Zitat:
Zitat von gaehnforscher
(Beitrag 1419052)
Was verstehst du denn unter wissenschaftlichen Methoden im Training? ;)
Jetzt nicht auf Seipp bezogen: Sry, ich find den Begriff bzw. die Verwendung teilweise bissl lustig, weils gerade medial oft so rüber kommt, als ob Wissenschaft was ganz genaues wäre und das dann auch ganz besonders gut und richtig ist. Häufig werden aber einfache Sachverhalte nur so kompliziert beschrieben, dass man halt ohne Wörterbuch halt nur noch die Hälfte versteht, während die Umsetzung in der Praxis dann meist gar nicht so komplex ist.
Ich hab mir im Sommer mal den Spaß gemacht und mir ne ganze Menge an Veröffentlichungen über den Unizugang gezogen. Bis jetzt bin ich in der Wissenschaft noch auf nichts weltbewegend neues gestoßen, was hier nicht auch die meisten halbwegs erfahrenen Alterklassenathleten wissen.:Blumen:
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Ich habe keine Sportwissenschaften studiert, aber aus meinen eigenen Erfahrungen als Athlet habe ich schon mitbekommen, dass man in Leistungsdiagnostiken bestimmte individuelle Schwachstellen und Stärken aufdecken kann. So verbraucht ein bestimmter Athlet prozentual mehr Kohlenhydrate als Fette bei einem bestimmten Trainingsbereich, als ein anderer. Demnach kann dieser Athlet seine Schwelle besser durch mehr GA1 Training verschieben, während ein Athlet, der prozentual mehr der fettverbrenner ist mit VO2Max Training schneller voran kommt. Ich hab das jetzt sicher falsch rübergebracht, aber soetwas in der Art meine ich damit :Lachanfall:
Ich denke mancher Trainer wird mehr auf diese Details schauen, während ein andere tendenziell mehr nach Gefühl geht. Vielleicht magst du recht haben und es läuft im Endeffekt alles auf das Gleiche hinaus, aber ich denke schon, dass sich bestimmte Trainer da im Ansatz ein wenig unterscheiden. Ich will auch nicht bewerten, was besser oder schlechter ist.
Das ganze wird ja jetzt ein wenig offtopic. Seipp ist ja jetzt bestätigt :)
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