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captain hook 03.09.2015 16:00

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1162176)
na haste mal geschaut was das für ein Granate ist? 2min+ pro 100m beim Schwimmen und 31er Lichtgeschwindigkeit aufm Radl. In vollem Ernst. Das kann kein Dopingfall sein. Der Kerl war krank und hat versucht irgendwie an die Startlinie zu kommen. Depp halt.

Zitat:
Und bei erkältungsmitteln ist die Gefahr eines positiven Tests eigentlich weitbekannt, so dass entweder extreme Fahrlässigkeit oder Absicht zu unterstellen ist.

Genau: was für ein Depp.

flaix 03.09.2015 16:04

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1162178)
Zitat:
Und bei erkältungsmitteln ist die Gefahr eines positiven Tests eigentlich weitbekannt, so dass entweder extreme Fahrlässigkeit oder Absicht zu unterstellen ist.

Genau: was für ein Depp.

weisste was ich viel schlimmer finde? Das der unbedingt starten wollte. Ich fass mich immer mehr an Kopp was aus dem Sport für eine Quasi-Religion geworden ist. So viele Leute mit einem veritablem Dachschaden. Mann das war mal so eine schöne Hippie-Veranstaltung.

Klugschnacker 03.09.2015 16:05

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1162176)
na haste mal geschaut was das für ein Granate ist? 2min+ pro 100m beim Schwimmen und 31er Lichtgeschwindigkeit aufm Radl. In vollem Ernst. Das kann kein Dopingfall sein. Der Kerl war krank und hat versucht irgendwie an die Startlinie zu kommen. Depp halt.

So deppert auch wieder nicht. Die in den Erkältungsmitteln enthaltenen kritischen Substanzen sind im Training erlaubt. Nur im Wettkampf sind sie verboten. Es kommt also darauf an, ob der Abbau der Substanz schnell genug erfolgt, um rechtzeitig für den Wettkampf unter die Nachweisgrenze zu kommen. Für den Amateursportler eine schwierig abzuschätzende Sache.

Viele, vielleicht die meisten, Hobbysportler wissen so gut wie nichts über diese Dinge und laufen ohne böse Absicht in die Falle.

Immer vorausgesetzt, dass es sich tatsächlich um eine solche Substanz handelte.

Grüße,
Arne

Klugschnacker 03.09.2015 16:09

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1162105)
Wenn ich so krank bin, dass ich zum Arzt renn und Medikamente benötige, bin ich froh wenn ich den Weg zum Arzt überstehe. Da ist an Rennen nicht zu denken.

Muss gar nicht vom Arzt verschrieben sein. Kannst Du in jeder Apotheke einfach so kaufen, zum Beispiel Wick Medinait.


Matthias75 03.09.2015 16:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1162083)
http://www.trinews.at/index.asp?CID=4580

Positiver Dopingfall bei den AT Staatsmeisterschaften. Da hat wohl einer mit Athma und Erkältungsmitteln hantiert. Doof, dass es bei der Auslosung einen traf, der sogar noch vorzeitig aussteigen musste. Vermutlich war er wirklich krank und wäre besser gleich daheim geblieben. So ists dann ziemlich dumm gelaufen.

Wenn man für 48min auf 2km schwimmen und 2:51 auf der Radstrecke dopen muss...

Ganz toll auch, dass sie den Namen nicht nennen aber seine genaue Zeit und seine Altersklasse in St. Pölten. Dann können sie auch gleich den Namen hinschreiben.

M.

flaix 03.09.2015 16:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1162181)
So deppert auch wieder nicht. Die in den Erkältungsmitteln enthaltenen kritischen Substanzen sind im Training erlaubt. Nur im Wettkampf sind sie verboten. Es kommt also darauf an, ob der Abbau der Substanz schnell genug erfolgt, um rechtzeitig für den Wettkampf unter die Nachweisgrenze zu kommen. Für den Amateursportler eine schwierig abzuschätzende Sache.

