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Eine sinngemäße Aussage daraus: die Kids haben fast keinen körperlichen Kontakt im alltäglichen Umgang miteinander ... wir haben in dem Alter geknutscht bis die Lippen wund waren :o :Liebe: heute Fehlanzeige, dafür poppen sie mit 12 wie die Pornostars ... lies den Artikel ... |
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Würde mich nicht wunder wenn man einfach mal verfolgt was so für Sachen in den scheinheilichsten Kontaktbörsen abgeboten wird. |
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Du hast Deine Jungs im Griff. Diese Eltern ihre Kinder nicht. Da muss es halt dann auch erlaubt sein, andere Methoden anzuwenden. Ein Handyverbot auf so einer Reise dient schon dem Selbstschutz der Betreuer, denn nach ein paar Stunden konnte ich das Gefiepe der Klingeltöne einfach nicht mehr ertragen... ;) |
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Ich hatte auch mal ne Zeit lang mit so ner Klientel zu tun. Zum einen sollte ich ihnen diverse Dinge draufschaffenund hatte den ganzen tag lang dreissig solcher Nasenbohrer vor mir sitzen, zum andern "durfte" ich mir jahrelang meine Azubis selbst aussuchen. Es ist unfassbar, was da für Dummbatze darunter sind! Das ist aber noch nicht mal das Schlimmste, sondern die Überheblichkeit, die mit dieser Dummheit gepaart ist. Ich will nichtmal sagen, dass mir wahnsinnig vor diesen Hosen mitm Arsch am Knie und dem restlichen Outfit graust, aber es passt schon alles ziemlich zusammen: nix aufm Kasten, aber in der Clique der Grösste, Ausbildungsplatz iss für Pussies, nichtmal den Quali geschafft und unfähig, nen kompletten deutschen Satz zu bilden. Sicherlich hab ich in meiner Jugend auch im Rahmen meiner Möglichkeiten provoziert, mich aufgelehnt und hatte in der Schule den ein oder anderen Durchhänger, aber ich und alle meine Kumpels, mit denen ich um die Häuser gezogen bin, hatten trotz aller Flausen die richtige Richtung im Kopf: Schule fertig machen, Lehre, Studium. Wir sind mit 18 mit irgendwelchen Furzkisten rumgefahren, wenns denn sein musste und hätten nie im Traum daran gedacht, die Oma zu bequatschen, damit die mit auf Bank geht und uns mit Lehrlingsgehalt oder Nebenjobs im Studium nen fetten 3er zu finanzieren. Daran, nämlich der Perspektive, etwas erreichen zu wollen und zielstrebig, und vorallem: langfristig darauf hinzuarbeiten, mangelt es meiner Meinugn nach heute viele. Viele wollen alles gleich und ohne Rücksicht auf die Kosten, die sie im Nachhinein nicht abarbeiten können. Dies ist jetzt nicht unbedingt in monetärer Hinsicht gemeint, aber ich hab doch auch schon einige Delinquenten vor mir sitzengehabt, die durchaus was aufm Kasten gehabt hätten, aber nie gewohnt oder erzogen waren, etwas langfristig anzugehen. Mitm Quali vonne Hauptschule, gleich im Vorstellungsgespräch nach Lehrzeitverkürzung fragen und am liebsten sofort das dicke Geld verdienen... Gut, ich sehe das nicht als städtisches oder ländliches Problem sondern eher als eines der heute nachrückenden Generation (Sicher isses ja auch gottlob nicht so, dass ALLE nur noch mit oder ohne Quali von der Hauptschule kommen und ich finde, mit zunehmendem Bildungsstand dünnt sich dieses Problem auch aus, aber wenn ich durch die Stadt laufe, frage ich mich manchmal schon, wieso mir die Bürofritzen, Verkäuferinnen, Bänker und sonstige "Normalos" trotz mengenmässig grösserem Anteil weniger auffallen, als die wenigen, die sich schon optisch für mich aufs Abstellgleis schieben). Ich habe darüber ewig gegrübelt und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich in diesen Beobachtungen ein generelles Problem verbirgt, das oben schon angesprochen wurde: die Kurzsichtigkeit. Eine Gesellschaft, der Kinder nichts mehr wert ist und in der Kinderlose ("DINKS"= Double Income No KidS) ein tolles Leben haben, während Eltern(vor allem Alleinerziehende) fast nicht mehr arbeiten können, weil die Kinderbetreuung nicht oder nur schlecht und sehr teuer sichergestellt ist, treibt allmählich auf den Abgrund zu. Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel eines Soziologen oder Wirtschaftswissenschaftlers gelesen, der mir meinen Verdacht bestätigt hat: Unsere Eltern (ich denke mal, der meisten hier, oder unterstelle einfach, dass viele hier in den 60ern ihren ersten Atemzug getan haben) haben sich noch aus dem Moloch des 2-Weltkrieges aufgerappelt, das Wirtschaftswunder angeleiert und uns in goldenen Zeiten ins Leben entlassen. Neues Selbstbewusstsein, blablabla, rosige Aussichten, konstanter Aufschwung, anfang der Siebziger ein wenig Ärger mit den Öllieferungen, aber alles rollt. Reisen, Autos, alles kein Problem, wir haben das schon mit der Muttermilch eingesaugt und die wenigsten von uns sind wohl noch im Kreise einer Grossfamilie aufgewachsen, wo zumindest ein Grosselternpaar konstant im Haus war und später gepflegt wurde. Man konnte es sich ja auch leisten, sich von den Schwiegereltern zu befreien... Wir haben auch begriffen, dass es uns nur weiterhin so gut geht, wenn wir nen Job haben, gleichzeitig haben wir soziale Verantwortung aber nur übernommen, um zB inner WG oder mit Freund/Freundin möglichst früh der Bevormundung der Eltern zu entfliehen udn weil es alleine nicht finanzierbar war. Nach der Ausbildung dann der grosse Geldsegen: zwei Verdiener am Esstisch einer gemeinsamen Wohnung. Noch mehr Urlaub, hurra, keine Bindung an Ferientermine, günstige Last-Minute-Schnäppchen, kein Problem, vielleicht zwischendurch mal 35-Stunden-Woche, juhu. Aber jetzt kommt der Bumerang allmählich zurück: Lebenshaltungskosten steigen, keine Kinder werden 18, die auch ausziehen wollen und neue Wohnungen beziehen wollen, dementsprechend müssen weder welche gebaut noch renoviert werden, die typischen Absatzmärkte gehen zurück: Fahrschulen, Gebrauchtwagensektor und, und, und... Mietpreise werden in den Keller gedrückt, weil es einfach zu wenig Wohnungen gibt, Grundstückspreise fallen, weil sich niemand mehr dafür interessiert, Rücklagen werden wertlos, Immobilien als finanzielle Absicherung fallen flach. Das ganze Horrorszenarium war bis hinten und zum Ende piekfein durchgestylt und von den Renten, von denen wir wohl nur noch träumen, war da noch nichtmal die Rede. Ok, die Ausgangsfrage war etwas anders gestellt, somit bin ich ein wenig offtopic und hab das Thema verfehlt, aber nochmal: ich sehe da kein Problem, das vom Stadtleben oder ländlichen Ambiente geprägt wäre oder von Triathleten oder Triathletinnen alleine oder mit Partner alleine verursacht. (Um den Bogen dann doch nochmal zum vorgegebenen Themenbogen zu spannen...:) ) |
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Ich halte es da lieber so. Wenn man nichts hört ist alles in Ordnung. Allein wenn ich in der Bahn sitze und es mal wieder 10sek verspätung gibt, muss gleich die halbe Welt von hunderten angerufen werden, dass sich die Bahn verspätet und das man wohl nicht pünktlich sein wird. Die Leute sind echt nicht ganz dicht! Umberto Ecco umschreibt dies glaube ich als Kommunikationsexhibitionismus. Die Leute wollen unterbewußt belauscht werden. Wenn bis vor 20 Jahren jemand in den freien Raum gesprochen hat, dann wurde er noch als irre deklariert. Heute ist es normal, dass viele Leute an ihren Dialogen, für den Außenstehenden, ja ein Monolog, teilhaben darf. Ich finde es immer reichlich komisch. |
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