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Ich finde diesen Aspekt ziemlich gut, denn er macht die Strecke zum Gegner und die Athleten zu Kollegen. Das erzeugt einen besonderen Spirit unter den Teilnehmern. Man sieht sehr häufig, dass sich Athleten gegenseitig anfeuern, Schwämme weiterreichen, oder vom Aufgeben abhalten ("komm schon, lauf nochmal an, das wird wieder!!"). Ich fände es sehr schade, wenn dieser Geist zugunsten reinen Leistungsdenkens in den Hintergrund träte. In dieser speziellen Diskussion gehöre ich wohl zu den "schnellen" Athleten. Für mich ist es vollkommen okay, mit Sportlern, die sehr viel langsamer sind, im selben Rennen zu starten. Was ich nicht mag, ist:
Ansonsten: Sport frei! :Blumen: |
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+1 Gerade das gegenseitige Anfeuern macht richtig Laune und im Nachhinein Gänsehaut. (was könnt ich da Geschichten erzählen ...:Cheese: ) Zitat:
und bis auf den ersten Punkt kenn ich dieses Verhalten aber von Sporltern aller Art. Egal ob langsam oder schnell. |
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Dem beispielhaftem Onkel, der mit Chipstüte in der Hand dauerhaft auf dem Fernsehsessel festpappt und von der ganzen Familie, wegen seiner eventuell entstehenden, oder schon vorhandenen Diabetes/Herzkrankheit bemitleidet wird, würde ich ab und zu gerne mal entgegenwerfen:"Steh auf und tu was du fauler Sack!". Aber jeder muss für sich selber wissen was gut ist, also spare ich mir da Resonanz, so wie Projektion meiner Ambitionen auf andere, auch wenn es so klingt als ob ich das machen würde. Das ist definitiv nicht der Fall, weil ich vor gut 2 Jahren selbst der Onkel war...ich weiß also wo ich her komme. Darum geht es hier aber auch nicht. Hier geht es um die Diskussion ab wann ein Opfer, Opfer ist, oder sich gezielt in eine Opferrolle begibt, obwohl das im Verhältnis gesehen, gar nicht nötig war/ist. Was ich z.B. sehr gerne sehen würde. Das der "Mobber" das hier alles liest, die Dame versucht zu kontaktieren und versucht das Gespräch zu suchen, ohne jetzt zwingend eine Entschuldigung einzufordern. Vielleicht ist außer Spesen hinterher gar nichts gewesen. Außer natürlich einer Grundsatzdiskussion im Triaforum, ab wann Mobbing im Triasport Mobbing ist und auf wen das zutrifft^^ Zitat:
Und ja, fernab jeglicher Ausführung hier im Forum, hab ich diversen Mitstreitern die gestolpert sind, schon auf die Beine geholfen, meine Luftpumpe geliehen, auf der Strecke abgeklatscht, Daumen gedrückt, sprachlich motiviert. Und meine "emphatischen" Wahrnehmungen, lenken mich während des Rennens immer noch am meisten ab, wenn ich "übergewichtige" Athleten sehe...weil ich da selber mal war. Wie oft ich schon versucht habe die im Rennen verbal aufzubauen, oder sogar ein stückweit zu begleiten, bekommt hier im Forum natürlich keiner mit. Trotzdem darf ich mir nach einjähriger Zugehörigkeit doch bitte etwas mehr von mir selber erwarten, oder wie jetzt? Auch einfach deswegen, weil es mir sehr viel Spaß macht mich zu fordern und zu pushen...;) |
Ich oute mich jetzt auch mal als jemand, der voll und ganz ins Bild des Triathlon-Radiergummis passt. Meine aktuelle Körpermasse von 105 Kilos vetreilt sich auf rund 180 cm Körpergröße.