Viele, vielleicht die meisten, Hobbysportler wissen so gut wie nichts über diese Dinge und laufen ohne böse Absicht in die Falle.

Immer vorausgesetzt, dass es sich tatsächlich um eine solche Substanz handelte.

Grüße,
Arne

ich unterstelle einfach das er nur starten wollte. Hast Du mal versucht dich mit Ephedrin oder Koffein zu "dopen". Das ist doch alles Kinderkacke, da flattern dir nur die Finger, aber du fährst keinen Deut schneller. Alles Ammenmärchen. Sooo einfach ist es nicht sich was einzuwerfen und dann abzugehen wie ein Zäpfchen.

Klugschnacker 03.09.2015 16:24

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1162187)
ich unterstelle einfach das er nur starten wollte. Hast Du mal versucht dich mit Ephedrin oder Koffein zu "dopen". Das ist doch alles Kinderkacke, da flattern dir nur die Finger, aber du fährst keinen Deut schneller. Alles Ammenmärchen. Sooo einfach ist es nicht sich was einzuwerfen und dann abzugehen wie ein Zäpfchen.

Ok, dann verstehe ich Dich jetzt richtig.

Ephedrin ist im Hustensaft.

Betamethason wird bei allergischem Schnupfen und Asthma eingesetzt. Außerdem findet es Anwendung bei vielen entzündlichen Hauterkrankungen, etwa Ekzemen, Neurodermitis und Schuppenflechte.

Ich denke, so etwas lässt sich mit einer Anhörung des Sportlers klären.

flaix 03.09.2015 16:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1162189)
Ok, dann verstehe ich Dich jetzt richtig.

Ephedrin ist im Hustensaft.

Betamethason wird bei allergischem Schnupfen und Asthma eingesetzt. Außerdem findet es Anwendung bei vielen entzündlichen Hauterkrankungen, etwa Ekzemen, Neurodermitis und Schuppenflechte.

Ich denke, so etwas lässt sich mit einer Anhörung des Sportlers klären.

genau. Und danach eins hinter die Löffel wegen Deppertheit.
Aber wie die Kollegen vin Trinews den Sportler öffentlich zu einer Stellungnahme auffordern.... auweia

captain hook 03.09.2015 16:54

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1162191)
genau. Und danach eins hinter die Löffel wegen Deppertheit.
Aber wie die Kollegen vin Trinews den Sportler öffentlich zu einer Stellungnahme auffordern.... auweia

In erster Linie ist es ein Verstoß gegen die Dopingrichtline.

Dabei dürfte es unerheblich sein, warum er das Zeug reingeworfen hat. Den Verstoß festzustellen ist daher aus meiner Sicht schon OK. Wenn er dann glaubhaft darlegt, dass das alles nicht so gemeint war und was weiß ich, dann mag das Auswirkungen auf seine Strafe haben.

Ne öffentlich Stellungnahme ist natürlich albern und hat keine Wirkung. Kann man wollen, wenn er es nicht macht könnte ich es verstehen. Da kann man nur verlieren.

Ob man den Namen eines Hobbysportlers nennen muss ist nen anderes Thema. Ich hab mal vernommen, dass nach Rechtsauffassung an so einem Vorfall kein gesteigertes Interesse der Gesellschaft besteht und daher das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen zu wahren ist.

Sonycson 03.09.2015 17:37

Doofe Frage. Warum wird der überhaupt getestet ?

Campeon 03.09.2015 17:50

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1162189)
Ephedrin ist im Hustensaft.

Oder Norephedrin, ist zum besseren atmen, es erweitert die Atemwege (also meines Wissens) hatte ich auch mal genommen und auf dem Beipackzettel stand dick und fett, für Sportler fragwürdig, da bei einer Dopingprobe man positiv ist!

noam 03.09.2015 17:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1162181)
Viele, vielleicht die meisten, Hobbysportler wissen so gut wie nichts über diese Dinge und laufen ohne böse Absicht in die Falle.

