung mehr spürt, ist nicht weit; zum apathischen Menschen, dem das geistliche Rückgrat gebrochen wurde, oder gar zum aggressiven Menschen, der für Ideologien anfällig wird und seine geistige Not an anderen abreagiert.“ |
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