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chris.fall 15.06.2022 09:28

Moin,

als ich das

Florian Wellbrock: Wir Langstrecken-Schwimmer sind in der Beinarbeit meist etwas schwächer als die Kurzstrecken-Schwimmer. (...) Etwa ein Fünftel meines Trainings besteht nur aus Beinarbeit. (...) Wer das als Hobbysportler macht, kann über 50 Meter seine Zeit schnell um zwei Sekunden verbessern. (...)

gelesen habe, musste ich an diesen Faden denken, auch wenn das eine Weile her ist.


Ich finde schon, dass es sich lohnt, noch mal über Beinarbeit nachzudenken. Denn das wären eine Minute über 1500m und etwas 2:30 über die 3,8, die man mit mit einer Änderung des Traings ereichen kann.

Edith mein noch, dass sie selbst Beinarbeit überhaupt nicht mag, und deshalb die ganzen "Gegener" gut verstehen kann, dass sie das aber aus Überzeugung regelmäßig und umfangreich im Training hat.

Viele Grüße,

Christian

Helmut S 15.06.2022 09:47

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1665864)
Ich finde schon, dass es sich lohnt, noch mal über Beinarbeit nachzudenken. Denn das wären eine Minute über 1500m und etwas 2:30 über die 3,8, die man mit mit einer Änderung des Traings ereichen kann.

Sowieso. Zwar auch aber gar nicht unbedingt nur wegen des Zeitgewinns. Man hat viel mehr Möglichkeiten - je nach Situation halt. Beim Schwimmstart kann man z.B. mit nem guten Beinschlag, der auch Zusatzspeed bringt, schneller aus dem Gewusel raus. Man kann Löcher zu einer schnelleren Gruppe zuschwimmen und dann mit denen mit-cruisen. Beim Australien Exit oder beim Schwimmausstieg kann man vorher Beinarbeit machen - die eben nicht bremst - und sich so schon mal auf das Aufstehen vorbereiten. :Blumen:

keko# 15.06.2022 09:57

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 1665864)
....


Ich finde schon, dass es sich lohnt, noch mal über Beinarbeit nachzudenken. Denn das wären eine Minute über 1500m und etwas 2:30 über die 3,8, die man mit mit einer Änderung des Traings ereichen kann....

Ist halt indivduell verschieden. Bei manchen Schwimmern machen die Beine viel kaputt. Tendenziell eher bei den Männern. Da lohnt es sich auf alle Fälle.
Wenn jemand eine gute Wasserlage hat und die Beine i.O. sind, würde ich sie eher vernachlässigen. D.h. gelegenlich einfach mal ein paar Bahnen Kraul-Beine mit Brett.

Matthias75 15.06.2022 10:38

Wenn man den Wellbrock auf den letzten 200-300m seiner 1500m-Rennen anschaut, ist das schwer zu glauben (also die schwächere Beinarbeit, nicht der Trainingseinsatz).:Huhu:

M.

Antracis 15.06.2022 10:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1665878)
Ist halt indivduell verschieden. Bei manchen Schwimmern machen die Beine viel kaputt. Tendenziell eher bei den Männern. Da lohnt es sich auf alle Fälle.
Wenn jemand eine gute Wasserlage hat und die Beine i.O. sind, würde ich sie eher vernachlässigen. D.h. gelegenlich einfach mal ein paar Bahnen Kraul-Beine mit Brett.

Ich habe eine schlechte Wasserlage und meine Beine machen weder einen akzeptablen 2er-(Schleppoderwasauchimmer)-Schlag noch bekomme ich einen 6er Beinschlag wirklich gut hin. Immer wieder mal ein paar 50er Kraulbeine mit Flossen mit Brett oder Schnorchel haben das Maß an Unordnung, was sich bei mir da hinten abspielt, doch um einiges reduziert. Ob die "Schere" deshalb auch kleiner geworden ist, oder ob das andere Gründe hat, kann ich nicht sagen. Aber geholfen hat es schon.

Helmut S 15.06.2022 12:29

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1665900)
und meine Beine machen weder einen akzeptablen 2er-(Schleppoderwasauchimmer)-Schlag noch bekomme ich einen 6er Beinschlag wirklich gut hin.

Dann mach nen 4er :Lachen2: Bei 2er Rechtsatmer ... LINKS-2-3-4 ;)

keko# 28.06.2022 16:43

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1665900)
Ich habe eine schlechte Wasserlage und meine Beine machen weder einen akzeptablen 2er-(Schleppoderwasauchimmer)-Schlag noch bekomme ich einen 6er Beinschlag wirklich gut hin. Immer wieder mal ein paar 50er Kraulbeine mit Flossen mit Brett oder Schnorchel haben das Maß an Unordnung, was sich bei mir da hinten abspielt, doch um einiges reduziert. Ob die "Schere" deshalb auch kleiner geworden ist, oder ob das andere Gründe hat, kann ich nicht sagen. Aber geholfen hat es schon.

Kannst auch mal mit einem alten Fahrradschlauch deine Beine unten an den Knöcheln fest zusammenknoten und dann schwimmen (auf Amazon gibt es auch schicke Bänder dafür). Falls du langsam untergehst, dann kannst du dir ja einen Pullbuoy zwischen die Beine klemmen. Damit bekommst du ein Gefühl wie viel Beine du schwimmst.

Gut sind auch Übungen wir Kraul-Beine + Brust-Arme und umgekehrt oder Beine einbeinig abwechselnd 5x links/rechts. Ziel dieser Motorikübungen ist es, dass du deinen Beinschlag bewußt steuern kannst und sie nicht machen, was sie wollen.

:Blumen:

Helios 28.06.2022 16:56

Servus,

es kommt auch auf die Kombination an, also auf das was man vorher probiert hat - wie:
Kraul-Beine 200m mit Kurzflossen und 2 leeren Plastikflaschen in den Händen nach vorne ausgestreckt als Auftrieb,

dann den Brustarmzug mit den Kraul-Beinen mit Kurzflossen - fühlt sich die ersten 50m "falsch" an - die 2. 50m gehen besser, bei den 3. 50m auf gute Technik achten, auch das Unterwassergleiten nicht vergessen und bei den 4. 50m gibt es kein Halten - Ballern Ballern Ballern
:)

(aus dem abc Lüningkurs)


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