Ist halt wie mit Drogen und Autofahren. Die meisten Kiffer gucken auch immer ziemlich erschrocken wie viel THC noch 2 bis 3 Tage nach letztmaligem Konsum in ihrem Körper rumwandert.

Beern 03.09.2015 18:31

Zitat:

Zitat von Sonycson (Beitrag 1162211)
Doofe Frage. Warum wird der überhaupt getestet ?

Schau mal hier:
http://www.triathlon-austria.at/de/n...umer-triathlon

Und wenn ich dann auf Triathlon ranking seine Zeiten anschaue hab ich das Gefühl das er einfach nur ein armes Schwein ist und Pech gehabt hat:
http://triathlonliste.topsportaustri...?personId=1013

maifelder 03.09.2015 18:50

Austria is a too small country to make good Doping.:Lachanfall:

flaix 03.09.2015 20:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1162183)
Muss gar nicht vom Arzt verschrieben sein. Kannst Du in jeder Apotheke einfach so kaufen, zum Beispiel Wick Medinait.


muss grade nochmal amüsiert zurückfragen. Du denkst das Wick MediNait, ein gepimpter Schnaps der vor allem auch MÜDE macht......... als Dopingmittel verwendet werden könnte?

Arne, das ist genau mein Punkt. Nur weil irgendwelche Substanzen in irgendwelchen Arznei- oder anderen Mittelchen enthalten sind - deutet deren Vorhandensein bei einer Probe imhO schlicht nicht auf Dopingversuche hin.

Die Sportordnung und Dopingregularien schiessen hier meilenweit übers Ziel hinaus. Das entbehrt jeder Sinnhaftigkeit.

Die coolen Sachen, die echt PS bringen sind doch in Pissprobe gar nicht auffindbar.

captain hook 03.09.2015 21:12

Wartet mal bis der Dude das hier findet. ;-)

captain hook 03.09.2015 21:13

Ephedrin ist glaub ich eindeutig dopingrelevant. Das das deutsche Arzneimittelgesetz das so locker sieht ist sicher der Lobbyarbeit der Industrie zu verdanken.

Stefan 03.09.2015 21:45

Ephedrin, da fällt mir Andre Bour ein:
http://ironmanni.bboard.de/board/fto...443-25499.html

Eber 03.09.2015 22:43

Dumme Frage: Kann der nun genauso bestraft werden, als hätte er harte Dopingmittel verwendet (Wachstumshormon,Testopflaster, Epo oder andere Schweinereien..)?
Oder gibt*s da noch Unterschiede, so wie im Strafrecht wahrscheinlich unterschieden wird zwischen Kapitalverbrechen und einfachem Diebstahl ?

hanse987 03.09.2015 23:49

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1162268)
Ephedrin ist glaub ich eindeutig dopingrelevant. Das das deutsche Arzneimittelgesetz das so locker sieht ist sicher der Lobbyarbeit der Industrie zu verdanken.

Ich glaube nicht dass es die Lobbyarbeit der Industrie war, das Eqhedrin in Arzneimitteln verwendet werden darf. Es gibt eine ganz Menge normaler Medikamente die ganz normal in der Normalbevölkerung angewendet dürfen, aber auf der Dopingliste stehen. Das Bekannteste ist immer noch EPO was eigentlich für Dialysepatienen bestimmt ist und auch dafür entwickelt wurde.

Wenn er sich wirklich Wick Medinait rein geworfen hat, gehört man schon wegen Dummheit bestraft. Erstens sollte bzw. muss man sich selbst mal informieren was man erlaubt ist und was nicht. Sicherlich kann man als Leihe nur ein berenztes Wissen haben, aber Wick Medinait wird fast bei jedem Bericht über das Thema "Was ist schon Doping" als Beispiel genannt. Ich muss selbst wegen einer chronischen Erkrankung ein Medikament zuführen, da ich es selbst nicht in Erfahrung bringen konnte ob es erlaubt ist oder ob ich z.B. ein Atest brauche, habe ich es extra von einem Sportmediziner abklären lassen.

