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flaix 24.06.2016 13:15

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1232639)
Richtig. Das wird die Industrie auch tun. Im Ergebnis denke ich aber, dass die Auswirkungen sooo groß nicht sein werden, denn niemand kann ein Interesse daran haben, sich zu isolieren.

die EU wird eine Excempel statuieren müssen. Das isloiert England zwangsläufig. In 20 Jahren ist irland united und raus, Schottland geht raus und kommt nach Europa und dann können Engländer und Waliser schauen wo sie bleiben.

Ich denke Irland wird massiv profitieren von diesem Quatsch und Great Britain wird halt little England. Geostrategisch eine völlig besoffene Aktion.

Aber das ist nicht weiter verwunderlich, die Haupttreiber für den Brexit waren Argumente die man bei uns am ehehsten in der AfD widerfindet. Und wie clever die sind wissen wir ja alle.

Vicky 24.06.2016 13:24

Ich denke, dass man jetzt allgemein einige Tage abwarten sollte. Es wird sicher heute ein großes Säbelrasseln geben. Da kann nichts sinnvolles herauskommen... Ich bin nach wie vor ziemlich entsetzt über die Entscheidung.

qbz 24.06.2016 13:34

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1232541)
Ja, die Folgen der Globalisierung und man muss (?) da mithalten. Die Frage ist, ob es nicht anders ginge. Gibt´s ein Land, das unabhängig ist von Ex- und Importen und trotzdem einen hohen Lebensstandard hat? Würde mich echt interessieren.

mir fällt kein Land ein.

Autarkie eines Landes setzt IMHO voraus. dass ein Land über alle notwendigen Rohstoffe und landwirtschaftlichen Produkte selbst verfügt sowie für die industrielle Produktion und Gesundheitsversorgung über ein technisches und wissenschaftliches Know How, das autarke Länder niemals in der Breite und ähnlich schneller Zeit wissenschaftlich entwickeln können. Ausserdem würden teure, automatische Maschinen für fest begrenzte Stückzahlen den Preis vieler Produkte ins "Unbezahlbare" treiben.

MattF 24.06.2016 13:37

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1232634)
Ich unterstelle, daß Du - so wie alle anderen auch - zur Meinungsbildung die gängigen Medien nutzt.
Bei genauer Betrachtung wird man dort nur sehr selten irgendwelche Berichte oder Kommentare finden, die frei von (politischem bzw. ideologischem) Einfluß sind.

Weißt Du z.B. wer inhaltlich zu großen Teilen die Agenda 2010 verfasst hat ?

Aber du kennst die unabhängigen Berichte frei von allen Einfluss? Die reinen Wahrheiten?


Wer die Agenda verfasst hat ist im übrigen völlig unerheblich, wer sie politisch zu verantworten hat ist erheblich und der zahlt im moment den Preis, indem die SPD bei den nächsten Wahlen keine 20% mehr bekommt.

MattF 24.06.2016 13:41

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1232646)
mir fällt kein Land ein.

Autarkie eines Landes setzt IMHO voraus. dass ein Land über alle notwendigen Rohstoffe und landwirtschaftlichen Produkte selbst verfügt sowie für die industrielle Produktion und Gesundheitsversorgung über ein technisches und wissenschaftliches Know How, das autarke Länder niemals in der Breite und ähnlich schneller Zeit wissenschaftlich entwickeln können. Ausserdem würden teure, automatische Maschinen für fest begrenzte Stückzahlen den Preis vieler Produkte ins "Unbezahlbare" treiben.

Das gabs im übrigen quasie auch noch nie.
Die Märchen von früher war alles besser und alle sind irgendwo allein zurecht gekommen, sind seit min 3000 Jahre vorbei.

Wenn sich ein Land wie z.b. China und Japan bewusst isoliert hat, war das nur zu dessem Nachteil.

Natürlich gibt es auch Globalisierungsverlierer und es gibt Nachteile, die Vorteile zumindest im wirtschaftlichen Bereich überwiegen das aber bei weitem.

Wie anders hätte China mehrer hundert Millionen Menschen aus der Armut hohlen können, als mit Öffnung.
China wäre vielleicht von den Rohstoffen und Landwirtschaftlichen Produkten fähig allein zu sein, es macht aber keinen Sinn. Das ist offensichtlich. China profitiert von Handel und Austausch extrem.

Joerg aus Hattingen 24.06.2016 13:47

Ohne die Briten kann die EU sicherlich vor allem den Finanzsektor regulieren. Dagegen hat sich GB immer gewehrt. Die Finanztransaktionssteuer könnte jetzt z.Bsp. eingeführt werden. London war Hauptgegner dieser Steuer und hat immer gebremst.

KSS91 24.06.2016 13:52

Analysten-Schätzung: Brexit vernichtete fünf Billionen Dollar Börsenwert

Vicky 24.06.2016 13:58

... und wenn ich dann sowas lese:

"Wann tritt Großbritannien jetzt aus? "Es gibt keinen Grund zur Hast", sagt Boris Johnson, möglicher Nachfolger des zurücktretenden Premierministers David Cameron. Er sehe auch keine Notwendigkeit, von Artikel 50 des Lissabon-Vertrages Gebrauch zu machen. Dieser würde den Abschluss von Austrittsverhandlungen binnen zwei Jahren nötig machen."

... verstehe ich irgendwie nix mehr. Ich geh mal ein Eis essen...


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