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qbz 29.01.2025 11:52

Zurück zum Atom? Energiepolitische Tagträumereien im Wahlkampf.
Zitat:

"Union und FDP fordern im Wahlkampf die „Option“ zur Rückkehr zur Kernkraft. Die AfD fordert gar deren Ausbau. Auf den ersten Blick mag das sogar verführerisch klingen, da die Befürworter mit einer Rückkehr zur Kernenergie dem Volk die Quadratur des Kreises und das Blaue vom Himmel versprechen – Klimaschutz bei stabiler Versorgung und sinkenden Energiepreisen. Dabei wird der Eindruck erweckt, die Welt befinde sich in einer „nuklearen Renaissance“ und nur das ideologisch verbohrte Deutschland habe mal wieder den Schuss nicht gehört. Bei näherer Betrachtung zerplatzen diese Tagträumereien jedoch wie Seifenblasen. Man kann vortrefflich darüber streiten, ob der Ausstieg aus der Kernenergie ein Fehler war; nun ist er jedoch vollzogen und irreversibel. Der Bau neuer Atomkraftwerke ist hingegen keine sinnvolle Option und vor allem eins – sehr, sehr teuer. Von Jens Berger."

qbz 29.01.2025 12:29

Viel zu hoch und auch mit den Wahlprognosen keine Verbesserung in Sicht:
Statistisches Bundesamt: Ein Fünftel der Deutschen ist von Armut bedroht.
Zwanzig Prozent der Menschen in Deutschland sind von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen. Sie können sich das Leben hierzulande kaum leisten. Seit Jahren bleibt diese Quote hoch.

Helios 29.01.2025 13:05

3 Kriterien der Armut werden genannt

eins davon: lebt in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung

das Kriterium ist Quatsch. Der Rest geht in Ordnung.

Ein zusätzliches Kriterium würde ich noch hinzufügen, ähnlich wenn man beurteilen möchte ob eine Firma "gesund" ist - sie zahlt Steuern, andersherum: zahlt keine Steuern, dann ist der Wurm drin, oder bei Personen: zahlt keine Steuern - kein Einkommen - also arm.

Schwarzfahrer 29.01.2025 13:15

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1770838)
Ganz persönlich würde mich interessieren, ob Du die z.B. Verwendung einer Zahl (die auf einen Paragraphen hindeutet) für homosexuelle Menschen als "pejorativ" oder wertfrei erachtest.

Ich würde gerne deine Neugier befriedigen, allein ich habe leider keine Ahnung, was mit "Verwendung einer Zahl (die auf einen Paragraphen hindeutet)" gemeint ist.

Harm 29.01.2025 13:26

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1770868)
3 Kriterien der Armut werden genannt

eins davon: lebt in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung

das Kriterium ist Quatsch. Der Rest geht in Ordnung.

Vielleicht liest Du einfach den Originalartikel und erklärst uns dann, warum das statistische Bundesamt Deiner Meinung nach "quatsch" verbreitet.

Olaf Scholz zum "Tünkram" von "Fritze Merz" fand ich noch unterhaltsam. Warum Mitglieder der Wohlstandsgesellschaft besser wissen, was Armut bedeutet, kann ich nicht nachvollziehen.

Helios 29.01.2025 14:12

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1770878)
Vielleicht liest Du einfach den Originalartikel und erklärst uns dann, warum das statistische Bundesamt Deiner Meinung nach "quatsch" verbreitet.

Olaf Scholz zum "Tünkram" von "Fritze Merz" fand ich noch unterhaltsam. Warum Mitglieder der Wohlstandsgesellschaft besser wissen, was Armut bedeutet, kann ich nicht nachvollziehen.

ich bezog mich auf den spiegel-artikel und musste bei dem "Erwerbskriterium" googlen was das sei - bei Arbeitseinkommen viel mir ein Artikel aus "Haus und Grund" ein, der etwas von 42% Arbeitseinkommen der Gesamtbevölkerung berichtete - d.h. 58% gehen keiner Erwerbstätigkeit nach, demzufolge wären diese 58% arm und das ist quatsch, es wird auch nicht besser sie einem Haushalt zuzuordnen, das ist nur Makulatur.

googelt man bei: https://www.tagesschau.de/wirtschaft...us%20mitteilte.

34,5 Mio Menschen zwischen 25 und 64 Jahren sind auf Arbeit - bei 84 Mio Bevölkerung kommt für die Gesamtbevölkerung eine Arbeitseinkommensrate von 41% raus => Größenordnung von "Haus und Grund" passt.

Ich gehe davon aus, dass die 34,5 Mio Arbeitende Steuern zahlen, sind die Familien entsprechend groß und das Entgeld niedrig, wird trotz Arbeit keine Steuern bezahlt und somit dürfte das Kriterium der Armut erfüllt sein.

Es ist aber eher andersrum - es gibt Haushalte in denen niemand einer Erwerbstätigkeit nach geht und trotzdem Steuern bezahlt werden - gemäß Definition gelten diese aber trotzdem als arm und das ist deshalb zum 2. mal, aus meiner Sicht, quatsch und führt immer wieder zu falschen Schlussfolgerung, ich hab mir inzwischen die Tätigkeit eines Obstbauern als Berufsbezeichung zugelegt - er lebt auch von den Früchten.

Harm 29.01.2025 15:35

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1770891)
ich bezog mich auf den spiegel-artikel ....

Genau und der nutzt als Zitat das statistische Bundesamt mit dem von mir verlinkten Originalartikel. Alles was Du irgendwo in Google gefunden hast hat daher mit dem Spiegel Artikel wenig zu tun....

Helios 29.01.2025 16:40

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1770911)
Genau und der nutzt als Zitat das statistische Bundesamt mit dem von mir verlinkten Originalartikel. Alles was Du irgendwo in Google gefunden hast hat daher mit dem Spiegel Artikel wenig zu tun....

ist das ein Test wegen des Kaiser's neue Kleider??? ;)

Im miesen Lay-out des Originals gehen die 3 Armutskriterien unter - das macht der Spiegel besser.
Im Original wird noch auf die Größenordnung eingegangen von 9,8% der Bevölkerung oder 6,2 Mio Menschen die deshalb als "arm" gelten weil sie in entsprechenden Haushalten leben.

Mir reichts jetzt - ich definiere jetzt alle als arm, die keinen Job haben und das sind 58% der Gesamtbevölkerung - von wegen reiches Deutschland - hmpfffff. :dresche


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