Klugschnacker 04.09.2015 00:06

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1162307)
Wenn er sich wirklich Wick Medinait rein geworfen hat, gehört man schon wegen Dummheit bestraft. Erstens sollte bzw. muss man sich selbst mal informieren was man erlaubt ist und was nicht. Sicherlich kann man als Leihe nur ein berenztes Wissen haben, aber Wick Medinait wird fast bei jedem Bericht über das Thema "Was ist schon Doping" als Beispiel genannt.

Wir wissen nicht, ob er Wick Medinait genommen hat. Das war nur ein Beispiel.

Eber 04.09.2015 00:18

Dummheit gehört in erster Linie mal aufgeklärt.
Ich weiß ja gar nicht mal, wie dumm ich sonst wo bin, ich weiß allerdings dass ich schon dumm war.
Vor ein paar Jahren als ich so meine ersten Wettkämpfe gemacht habe, hätte es gut passieren können, dass ich mich mit so nem Wick-Zeugs kurz vor nem WK behandelt hätte, in der Absicht es zu versuchen und wenn ich mich schlecht fühle halt aufzugeben.
Also wenn es einen Dummen halt mal dumm erwischt, dann ist das halt ne dumme Geschichte, das reicht mir damit dann auch ;)

Raimund 04.09.2015 00:38

Noch ein Beispiel!



Im Moment ist übrigens die HCG-Diät (teilweise mit Globulis) der Renner in den Apotheken!

Nur, um noch mal zu sagen, wie "krank" auch der Rest der Gesellschaft ist...!:(

LidlRacer 04.09.2015 00:55

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1162307)
Wenn er sich wirklich Wick Medinait rein geworfen hat, gehört man schon wegen Dummheit bestraft. Erstens sollte bzw. muss man sich selbst mal informieren was man erlaubt ist und was nicht. Sicherlich kann man als Leihe nur ein berenztes Wissen haben, aber Wick Medinait wird fast bei jedem Bericht über das Thema "Was ist schon Doping" als Beispiel genannt.

Ich denke, der durchschnittliche Teilnehmer eines Dorftriathlons interessiert sich nicht im Geringsten für Doping, informiert sich folglich nicht darüber und kommt natürlich nicht auf die Idee, dass er mit breit beworbenen Erkältungsmedikamenten ein Problem bekommen kann.
Und mir fällt es schwer, ihm das übel zu nehmen.

Sonycson 04.09.2015 01:11

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1162313)
Ich denke, der durchschnittliche Teilnehmer eines Dorftriathlons interessiert sich nicht im Geringsten für Doping, informiert sich folglich nicht darüber und kommt natürlich nicht auf die Idee, dass er mit breit beworbenen Erkältungsmedikamenten ein Problem bekommen kann.
Und mir fällt es schwer, ihm das übel zu nehmen.

Deswegen verstehe ich auch kein bisschen warum solche Leute getestet werden?!? Ich bin in einer ähnlichen Leistungsklasse wie der "erwischte" Sportler. Ich würde sehr erstaunt schauen, wenn da Einer mit ner Dopingprobe kommen würde :confused:. Wäre es nicht sinnvoller die Leute weiter vorne zu testen (bei Denen es um "Was" geht).

dude 04.09.2015 01:24

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1162267)
Wartet mal bis der Dude das hier findet. ;-)

Sowas sehe ich in der Regel Stunden bevor es hier auftaucht.

Weiss jemand warum der getestet wurde? Klingt nach Verschwendung von Geldern, an denen es hinten und vorne fehlt.

tierunernscht 04.09.2015 03:59

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1162315)
Sowas sehe ich in der Regel Stunden bevor es hier auftaucht.

Weiss jemand warum der getestet wurde? Klingt nach Verschwendung von Geldern, an denen es hinten und vorne fehlt.

Vielleicht brauchten sie eine Positiv-Kontrolle? :cool:

captain hook 04.09.2015 06:43

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1162315)
Sowas sehe ich in der Regel Stunden bevor es hier auftaucht.

Weiss jemand warum der getestet wurde? Klingt nach Verschwendung von Geldern, an denen es hinten und vorne fehlt.