Ich kann es schon nachvollziehen, dass man ab und an in der Wechselzone schief angeschaut wird und sich dann vorstellen kann, was der "Konkurrent" denkt. Wenn man sich aber dann die Kollegen mal genauer anschaut, dann sind das fast ausschließlich Kameraden die das Prädikat "schaut her, ich bin Triathlet, ich bin ja soooo geil" haben. Ich finde diese Typen nervig und aus Gesprächen mit "Altstartern" und Neulingen weiß ich, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine bin. Mal ein Beispiel, wie sich solche "Sportler" verhalten können: Es war letzten Mai beim Löwentriathlon (SD) im Westerwald. Meine Freudin und ich waren sehr fürh vor Ort, hatten schon lange eingecheckt und konnten unsere Räder recht nah an den Ausgang an die nicht nummerierten Radständer hängen. Und wir haben unsere Räder so dicht nebeneinander gehangen, dass maximal noch 30 cm Platz war. Irgendwann kurz vor Ende des Check-Ins kam dann ein solches Triathlonexemplar wie oben beschrieben und hat doch wirklich versucht, sein Rad noch zwischen unsere zu hängen, obwohl weiter hinten noch megamäßig Platz war. Glücklicherweise saßen meine Freundin und ich etwas abseits im Schatten und haben die Absicht sofort erkannt. Ich habe dem Typen dann ein paar unschöne Worte gesagt, als er unsere Räder zur Seite schieben wollte. Das hat ihn dann erstmal weniger beeindruckt und er ist sogar noch ausfällig geworden. Erst unter Androhung körperlicher Gewalt und der Intervention weiterer Starter ist er dann in unliebsame Gefilde abgedreht. Lange Rede kurzer Sinn: Idioten gibt es überall. In der Wechselzone, im Becken, auf der Laufstrecke. Man sollte solchen Leuten wenig Beachtung schenken, denn das wertet sie nur auf. Daher hätte ich an Katharinas Stelle wohl mit einem Kraftausdruck geantwortet und mir keine weiteren Gedanken mehr gemacht. |
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Das es keine Möglichkeit ist, denjenigen die xx kg zuviel haben oder die nicht schneller als hh:mm sind, den Start zu verwehren, darüber sind sich m.E alle einig - das hat glaube ich auch keiner gefordert. Selbst wenn das im hitzigen Wortgefecht eines Internetforums manchesmal so rüber kommen könnte. Trotzdem wird übrigens jeder eine andere (legitime) Sichtweise hinsichtlich dessen "was man tun/nicht tun sollte" haben. Ich kenne keinen Triathleten der grundsätzlich ein Problem damit hat, dass er mit viel langsameren Athleten in einem WK startet - solange sie nicht behindern. Ich persönlich finde den Startblock Gedanken (die Schnellen zuerst/die Langsamen danach) nicht schlecht. Mir ist klar, dass der nicht auf allen Strecken und Distanzen zu realisieren ist. Ich habe trotzdem den Verdacht, dass hier mit ggf. anderen organisatorischen Kniffen einiges zu erreichen wäre. So wie das im vorliegenden Fall war ist das halt denkbar schlecht: Alle Leistungsstufen in ein Becken rein und Rundkurs auf der Bahn schwimmen. Und das auch noch 1000m und nicht nur 500 oder so. Das sind für mich WKs, bei denen ich schlicht nicht mitmache. In Freiwasser WKs is mir das egal ob da jemand mit 2:30/100m mit mir in den See springt und brustelt. Das ist doch meist realtiv schnell erledigt und es geht den sozialistischen Rundkursgang. Bei Gruppenstarts hast du evtl. noch das Problem an ner Boje dass da noch ein Nachzügler aus der Startgruppe vorher ist ... aber das ist doch echt handhabbar. :Blumen: |
Die Blicke...die bösen, bösen Blicke...massig Raum für Fehlinterpretation!
Ich versuche das jetzt mal so zu sehen wie ich vor einem Wettkampf gedanklich unterwegs bin. Und ich unterstütze das mit Bildgewalt, damit man hier mal anfängt zu relativieren. Das bin ich 1 Stunde vorher... https://www.facebook.com/Triathlonat...type=3&theater ...das 1 Minute vorher... https://www.facebook.com/Triathlonat...type=3&theater ...fällt einem auf, dass ich auf dem ersten Bild voll der freundliche Typ bin, und auf dem zweiten ein grimmiger dreinblickender und "arroganter" Triathlet? Der Unterschied in der Innenwelt: Auf dem ersten Photo sah ich, und ich entschuldige hier meine offene Ehrlichkeit, Athleten zu, die berghoch auf Räder mit Klickpedalen anfahren mussten. Das sah einfach derbe lustig aus, weil es wirklich keiner hinbekommen hat. Keine 10 Sekunden später fand ich das richtig mies und bin deshalb zu meiner Gruppenverantwortlichen gegangen und hab gefragt ob man das nicht fürs nächste Jahr ändern kann. Auf dem zweiten Bild, bin ich kurz davor ins Wasser zu gehen. Mein Adrenalinpegel ist da am Anschlag, daher der grimmige Blick. Der grimmige Blick Leute...gefühlt 99% aller Athleten, aller Leistungsklassen haben den kurz vor Beginn. Man nennt sowas auch Tunnelfokus. Bei manchen fängt das auch schon 1-2 Stunden vorher an. Bei mir immer erst kurz davor. Also wenn ihr das nächste "böse Blicke" seht, überlegt doch mal:"In dem geht bestimmt genau das selbe vor wie in mir". Die haben eventuell Angst, sind aufgeregt, unsicher, aufgedreht...whatever...entspannt kurz vor dem Wettkampf sind wirklich die aller wenigsten. Also bitte relativieren. Sodelle und wenn man einen Grund zum mobben sucht, dann doch bitte den hier...:Lachanfall: ![]() Edit: @Helmut...in aller Regel gibt es bei Anmeldungen Zeiteinschätzungen fürs Schwimmen, die man dann bitte auch realistisch +15-30 Sekunden eintragen sollte. Dementsprechend kommst du automatisch schon in nicht ganz so schnelle Gruppen. Ansosnten baue ich, wie die meisten, beim Schwimmen auf gegenseitige Rücksichtnahme, lege aber für mich persönlich, als Anfänger und Schwimmkrücke ganz klar fest, dass ich mehr Rücksicht gegenüber besseren Athleten walten lasse, als diese mir gegenüber...einfach weil es beobachtbar auch der umgekehrte Fall ist, wenn man besser wird. |
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