Aber das was ich meinte hast du nicht Stunden vorher gesehen... Nämlich die hier vorgetragene Einstellung zu Kortison und Ephedrin im Allgemeinen.

Eber 04.09.2015 07:01

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1162312)
Noch ein Beispiel!



Im Moment ist übrigens die HCG-Diät (teilweise mit Globulis) der Renner in den Apotheken!

Nur, um noch mal zu sagen, wie "krank" auch der Rest der Gesellschaft ist...!:(

Wenigstens schreiben die noch "und Fieber" auf die Verpackung, das verringert die Einnahmewahrscheinlichkeit beträchtlich. Denn eine fiebrige Erkältung hat man normalerweise selten.

deirflu 04.09.2015 08:13

Da hat die NADA hat wohl wieder mal einen Fall gebraucht.

Für mich ist es unnötig das der Name gleich veröffentlicht wird, so sollte nur mir Athleten aus dem Testpool, die sich damit beschäftigen usw, umgegangen werden.

Das genau dieser Athlet getestet wurde liegt daran dass es ein geloster Test war und somit der Zufall entschieden hat, ob das Sinn hat?

Ich würde mich freuen wenn man solche Fälle nutzt um darauf aufmerksam zu machen das man aufpassen muss was man nimmt und ein Bewusstsein schafft was drin ist und das man sich auch als Normalo nicht sicher sein kann getestet zu werden.
Mich wundert immer wieder was in den Schnupfen und Hustenmittel so drin ist, eigentlich kein wunder das man sich da gleich gesund fühlt egal ob man es jetzt ist oder nicht.

leiti 04.09.2015 08:19

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1162184)
Ganz toll auch, dass sie den Namen nicht nennen aber seine genaue Zeit und seine Altersklasse in St. Pölten. Dann können sie auch gleich den Namen hinschreiben.

Morgen! In der Presseaussendung der Österreichischen Anti Doping Rechts Kommission ist der Name voll ausgeschrieben ausgesandt worden.

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1162191)
genau. Und danach eins hinter die Löffel wegen Deppertheit.
Aber wie die Kollegen vin Trinews den Sportler öffentlich zu einer Stellungnahme auffordern.... auweia

Auweia? Ich habe ihn nicht öffentlich zu einer Stellungnahme aufgefordert. Ich habe ihm angeboten, dass er seine Sache darlegen kann. Und bei einer Verkühlung (worauf ja alle Indizien hindeuten) wäre das schnell aus der Sache geschafft.

Die Frage ist eher - und die ist an die Österreichische NADA zu stellen - warum bereits bei Verfahrenseröffnung bei einem Age Grouper der volle Namen genannt wird?

ArminAtz 04.09.2015 08:26

Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1162336)
Auweia? Ich habe ihn nicht öffentlich zu einer Stellungnahme aufgefordert. Ich habe ihm angeboten, dass er seine Sache darlegen kann. Und bei einer Verkühlung (worauf ja alle Indizien hindeuten) wäre das schnell aus der Sache geschafft.

Angeboten, dass er seine Sache darlegen kann, nachdem ein reißerischer Artikel online gestellt wurde. Wie wäre es mit folgender Vorgehensweise: Zuerst den Athleten anhören und danach einen Bericht verfassen.

su.pa 04.09.2015 08:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1162313)
Ich denke, der durchschnittliche Teilnehmer eines Dorftriathlons interessiert sich nicht im Geringsten für Doping, informiert sich folglich nicht darüber und kommt natürlich nicht auf die Idee, dass er mit breit beworbenen Erkältungsmedikamenten ein Problem bekommen kann.
Und mir fällt es schwer, ihm das übel zu nehmen.

Ich weiß nicht, es gibt soviele "Möchtegerns" denen ich alles zutraue.

Kenne auch Radfahrer die vorm Training Cola mit Aspirin nehmen in der Hoffnung, dass die Beine später brennen...
So Jemand versucht dann vielleicht auch Hustensaft...

maotzedong 04.09.2015 08:39

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1162339)
Ich weiß nicht, es gibt soviele "Möchtegerns" denen ich alles zutraue.

Kenne auch Radfahrer die vorm Training Cola mit Aspirin nehmen in der Hoffnung, dass die Beine später brennen...
So Jemand versucht dann vielleicht auch Hustensaft...


Dass die sich nicht schämen, sowas noch zu erzählen :confused:
Zum Glück 1. trainiere mit ich solchen Leuten entweder nicht, oder 2. sie erzählen es mir nicht.

Ich kenne hier nur genug Dorffußballer, die sich frühs ne Ibu reinziehen, weil sie vom Saufen am Vorabend nicht geradeaus schauen können. :bussi:

Matthias75 04.09.2015 08:41

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1162313)
Ich denke, der durchschnittliche Teilnehmer eines Dorftriathlons interessiert sich nicht im Geringsten für Doping, informiert sich folglich nicht darüber und kommt natürlich nicht auf die Idee, dass er mit breit beworbenen Erkältungsmedikamenten ein Problem bekommen kann.
Und mir fällt es schwer, ihm das übel zu nehmen.

Prinzipiell ja. andererseits war es ja eine Staatsmeisterschaft. Da darf man schon kontrollieren. Der Sportler war auch kein unerfahrener Ersttäter, sondern schon länger dabei, sollte sich also auch schonmal mit dem Thema Doping beschäftigt haben. Zudem ist die Ephedrin-Thematik ja auch nicht neu, sondern schon länger bekannt. Der Abgleich des Wirkstoffes mit der dopingliste wäre nicht so schwer gewesen. Mir stellt sich dann aber grundsätzlich die Frage, welche Regeln der durchschnittliche Teilnehmer des Dorftriathlons kennen muss und ab welcher Stufe genauere Kenntnisse erforderlich sein müssten.

Zitat:

Zitat von tierunernscht (Beitrag 1162318)
Vielleicht brauchten sie eine Positiv-Kontrolle? :cool:

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1162334)
Da hat die NADA hat wohl wieder mal einen Fall gebraucht.

Und dann haben sie sich einen rausgegriffen ,der das Rennen frühzeitig beendet hat und haben sich gesagt: "Der sieht krank aus, der hat bestimmt was genommen!"?

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1162334)
Für mich ist es unnötig das der Name gleich veröffentlicht wird, so sollte nur mir Athleten aus dem Testpool, die sich damit beschäftigen usw, umgegangen werden.

+1

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1162334)
Ich würde mich freuen wenn man solche Fälle nutzt um darauf aufmerksam zu machen das man aufpassen muss was man nimmt und ein Bewusstsein schafft was drin ist und das man sich auch als Normalo nicht sicher sein kann getestet zu werden.
Mich wundert immer wieder was in den Schnupfen und Hustenmittel so drin ist, eigentlich kein wunder das man sich da gleich gesund fühlt egal ob man es jetzt ist oder nicht.

Wie schon gesagt, die Thematik mit Wick Medinait etc. ist ja auch nicht neu. vielleicht könnte man auch besser aufklären. Der Verstand sagt mir aber auch, dass ein Mittel, mit dem ich trotz Erkältung/Infekt rumspringen, gut schlagen und wieder voll arbeiten kann, sich auf irgendeine Weise positiv auf meine Leistung auswirkt und sich deshalb ein Blick in den Beipackzettel und die Dopingliste lohnen könnte.

Zitat:

Zitat von leiti (Beitrag 1162336)
Morgen! In der Presseaussendung der Österreichischen Anti Doping Rechts Kommission ist der Name voll ausgeschrieben ausgesandt worden.

Hab' ich mittlerweile auch gesehen, stimmt. Ich bezog mich darauf, dass ihr den Namen nicht genannt habt, aber der betreffende Sportler eindeutig über die andere Infos aus dem Artikel identifizierbar war. wenn ihr den Namen des Sportlers nicht nennen wolltet, hättet ihr die Hinweise auf Zeiten auch streichen sollen.

M.

Mavicomp 04.09.2015 08:44

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1162339)

Kenne auch Radfahrer die vorm Training Cola mit Aspirin nehmen in der Hoffnung, dass die Beine später brennen...

Für den absoluten Klassiker fehlt in dem Gebräu aber noch ein Schuss Sekt zur Betäubung!!! :Lachanfall:

hanse987 04.09.2015 08:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1162313)
Ich denke, der durchschnittliche Teilnehmer eines Dorftriathlons interessiert sich nicht im Geringsten für Doping, informiert sich folglich nicht darüber und kommt natürlich nicht auf die Idee, dass er mit breit beworbenen Erkältungsmedikamenten ein Problem bekommen kann.
Und mir fällt es schwer, ihm das übel zu nehmen.

Da mag ja sein. Aber jeder der bei einer der DTU genemigten Veranstaltung (ob LD oder Dorftriathlon) teilnimmt unterwirft sich auch dem WADA Code. Somit ist es das Problem des Teilnehmers nicht gegen des WADA Codes zu verstoßen. Auch wenn es sich um eine Teilnehmer aus dem hinteren Drittel des Feldes handelt, aber wer bei einer MD startet ist in der Regel kein Anfänger.

Ich bewege mich selbst in den hinteren Regionen des Teilnehmerfelds, aber ich mache mir zumindest Gedanken wenn mir Arzt was verschreibt oder mir was frei erhältliches hole ob ich es nach Antidopingcode überhaupt nehmen darf. Es könnte auch möglich sein, dass ich auch schon mal dagegen verstoßen habe?!

deirflu 04.09.2015 08:49

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1162342)
Und dann haben sie sich einen rausgegriffen ,der das Rennen frühzeitig beendet hat und haben sich gesagt: "Der sieht krank aus, der hat bestimmt was genommen!"?

Mir ging es dabei nicht darum das sie jemanden ausgewählt haben oder so, sondern nur darum wie die Veröffentlichung stattgefunden hat.

Man bedenke das sich das Internet alles merkt und somit der Name des betroffenen für immer mit einem Dopingfall in Verbindung gebracht werden kann. Das kann sich später im Privat oder Berufsleben sehr negativ auswirken.


Wie gesagt, ich bin für Tests auch bei den Amateuren. Aber man sollte als NADA schon etwas unterscheiden welcher Fall vorliegt.

Matthias75 04.09.2015 08:52

Zitat:

Zitat von deirflu (Beitrag 1162346)
Mir ging es dabei nicht darum das sie jemanden ausgewählt haben oder so, sondern nur darum wie die Veröffentlichung stattgefunden hat.

Man bedenke das sich das Internet alles merkt und somit der Name des betroffenen für immer mit einem Dopingfall in Verbindung gebracht werden kann. Das kann sich später im Privat oder Berufsleben sehr negativ auswirken.


Wie gesagt, ich bin für Tests auch bei den Amateuren. Aber man sollte als NADA schon etwas unterscheiden welcher Fall vorliegt.

Da habe ich dir ja auch zugestimmt. Die Nennung des Namens war unnötig. Ich bezog mich auf den Kommentar, dass man wieder einen positiven Test brauchte.

M.

leiti 04.09.2015 08:55

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1162338)
Angeboten, dass er seine Sache darlegen kann, nachdem ein reißerischer Artikel online gestellt wurde. Wie wäre es mit folgender Vorgehensweise: Zuerst den Athleten anhören und danach einen Bericht verfassen.

Mit dem falschen Fuss aufgestanden? Das zitieren einer Pressemeldung als reisserischen Artikel zu betrachten mag in deinen Augen stimmen. Dann bitte dies bei der NADA kund tun.

Wer sagt, dass sich der Athlet überhaupt dazu äussern möchte? Wenn man Artikel erst veröffentlich, wenn sich der Beschuldigte dazu geäussert hat, würde man weltweit wohl 50% der Artikel einsparen können. ;-)


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